DE2339538A1 - Nadel - Google Patents

Nadel

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DE2339538A1
DE2339538A1 DE19732339538 DE2339538A DE2339538A1 DE 2339538 A1 DE2339538 A1 DE 2339538A1 DE 19732339538 DE19732339538 DE 19732339538 DE 2339538 A DE2339538 A DE 2339538A DE 2339538 A1 DE2339538 A1 DE 2339538A1
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles

Description

Die Erfindung betrifft eine Nadel zum Durchdringen eines Werkstücks und zum Anbringen eines fadenförmigen Materials, mit einem mit einer Spitze versehenen länglichen Schaft. Mit einer derartigen Nadel kann man verschiedenste Stoffe, wie z.B. Gewebe, Leder, Holz usw. durchdringen und gleichzeitig ein fadenförmiges Material an dem Werkstück anbringen. Dieses Material kann Garn, Schnur, Draht usw. sein.
Die Nadeln üblicher Art sind so ausgebildet, daß sie Stiche verschiedenster Art in das ¥erkstück einbringen. Dennoch weisen sie verschiedene Nachteile auf. Man kann sich beispielsweise nicht darauf verlassen, daß sie das fadenförmige Material genau an das Werkstück anbringen. Ferner wirkt bei ihnen das fadenförmige Material direkt auf das Werkstück ein, während es durchstochen wird, so daß ein unerwünschtes "Sägen" zwischen dem fadenförmigen Material und dem Werkstück auftritt, wodurch gezackte und ungenaue Öffnungen im Werkstück erzeugt werden, die sich zwar dem fadenförmigen Material anpassen, jedoch nicht nur eine Beschädigung des Werkstücks, sondern auch des fadenförmigen Materials selbst verursachen« Ein Nadelöhr bisheriger Art ermöglicht die Bildung einer Schleife nur nach Beginn der Rückziehbewegung der Nadel.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Nadel mit verbesserten Eigenschaften zu schaffen, die einen genauen Durchstich des Werkstücks gewährleistet und gleichzeitig einen direkten Kontakt zwischen dem Werkstück und dem Fadenmaterial so lange verhindert, bis die Nadel von dem Werkstück zurückgezogen ist. Ferner soll das Fadenmaterial leicht an der Nadel gleiten, so daß der Reibungsv/iderstand gegenüber bisherigen Nadeln wesentlich verringert ist. Die Nadel soll nicht nur das Fadenmaterial hinsichtlich einer Bewegung an ihrem Körper führen, sondern auch einen leichten Zugang zum Fadenmaterial, eine leichte Schleifenbildung und ein leichtes Einfädeln ermöglichen. Außerdem soll die Nadel in unterschiedlichen Größen hergestellt werden können und dabei wahlweise einen Teil eines Handwerkzeugs oder einen Teil einer Maschine bilden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Nadel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß der Schaft auf den beiden Seiten seiner Längsachse mit je einem in Längsrichtung verlaufenden Kanal versehen ist und nahe seiner Spitze ein ciuer
cn" one s vom einen zum anderen Kanal verlaufendesV Ohr aufweist, durch das das von einem zum anderen Kanal geführte fadenförmige Material verläuft.
