DE1090064B - Naehmaschine mit einem Stofftragarm - Google Patents
Naehmaschine mit einem StofftragarmInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B15/00—Machines for sewing leather goods
- D05B15/02—Shoe sewing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
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- D05B73/00—Casings
- D05B73/005—Doors or covers for accessing inner parts of the machine; Security devices therefor
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einem mit einem freien Ende versehenen Stofftragarm,
welcher schlauchförmige Gegenstände tragen kann.
Mit freiem Ende versehene Stofftragarme werden
in der Nähmaschinentechnik allgemein als »Zylinderarme« bezeichnet, einerlei ob der Arm eine genaue
Zylinderform hat oder nicht. Zylinderarmmaschirien, die in der Technik bekannt sind, sind mit einer Stoffvorschubeinrichtung
versehen, die entweder das Arbeitsstück in einer Richtung quer zur Längsachse
des Zylinderarmes vorführt oder das Arbeitsstück in Richtung parallel zur Längsachse des Zylinderarmes
vorführt. Die Armaufwärts- oder Armabwärts-Ausführung wird dazu verwendet, aus einem flachen
Arbeitsstück einen fortlaufenden Schlauch zu bilden, während die Ausführung mit Vorschub- quer zum Arm
gewöhnlich dazu verwendet wird, um eine Naht rings um einen vorhandenen Schlauch aufzubringen.
Es ist eine Zylinderarmnähmaschine·, insbesondere für Stiefelschäfte und andere rohrförmige Gegenstände
bekannt, bei welcher, um einen Stoff vorschub
wahlweise in der Längsrichtung oder in Querrichtung vornehmen zu können, der Drückerfuß sowie die
Stichplatte mit dem Stoffschieber um einen rechten Winkel verstellbar sind, so daß ohne Entfernen des
Arbeitsstückes sowohl in Richtung des Längsarmes der Nähmaschine als auch quer zu diesem genäht werden
kann. Die Verstellbarkeit des Drückerfußes sowie der Stichplatte in einen, rechten Winkel zueinander erfordert
jedoch die Zuordnung besonderer Mechanismen zur Vornahme dieser Arbeitsvorgänge.
Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit einer Zylinderarmnähmaschine mit einer quer zum Arm
arbeitenden Vorschubeinrichtung, und der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung
an dem Zylinderarm zu schaffen, um die Handhabung eines Arbeitsstücks zu erleichtern, wenn dieses auf
der Nähmaschine zu einem Schlauch vernäht wird.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zum Erleichtern der Handhabung
eines genähten Schlauches aus einem Arbeitsstück armaufwärts einer Zylinderarmnähmaschine zu schaffen,
ohne daß das Leistungsvermögen der Maschine in ihrer normalen Funktion des Nähens rings um einen
vorhandenen Schlauch merklich verkleinert wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Teiles des Armes und eines Teiles des Kopfes des Maschinenarmes
einer Zylinderarmnähmaschine;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht des Zylinderarmes der Fig. 1, wobei ein Teil der Stichplatte und des Zylinderarmes
weggebrechen ist und bei welcher der das Nähmaschine mit einem Stofftragarm
Anmelder:
The Singer Manufacturing Company,
ίο Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
ίο Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg I1 Ballmdamm 26, j_ Patentanwälte
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg I1 Ballmdamm 26, j_ Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 22. Mai 1&57
V. St. ν. Amerika vom 22. Mai 1&57
Martin Richard Perla, Bridgeport, Fairfield, Conn.
(V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Arbeitsstück steuernde Teil gemäß der Erfindung in der Afbeitslage in ausgezogenen Linien und in der unwirksamen
Lage in gestrichelten Linien wiedergegeben, ist;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des Zylinderarmes der Nähmaschine mit einem Arbeitsstück und dem Nähmas
chinendrückerfuß. Sie gibt die Art und Weise wieder, auf welche das Arbeitsstück zu einem Schlauch
gebildet und gegen den Zylinderarm geführt wird;
Fig. 4 ist eine schaubüldliche Ansicht des das Arbeitsstück steuernden Teiles gemäß der Erfindung.
