DE19706086C2 - Chirurgisches Hilfsmittel - Google Patents
Chirurgisches HilfsmittelInfo
- Publication number
- DE19706086C2 DE19706086C2 DE19706086A DE19706086A DE19706086C2 DE 19706086 C2 DE19706086 C2 DE 19706086C2 DE 19706086 A DE19706086 A DE 19706086A DE 19706086 A DE19706086 A DE 19706086A DE 19706086 C2 DE19706086 C2 DE 19706086C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needle
- thread
- aid according
- surgical aid
- threads
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06—Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06066—Needles, e.g. needle tip configurations
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B2017/0023—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets disposable
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06—Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06004—Means for attaching suture to needle
- A61B2017/06019—Means for attaching suture to needle by means of a suture-receiving lateral eyelet machined in the needle
- A61B2017/06023—Multiple eyelets
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06—Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06004—Means for attaching suture to needle
- A61B2017/06047—Means for attaching suture to needle located at the middle of the needle
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06—Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06066—Needles, e.g. needle tip configurations
- A61B2017/0609—Needles, e.g. needle tip configurations having sharp tips at both ends, e.g. shuttle needle alternately retained and released by first and second facing jaws of a suturing instrument
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Hilfsmittel, das ei
ne Nadel mit zwei Spitzen, einen Faden und eine Befestigungs
einrichtung für den Faden aufweist.
Ein solches chirurgisches Hilfsmittel (DE-PS 867 420, EP 0
687 446 A2) erlaubt das schonende Operieren auf engstem Raum,
insbesondere mit percutanen und endoskopischen Methoden, die
nur einen minimalen Einschnitt durch die Haut erfordern. Bei
einer möglichen Anwendung wird die Nadel mit einem entspre
chenden Nadelhalter durch die zu vernähende Sehne oder den
sonstigen zu vernähenden Körperteil gestochen, auf der ande
ren Seite aufgenommen und dann wieder in umgekehrter Rich
tung, jedoch in einem anderen Winkel - in V-Form - durch den
zu vernähenden Körperteil geführt. Die Nadel braucht dabei
nicht umgedreht zu werden, wie dies bei einer normalen Nadel
mit nur einer Spitze der Fall wäre.
Eine Ruptur der Achillessehne kann mit der Nadel ohne übliche
Schnittführung von 10 bis 12 cm, die nach Literaturangaben
bis zu 17% Komplikationen wie Wundrandgewebsuntergang, In
fektion oder Nervenschädigung verursacht, durchgeführt wer
den. Die Naht wird nach Anlegen der winzigen Hautöffnung be
gonnen, indem die zweispitzige Nadel mit Faden nach Passieren
der Haut durch das Achillessehnengewebe so durchzogen wird,
daß die nachfolgende zweite Spitze der Nadel etwa 2 mm inner
halb des Achillessehnengewebes bleibt, so daß der Aus- und
Eintrittskanal an der Oberfläche (Haut- und Fettgewebe)
gleich bleibt und nur in der Tiefe durch eine Wendung schräg
geführt wird, so daß beim Ein- und Rückstich der Fadenverlauf
in der Tiefe innerhalb der Sehne V-förmig bzw. zickzackförmig
verläuft. Nach der Durchflechtungsnaht in beiden Teilen der
rupturierten Achillessehne wird zuletzt im Bereich der klei
nen Schnittführung der Faden verknotet. Von außen sieht man
statt 10 bis 12 cm Schnittführung bei üblicher Versorgung nur
eine Inzision von 0,5 bis 1 cm und auch die Nadelein- und
- ausstichstellen. Eine ähnliche Naht läßt sich auch bei ande
ren Sehnen und Bändern wie der Knie- und Sprunggelenke durch
führen. Auch die Hautnaht ist mit zweispitziger Nadel ohne
Strangulation der Haut und bleibenden Schnurfurchen möglich.
