DE477123C - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Nadeln an Strickmaschinen, insbesondere solchen zum Ausbessern der Ware - Google Patents
Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Nadeln an Strickmaschinen, insbesondere solchen zum Ausbessern der WareInfo
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- DE477123C DE477123C DET33274D DET0033274D DE477123C DE 477123 C DE477123 C DE 477123C DE T33274 D DET33274 D DE T33274D DE T0033274 D DET0033274 D DE T0033274D DE 477123 C DE477123 C DE 477123C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B17/00—Repairing knitted fabrics by knitting operations
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Nadeln an Strickmaschinen, insbesondere solchen zum Ausbessern der Ware Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Nadeln an Strickmaschinen, insbesondere solchen zum Ausbessern von Ware. Die bekannten Strickmaschinen mit Zungennadeln haben nur einen Zungenöffner und einen Zungenschließer. Der Zungenöffner ist am Nadelbett befestigt, der Zungenschließer an dem den Nadelspitzen gegenüberstehenden, als Widerlager dienenden Rahmen. Bei diesen bekannten Maschinen kann es vorkommen, daß eine Nadelzunge beim Vorstoßen der Nadeln von dem gebräuchlichen Zungenöffner ungeöffnet durchgelassen wird, so daß der Faden in diese Nadel nicht eingelegt werden 'kann. Werden andere Nadeln, z. B. sogenannte Hakennadeln benutzt, so kann auch die Presse einmal versagen.
- Diese Mängel werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß für die Verwendung von Zungennadeln ein Schlitz des mit dem Schloß hin und her geführten, das Widerlager für die Ware tragenden Rahmens, an dem ein Nadelzungenschließer sitzt, oben durch einen Steg begrenzt wird, der unten mit einer nach innen gerichteten scharfen Kante versehen ist, zum öffnen derjenigen Nadelzungen, welche von dem gebräuchlichen Zungenöffner nicht geöffnet wurden.
- Nach der Erfindung wird weiterhin nahe am Schlitz des beweglichen Rahmens ein Bügel befestigt, der genügend weit vor den Schlitz bzw. den Zungenschließer greift und dazu dient, ein unzeitiges Vorwärtsschleudern der Zungen zu verhindern, ehe der Faden in die Nadeln eingelegt ist.
- Für dieVerwendung von Hakennadeln wird der den Steg mit der Kante tragende Rahmen fest angeordnet, wobei der Steg unter Fortfall des besonderen Zungenschließers als Nadelpresse dient.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es sind Abb. i Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. z Vorderansicht, Abb. 3 Draufsicht, senkrecht auf die Ebene des Nadelbetts..
- Das Nadelbett i, am Gestells befestigt, ist mit einer seitlichen Verlängerung 3 versehen, worin die Nadeln 4 mittels eines gewöhnlichen Schlosses 6 hin und zurück bewegt werden. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Strickmaschinennadeln, die am Vorderende abgerundet sind, sind die Nadeln hier spitz, indem der vordere Teil während der Arbeit durch das Arbeitsstück hindurchgestochen werden soll, was an sich aber für Maschinen zum Ausbessern von Wirkware bekannt ist. Am Ende des Nadelbettes sind gewöhnlich Zähne $, der sogenannte Abschlagkamm, angeordnet. Quer zu dem Nadelbett über den Zähnen 8 ist ein Zungenöffner g derartig am Nadelbett federnd gelagert, daß er nach oben nachgeben kann. Dieser Zungenöffner, der zweckmäßig aus einem Blechstreifen besteht, ist an der Vorderkante als eine scharfe Schneide ausgebil= det, die unter das freie Ende der Nadelzungen greift, wenn die Nadeln vorwärts geschoben werden. Der Zungenöffner 9 kann mit Armen io und i i verbunden sein, die um Zapfen 12 und 13 seitlich am Nadelbett i drehbar gelagert sind (Abb. 2). Die Arme io und m stehen mit einer unter dem Nadelbette angeordneten Feder 15 in Eingriff, welche den Zungenöffner 9 in der tiefsten Lage zu halten sucht. Die Spannung der Feder kann mittels einer Schraube 17 geregelt werden.
- Der Zungenöffner ist zweckmäßig schräg gestellt, um leicht nachgiebig zu sein, wenn die Nadeln zurückgezogen werden.