Eine Nadel nach der Erfindung hat also einen länglichen Körper oder ein Blatt, das an einem Ende in eine scharfe Spitze ausläuft, mit der das Material durchdrungen wird, während das Fadenmaterial daran angebracht wird. Das längliche Blatt hat zwei Seitenflächen, von denen eine einen Teilungssteg trägt, der senkrecht von ihr absteht und in Längsrichtung des Blatts verläuft. Er hat eine äußere freie Kante, die zu der scharfen Spitze hingeneigt ist und in sie ausläuft. Im Bereich der Spitze ist der Teilungssteg mit einer nutartigen oder hakenförmigen Aussparung versehen, die ein offenes Öhr bildet, durch das das Fadenmaterial geführt werden kann. Kurz hinter dom offenen Öhr trägt der Teilungssteg an seinen beiden S -iten zwei längliche, rohrförmige Kanäle für das Fadenmaterial. Diese verhindern einen direkten Kontakt zv/ischen dem Fadenmaterial und dem W-.rkstück, bis das Blatt von dem Werkstück entfernt wird.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Nadel nach der Erfindung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der in Figur 1 gezeigten Nadel, in der anderen Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht der Nadel in einem Teilschnitt im Bereich ihrer Spitze,
Fig. 4 eine Seiten-Teilansicht der Nadel mit an ihr geführtem
Fadenmaterial,
Fig. 5 und
Fig. 6 die Schnitte 5-5 und 6-6 aus Figur 3,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Nadel nach der Erfindung während eines Nähv.organgs,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Nadel nach der Erfindung und
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Nadel nach Figur 8
in einer anderen Seitenansicht.
In der folgenden Beschreibung und den Figuren ist eine Nadel erläutert, deren Körper als flaches Blatt ausgebildet ist. Die Erfindung ist jedoch in gleicher V/eise auf eine Nadel anzuwenden,
die einen runden oder anderweitig geformten Körper hat. Eine Nadel nach der Erfindung ermöglicht ein genaues Durchdringen der
unterschiedlichsten Stoffe wie Gewebe, Leder, EoIz o.a., während sie gleichzeitig ein fadenförmiges Material genau anbringt. Dieses kann Garn, Schnur, Draht usw. sein. Die Nadel kann in kleinen Größen gefertigt werden, in denen sie entweder das Handnähen oder das Maschinennähen ermöglicht. Wenn sie an einer einfachen Handvorrichtung befestigt ist, so kann sie einen einzelnen Stich erzeugen. In einer geeigneten Maschine kann sie einen kontinuierlichen Steppstich erzeugen.
Eine Nadel nach der Erfindung kann auch in größeren Abmessungen
hergestellt werden, in denen sie als Werkzeug ähnlich einer Ahle eingesetzt werden kann, um beispielsweise I-letallkle.ramern oder
elektrische Drähte zu befestigen. Auch solche Materialien fallen
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unter der Bezeichnung "Fadenmaterial". In derartigen Größen kann die Nadel ähnlich wie ein Nagel' ausgebildet sein, so daß sie auch dauerhaft in hartes Material eingebracht werden kann, beispielsweise in Holz oder Beton, in dem sie einen Führungskanal für Drähte bildet.
In Fig. 1 und 2 ist eine Nadel nach der Erfindung in den beiden Seitenansichten dargestellt. Es ist dabei*nur derjenige Teil der Nadel gezeigt, der für die Erfindung von Bedeutung ist. Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Konstruktion kann an einer Halterung bekannter Art befestigt..sein, die auch einen Vorrat an Fadenmaterial hält, das der Nadel von einer geeigneten Vorratsspule zugeführt wird.
Aus den Figuren ist zu erkennen, daß eine Hadel nach der Erfindung ein längliches Blatt 10 aufweist, das mit zwei einander abgewandten Seitenflächen 12 und 14 versehen ist. Die Fläche 12 bildet die obere Fläche des Blatts 10, während die Fläche 14 die untere Fläche bildet, die in Fig. 4 bis 6 dargestellt ist. Das Blatt 10 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel flach und gerade ausgebildet, es kann jedoch auch ein runder und gebogener Körper vorgesehen sein, falls dies erwünscht ist. Das Blatt 10 hat zwei Seitenkanten 16 und 18, die als scharfe Schneidekanten ausgebildet sein können und ein leichtes Schneiden durch das Werkstück hindurch ermöglichen.
Das Blatt 10 endet, in einer scharfen Spitze 20, in der die bei-
den Seitenkanten 16 und 18 zusammenlaufen.