Auch eine Darmwandnaht zur Herstellung einer Anastomose ist
mit einer zweispitzigen Nadel in V-Rückstichform gut durch
führbar, ebenfalls die Naht nach einer Herzwandverletzung, um
die Gefäße an der Oberfläche zu schonen. Mit einer derartigen
Rückstichnaht mit zweispitzigen Nadeln können Krampfadern so
wie Verbindungen zwischen den äußeren und inneren Venen sowie
Venen-Arterien-Verbindungen an der Oberfläche ohne Hinterlas
sen einer Strangulation der Haut mit Schnurfurchen unterbun
den werden.
Mit einer geraden, zweispitzigen feinen Nadel kann unter ar
throskopischer Kontrolle eine Meniscus- oder Kapselnaht her
gestellt werden. Die zweispitzige Nadel sollte atraumatisch
als Einmalware verwendet werden, damit kein Schaden durch die
Verwendung der beschädigten Nadel im Gewebe entsteht.
Es ist bekannt, eine wundärztliche Nadel mit mehreren durch
Rinnen untereinander verbundenen, den Faden haltenden Nadel
öhren zu versehen (DE-PS 198 184). Dadurch kann zwar der Fa
den sicher an der Nadel befestigt und sogar mit derselben in
tegriert werden. Die besonderen Vorteile einer Nadel mit zwei
Spitzen sind jedoch nicht gegeben.
Es ist bekannt, eine chirurgische Nadel mit einer Längsnut zu
versehen, in der ein Operationsdraht aufgenommen wird. Dieser
Draht wird aber nicht besonders befestigt, sondern muß mit
einem Nadelhalter oder dergleichen festgehalten werden, wofür
die Aufnahmerinne an mindestens einer Stelle eine geringere
Tiefe als der Drahtdurchmesser haben muß (US 49 66 143,
Fig. 2). Der Operationsdraht kann sich daher lösen, wenn der
Nadelhalter gelöst, z. B. umgesetzt wird.
Eine weitere vorbekannte chirurgische Nähnadel weist eine
langgestreckte Rinne zum Aufnehmen eines Fadens auf (DE 31 36
100 A1). die Nadel weist nur eine Spitze auf, so daß die be
sonderen, eingangs genannten Vorteile einer Nadel mit zwei
Spitzen nicht zu erreichen sind. Da keine Befestigungsmög
lichkeit für einen weiteren Faden vorgesehen ist, treten Pro
bleme auf, wenn der zuerst angebrachte Faden reißt.
Es ist weiter bekannt, in einer Operationsnadel für Augenope
rationen eine Längsrille vorzusehen, in der der Faden durch
Verleimen befestigt ist (CH-PS 445 014). Eine Befestigungs
möglichkeit für einen weiteren Faden sowie zwei Spitzen der
Operationsnadel mit ihren besonderen Vorteilen sind nicht
vorgesehen.
Eine weitere vorbekannte Operationsnadel mit zwei Spitzen
weist nur eine Befestigungsmöglichkeit für einen Faden auf
(US 25 16 710). Beim Nähen tritt das Problem auf, daß nicht
nur die Nadel, sondern mit derselben auch der danebenliegende
Faden durch das Gewebe gezogen werden muß, so daß der Ein
stich gegenüber Fällen größer ist, bei denen die Nadel in ei
ner Rinne der Operationsnadel angeordnet und damit versenkt
ist.
Bei einer bekannten Nadel mit zwei Spitzen ist nur die Befe
stigungsmöglichkeit für einen Faden vorgesehen, was Probleme
mit sich bringt, wenn dieser reißt. Außerdem muß die Nadel
mit dem danebenliegenden Faden durch das Gewebe gezogen wer
den, was einen verhältnismäßig großen Einstich und eine ent
sprechende Verletzung des Gewebes bedeutet (US 47 81 190).
