DE953933C - Zweinadelnaehmaschine - Google Patents
ZweinadelnaehmaschineInfo
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- DE953933C DE953933C DES44838A DES0044838A DE953933C DE 953933 C DE953933 C DE 953933C DE S44838 A DES44838 A DE S44838A DE S0044838 A DES0044838 A DE S0044838A DE 953933 C DE953933 C DE 953933C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/02—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B47/00—Needle-thread tensioning devices; Applications of tensometers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2229/00—Details of cathode ray tubes or electron beam tubes
- H01J2229/07—Shadow masks
- H01J2229/0727—Aperture plate
- H01J2229/075—Beam passing apertures, e.g. geometrical arrangements
- H01J2229/0755—Beam passing apertures, e.g. geometrical arrangements characterised by aperture shape
- H01J2229/0761—Uniaxial masks having parallel slit apertures, i.e. Trinitron type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 6. DEZEMBER 1956
S 44838
VII
/52 ο
Zwemadelnähmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf Zweinadelnähmaschinen.
Wenn mit einer solchen Nähmaschine zwei parallele Nähte genäht werden längs zwei z.B.
quer zueinander verlaufenden Rändern eines Stoffstückes, bilden die Nähte an der Stoffecke ein
kleines Viereck. Um das zu verhindern, hat man schon vorgeschlagen, eine der Nadeln der Maschine
vorübergehend auszuschalten, so daß die andere Nadel allein die »Außenkurve« näht, worauf dann
die erste Nadel wieder eingeschaltet wird.
So kann z. B. bei einer bekannten Nähmaschine wahlweise die linke oder die rechte Nadel in eine
Horizontalstellung relativ zur Nadelstange hochgeklappt werden, so daß dann nur die andere Nadel
in den Stoff dringt und eine Naht legt. Nachteilig dabei ist, daß die horizontal vorragende, auf und
abgehende Nadel die Hände des Benutzers gefährdet und unter Umständen verletzt. Außerdem muß
dabei, wenn die ausgeschaltete Nadel wieder in ihre normale vertikale Stellung zurückgeführt wird, der
zugehörige Faden nachgezogen bzw. wieder gespannt werden, um die beim Hochklappen der Nadel
entstandene Längung des Fadens auszugleichen.
Bei einer anderen bekannten Nähmaschine besteht die Nadelstange aus zwei Teilen, von denen
der die linke Nadel tragende Teil gelöst und in seiner höchsten Lage festgestellt werden kann, so
daß auch hier wieder die andere Nadel allein in den
Stoff dringt und eine Naht legt. Ein Nachteil dieser Maschine ist, daß nur die linke Nadel unwirksam
gemacht werden kann, so daß nur diejenigen Ecken ohne Nahtkreuzungen genäht werden können, bei
denen die linke Nadel die »Innenkurve« hat. Außerdem ist die Konstruktion mit zweiteiliger Nadelstange
teuer, und es besteht die Gefahr, daß zwischen den zwei Teilen der Nadelstange ein gewisser
Spielraum entsteht, der die richtige Wirkung der ίο Maschine beeinträchtigen kann.
Bei den genannten Maschinen wird davon ausgegangen, daß eine der Nadeln vorübergehend dadurch
unwirksam gemacht wird, daß sie nicht in den Stoff eindringt. Gemäß einer bekannten Ausführungsform
ist es jedoch auch möglich, den angestrebten Zweck zu erreichen, wenn man die Nadel
zwar in den Stoff eindringen läßt, jedoch vorübergehend die Nahtbildung dieser Nadel verhindert.
Dazu ist die Maschine mit einem Glied versehen, das mit einem der zwei Oberfäden wahlweise in
Eingriff gebracht werden kann und dabei dem einen Faden eine solche Spannung erteilt, daß an der
zugehörigen Nadel, wenn diese in den Stoff gedrungen ist und wieder hochgeht, keine Fadenschlinge
entsteht, die von dem Greifer erfaßt werden kann. Das genannte Glied hat dabei die Form
einer Klemme, die den Faden ergreift und von einem Nockentrieb in Abhängigkeit der Nadelbewegung
auf und ab bewegt wird. Diese Konstruktion ist indessen verwickelt.
