DE888197C - Fadenabtrennvorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Fadenabtrennvorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE888197C
DE888197C DES1891D DES0001891D DE888197C DE 888197 C DE888197 C DE 888197C DE S1891 D DES1891 D DE S1891D DE S0001891 D DES0001891 D DE S0001891D DE 888197 C DE888197 C DE 888197C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
cutting edge
fabric support
knife blade
support plate
Prior art date
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Expired
Application number
DES1891D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur N Hale
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
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Publication of DE888197C publication Critical patent/DE888197C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

Description

  • Fadenabtrennvorrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenabtrennvorrichtung für Nähmaschinen, insbesondere für Maschinen zum Stopfen von Schlauchwaren, mit einer mit einem Stichloch versehenen Stofftragplatte sowie mit einer auf der Stofftragplatte befestigten Messerklinge und einer Fadenklemmv orrichtung, welche auf der Stofftragplatte zwischen der Messerklinge und dem Stichloch angeordnet ist.
  • Die Erfindung ist im besonderen für die Benutzung beim Stopfen von Schlauchwaren, wie beispielsweise von Strümpfen geeignet. Bisher war es notwendig, die mit einer Maschine gestopften Strümpfe mit der Innenseite nach außen zu wenden, um den Unterfaden abtrennen zu können. Ohne dieses Umwenden war es zeitraubend sowie schwierig und unsicher, das Arbeitsstück so zu handhaben, daß der von ihm kommende Unterfaden in Eingriff mit der Schn:eidkante der bisher bekannten Fadenabtrennvorrichtungen gebracht und in gewünschter Nähe des Arbeitsstückes abgetrennt wurde.
  • Gemäß der Erfindung ist die Schneidkante der Messerklinge von der Stofftragplatte hinweg nach außen abgelenkt, und diese Schneidlcante wird durch seitlich in einem Abstand voneinander liegende Schutzglieder überbrückt, die quer zur Schneidkante verlaufen und über letzterer liegen. Wenn man hierbei das Arbeitsstück über diese Schutzglieder in deren Längsrichtung führt, wird der gespannte Unterfaden auf der Unterseite des Arbeitsstückes ungezwungen nach unten gezogen und in Eingriff mit der Schneidkante gebracht, und das Festklemmen des Fadens vor dieser Schneidkante gewährleistet das Abtrennen des Fadens, ohne daß ein Umwenden nötig ist. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, undzwar ist Fig. i eine schaubildliche Ansicht des freien Endteils eines Nähmaschinenstofttragarmes, der mit der verbesserten Vorrichtung zum Abtrennen und Festklemmen des Fadens versehen ist, und zeigt die Nähmaschinennadel und den Drückerfuß; Fig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstabe gezeichnete Draufsicht auf die von der Maschine abgenommene Fadenabtrenn- und -klemmvorrichtung; Fig. 3 veranschaulicht in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt der Fadenabtrenn- und -klemmvorrichtung, wobei der diese Vorrichtung tragende Teil des Stofftragarmes im Schnitt dargestellt ist; Fig. q. ist eine in vergrößertem Maßstab gezeichnete vordere Endansicht der Fadenabtrenn-und -klemmvorrichtung.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist an einer Nähmaschine angebracht, die im besonderen zum Stopfen und für Strickarbeiten geeignet ist. Die Nähmaschine ist in den Zeichnungen nur zum Teil dargestellt und hat einen waagerecht liegenden Stofftragarm i, der mit einer zylindrischen Endkappe z versehen ist, welche eine Endverschlußplatte 3 hat, die geöffnet werden kann. Die Endkappe 2 schließt eine Greifervo,rrichtung ein, die mit der fadenführenden Nadel 4. bei der Bildung der Doppelsteppstiche zusammenwirkt; diese Endkappe weist das übliche Stichloch 5 auf. Die Erfindung ist aber nicht auf eine besondere Form einer Stichbildevorrichtung beschränkt, da es offensichtlich ist, daß auch ein fadenführender Kettenstichgreifer zum Zusammenarbeiten mit der Nadel oder irgendeine andere geeignete oder erwünschte Form einer Stichbildevorrichtung benutzt werden kann. Dem Stofftragarm gegenüber ` ist der Drückerfuß 6 angeordnet.
  • Mittels Schrauben 7 ist auf der zylindrischen Endkappe 2 hinter und in der Gegend des Stichloches 5 der flache Schaft einer dünnen Messerklinge 8 befestigt, die einen schmalen Endteil hat, der vorzugsweise in der Längsrichtung des Stofftragarmes i verläuft und von letzterem abgebogen ist, um eine nach außen gerichtete Schneidkante 8' vorzusehen, die vorzugsweise in einem geringen Abstand von dem Stofftragarm liegt.
  • Über der Messerklinge 8 liegt auf der Endkappe 2 das hintere Ende einer Schutzplatte 9, die auf der Endkappe mittels der Schrauben 7 befestigt ist. Die Schutzplatte 9 hat zwischen ihren Enden einen nach außen gebogenen Teil, der mit im wesentlichen parallelen, zur Aufnahme des Fadens dienenden Schlitzen io versehen ist, durch die eine Mehrzahl von in einem seitlichen Abstand liegenden und das Schneidmesser schützenden Rippen i i gebildet werden, die über der Schneidkante 8' der Messerklinge 8 liegen. Die Rippen i i verlaufen quer zu der genannten Schneidkante und in der Umfangsrichtung der Endkappe 2.