Schließlich ist noch eine Operationsnadel mit einer längli
chen Rinne und einer am Ende angeordneten Öse bekannt (Soviet
Patent Abstracts P-Q, General & Mechanical, week 1990-11, 90-
081838/11 & SU 1482676 A1). Es kann nur ein Faden befestigt
werden, und die Nadel besitzt nur eine Spitze, was die be
reits erwähnten Nachteile bedeutet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines
chirurgischen Hilfsmittels der eingangs genannten Art, mit
dem der Chirurg besonders zweckmäßig, schnell und zuverlässig
auch auf engem Raum arbeiten kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Nadel eine
sich in ihrer Längsrichtung erstreckende rinnenförmige Ver
tiefung und mehr als eine Befestigungseinrichtung für Fäden
aufweist, daß der Faden oder die Fäden am vorderen, mit der
Nadel zu verbindenden oder verbundenen Ende dünner sind als
am hinteren Ende und der Faden oder die Fäden am hinteren En
de mit Schlaufen, Knoten oder sonstigen Verdickungen oder
sich quer erstreckenden Endstücken versehen sind.
In der sich in Längsrichtung erstreckenden rinnenförmigen
Vertiefung wird der Faden aufgenommen, so daß die Größe des
Einstichs nur durch die Größe der Nadel bestimmt wird und
nicht durch den danebenliegenden Faden vergrößert wird. Auch
ein mögliches Einklemmen von Gewebeteilen zwischen Nadel und
Faden wird auf diese Weise vermieden. Da das Hilfsmittel mehr
als eine Befestigungseinrichtung für Fäden aufweist, kann ein
neuer Faden angebracht werden, wenn der zunächst angebrachte
Faden reißt. Zu diesem Zweck braucht die Nadel nicht aus dem
Gewebe entfernt zu werden. Auch ein möglicherweise noch in
der ersten Befestigungseinrichtung verbleibender Fadenrest
stört nicht. Dies erleichtert die Arbeit des Chirurgen we
sentlich gegenüber einem Fall, wo er die Nadel aus der Wunde
herausziehen oder sogar durch eine andere ersetzen muß, was
dazu zwingt, zumindest einen Teil des Vernähvorgangs zu wie
derholen.
Der Faden wird im vorderen Teil durch die darum herum ange
ordnete Nadel geschützt und im gewissen Umfang verstärkt. Er
findungsgemäß ist nun vorgesehen, daß der Faden in diesem Be
reich eine geringere Dicke hat, was eine kleinere Rinne und
damit einen kleineren Nadeldurchmesser bedeutet, wodurch der
Einstich verkleinert wird. Hinter der Nadel hat dann der Fa
den seinen normalen Durchmesser, der normalerweise nicht grö
ßer sein wird als der Nadeldurchmesser. Dadurch wird der Ein
stich nicht vergrößert. Im Körper verbleibt nach der Operati
on im wesentlichen nur der dickere Teil, so daß die Naht zu
verlässig von einem ausreichend dicken Faden zusammengehalten
wird.
Da der Faden oder die Fäden am hinteren Ende mit Schlaufen,
Knoten oder sonstigen Verdickungen oder sich quer erstrecken
den Endstücken versehen ist bzw. sind, wird die Arbeit des
Chirurgen weiter erleichtert. Er kann z. B. beim ersten Stich
den Faden soweit durch die Wunde ziehen, bis die Verdickung
oder das sich quer erstreckenden Endstück am Einstich an
liegt. Dieses Ende braucht hier nicht verknotet zu werden.
Wenn eine Schlaufe im Faden vorgesehen ist, so wird die Bil
dung von Knoten erleichtert. Durch diese besonderen Ausbil
dungen des Fadens wird also die Arbeit des Chirurgen weiter
erleichtert.
Insbesondere kann die rinnenförmige Vertiefung auch so groß
sein, daß sie mehr als einen Faden während des Durchstechens
des Gewebes aufnehmen kann.
Zweckmäßigerweise sind die Befestigungseinrichtungen Ösen.
Die Nadel ist je nach dem Typ von Operation, der durchgeführt
werden muß, gradlinig oder gekrümmt oder kann auch z. B.
einen gekrümmten oder gradlinigen Bereich aufweisen.
Zweckmäßigerweise hat die Nadel im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt. Bei anderen Ausführungsformen wird man einen
dreieckigen oder runden Querschnitt vorsehen.