Es wurde nun gefunden, daß bei einer Nähmaschine der zuletzt genannten Gattung der beabsichtigte
Zweck in äußerst einfacher und wohlfeiler Weise erreicht werden kann, wenn erfindungsgemäß
das genannte Glied aus einem Haken oder sonstigem Fadenführungsmittel besteht, das durch
den damit zusammenwirkenden Faden entgegen der Wirkung einer Feder oder sonstiger Rückstellkraft
heruntergezogen werden kann, welche bestrebt ist, das Fadenführungsmittel zurückzuführen nach
einem Punkt, der etwas oberhalb der höchsten Stellung des Auges im Fadengeberhebel liegt,
und zwar vorzugsweise um etwa die halbe Distanz zwischen den zwei Nadeln oberhalb dieser
Stellung.
Indem der Haken etwas heruntergezogen und einer der Oberfäden darin eingelegt wird, entweder
vor oder hinter dem Auge des Fadengeberhebels, wird an der zugehörigen Nadel, wenn sie in den
Stoff gedrungen ist und wieder hochgeht, keine Fadenschleife für den Greifer entstehen. Diese
Nadel legt also keine Stiche, während die andere Nadel normal weiterarbeitet. Muß nach dem
Passieren der Ecke des Stoffes die Naht an der »Innenkurve« wieder fortgesetzt werden, so braucht
•man nur den Haken von dem entsprechenden Oberfaden frei zu machen und kann sofort mit doppelter
Naht weiternähen. Der Oberfaden, der in dem Haken gelegen hat, braucht in der Regel nicht
durch die Fadenbremse hindurch nachgezogen zu werden.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausbildungsform
der Erfindung dar.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Kopfes einer Zweinadelnähmaschine, bei der die Erfindung angewendet
ist;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht derselben; Fig. 3 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstab.
Gemäß der Zeichnung zeigt der Kopf 1 der Nähmaschine in der üblichen Weise eine auf und ab
bewegliche Nadelstange 2 mit zwei parallelen Nadeln 3 und 4, einen auf und ab beweglichen
Fadengeberhebel 5 mit einem Auge für jeden Oberfaden, die normalen Fadenführungen und die
Fadenbremsen 6 und 7. Die zwei Oberfäden 8 und 9 sind in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet und werden in
üblicher Weise den Nadeln 3 und 4 zugeführt.
Außer den genannten, bei jeder Zweinadelnähmaschine vorhandenen Teilen ist oben am Kopf 1
ein Träger 10 befestigt, an dem eine Schraubenfeder 11 aufgehängt ist. Am Unterende der
Schraubenfeder befindet sich ein Haken 12 und ein seitwärts vorragender Griff 13. Der stabförmige
Träger 10 kann z. B. in nicht näher gezeigter Weise eine senkrechte Bohrung des Kopfes 1 durchsetzen
und mittels einer seitlichen Klemmschraube darin befestigt sein. Durch Lösen der Klemmschraube
kann die Höhe des Trägers 10 reguliert werden. Der Haken 12 am Unterende der Schraubenfeder
11 hängt normalerweise etwas oberhalb des höchsten, durch das Auge des Fadengeberhebels 5
erreichten Punktes.
Wenn gemäß Fig. 2 die Teile 10 bis 13 unwirksam
sind, ist die Maschine dazu geeignet, in normaler Weise zwei parallele Nähte zu legen. Kommt
man bei eine Ecke des Stoffes, wo z. B. die rechte Nadel 4 die »Außenkurve« hat und wo also das
Legen einer Naht durch die linke Nadel 3 vorübergehend verhindert werden soll, so hält man die
Maschine an in ungefähr der höchsten Stellung des Fadengeberhebels, zieht mit Hilfe des Griffes 13
den Haken 12- herunter und legt den Faden 8 der linken Nadel 3 darin ein, wie das in Fig. 3 gezeigt
ist. Darauf läßt man den Griff 13 los und setzt die Maschine wieder in Betrieb. Die rechte Nadel 4
setzt dann die Stichbildung fort, aber die linke Nadel 3 läßt keine Stiche mehr entstehen. Es geschieht
nämlich folgendes: Wenn die Nadel 3 abwärts geht, gleitet zuerst das Nadelöhr den Faden
entlang, bis das öhr den Stoff erreicht. Während dieser Periode läuft der Faden immer straff vom
Stoff über das Nadelöhr, den Haken 12 und das Auge im Fadengeberhebel 5 zur Fadenbremse 6.
