DE1485212B2 - Naehmaschine - Google Patents
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Description
F i g. 4 eine Einzelansicht, die den Drückerfuß und die Stichplatte zeigt,
F i g. 5 eine Einzelansicht in Schrägstellung aus der
gleichen Richtung wie F i g. 4 gesehen,
F i g. 6 eine Einzelansicht in Schrägstellung der Unterseite der in F i g. 5 gezeigten Teile,
F i g. 7 eine perspektivische Teilansicht aus der Richtung entgegengesetzt zu derjenigen nach Fig. 5
gesehen,
F i g. 8 ein Querschnitt nach Linie 8-8 in F i g. 5, Fig. 9 ein Querschnitt nach Linie 9-9 in Fig. 5,
F i g. 10 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Unterseite der Stichplatte aus der Richtung entgegengesetzt
zu derjenigen nach F i g. 6 gesehen,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführung der Vorrichtung,
Fig. 12 eine Ansicht, die den Drückerfuß und die
Stichplatte der zweiten Ausführung zeigt,
F i g. 13 eine Draufsicht auf den Drückerfuß der zweiten Ausführung,
F i g. 14 eine Ansicht des Drückerfußes und der Stichplatte nach F i g. 12 aus der entgegengesetzten
Richtung gesehen,
F i g. 15 eine Draufsicht auf den Drückerfuß ähnlich derjenigen in Fig. 13 mit einer anderen Form
des Drahtgliedes.
In der Ausführungsform, die in den Fig. 1 bis 10
gezeigt ist, trägt die Nadelstange 15 der Maschine einen Dreifachnadelhalter 216, in welchem die zur
Herstellung der Kanteneinfaßnähte benötigten Nadein 100 und 200 sowie die zur Herstellung der Verbindungsnaht
benötigte Nadel 12 befestigt sind. Der Stoffschieber 213 (F i g. 3) weist die üblichen Zahnreihen
316 auf, die an der Unterseite mit einer Aussparung versehen sind, um eine Durchgangsbahn für
die Kettenstichgreifer 251 und 253 zu schaffen. Der Drückerfuß 214 weist das Stichloch 114 für die Nadel
12 auf (F i g. 4) und ist mit einem längeren Ausschnitt 215 zum Hindurchgang der Nadel 100 und
des Überwendlichgreifers 260 versehen, der nach aufwärts quer über die Kante der oberen Stofflage
hinweggeht, wenn diese Kante übernäht wird. Die Aussparung 217 an der Hinterseite des Drückerfußes
dient dem gleichen Zweck für den Durchgang der Nadel 200 und des Überwendlichgreifers 262, wenn
die untere Stofflagenkante übernäht wird. Die an die obere Fläche des Drückerfußes gelötete Zunge 218
übt einen Druck auf die obere Stofflage aus, um sie nach unten zu halten und dadurch das Flattern zu
verhüten, wenn diese Lage sich der vorderen Einfaßnahtbildestelle nähert. Die gekrümmte aufrechte
Wand 219 an der Hinterseite des Drückerfußes führt die eingefaßte Kante der oberen Stofflage aus dem
Bereich der hinteren Einfaßnahtbildestelle.
Die in Synchronismus mit der Nadelstangenbewegung bewegte Schwingwelle 52 trägt zwei Greiferhalter
250 und 252, von denen jeder mit einem Klemmteil an seinem unteren Ende versehen ist, der den
Zapfen des vorderen Greifers 251 bzw. des hinteren Greifers 253 umfaßt. Die ebenfalls in Synchronismus
mit der Nadelstange bewegte Schwingwelle 61 trägt die beiden Überwendlichgreiferhalter 259 und 261,
die ihrerseits den vorderen Überwendlichgreifer 260 und den hinteren Überwendlichgreifer 262 tragen.
Zum Zwecke der Übernähung der Lagekanten bei Hosennähten wird gewöhnlich eine Zweifaden-Überwendlichnaht
verwendet und dementsprechend sind fadenlose Überwendlichgreifer in den Zeichnungen
gezeigt. Falls eine Dreifadenüberwendlichnaht verwendet werden soll, können statt dessen auch fadenführende
Überwendlichgreifer benutzt werden. Die Stichbildung durch die Nadel 12 und ihren Greifer
unter der Stichplatte ist wohlbekannt und macht daher keine weitere Beschreibung erforderlich. An
Stelle eines Doppelsteppstiches können diese Stichbildewerkzeuge auch zur Herstellung eines Einfachoder
Doppelkettenstiches ausgebildet sein.
Das Zusammenspiel der Nadeln 100 und 200 und ihrer entsprechenden Greifer und Überwendlichgreifer
ist ebenfalls bekannt und erfordert keine weitere Erläuterung.
Die getrennte Übernähung der beiden Stofflagekanten wird in der in den Fig. 1 bis 10 gezeigten
Ausführungsform wie folgt bewirkt: Aus den F i g. 3 und 4 ist ersichtlich, daß die Stichplatte 298 mit
Längsschlitzen 301 für die Zahnreihen 316 des Stoffschiebers 213 sowie mit einem Stichloch 302 für die
Nadel 12 versehen ist.