Der Faden oder evtl. auch mehrere Fäden können vor Beginn des
Nähvorgangs an der Nadel angebracht werden. Bei einer vor
teilhaften Ausführungsform sind der oder die Fäden fest an
der Nadel angebracht.
Der Faden kann vorteilhafterweise die Form einer Kordel oder
eines Bandes haben.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich da
durch aus, daß der gesamte Faden als eine Schlaufe ausgebil
det ist. Der Faden kann auch in seiner Mitte durch die Öse
der Nadel hindurchgeführt sein, so daß aus derselben auf bei
den Seiten gleichlange Fadenstücke herausragen und damit ein
Doppelfaden den folgenden Knotenvorgang erleichtert und der
Knoten wird kleiner.
Auch folgende Merkmale ergeben besonders vorteilhafte Ausfüh
rungsformen. So kann die Nadel zwei schlanke Spitzen oder
Lanzettenform haben. Die Ösen oder sonstigen Befestigungsein
richtungen für den Faden können in der Mitte der Nadel, nahe
bei den Nadelspitzen oder aber dazwischen, auch paarweise in
einer Kerbe oder auch ohne, angeordnet sein. Im Falle der er
wähnten Verwendung eines Doppelfadens (ein einfacher Faden
wird in seiner Mitte an der Öse befestigt), wird das Verkno
ten am Ende der Naht erleichtert. Die erwähnten Verdickungen
bleiben beim Durchzug des Fadens am Gewebe hängen, so daß ein
Anfangsknoten nicht mehr hergestellt werden muß. Dies ist ei
ne enorme Erleichterung z. B. bei laparoskopischen Operationen
und bei der Naht in tiefen Gewebeschichten. Statt des Knotens
können auch kleine resorbierbare Stifte in gerader oder abge
winkelter Form fest oder beweglich oder in Ankerform bzw. als
Kügelchen aus resorbierbarem oder nicht-resorbierbarem Mate
rial am Ende des Fadens angebracht werden. Statt des Fadens
kann auch eine Kordel verwendet werden. Der Faden, die Kordel
oder ein Band, das statt dessen vorgesehen ist, kann mit ein-
oder mehrfachen Schlingen versehen sein, die bei der Rückkehr
der Nadel nach Fertigstellung der Naht das Knoten erleichtern
und die Masse desselben reduzieren.
Die mit einer rinnenförmigen Vertiefung versehene Nadel
bringt durch diese rinnenförmige Vertiefung im Nadelrücken
den Vorteil des besseren Gleitens der Nadel-Faden-Verbindung
durch das Gewebe wie die Haut und tiefere Schichten wie beim
Nähen von großen Sehnen. Bei Nadeln mit rundem Körper kann
wie erwähnt auch ein sich zur Nadel hin verjüngender Faden
oder eine Kordel bzw. ein Band verwendet werden. Die Nadel
wird nur mit dem dünnen Teil des Faden oder der Kordel be
gleitet, so daß der dickere Teil des Fadens bzw. der Kordel
oder des Bandes durch den von der Nadel erzeugten Kanal nach
gezogen wird. Wenn der dünnere Teil der verjüngten Kordel aus
zwei Fäden besteht und die Kordel oder das Band mit Schlingen
versehen ist, wird dadurch das Verknoten erleichtert, und der
Knoten ist viel kleiner, als wenn nur mit der Kordel oder dem
Band verknotet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnun
gen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine erfindungsgemäße Nadel;
Fig. 2 die Nadel der Fig. 1 im Querschnitt;
Fig. 3 die Nadel der Fig. 1 in seitlicher Ansicht;
Fig. 4 eine von einem Nadelhalter gehaltene andere Ausfüh
rungsform;
Fig. 5 eine von einem Nadelhalter gehaltene noch andere Aus
führungsform;
Fig. 6 verschiedene Arten von Fäden, die in Verbindung mit
der erfindungsgemäßen Nadel verwendet werden können;
Fig. 7 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Na
del; und
Fig. 8
bis 11 Teilansichten, teilweise im Querschnitt, weiterer
Ausführungsformen.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Nadel 1 gezeigt, die ge
krümmt ist und zwei Spitzen 2 aufweist. In der Mitte ist sie
mit zwei Ösen 3 versehen, durch die ein Faden hindurchgeführt
werden kann oder an denen ein Faden befestigt werden kann.
Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, hat die Nadel 1 im wesentli
chen elliptischen Querschnitt und weist eine rinnenförmige
Vertiefung 4 auf, die den Faden aufnehmen kann. Diese rinnen
förmige Vertiefung 4 ist auf der konkaven Außenseite der Na
del 1 vorgesehen, wie dies auch aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Während bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 die beiden
Ösen 3 in der Mitte der Nadel vorgesehen sind, ist bei den
Ausführungsformen der Fig. 4 und 5 eine Öse 3 näher zu einer
Spitze 2 angeordnet. In dieser Öse 3 ist ein Faden 5 befe
stigt, der sich bei der Ausführungsform der Fig. 5 zur Nadel
1 hin verjüngt und an seinem Ende mit zwei Einzelfäden 6 ver
sehen ist, die das Verknoten des Endes erleichtern. Mit 7 ist
ein Nadelhalter bezeichnet.
In Fig. 6 sind links eine gekrümmte Nadel 1 und rechts eine
gerade Nadel 1 gezeigt. Jeweils gestrichelt ist angedeutet,
daß nicht nur in der Mitte ein Faden 5 befestigt werden kann,
sondern auch in der Nähe einer der Spitzen oder beider Spit
zen 2. Zwischen den beiden Nadeln sind verschiedene Arten von
Fäden 5 mit verschiedenen Endbereichen gezeigt, die die oben
erwähnten Vorteile aufweisen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 7 weist die Nadel 1 im Be
reich der nebeneinanderliegenden Ösen 3 auf der Innenseite
ineinander übergehende Einkerbungen 8 auf. Hier kann der Kno
ten eines Fadens angeordnet werden bzw., wenn der Faden U-
förmig durch die beiden Ösen 3 zum Doppelfaden eingelegt
wird, kann der die beiden Fadenlängen verbindende Fadenteil unter
gebracht werden, so daß er hier nicht vorsteht.
Fig. 8 zeigt einen im wesentlichen halbrunden Querschnitt der
Nadel 1. Fig. 9 zeigt einen im wesentlichen dreieckigen Quer
schnitt der Nadel 1. In beiden Fällen ist eine rinnenförmige
Vertiefung 4 vorgesehen. Bei der Ausführungsform der Fig. 10
ist eine rinnenförmige Vertiefung 4 nicht vorgesehen; die Na
del hat vielmehr kreisförmigen Querschnitt. Es sind aber die
erwähnten Einkerbungen 8 im Bereich der Ösen 3 vorgesehen.
Fig. 11 zeigt schließlich eine Nadel mit im wesentlichen
kreisförmigem Querschnitt, bei der im Bereich der Ösen 3 kei
ne Einkerbungen vorgesehen sind.
Claims (11)
1. Chirurgisches Hilfsmittel, das eine Nadel mit zwei Spit
zen, einen Faden und eine Befestigungseinrichtung für den
Faden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (1)
eine sich in ihrer Längsrichtung erstreckende rinnenför
mige Vertiefung (4) und mehr als eine Befestigungsein
richtung (3) für Fäden aufweist, daß der Faden oder die
Fäden (5) am vorderen, mit der Nadel (1) zu verbindenden
oder verbundenen Ende dünner sind als am hinteren Ende
und der Faden oder die Fäden (5) am hinteren Ende mit
Schlaufen, Knoten oder sonstigen Verdickungen oder sich
quer erstreckenden Endstücken versehen sind.
2. Chirurgisches Hilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen (3) Ösen
sind.
3. Chirurgisches Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (1) gradlinig
ist.
4. Chirurgisches Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (1) gekrümmt
ist.
