DE486388C - Fadenabzug an Naehmaschinen, besonders Mehrnadelnaehmaschinen - Google Patents

Fadenabzug an Naehmaschinen, besonders Mehrnadelnaehmaschinen

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DE486388C
DE486388C DEU10411D DEU0010411D DE486388C DE 486388 C DE486388 C DE 486388C DE U10411 D DEU10411 D DE U10411D DE U0010411 D DEU0010411 D DE U0010411D DE 486388 C DE486388 C DE 486388C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B47/00Needle-thread tensioning devices; Applications of tensometers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Fadenabzug an Nähmaschinen, besonders blehrnadelnähmaschinen Bei Nähmaschinen, insbesondere bei Mehrnadelnähmaschinen, deren Nadeln mit fadenführenden Greifern zusammenarbeiten, ist es erforderlich, vor Wegnahme des genähten Werkstückes den Greiferfaden zu lockern, d. h. Greiferfaden von dem Fadenvorrat abzuziehen, damit das Werkstück unter dem Drükkerfuß hervorgezogen und dann unterhalb des Werkstückes die Greiferfäden zusammen mit den Nadelfäden durchschnitten werden können.
  • Das Abziehen der Greiferfäden vom Vorrat geschah bisher in der Weise, daß die Arbeiterin mit dem Daumen die von den oberhalb der Nähmaschine durch die Fadenspannungen kommenden und nach unten zu den Greifern führenden Greiferfäden erfaßte und diese alsdann nach rechts auszog. Dadurch erhielt man eine zusätzliche Greiferfadenlänge zwischen den Fadenspannungen und den Greifern, so daß es jetzt möglich war, das Werkstück zu entfernen.
  • Diese Handhabung war jedoch mit Nachteilen verbunden, insofern, als einerseits der Abzug der verschiedenen Greiferfäden ungleichmäßig lang wurde und anderseits die verschiedenen Greiferfäden dadurch innerhalb der Maschine bis zu den Greifern ungeordnet lagen, was Verschlingungen und somit Störungen zur Folge hatte.
  • Der Fadenabzug gemäß der Erfindung beseitigt diese übelstände, und zwar dadurch, daß für das Abziehen der Greiferfäden von dem Vorrat ein Handhebel vorgesehen ist, der alle Greiferfäden gleichzeitig mitnimmt. Zweckmäßig besteht der Handhebel in einem schwingend gelagerten Hebel, der mit einem Fadenmitnehmer versehen ist. Dieser hintergreift die zu den Greifern führenden Fadenschenkel und nimmt sie bei einer Schwingung des Hebels mit. Hierbei kann der Einfachheit halber der Fadenmitnehmer des Schwinghebels gleichzeitig als Grit dienen bzw. als Grifi ausgebildet sein. Weiterhin arbeitet der Handhebel mit einem Anschlag zusammen, der gegebenenfalls verstellbar ist. Endlich kann bei einem Ausführungsbeispiel der Fadenmitnehmer zwischen die Schenkel eines Drahtbügels eingreifen, dessen einer Schenkel als Fadenführung ausgebildet ist.
  • Durch die Neuerung wird der Vorteil erreicht, daß von dem Greiferfadenvorrat stets eine bestimmte Menge Greiferfaden abgezogen wird; ferner erfolgt das abziehen für alle Greiferfäden gleichmäßig, und außerdem liegen nunmehr ;die Greiferfäden unterhalb der Maschine bis zu den Greifern geordnet.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigen Abb. i eine mit der Neuerung versehene Mehrnadelnähmaschine in Vorderansicht, Abb.2 eine andere Stellung der Abzugsvorrichtung, Abb.3 eine Einzelheit im Schnitt nach A-B der Abb. z.
  • In dem Nähmaschinen gestell i ist eine Nadelstange 2 gelagert, deren Kopf 3 beispielsweise zehn, Nadeln- ¢ trägt, zu denen zehn Nadelfäden 5 gehören. NIit diesen Nadeln 5 arbeiten zehn fadenführende Greifer unterhalb der Stichplatte zusammen, denen zehn. Greiferfäden 6 zugeführt werden. Sowohl die Nadelfäden 5 wie auch die Greiferfäden 6 durchlaufen Fadenspannungen 7, von denen in vorliegendem Falle im ganzen 2o Stück vorgesehen sind, die in bekannter Weise in zwei Reihen angeordnet sind.
  • Die Nadelfäden 5 durchlaufen außerdem die Führungen 8, 9, 1 o, i i, i 2 und 13, während. für die Greiferfäden 6 Führungen 8, 14, 15, 16 und 17 vorgesehen sind. Da die, Greiferfäden in den Abb. i und 2 in einer Ebene hintereinanderliegen, so ist nur ein Greiferfaden 6 zu sehen, doch läßt Abb. 3 die zehn Greiferfäden 6 an der Führung 14 erkennen.
  • Gemäß der Erfindung ist für die Greifer= fäden 6 ein ' Handhebel 18 vorgesehen, der bei i 9 schwingbar gelagert ist und unter der Wirkung .einer Feder 20 steht, durch die er in der Ruhe in der Stellung nach Abb. i gehalten wird. Dieser Hebel 18 trägt .einen Fadenmitnehmer 21, der seitlich der Greiferfäden 6 liegt und diese gewissermaßen hintergreift.
  • Soll nun das Werkstück 22 entfernt werden, so muß genügend Greiferfaden von dem Vorrat abgezogen werden. Dies wird dadurch erreicht, daß man den Handhebel 18 nach rechts schwingt, d. h. aus der in Abb. i gezeigten Stellung in die Stellung nach Abb. 2. Dabei nimmt der Mitnehmer z i die Greiferfäden 6 alle gleichzeitig mit, so daß man eine Fadenabzuglängeerhält, die sich aus den beiden Fadenschenkeln 6a und 6Ü zusammensetzt (Abb. z und 3). Zur Begrenzung der Ausschwingung des Hebels 18 dient ein Anschlag 23, der gegebenenfalls verstellbar sein kann. Zweckmäßig p.st der Fadenmitnehmer 21 mit einem Griff 24 versehen, wodurch die Handhabung der Abzugvorrichtung wesentlich erleichtert wird.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel greift der Fadenmitnehmer 21 zwischen die Schenkel eines Drahtbügels 25 ein, wobei der eine Schenkel des Drahtbügels 25 als Fadenführung 14 ausgebildet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenabzug an Nähmaschinen, besonders Mehrnadelnähxnaschinen, deren Nadeln mit fadenführenden Greifern zusammenarbeiten, gekennzeichnet durch einen Handhebel zum Abziehen der Greiferfäden (6) von dem Vorrat, der alle Greiferfäden gleichzeitig mitnimmt.
  2. 2. Fadenabzug nach Aalspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel aus einem schwingend gelagerten Hebel (18) mit einem Fadenmitnehmer (21) besteht, der die zu den Greifern führenden Fäden ,(6) hintergreift und beim Ausschwingen des Hebels (18) mitnimmt.
  3. 3. Fadenabzug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenmitnehmer,(21) des Schwinghebels (18) gleichzeitig als Griff dient oder als Griff (24). ausgebildet ist.
  4. 4. Fadenabzug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (1-8) mit einem Anschlag (23) zusammenarbeitet, der gegebenenfalls verstellbar ist.
  5. 5. Fadenabzug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenmitnehmer :(21) zwischen die Schenkel eines Drahtbügels (25) eingreift, dessen einer Schenkel als Fadenführung (14) ausgebildet ist.
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