Die Feder 11 des Hakens 12 ist nicht stark genug,
um den Faden durch die Fadenbremse 6 hindurchzuziehen. Von dem Augenblick an, in dem das
Nadelöhr durch den Stoff hindurchgeht, zieht die Nadel ein Fadenstück mit sich, gleich dem Abstand
hin und zurück zwischen Stoff und Nadelöhr. Dieses Fadenstück wird geliefert durch eine iao
Senkung des Hakens 12 um den gleichen Abstand, worauf das Nadelöhr unterhalb des Stoffes liegt,
d. h. etwa 10 mm. Auch nach dieser kleinen Verlängerung ist die Kraft der Federn nicht groß
genug, um den Faden 8 durch die Fadenbremse 6 hindurchzuziehen. Der Fadengeberhebel 5 hat sich
inzwischen um eine gewisse Strecke abwärts bewegt. Dies ist aber für den Faden 8 ohne Einfluß,
weil das Auge des Fadengeberhebels einfach am Faden 8 entlang gleitet. Der Faden 8 bleibt also
straff und läuft jetzt vom Stoff abwärts zum Nadelöhr, von dort wieder aufwärts durch den Stoff zum
Haken 12 und von dort abwärts über das Auge des Fadengeberhebels 5 zur Fadenbremse 6. Bewegt
sich jetzt die Nadel 3 wieder hoch, so wird durch den Haken 12 der Faden eingezogen, so daß neben
der Nadel keine Fadenschleife entsteht, die vom Greifer erfaßt werden kann. Es entsteht somit keine
Stichverhaltung. Die Nadel geht wieder in ihre Höchststellung zurück, ebenso auch der Fadengeberhebel
5, der im letzten Augenblick ein kleines Fadenstück durch die Fadenbremse hindurchzieht,
nämlich um die Länge eines Stiches. Beim Weiterschieben des Stoffes durch den Stoffschieber wird
jeweils ein Stückchen des Oberfadens mitgezogen,
das sich auf den Stoff legt. Dieses Fadenstück wird durch die Fadenbremse jedesmal ergänzt, wenn der
Fadenhebel seine Höchststellung erreicht.
In dieser Weise wird weitergearbeitet über eine Länge gleich dem Nadelabstand, worauf der Stoff
um 900 gedreht wird für die Ecke. Die rechte Nadel legt dann ihre Naht längs der zweiten Hälfte ·
der Außenkurve, wobei die linke Nadel, ohne Stiche zu bilden, sich wieder dem Punkt nähert, an dem
sie zuletzt einen Stich gemacht hat und mit dem sie durch ein auf dem Stoff liegendes Fadenstück ■
verbunden ist. Bei der schrittweisen Annäherung an : diesen Punkt wird das auf dem Stoff liegende '
Fadenstück allmählich frei, so daß ein Spielraum in dem Faden 8 entstünde, würde nicht die Feder i
11 den Haken 12 etwas weiter über den höchsten | Punkt der Augen im Fadengeberhebel hochziehen. |
Der Haken ist also imstande, das Fadenspiel aufzunehmen, so daß der Faden immer straff bleibt
und keine Stiche entstehen können. Ist der Nadelabstand z. B. 8 mm, so muß der Haken 8 mm
Spielraum im Oberfaden aufnehmen und also bis 4 mm oberhalb des höchsten Punktes des Fadengeberhebelauges
hochgehen können.
Erreicht man den obengenannten Punkt, wo die linke Nadel 3 wieder ihre Naht fortsetzen soll,
so zieht man mit dem Griff 13 den Haken 12 wieder herunter und macht den Haken frei vom Faden 8.