An der Fläche 12 ist ein Teilungssteg 22 befestigt, der senkrecht von ihr absteht und in der Kitte zwischen den beiden Seitenkanten 16 und 18 angeordnet ist. Dieser Teilungssteg 22 verläuft in Längsrichtung des Blatts 10 ausgehend von der Spitze nach hinten. Er hat mit Abstand von der Fläche 12 eine abgerundete freie Kante 24, die im Bereich der Spitze 20 geneigt ist und in sie ausläuft. In diesem Bereich ist die geneigte Kante mit 26 bezeichnet und ein offenes öhr 28 vorgesehen, in dem das Fadenmaterial 30 angeordnet sein kann. Die das offene Öhr
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,28^ bildende Kante ist gleichfalls abgerundet, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Das Fadenmaterial 30 gleitet also leicht an dieser Kante, die das offene Öhr 28 bildet.
Es sei darauf hingewiesen, daß das offene Öhr 28 die freie Kante 24 des Teilungssteges 22 unterbricht, und zwar hauptsächlich in dem geneigten Bereich 26. Der oberste Teil des Öhrs 28 ist durch einen hakenförmigen Teil 32 der freien Kante 24 gebildet, der verhindert, daß ein in dem Öhr 28 liegendes Material beim Einsetzen der Nadel in das Werkstück zerrissen wird.
Kurz hinter dem offenen Öhr 28 trägt der Tsilungssteg 22 zwei an · ihm befestigte rohrförmige Kanäle v34 und 36' , die ein Element mit ihm und dem Blatt bilden können, insbesondere wenn dieses ge-.krümmt ist. Diese Kanäle 34 und 36 verlaufen in Längsrichtung des Blatts 10 längs der beiden Seiten des TeilungsSteges 22 direkt im Bereich der Fläche 12 des Blatts 10. Das Fr.den-Material, das von einer Spule in einer Halterung bekannter Art kurz hinter der Nadel an deren der Spitze 20 abgewandtem Ende zugeführt wird, läuft, durch die rohrförmigen Kanäle 34 und 36 und dabei auch um die Kante des offenen Ohrs 20, so daß es dort einen U~förmigen Teil bildet, der von dem vorderen Ende eines jeden Kanals 34 und 36 ausgeht. Dies ist Fig. 3 am deutlichsten dargestellt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Kanal 34 ein vollständiges Rohr, das den Teil des Fadenmaterials 30 vollständig umgibt, der durch den Kanal 34 verläuft. Der Kanal 36 ist mit einem äußeren, länglichen Ausschnitt 38 versehen, der über die gesamte Länge dieses Kanals 36 verläuft und mit Abstand zum Teilungssteg 22 angeordnet ist, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht. Der Kanal 36 umgibt also das Fadenmaterial 30 nur teilweise.
Um den Zugang zum Fadenmaterial 30 zu erleichtern, ist der Kanal 34 im Bereich seines vorderen Endes nächst dem offenen Öhr 28 mit einer länglichen Nut 40 versehen, die direkt dem Teilungssteg 22 gegenüberliegt und mit einer länglichen Einkerbung 42 im Teilungssteg 22 in Verbindung steht, die senkrecht zur Fläche 12 des Blatts 10 verläuft. Diese Hut 40 kann auch das Blatt 10 durchdrln-
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gen, falls dies erwünscht ist.
