DE961677C - Schuhmachernaehmaschine mit fadenfuehrendem Greifer im Tragarm - Google Patents

Schuhmachernaehmaschine mit fadenfuehrendem Greifer im Tragarm

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DE961677C
DE961677C DEK22683A DEK0022683A DE961677C DE 961677 C DE961677 C DE 961677C DE K22683 A DEK22683 A DE K22683A DE K0022683 A DEK0022683 A DE K0022683A DE 961677 C DE961677 C DE 961677C
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DE
Germany
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sewing machine
knife
thread
shoemaker
support arm
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Expired
Application number
DEK22683A
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English (en)
Inventor
Aloys Keuth
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Individual
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • D05B65/003Devices for severing the needle or lower thread the thread being engaged manually against the cutting edge of a fixedly arranged knife

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schuhmachernähmaschine mit fadenführendem Greifer im Tragarm Die Erfindung betrifft eine Schuhmachernähmaschine mit fadenführendem Greifer im Tragarm.
  • Es sind schon Nähmaschinen bekanntgeworden mit Vorrichtungen zum Abschneiden des Unterfadens oder auch des Unter- und Oberfadens.
  • So sieht eine Anordnung auf dem Tragarm für das Werkstück .seitlich von der Nähstelle ein vorspringendes Messer und einen vorspringenden Halter für den abzuschneidenden Unterfaden vor. Zum Abschneiden des Unterfadens wird das Werkstück- seitlich verschoben, so daB der abzuschneidende Faden über das Messer gezogen und abgeschnitten wird. Diese Vorrichtung bewirkt zwar das Abtrennen des unteren im Innern des Werkstücks liegenden Fadens nach Beendigung des Nähvorganges und vor Abnahme des Werkstückes von dem Tragarm, jedoch ist sie nur für Werkstücke aus biegsamen bzw. leicht verformbaren Material geeignet, und sie soll insbesondere bei Stopfmaschinen für Schlauchware Anwendung finden. Für diese Art von Ware sind ein vorspringendes Messer an dem Tragarm oder sonstige vorspringende Teile nicht hinderlich für den Nähvorgang und für das Abschneiden des Unterfadens, da die nachgiebigen Werkstücke, z. B. Strumpfwaren, sich den vorspringenden Teilen anpassen.
  • Bei Schuhmachernähmaschinen sind aber die Werkstücke im allgemeinen sehr steif und nicht leicht verformbar, so daB Abschneidevorrichtungen der vorgenannten Art, welche am Tragarm ein vorspringendes Messer und einen vorspringenden Fadenhalter aufweisen, für Schuhmachernähmaschinen nicht brauchbar sind.
  • Um das Abschneiden des Unterfadens bei Schuhmachernähmaschinen zu ermöglichen, wenn das Werkstück sich noch auf dem Tragarm befindet, weist die Fadenabschneidevorrichtung nach der Erfindung ein auf dem Nähmaschinenarm in dessen Längsrichtung hin und her verschiebbares. Messer auf, welches am verjüngten vorderen Ende einen nach Art eines doppelten Widerhakens ausgebildeten Messerkopf hat, wobei die Seitenkanten der Schaftverjüngung hohlkegelartig zu den Hakenkehlen überleiten.
  • Bei der Erfindung sind der Messerschaft und Messerkopf so flach, daß sie bei einer Drehung des Werkstückes um den Tragarm oder bei einer Verschiebung des Werkstückes in Längsrichtung des Tragarmes nicht hindernd wirken. Der Messerkopf ist an seinem vorderen Ende, also sowohl an seiner Spitze als auch an seinem seitlichen Haken, so abgeflacht, daß seine Kanten sich praktisch in Höhe der Tragarmoberfläche befinden. Ein vom vorderen zum hinteren Tragarmende gleitender Schuh findet also keinen Widerstand vor. Er bewegt sich über den Messerkopf und wird lediglich etwas gehoben, was jedoch auf den Nähvorgang, der sich ja am vorderen Ende des Tragarmes und vor dem Messerkopf abspielt, keinen Einfluß ausübt. Auch beim Drehen des Schuhes findet dieser weder am Messerkopf noch am Schaft eirnem Widerstand. Zum Abtrennen des unteren Fadentrums wird der Messerschaft mit dem Messerkopf zum vorderen Ende des Tragarmes geschoben. Er gleitet dabei leicht zwischen Schuh und Tragarm nach vorn, und der Messerkopf schneidet beim anschließenden Zurückziehen den Faden ab.
  • Auch andere bekannte, an der Nähmaschine angeordnete Vorrichtungen zum Abschneiden des unteren Fadens sind für Schuhmachernähmaschinen nicht geeignet.
  • So läßt eine bekannte Anordnung eines senkrecht verschiebbaren Messers mit der zugehörigen Hebelanordnung zu dessen Bewegung eine Einführung in den Schuh nicht zu, und bei dieser Anordnung wäre auch eine Drehung oder Verschiebung des Schuhes auf dem Tragarm infolge der vorspringenden Teile der Abschneidevorrichtung nicht möglich. Auch kommt man mit einem senkrecht verschiebbaren Messer an den Unterfaden bei Schuhwerk nicht heran.
  • Auch die Anordnung von bewegten elektrisch beheizten Glühfäden mit Halter zum Abschneiden der Fäden läßt eine Einführung in den Schuh nicht zu und ist daher für das Abschneiden von Unterfäden, während der Schuh sich noch auf dem Tragarm befindet, nicht brauchbar.