- Auf einem am Schloß 6 befestigten Arm 35 ist ein Rahmen 36 angeordnet,-- der bei der Längsverschiebung vor die Öffnung des Gewirkhalters 2o greift. Dieser Rahmen ist am unteren Teil mit einem länglichen Schlitz 37 versehen, durch welchen die Nadeln bei der Arbeit hindurchgreifen, indem das Arbeitsstück zwischen dem Rahmen und dem Halter 2o zu liegen kommt, wobei das Arbeitsstück vom Rahmen gehindert wird, von den Nadeln nach auswärts mitgerissen zu werden. Der Schlitz ist nach oben von einem Steg 39 begrenzt, der unten mit einer Schneide 40 versehen ist, die zum Öffnen der Nadelzungen dient, falls diese nicht schon von dem gebräuchlichen öffner 9 geöffnet -,worden sind. Der Steg 39 kann bei Verwendung von Hakennadeln auch als Nadelpresse dienen. Auf dem Rahmen 36 ist vor dem Steg 39-ein Bügel 42 angeordnet, der verhindern soll, daß die Nadelzungen unzeitig vorwärts geschleudert und geschlossen werden, ehe der Faden eingelegt worden ist. Dieser Bügel kann gegebenenfalls auch am Fadenführer 44 angebracht sein und aus einem flachen, länglichen Blechstreifen bestehen.
- Auf dem Rahmen 36 ist ferner ein Nadelzungenschließer 45 angeordnet, aus einer dünnen Platte bestehend, die unten eine scharfe Kante 46 aufweist. Die Kante ist an den Enden 47 und 48 nach oben abgeschrägt, um leicht über die Nadeln gleiten zu können. Die Platte ist nachgiebig gelagert, indem sie von einer Feder 5o nach unten gezogen wird, wobei Schrauben 51 in den Schlitz 52 der Platte greifen, so daß die Platte 45 sowohl nach oben als auch etwas nach außen bewegt werden kann; sie wird von einer Schleife 49 der Feder wieder in die Normalstellung zurückgeführt. Die Platte 45 ist zweckmäßig auf einem besonderen Teil 55 angeordnet, der mittels einer Schraube 46 auf dem Rahmen 36 verstellbar befestigt ist.
- Im Falle andere Nadeln, z. B. sogenannte Hakennadeln, verwendet werden, fällt die Platte 45 fort, und der das Widerlager tragende Rahmen 36 wird dann fest angeordnet. Der Steg 39 mit der Kante 40 dient dann gleichzeitig als Nadelpresse.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Nadeln an Strickmaschinen, insbesondere solchen zum Ausbessern von Ware, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verwendung von Zungennadeln ein Schlitz des mit dem Schloß hin und her geführten, das Widerlager für die Ware tragenden Rahmens (36), an dem ein Nadelzungenschließer (45) sitzt, oben durch einen Steg (39) begrenzt ist, der unten mit einer nach innen gerichteten scharfen Kante- (40)- versehen ist,-- zum öffnen derjenigen Nadelzungen, welche von dem gebräuchlichen Zungenöffner (9) nicht geöffnet wurden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Schlitz des beweglichen Rahmens (36) ein Bügel (42) befestigt ist, der genügend weit vor den Schlitz bzw. den Zungenschließer (45) greift und dazu dient, ein unzeitiges Vorwärtsschleudern der Zungen zu verhindern, ehe der Faden in die Nadeln eingelegt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenöffner (9) zur Längsrichtung des Nadelbetts (i) schräg gestellt ist, so daß die äußere Kante des Zungenöffners (9) höher liegt als seine innere Kante, zum Zweck des Vorbeilassens beim Zurückziehen der Nadeln, indem der Zungenöffner dann federnd nach oben nachgibt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenöffner (9) aus einem Blechstreifen besteht und an den Enden mit Armen (io, iT) versehen ist, deren freie Enden seitlich.am Nadelbett (i) gelagert sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenschließer (45) federnd derart gelagert ist, daß er sowohl nach oben als nach außen etwas gegen die Wirkung einer Feder (5o) nachgeben kann, und dann wieder von einer Schleife (49) an der Feder in die Normalstellung zurückgeführt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i, 2und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenschließer aus einer dünnen Platte besteht, deren Unterkante- an den Enden (47, 48) nach oben abgeschrägt oder abgerundet ist, um leichter über die Nadeln zu gleiten.
- 7. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Nadeln an Strickmaschinen, insbesondere solchen zum Ausbessern von Ware, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verwendung von Hakennadeln der den Steg (39) mit der Kante (q0) tragende Rahmen (36) fest angeordnet ist, wobei der Steg unter Fortfall des besonderen Zungenschließers (q.5) als Nadelpresse dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET33274D DE477123C (de) | 1927-04-01 | 1927-04-01 | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Nadeln an Strickmaschinen, insbesondere solchen zum Ausbessern der Ware |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET33274D DE477123C (de) | 1927-04-01 | 1927-04-01 | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Nadeln an Strickmaschinen, insbesondere solchen zum Ausbessern der Ware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE477123C true DE477123C (de) | 1929-06-05 |
Family
ID=7557634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET33274D Expired DE477123C (de) | 1927-04-01 | 1927-04-01 | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Nadeln an Strickmaschinen, insbesondere solchen zum Ausbessern der Ware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE477123C (de) |
-
1927
- 1927-04-01 DE DET33274D patent/DE477123C/de not_active Expired
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