Fig. 4 ist eine schaubüldliche Ansicht des das Arbeitsstück steuernden Teiles gemäß der Erfindung.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung1
auf eine übliche Zylinderarrnnähmaschine dargestellt,
d. h. eine Nähmaschine, deren Stofftragarm, der mit 11 bezeichnet ist, von einem (nicht dargestellten)
Sockel frei vorsteht. Der Arm hat vorzugsweise im Querschnitt im wesentlichen gleiche Größe, um
schlauchförmige Gegenstände aufzunehmen,. Wie es bei der Nähmaschinenausführung weiterhin üblich
und in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, enthält
So das Gehäuse, von dem der Zylinderarm 11 einen Teil
bildet, weiterhin eineni Maschinenarm, welcher in einem Kopf 12 endigt, der sich über das freie Ende
des Zylinderarmes erstreckt. In dem Kopf 12 wird eine Drückerstange getragen, welche mit einem
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Drückerfuß 13 versehen ist, der nach unten gegen eine Stichplatte 14 gedrückt wird, die einen Teil der Stofftragfläche
des Zylinderarmes bildet. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Stichplatte unterhalb des Drückerfußes
mit Schlitzen 15 versehen, durch welche hindurch die Zähne eines Stoffschiebers 16 ragen, der dazu dient,
ein an der Unterfläche des Drückerfußes angeordnetes Arbeitsstück zu erfassen und das Arbeitsstück über
den Zylinderarm vorzuführen. Eine in Längsrichtung hin- und herbewegliche, in dem Kopf 12 getragene
Stange trägt eine Nadel 17, die sich in einer Bahn zwischen, den. Zehen des Drückerfußes und in. ein in
der Stichplatte vorgesehenes Stichloch 18 hindurchbewegt und bei der Herstellung von Stichen mit einem
innerhalb des Zylinderarmes unterhalb der Stichplatte angeordneten Greifer zusammenarbeitet. In Fig. 1 ist
ein Greifer 19 von üblicher Ausführung dargestellt, der um eine nicht drehbare Spule drehbar ist, auf welcher
ein Spulenfaden aufgewickelt ist, welcher mit dem Nadelfaden zur Herstellung von Doppelstepgstichen
verkettet wird. Das Stichloch 18 kann als die Stichbildestelle an dem Zylinderarm bezeichnet werden,
da dies die Stelle ist, an. welcher die Stiche in dem Arbeitsstück gebildet werden.
Die Linie x-x in Fig. 3 gibt die Längsachse des Zylinderarmes 11 an. Die Schlitze 15, durch welche
hindurch der Stoffschieber arbeitet, erstrecken sich quer zur Längsachse des Zylinderarmes. Eine beliebige,
bekannte Vorschubeinrichtung kann verwendet werden, um das Arbeitsstück in einer Richtung quer
zur Längsachse des Armes vorzuführen. Die Linie y-y in Fig. 3 gibt die Stichbildelinie der Nähmaschine
wieder, welche Linie durch die Stichbildestelle hindurchgeht und sich parallel zur Vorschub-Arbeitslinie
erstreckt. In Maschinen dieser Art verläuft die Normalrichtung des Arbeitsstückvorschubes von vorn
nach hinten, wie durch den Pfeil in Fig. 3 angedeutet ist.
Der Zylinderarm vor der Stichbildestelle, in Vorschubrichtung gesehen, ist mit einer öffnung 20 versehen,
welche Zugang zu dem drehbaren Greifer, insbesondere zum Ergänzen leerer Spulen schafft.
Die Zugangsöffnung 20 wird durch eine Abdeckung verschlossen, die allgemein, mit 21 bezeichnet ist und
die an einer Seite mit einem Paar Ansätzen 22 versehen ist, in die in Ausrichtung liegende Bohrungen
23 hineingebohrt sind, welche einen Scharnierzapfen
24 aufnehmen können, durch den die Abdeckung an dem Zylinderarm an einer Seite der Zugangsöffnung
schamierartig angebracht ist. Eine elastische Federklemme 25j welche durch Schrauben 26 an der Abdeckung
21 befestigt ist, arbeitet mit einer vorstehenden Rippe 27 zusammen, die an dem Zylinderarm
längs der Unterkante der Zugangsöffnung 20 ausgebildet ist, um die Abdeckung 21 in ihrer Schließlage
zn verriegeln, wie in voll ausgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn die Abdeckung 21 offen
ausgeschwenkt ist, nimmt sie die in Fig. 2 in gestri chelren
Linien dargestellte Stellung ein. Ein Ansatz 28, der an der Abdeckung ausgebildet ist und der
gegen den Scharnierzapfen 24 wirkt, schafft einen
Anschlag, wodurch die Öffnungsstellung der Abdeckung 21 begrenzt wird.