5. Chirurgisches Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (1) einen ge
krümmten und einen gradlinigen Bereich aufweist.
6. Chirurgisches Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (1) im wesentli
chen kreisförmigen oder ovalen Querschnitt hat.
7. Chirurgisches Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (1) im wesentli
chen dreieckigen Querschnitt hat.
8. Chirurgisches Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (1) im Bereich
der Ösen (3) Einkerbungen (8) aufweist.
9. Chirurgisches Hilfsmittel nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ösen (3) nebeneinanderliegen und
die Einkerbungen (8) ineinander übergehen.
10. Chirurgisches Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß es einen oder mehrere Fä
den (5) aufweist.
11. Chirurgisches Hilfsmittel nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der oder die Fäden (5) fest an der Na
del (1) angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19706086A DE19706086C2 (de) | 1996-02-16 | 1997-02-17 | Chirurgisches Hilfsmittel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29602767U DE29602767U1 (de) | 1996-02-16 | 1996-02-16 | Nähnadel Chirurgische Nähnadel 2-spitzige gebogene Kehlnadel mit verjüngtem Faden |
DE19706086A DE19706086C2 (de) | 1996-02-16 | 1997-02-17 | Chirurgisches Hilfsmittel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19706086A1 DE19706086A1 (de) | 1997-11-06 |
DE19706086C2 true DE19706086C2 (de) | 2000-01-05 |
Family
ID=8019599
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29602767U Expired - Lifetime DE29602767U1 (de) | 1996-02-16 | 1996-02-16 | Nähnadel Chirurgische Nähnadel 2-spitzige gebogene Kehlnadel mit verjüngtem Faden |
DE19706086A Expired - Fee Related DE19706086C2 (de) | 1996-02-16 | 1997-02-17 | Chirurgisches Hilfsmittel |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29602767U Expired - Lifetime DE29602767U1 (de) | 1996-02-16 | 1996-02-16 | Nähnadel Chirurgische Nähnadel 2-spitzige gebogene Kehlnadel mit verjüngtem Faden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29602767U1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR100319209B1 (ko) * | 1998-08-25 | 2002-01-05 | 백승준 | 외과 수술용 양날바늘 |
ITGE20020056A1 (it) * | 2002-06-26 | 2003-12-29 | Sergio Capurro | Ago atraumatico a due punte per chirurgia. |
US20070219586A1 (en) * | 2004-01-23 | 2007-09-20 | Chalam Mahadevan | Suture Needle and Suture Assembly |
FR2880532B1 (fr) * | 2005-01-07 | 2008-03-21 | Peter Cumbo | Aiguille chirurgicale et fil utilise avec cette aiguille |
US10548591B2 (en) | 2017-01-18 | 2020-02-04 | Roman Kelner | Surgical instruments |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE198184C (de) * | ||||
US2516710A (en) * | 1947-05-12 | 1950-07-25 | Delfino P Mascolo | Double point surgical needle |
DE867420C (de) * | 1951-07-01 | 1953-02-16 | Hermann Burckart Dipl Ing | Naehnadel zum Naehen von Wunden, fuer Polsterei- und Sattlereiwaren |
CH445014A (de) * | 1966-08-15 | 1967-10-15 | Dell Olivo Ernst | Aus einer Nadel und einem Faden bestehende Vorrichtung für Augenoperationen |
DE3136100A1 (de) * | 1981-09-11 | 1983-03-24 | Janome Sewing Machine Co., Ltd., Tokyo | "chirurgische naehnadel" |
US4781190A (en) * | 1985-06-18 | 1988-11-01 | Lee Wilson K C | Method of arthroscopic repair of a limb joint |
SU1482676A1 (ru) * | 1987-03-26 | 1989-05-30 | Тернопольский государственный медицинский институт | Хирургическа игла |
US4966143A (en) * | 1988-12-06 | 1990-10-30 | Meinershagen Charles I | Surgical wire guide |