Mit der vorstehend beschriebenen Nadel nach der Erfindung ist es sehr einfach, das Fadenmaterial 30 von seiner Vorratsspule durch den Kanal 34, dann durch das offene Öhr 28 und schließlich durch den Kanal 36 zu fädeln. Die Tatsache, daß das offene Öhr 28 die freie Kante 24 des Teilungssteges 22 unterbricht und im geneigten Bereich 26 angeordnet ist, ermöglicht; die Ausbildung einer Schleife 44 aus Fadenmaterial 30 durch Bewegung dieser Schleife zentral gegenüber der Nadel. Dies steht im Gegensatz zu solchen Konstruktionen, bei denen die Schleife auf der einen oder der anderen Seite der Nadel gebildet werden muß» Das offene Öhr 28 ermöglicht das Anordnen des Fadenmaterials 30, da es längs einem Teil der Kante 26 offen ist. Fig. 4 zeigt; die Art der Führung des Fadenmaterials 30 in dem offenen Öhr 28 wahrend der Bildung der Schleife 44. Fig. 7 zeigt, in v/elcher Weise es für einige Fälle möglich ist, ein hakenförmiges Instrument 46 zur leichteren Ablösung der Schleife 44 vor oder während des Zurückziehens der Nadel von dem Werkstück zu verwenden. Fig. 7 zeigt ferner, wie die abgelöste Schleife in jeder Richtung gezogen werden kann, nachdem sie durch den Haken 32 freigegeben ist. Dieser Vorgang ist besonders günstig für das sogenannte Überstechen.
Es sei darauf hingewiesen, daß anstelle nur eines Kanals auch beide Kanäle so wie der Kanal 36 ausgebildet; sein können und dann das Fadenmaterial 30 nur teilweise umgeben.
Es können auch beide Kanäle das Fadenmaterial 30 vollständig einschließen, falls dies erwünscht ist. Mit jeder dieser Ausführungsformen wird der Vorteil erreicht, daß eine Beschädigung des Werkstücks durch das Fadenmaterial 30 sowie dessen Beschädigung selbst durch das Werkstück verhindert wird. Da das Fadenmaterial in den Kanälen während des Durchstechens des Werkstücks durch die Nadel eingeschlossen ist, kann eine Länge des Fadenmaterials durch das Werkstück hindurchgezogen werden, ohne einen Sägevorgang zu erzeugen, so daß gezackte Kanten an den Öffnungen, durch die das Fadenmaterial hindurchgeführt ist:, zuverlässig vermieden werden. Gleichzeitig wird eine Beschädigung des Fadenmaterials
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selbst verhindert. Nur wenn die Nadel von dem Werkstück entfernt wird, kommt die am Werkstück verbleibende und durch die mit der Nadel erzeugte Öffnung verlaufende Schleife in Kontakt mit dem Werkstück. Die hakenförmige Konfiguration 32 an dem offenen Öhr 28 der Nadel verringert. die Beschädigungsmöglichice it des Werkstücks und erleichtert das Gleiten des Fadenmaterials, wenn dieses innerhalb des Instruments gezogen wird. Dieses Gleiten kann ferner durch die abgerundete Kante des offenen Öhrs 28 erleichtert werden. '
Die Krümmung der abgerundeten Kante, die das offene Öhr 28 bildet, erleichtert das ^Gleiten des Fadenmaterials gegenüber der Nadel in beiden Richtungen und bringt eine wesentlich leichtere Haltung des Fadenmaterials längs dessen lieg an der Nadel mit sich. Das offene Öhr 28 stellt den Mechanismus dar, durch den das Fadenmaterial- freigegeben wird, damit das Instrument zurückgezogen werden kann. Der Zugang zu dem Fadenmaterial beispielsweise mit einem hakenförmigen Instrument 46 wird wesentlich durch die Nut 40-und durch die Einkerbung 42 in dem Teilungssteg 22 erleichtert, hierzu trägt auch eine entsprechende Perforation des Blatts Ϊ0 bei.
Mit einer Nadel nach der Erfindung ist es möglich, entweder eine einzelne oder eine doppelte Fadenlänge zu verarbeiten, was davon abhängt, ob die gebildete Schleife "durchgezogen" wird oder nicht.
Die Nadel nach der Erfindung kann aus jedem geeigneten Material wie z.B. Kunststoff oder Stahl, der für ähnliche Werkzeugelemente verwendeten Art gefertigt sein» Die besondere Auswahl dieses Materials hängt von der Größe der Nadel und von dem jeweiligen Einsatzzweck ab. Derartige Parameter sind weiter oben beschrieben. Die Nadel nach der Erfindung ist ferner sehr gut für chirurgische Zwecke geeignet, um beispielsweise Wundnähte zu setzen.