  • Der vordere Endteil 12 der Schutzplatte 9 ist in einen Schlitz 13 hineingedrückt, der in der Endkappe 2 vorgesehen ist, so daß dieser Endteil im wesentlichen bündig mit der Innenfläche der Endkappe liegt. Von den gegenüberliegenden Seiten des vorderen Endteils 12 der Schutzplatte ragen innerhalb der Enden des Schlitzes 13 und unmittelbar neben letzteren divergierende Lappen 14 nach oben empor, welche nach innen oder zurückgebogene freie Enden haben, wodurch Klammern gebildet werden. In diese Klammern 1¢ sind die gegenüberliegenden Endwindungen einer Schraubenfeder 15 eingesetzt, die zwischen ihren Enden durch diese Klammern nach außen gebogen gehalten wird, so daß die benachbarten Windungen an der Oberseite der Feder voneinander weggespreizt werden, um die Aufnahme eines Fadens zu erleichtern, während diese Windungen in der Nähe der Unterseite der Feder zwecks Festklemmers des Fadens zusammengedrückt werden. Die gegenüberliegenden,- längs verlaufenden Kanten des Endkappenschlitzes 13 sichern die Feder 15 an einem Entwichen von den Klammern 14.
  • Wenn es erwünscht ist, einen Nähfaden a. abzutrennen, der von der unterem Fläche des Arbeitsstückes sich zu dem Stichloch 5 in der Endkappe erstreckt, wird das Arbeitsstück lediglich auf der Endkappe2 und im allgemeinen in derenUmfangsrichtung nach hinten verschoben, wodurch der Faden a zwischen zwei Windungen der Feder r5 und in einen zur Aufnahme des Fadens dienenden Schlitz io zwischen den Schutzrippen i i gezogen wird. Der Faden a wird hierdurch in Eingriff mit der Schneidkante 8' der Klinge S gebracht und durch letztere abgetrennt. Die den Faden festklemmende Wirkung der Feder 15 ist hierbei so, daß sie das Abtrennen des Fadens durch Verzögerung der nach hinten gerichteten Bewegung des Fadens unterstützt, wobei das abgetrennte und durch,die Feder io zurückgehaltene Fadenende bei dem darauffolgenden Nähvorgang leicht zurückgezogen wird.
  • Die einfache Bauart der beschriebenen Fadenabtrenn- und -klemmvorrichtung führt von selbst zu ihrer Benutzung an einer Stopfmaschine, die einen Stofftragaini von kleinem ILreisumfang hat, ohne die Handhabung des Arbeitsstückes zu behindern. Die Vorrichtung ermöglicht ferner ein Abtrennen des Unterfadens, wenn dies erwünscht ist, ohne das Arbeitsstück von dem Stofftragarm zu entfernen oder es zu wenden sowie zum zeitweisen Halten des abgetrennten Endes des zu dem Unterfadenvorrat führenden Fadens. Diese Merkmale sind von besonderem Vorteil beim .Stopfen von Schlauchware, indem sie die Notwendigkeit vermeiden, das Arbeitsstück mit der Innnenseite nach außen zu wenden, um den Unterfaden in Abwesenheit eines vollkommeneren und demzufolge umständlichen, mechanisch beeinflußten Fadenschneidmessers abzutrennen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenabtrennvorrichtung für Nähmaschinen, insbesondere für Maschinen zum Stopfen von Schlauchwaren, mit einer mit einem Stichloch versehenen Stofftragplatte sowie mit einer auf der Stofftragplatte befestigten Messerklinge und einer Fadenklemmvorrichtung, die auf der Stofftragplatte zwischen der Messerklinge und dem Stichloch angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante der Messerklinge von der Stofftragplatte hinweg abgelenkt und durch seitlich in einem Abstand voneinander liegende Schutzglieder geschützt ist, die quer zur Schneidkante verlaufen und über letzterer liegen.
  2. 2. Fadenabtrennvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da ß ein nach außen gebogener Teil einer auf der Stofftragplatte befestigten Schutzplatte (9) mit einer Mehrzahl von in einem seitlichen Abstand voneinander liegenden Schutzrippen (ii) und dazwischenliegenden, zur Aufnahme des Fadens dienenden Schlitzen (io) versehen ist, die quer zu der genannten Schneidkante verlaufen.
  3. 3, Fadenabtrennvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemmvorrichtung in Form einer Schraubenfeder von der Schutzplatte (9) vor der Messerklinge (8) gehalten wird.
  4. 4. Fadenabtrennvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (i5) zwischen ihren Enden nach außen gebogen ist, um die oberen Teile der Federwindungen zu öffnen und ihre unteren Teile zusammenzudrücken.
  5. 5. Fadenabtrennvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatte (9) vor der Schneidkante mit Klammern (i4) versehen ist, die in einem Abstand seitlich von dem Messerschutz liegen, und daß die zum Festklemmen des Fadens dienende Schraubenfeder durch die Klammern von der Schneidkante (8') der Messerklinge (8) gehalten wird.
DES1891D 1940-02-03 1940-02-03 Fadenabtrennvorrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE888197C (de)

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DE (1) DE888197C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961677C (de) * 1954-06-29 1957-04-11 Aloys Keuth Schuhmachernaehmaschine mit fadenfuehrendem Greifer im Tragarm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE961677C (de) * 1954-06-29 1957-04-11 Aloys Keuth Schuhmachernaehmaschine mit fadenfuehrendem Greifer im Tragarm

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