EP0687446A2 (de) * | 1994-06-16 | 1995-12-20 | United States Surgical Corporation | Chirurgische Einschneidelemente für endoskopische Nähvorrichtung |
-
1996
- 1996-02-16 DE DE29602767U patent/DE29602767U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-02-17 DE DE19706086A patent/DE19706086C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE198184C (de) * | ||||
US2516710A (en) * | 1947-05-12 | 1950-07-25 | Delfino P Mascolo | Double point surgical needle |
DE867420C (de) * | 1951-07-01 | 1953-02-16 | Hermann Burckart Dipl Ing | Naehnadel zum Naehen von Wunden, fuer Polsterei- und Sattlereiwaren |
CH445014A (de) * | 1966-08-15 | 1967-10-15 | Dell Olivo Ernst | Aus einer Nadel und einem Faden bestehende Vorrichtung für Augenoperationen |
DE3136100A1 (de) * | 1981-09-11 | 1983-03-24 | Janome Sewing Machine Co., Ltd., Tokyo | "chirurgische naehnadel" |
US4781190A (en) * | 1985-06-18 | 1988-11-01 | Lee Wilson K C | Method of arthroscopic repair of a limb joint |
SU1482676A1 (ru) * | 1987-03-26 | 1989-05-30 | Тернопольский государственный медицинский институт | Хирургическа игла |
US4966143A (en) * | 1988-12-06 | 1990-10-30 | Meinershagen Charles I | Surgical wire guide |
EP0687446A2 (de) * | 1994-06-16 | 1995-12-20 | United States Surgical Corporation | Chirurgische Einschneidelemente für endoskopische Nähvorrichtung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Soviet Patent Abstracts P-Q, General & Mechanical,week 1990-11, 90-081838/11 & SU 1482676 A1 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19706086A1 (de) | 1997-11-06 |
DE29602767U1 (de) | 1997-06-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69516621T2 (de) | Chirurgischer Knotenschieber | |
DE69737897T2 (de) | Nähgerät von Blutgefässen | |
DE69032165T2 (de) | Vorrichtungssystem zur nahtverankerung sowie anbringungsvorrichtung dafür | |
DE60309013T2 (de) | Knoten | |
DE60104667T2 (de) | Vorrichtung zum Abdichten einer arteriellen Perforation | |
DE69815740T2 (de) | Partiell vorgefertigter chirurgischer Knoten | |
DE69325776T2 (de) | Endoskopisches Nähgerät | |
DE69306071T2 (de) | Endoskopische Vorrichtung zur Herstellung von Knoten | |
DE69524130T2 (de) | Endoskopisches Nähsystem | |
DE60219840T2 (de) | Chirurgischer Knotenschieber | |
DE69406972T2 (de) | Abbindungs-und/oder Nähsystem für die endoskopische Chirurgie | |
DE69626152T2 (de) | Chirurgisches Nähinstrument | |
DE69820014T2 (de) | Knotenloses nähsystem und verfahren | |
DE69838674T2 (de) | Chirurgischer Faden und chirurgische Nadel/Faden-Kombination | |
DE69934318T2 (de) | Als retraktor einsetzbares chirurgisches nahtmaterial mit befestigungsmittel | |
DE69509642T2 (de) | Einrichtung zum schneiden von fäden | |
DE69333383T2 (de) | Endoskopisches nähsystem | |
DE602004013351T2 (de) | Nähvorrichtung mit Schneidklinge | |
DE4243427C1 (de) | System zum Applizieren von Knoten in chirurgischem Nahtmaterial | |
DE60225619T2 (de) | Subkutane Nähvorrichtung zum Schliessen einer Öffnung der Bauchdecke eines Patienten | |
DE4240533C1 (de) | Endoskopische Schlinge mit Applizierinstrument | |
DE69738199T2 (de) | Nähsystem | |
DE69825944T2 (de) | Patroneneinrichtung für einen chirurgischen Fadenknoten | |
US4799483A (en) | Suturing needle with tail mounted cutting blade and method for using same | |
DE29502777U1 (de) | Medizinische Nadel zum Legen eines Fadens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
ON | Later submitted papers | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130903 |