Bei dem in Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat die Nadel die Form eines länglichen Körpers 50, der einen kreisrunden Querschnitt Iv t und an seinem freien Ende in ei- · ner Spitze ausläuft, die das Einsetzen der Nadel in das Werkstück erleichtert,welches das durch die !Tadel geführte Fadenmaterial
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aufnehmen soll. Der Körper 50 ist nahe der Spitze 52 mit dem dargestellten offenen Öhr 5-4 in Form einer Nut versehen, die quer über den Körper 50 verläuft und so ausgebildet ist, daß sie dem Fadenmaterial 44 angepaßt ist. Diese Nut oder das Öhr 54 ist an der Rückseite durch eine gekrümmte Fläche 56 begrenzt, die längs eines Kreises verlaufen kann, dessen Mitte auf einer Achse liegt, die senkrecht zur Längsachse des Körpers 50 verläuft.
Der Körper 50 ist längs einer Seite seiner Längsachse mit einer länglichen Bohrung 58 versehen, die ein vorderes offenes. Ende an der Rückseite des offenen Öhrs 54 aufweist. Dies ist aus Fig. 8 zu erkennen. Das hintere Ende der Bohrung 58 ist gleichfalls offen, so daß das Fadenmaterial 44 leicht durch die Bohrung 53 hindurch geführt werden kann.
An der der Bohrung 58 abgewandten Seite der Längsachse des Körpers 50 ist dieser mit einer zweiten in Längsrichtung verlaufenden Bohrung 60 versehen, die parallel zur Bohrung 58 liegt und mit einem'Ausschnitt versehen ist, der längs der Außenseite durch den Körper 50 verläuft, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Die längliche Bohrung 60 ist also in der dargestellten Weise an einer Seite offen. Die Innenfläche der Bohrung 60, die der Längsachse des Körpers 50 am nächsten liegt, bildet eine Fortsetzung der gekrümmten Fläche 56, die an der Rückseite des offenen Öhrs 54 vor-, gesehen ist und die Innenfläche der Bohrung 58 auf diese Weise mit der Innenfläche der Bohrung 60 verbindet.
Die Bohrungen 58 und 60 der in Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform entsprechen den länglichen Kanälen 34 und 36, während derjenige Teil des Körpers 50, der zwischen den Bohrungen 58 und 60 liegt, dem Teilungssteg 22 aus Fig. 1 bis 7 entspricht. Die Nadel 50 nach Fig. 8 und 9 kann also in derselben V/eise wie die in Fig. 1 bis 7 gezeigte Nadel eingesetzt v/erden, hat jedoch eine glattere Außenfläche, die der Kantelfläche eines Zylinders entspricht und an ihrem einen Ende abgeschrägt ist, so daß dort die Durchdringungsspitze 52 gebildet ist. Das offene Öhr 5A-hat dieselbe Funktion wie das öhr 28 des Ausführungsbeispiels
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nach Fig. 1 bis 7.
Das in Fig. 8 und 9 gezeigte Ausführungsbeispiel kann also .wie die in Fig. 1 bis 7 gezeigte Nadel eingesetzt werden und eignet sich besonders gut für chirurgische Zwecke. Ss sei darauf hingewiesen, daß das in Fig. 8 und 9 gezeigte Ausführungsbeispiel auch Elemente zum Schneiden des Fadenmaterials aufweisen kann, was besonders vorteilhaft ist, wenn das Fadenmaterial für chirurgische Nähte verwendet wird. Zu diesem Zweck können eine oder beide Kanten 62a und 62b, die den länglichen Ausschnitt an der Außenseite der Bohrung 60 bilden, so scharf ausgebildet sein, daß eine Klinge zum Schneiden des Fadenmaterials gebildet ist, die dann in Aktion tritt, wenn der Körper in der einen oder anderen Richtung gedreht wird.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß bei dem in Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsbeispiel das Fadenmaterial zunächst durch die Bohrung 56, dann durch das offene öhr 54 und danach durch die Bohrung 60 gefädelt werden kann. Ferner ist es möglich, das Fadenmaterial zuerst in den Innenraum der Bohrung "60 einzulegen und es von dort aus längs des offenen Öhrs 54 in die Bohrung 58 zu fädeln.