Die Abdeckung 21 ist mit einem Vorsprung 29 versehen, welcher, wenn die Abdeckung in der Schließstellung
verriegelt ist, sich nach vorn von. dem Zylinderarm vor der Stichbildestelle, in Richtung des Stoffvorschubs
gesehen, erstreckt. Die obere Fläche 30 des Vorsprungs schafft eine Verlängerung der Stofftragfläche
nach vorn, vor der Stichbildestelle, und erstreckt sich vorzugsweise in einer Hohe bündig zur Stichplatte
14 und der Stoff tragfläche des Zylinder armes. Die Seitenwandung 31 des Vorsprungs 29 weist vorzugsweise
eine konkave Form auf.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3, welche die Lage eines Arbeitsstückes 32 wiedergibt, das durch eine
Stichreihe 33 zu einem Schlauch verarbeitet wird, wird nun die Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung
erläutert. Wenn das Arbeitsstück zu einem Schlauch
ίο geformt ist und der Zylinderarm aufwärts geführt
wird, bilden sich an der Innenkante des Schlauches unregelmäßige Falten. Die innere Seitenwandung 31
des Vofsprungs 29 an der Abdeckung schafft in ihrer Wirkung ein Widerlager, gegen welches diese Falten
in dem schlauchförmigen Arbeitstück gehalten werden, und verhindert, daß sich diese gegen die Stichbildastelle
zu bewegen. Ohne diese, das Arbeitsstück steuernde Funktion des Vorsp'rungs würden die Falten
zur Stichbildestelle gezogen und dauernd in den zu bildenden Schlauch eingenäht werden. Zusätzlich
■ zu der Herstellung eines unvollkommenen Schlauches
würde das Einschließen der Falten in die Naht bewirken, daß der Durchmesser des Schlauches merklich
verkleinert wird, bis der Durchmesser des Schlauches
a5 zu klein wird, als daß er auf den Zylinderarm geführt
werden könnte. Das Material würde sich daher auf dem freien Ende des Zylinderarmes selbst festhalten.
DaT" wie in den Zeichnungen dargestellt ist, die
Seitenwand des Vorsprungs konkav ist, bestimmt sie
eine Innenkante, um welche die Falten des schlauchförmigen Arbeitsstückes geleitet werden, wenn der
Schlauch gedreht und aufwärts des Zylinderarmes geführt wird. Die Seitenwandüng des Vorsprungs kann
jedoch auch eben sein, in welchem Falle, da die Abdeckung sich gegen den Zylinderarm legt, wenn sie in
der Schließstellung verriegelt ist, die Seitenwandung 31 zusammen mit dem Zylinderarm 11 die notwendige
Innenkante bestimmt, die das Drehen des schlauchförmigen Arbeitsstückes erleichtert.
Claims (5)
1. Nähmaschine mit einem mit freiem Ende versehenen Zylinderarm und mit einer Stcffvorschubeinrichtung,
welche ein Arbeitsstück quer zur Längsachse des Zylinderarmes vorführt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zylinderarm (11) ein
Teil (21) so angeordnet ist, daß er nach vorn und von dem Zylinderarm (11) vor der Stichbildestelle
(18) in Richtung des Stoffvorschubes gesehen, vorsteht,
SO'daß die Handhabung eines Arbeitsstückes,
das zu einem Schlauch genäht wird, erleichtert wird.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (21) mit einer Innenkante
(31) versehen igt, welche von dem freien Ende des Zylinderarmes (11) weg gerichtet ist und
um welche das schlauchförmige Arbeitsstück gedreht werden kann, wenn es auf den Zylinderarm
zugeführt wird.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (21) zum Erleichtern
der Handhabung des schlauchförmigen Arbeitsstückes als Block ausgebildet ist, und seine obere
Fläche im wesentlichen bündig zur Stoff tragfläche des Zylinderarmes liegt.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit freiem Ende versehene
Zylinderarm L-Form hat, und die Stichbildestelle
im wesentlichen an der Spitze des L liegt.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil (21) mit dem Zylinderarm durch ein Scharnier schwenkbar verbunden ist
und in der gesperrten Arbeitslage eine Zugangsöffnung für die Stichbildewerkzeuge verdeckt.
In Betracht gezogene Druchschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 317 715.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US660902A US2945461A (en) | 1957-05-22 | 1957-05-22 | Sewing machine work-supporting beds |
Publications (1)
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---|---|
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Family
ID=24651410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES58229A Pending DE1090064B (de) | 1957-05-22 | 1958-05-14 | Naehmaschine mit einem Stofftragarm |
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CH (1) | CH365935A (de) |
DE (1) | DE1090064B (de) |
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JPS5726698Y2 (de) * | 1978-01-13 | 1982-06-10 | ||
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- 1957-05-22 US US660902A patent/US2945461A/en not_active Expired - Lifetime
-
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- 1958-04-21 GB GB12498/58A patent/GB871165A/en not_active Expired
- 1958-05-14 DE DES58229A patent/DE1090064B/de active Pending
- 1958-05-21 CH CH5975258A patent/CH365935A/de unknown
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DE317715C (de) * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH365935A (de) | 1962-11-30 |
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