Der Spielraum im Oberfaden 8 gleich dem Abstand zwischen den zwei Nadeln 3 und 4, also z. B. 8 mm,
wird dann aufgenommen durch die übliche Fadenspannfeder 14 an der Fadenbremse. Diese Feder 14
ist schwächer als die Feder 11 und wird somit während des Arbeitens mit dem Haken 12 gegen
den Anschlag gehalten, gegen den sie auch anliegt, wenn beim normalen Nähen der Fadengeberhebel 5
ein kleines Fadenstück durch die Fadenbremse hindurchzieht. Ist der Abstand zwischen den Nadeln 3
und 4 so groß, daß ein Fadenstück dieser Länge nicht durch die Fadenspannfeder 14 aufgenommen
werden kann, so muß man beim Lösen des Hakens 12 den Oberfaden 8 durch die Fadenbremse 6 hindurch
kurz anziehen. Die Maschine ist dann fertig zum Weiternähen mit doppelter Naht.
Es leuchtet ein, daß, wenn der Faden 9 statt des Fadens 8 in den Haken 12 gelegt wird, die Stichbildung
bei der rechten Nadel 4 verhindert werden wird. Diese Arbeitsweise wird angewandt, wenn an
einer Stoffecke die linke Nadel 3 die »Außenkurve« hat.
Gemäß Fig. 3 befindet sich der Haken 12 links vom Ende des Fadengeberhebels 5, und der Faden 8
geht .über den Haken 12, nachdem er das Auge im
Fadengeberhebel 5 passiert hat. Der Haken 12 kann jedoch genau so gut rechts vom Ende des Fadenhebels
3 liegen, in welchem Fall der Faden zuerst über den Haken 12 und dann durch das Auge des
Fadengeberhebels 5 läuft. Für die beabsichtigte Wirkung ist das ohne Belang.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung in einfacher Weise und mit
geringen Kosten auch bei schon vorhandenen Zweinadelnähmaschinen angewendet werden kann. Dazu
genügt die Anbringung der Teile 10 bis 13.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zweinadelnähmaschine, bei der ein Glied mit einem der zwei Oberfäden wahlweise in Eingriff gebracht werden kann und dadurch eine solche Spannung in diesem Faden hervorruft, daß an der zugehörigen Nadel, wenn diese in den Stoff eingedrungen ist und wieder hochgeht, keine Fadenschlinge entsteht, die von dem Greifer erfaßt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daB das genannte Glied aus einem Haken (12) oder sonstigem Fadenführungsmittel besteht, das durch den damit zusammenwirkenden Faden heruntergezogen werden kann entgegen der Wirkung einer Feder (11) oder einer sonstigen Rückstellkraft, welche bestrebt ist, das Mittel (12) zurückzuführen zu einem Punkt, der etwas oberhalb der höchsten Stellung des Auges im Fadengeberhebel (5) liegt, und zwar vorzugsweise so weit oberhalb dieser Stellung, als die halbe Distanz zwischen den beiden Nadeln (3, 4) beträgt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 654 361.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,© 609530/68 6.56 (609 701 11.56)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL771278X | 1954-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE953933C true DE953933C (de) | 1956-12-06 |
Family
ID=19829572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES44838A Expired DE953933C (de) | 1954-07-23 | 1955-07-22 | Zweinadelnaehmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE953933C (de) |
GB (1) | GB771278A (de) |
NL (1) | NL86831C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE654361C (de) * | 1935-04-19 | 1937-12-22 | Prime Machine Co Inc | Verfahren und Maschine zum Auslassen eines oder mehrerer Stiche beim Naehen einer Naht |
-
0
- NL NL86831D patent/NL86831C/xx active
-
1955
- 1955-07-21 GB GB21194/55A patent/GB771278A/en not_active Expired
- 1955-07-22 DE DES44838A patent/DE953933C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE654361C (de) * | 1935-04-19 | 1937-12-22 | Prime Machine Co Inc | Verfahren und Maschine zum Auslassen eines oder mehrerer Stiche beim Naehen einer Naht |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB771278A (en) | 1957-03-27 |
NL86831C (de) |
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