  • Außer den vorgenannten Merkmalen weist die erfindungsgemäße Vorrichtung noch einige weitere neue und vorteilhafte Ausbildungen auf.
  • Vorzugsweise hat nach der Erfindung der Messerkopf einen zum Messerschaft hin offenen flachen Hohlraum, in welchen eine Schneidklinge, z. B. Rasierklinge, in die Hakenkehlen eingreifend, auswechselbar eingesetzt ist.
  • Ferner ist nach der Erfindung in der oberen Wand des Messerkopfes ein Schlitz zum Auswerfen der Klinge vorgesehen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der blattartige Messerschaft am Nähmaschinenarm durch einen abnehmbaren U-förmigen Bügel gehalten und geführt ist.
  • In der Zeichnung ist eine Fadenabschneidevorrichtung nach der Erfindung an einem Nähmaschinentragarm mit fadenführendem Greifer veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Fadenabschneidevorrichtung, am Nähmaschinenarm angeordnet, Abb. z einen Ouerschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 das Messer in Draufsicht, Abb. 4 das Messer in Seitenansicht, Abb. 5 eine Draufsicht des Messerkopfes in größerem Maßstab, Abb.6 eine Seitenansicht des Messerkopfes in größerem Maßstab.
  • a ist der Nähmaschinenarm, an dessen freiem Ende der fadenführende Greifer G angeordnet ist, b das Messer mit Zapfen c am hinteren Ende und d der Halte- und Führungsbügel. Der U-förmige Haltebügel d liegt mit seinem Steg dl auf der Oberseite des Armes a auf, während seine Schenkel d2 durch Schrauben e an dem Arm a lösbar gehalten sind. Der Steg dl hat an seiner Innenseite eine Vertiefung f zur Aufnahme des als Flachschiene ausgebildeten Messerschaftes b1.
  • Der Messerschaft b1 verläuft am Vorderende verjüngt zu, und die Verjüngung g geht in den breiteren Messerkopf h über, welcher in der Form eines doppelten Widerhakens ausgebildet ist, mit einer Spitze hl, seitlichen Haken h2 und Hakenkehlen h3. Die Seitenkanten der Verjüngung g sind hohlkehlenförmig gestaltet und leiten in die Hakenkehlen las über. Der Messerkopf ist hohl ausgebildet, wobei ein Hohlraum i gegen den Messerschaft hin offen ist. Von dieser Seite her wird eine Schneidklinge h (z. B. Rasierklinge) in den Messerkopf eingeschoben. Mit ihrer Schneide greift die Klinge k in die Hakenkehle h3 ein. Zum Auswerfen der Klinge weist der Messerkopf in seiner oberen Wandung einen Schlitz l auf.
  • Für den Schneidvorgang wird das Messer a mittels des Zapfens c zunächst in den in der Maschine befindlichen Schuh hineingeschoben. Hierbei gleitet der abzuschneidende Faden rechts oder links an dem Außenrand des Messerkopfes h entlang und gelangt zu der entsprechenden Hohlkehle der Verjüngung g bzw. in die eine der Kehlen las des Messerkopfes. Beim Zurückziehen des Messers wird der Faden von der Klinge h abgeschnitten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhmachernähmaschine mit fadenführendem Greifer im Tragarm, bei welcher der Unterfaden durch ein am Tragarm angeordnetes Messer abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabschneidevorrichtung ein auf dem Nähmaschinenarm (a) in dessen Längsrichtung hin und her verschiebbares Messer (b) aufweist, welches am verjüngten vorderen Ende einen nach Art eines doppelten Widerhakens ausgebildeten Messerkopf (h) hat, wobei die Seitenkanten der Schaftverjüngung (g) hohlkehlenartig zu den Hakenkehlen (h3) überleiten. a. Schuhmachernähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf (h) einen zum Messerschaft hin offenen flachen Hohlraum (i) aufweist, in welchen eine Schneidklinge, z. B. Rasierklinge, in die Hakenkehlen (h3) eingreifend, auswechselbar eingesetzt ist. 3. Schuhmachernähmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Wand des Messerkopfes ein Schlitz ffl zum Auswerfen der Klinge (k) vorgesehen ist. 4.. Schuhmachernähmaschine nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der blattartige Messerschaft (bi) am Nähmaschinenarm durch einen abnehmbaren U-förmigen Bügel (d) gehalten und geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 888 197, 871665, 8 2 7 895, 311 048.
DEK22683A 1954-06-29 1954-06-29 Schuhmachernaehmaschine mit fadenfuehrendem Greifer im Tragarm Expired DE961677C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE311048C (de) *
DE827895C (de) * 1948-12-23 1952-01-14 Bernhard Kamp Verfahren zum Abschneiden des Ober- und Unterfadens bei Doppelsteppstich-Naehmaschinen
DE871665C (de) * 1950-07-13 1953-03-26 Alfred Bluemner Fadenabschneider zum Anbau an Naehmaschinen
DE888197C (de) * 1940-02-03 1953-08-31 Singer Mfg Co Fadenabtrennvorrichtung fuer Naehmaschinen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE311048C (de) *
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DE871665C (de) * 1950-07-13 1953-03-26 Alfred Bluemner Fadenabschneider zum Anbau an Naehmaschinen

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