Der Körper 50 kann aus einem der in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 7 genannten Materialien bestehen und hat eine glatte Außenfläche, die auch poliert sein kann. Auf diese Weise wird das leichte Qloiten der Nadel nach Fig. 8 und 9 durch das Werkstück noch erleichtert.
Die obere Fläche des Körpers 50 kann vor und hinter dem offenen Öhr 54 ferner mit einer Nut versehen sein, so daß ein Haken 46 die Fadenschleife entweder von vorn oder von hinten her ergreifen kann, wie dies auch Fig. 7 zeigt.
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Claims (11)

  1. - ίο _
    Patenta n'Sprüche
    Nadel zum Durchdringen eines Werkstücks und zum Anbringen' eines fadenförmigen Materials, mit einem mit einer Spitze versehen länglichen Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (10) auf den beiden Seiten seiner Längsachse mit je einem in Längsrichtung verlaufenden Kanal (34, 36) versehen ist und nahe seiner Spitze (20) ein quer vom einen zum anderen Kanal (34,36) verlaufendes offenes Öhr (28) aufweist, durch das das von einem zum anderen Kanal (34, 36) geführte fadenförmige Material (30) verläuft.
  2. 2. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (50) einen kreisrunden Querschnitt hat und sich zur Spitze (52) hin verjüngt.
  3. 3. Nadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kanäle (58., 60) mit einem Ausschnitt (62) versehen ist, der an der Außenseite des Schaftes (50) in dessen Längsrichtung verläuft.
  4. 4. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (10) die Form eines länglichen Blatts hat, das mit einem Ende in die Spitze (20) ausläuft und mit zwei Seitenflächen (12,14) versehen ist, an deren einer (12) ein Teilungssteg (22) senkrecht abstehend angeordnet ist und mit seiner freien Kante (26) zur Spitze (20) hin geneigt in diese ausläuft, daß der Teilungssteg (22) im Bereich der Spitze (20) mit dem offenen Öhr (28) versehen ist und hinter diesem an seinen Seitenflächen (22) die als Röhren ausgebildeten Kanäle (34, 36) trägt und daß die Kanäle (34, 36) einen die Führung des fadenförmigen Materials (30) ermöglichenden Durchmesser auf v/eisen.
  5. 5. Nadel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Öhr (28) die freiliegende Kante (24, 26) des Teilungssteges (22) unterbricht.
  6. 6. Nadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Kanäle (34, 36) als vollständi-
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    ge Röhre ausgebildet ist, während der andere mit einem über seine äußere Längsseite verlaufenden Ausschnitt (38) versehen ist und das fadenförmige Material (30) nur teilweise umgibt.
  7. 7. Nadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der' Kanäle (34, 36) an seinem dem offenen Öhr (28) zugewandten Ende neben dem Teilungssteg (22) mit einer länglichen Nut (40) versehen ist.
  8. 8. Nadel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der blattförmige Schaft (10) mit seitlichen Schneidekanten (16, 18) versehen ist, die in die Spitze (20) auslaufen.
  9. 9. Nadel nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der blattförmige Schaft (10j als flacher Körper ausgebildet ist.
  10. 10. Nadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegende Kante (24, 26) des Teilungssteges (22) abgerundet ist.
  11. 11. Nadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Öhr (28) mit einer abgerundeten Innenkante versehen ist, um die herum das fadenförmige Material (30) vom einen zum anderen Kanal (34, 36) verläuft. ·
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