Sie weist ferner eine Befestigungsstelle für eine ortfeste Messerklinge 297 und ein hinteres Stichloch
303 auf, welches mit einem Schlitz in Verbindung steht, welcher durch die hintere Stichbildezunge 304
begrenzt ist. Die Stichbildezunge 304 stützt die Kante der unteren Stofflage im Verlauf der Bildung der
Einfaßnaht ab und ist an der Unterseite verjüngt, um das Abziehen der gebildeten Einfaßnaht zu erleichtern,
wenn das Werkstück vorgeschoben wird.
Am Ende der Befestigungsstelle für die Messerklinge 297 ist die Stichplatte 298 mit einer gekrümmten
Aussparung 299 versehen, die eine verjüngte Kante 300 (Fig. 8 und 10) sowie einen seitlich verlaufenden
Vorsprung 305 (F i g. 4) aufweist. Der Vorsprung 305 trägt eine Platte 306, welche einen
Abschnitt 307 hat, der über der Stichplattenoberfläche liegt, wenn die Platte 306 an dem Vorsprung
305 montiert ist. Der Plattenabschnitt 307 ist durch einen Schlitz 308 geteilt, dessen geschlossenes Ende
in Ausrichtung mit einer senkrechten Nut 309 in einem Führungsblock 310 liegt, der von der Unterfläche
des Plattenabschnittes 307 nach abwärts verläuft. Das Ende des Schlitzes 308 und die Nut 309
dienen als Durchgangsbahn für die Nadel 100.
Seitlich des Schlitzes 308 ist an dem Plattenabschnitt 307 (F i g. 4) eine gekrümmte Stichbildezunge
311 angeordnet, über welche die Überwendlichnaht für die Kante der oberen Stofflage (F i g. 5) gebildet
wird. Ein Vorsprung 312 auf der entgegengesetzten Seite des Schlitzes 308 dient als Träger für die obere
Stofflage, wenn deren Kante übernäht wird. Die Platte 306 hat auch eine senkrechte Wand 313, die
mit der Scherkante der Messerklinge 297 ausgerichtet ist und längs welcher die Kante der oberen Stofflage
nach dem Beschneidvorgang an die vordere Einfaßnahtbildestelle geführt wird.
Die Stichbildezunge 311 ist an ihrer Verbindungsstelle mit dem Plattenabschnitt 307 horizontal angeordnet,
ist aber in ihrem Verlauf so gedreht, daß das Hinterende fast senkrecht steht und links von
dem Stichloch 303 liegt. Die Stichbildezunge 311, die ebenfalls leicht verjüngt ist, führt die Kante der oberen
Stofflage, wenn die durch die Stichbildewerkzeuge (Nadel 100, Greifer 251 und Überwendlichgreifer
260) erzeugte Einfaßnaht um die Stichbildezunge 311 herum liegt. Wenn der Stoffschieber 213
das Werkstück vorschiebt, folgt die Kante der oberen Stofflage dem Verlauf der Stichbildezunge 311 aus
einer horizontalen in eine vertikale Lage links von dem Stichloch 303 aus der Bahn der hinteren Einfaßnahtbildewerkzeuge
heraus.
Diese Umgehung der hinteren Einfaßnahtbildestelle wird durch die Form der Wand 219 an der
Hinterseite des Drückerfußes (F i g. 5) unterstützt, welche die Führung der Kante der oberen Stofflage
übernimmt, nachdem sie das Hinterende der Stichbildezunge 311 verlassen hat, und diese Kante in einer
senkrechten Stellung hält, bis sie sicher die Bahn der Nadel 200 passiert hat. Die Wand 219 ist so geformt,
daß sie die Kante der oberen Stofflage, nachdem sie sich hinter der hinteren Einfaßnahtbildestelle befindet,
unter der hinter der hinteren Einfaßnahtbildestelle befindlichen Unterfläche des Drückerfußes hindurchführt,
so daß der Stoffschieber 213 beide Stofflagen von den Nahtbildestellen abziehen kann
(F ig-7).
Wenn die Kante der oberen Stofflage an der vorderen Einfaßnahtbildestelle übernäht wird, wird die
Kante der unteren Stofflage aus der Bahn der Nadel 100 und ihrer zugeordneten Greifer gelenkt. Dies
wird (Fig. 8 und 10) durch einen Führungskanal zwischen dem abwärts sich erstreckenden Block 310
an der Unterfläche des Plattenabschnittes 307 und der verjüngten horizontalen Kante 300 der Aussparung
299 der Stichplatte bewirkt. Die Vorderwand des Blockes 310 ist so profiliert, daß die unter den
Plattenabschnitt 307 eingeführte Kante der unteren Stofflage nach abwärts und fast senkrecht von der
Nut 309 weggebogen wird, in der die Nadel 100 sich hin- und herbewegt, wobei sie von dieser Nadel 100
durch die Wand abgeschirmt ist, die die Nut 309 umgibt. Um die Kante der unteren Stofflage von einer
Berührung mit dem Greifer 251 abzuschirmen, ist ein Abdeckblech 315 vorgesehen, um die Kante der unteren
Stofflage nach einwärts zu krümmen (F i g. 8).
Die Form des Führungskanals für die Kante der unteren Stofflage ist derart, daß diese Kante hinter
der vorderen Einfaßnahtbildestelle in ihre horizontale Lage zurückkehren kann, um über die verjüngte
Kante 300 in richtiger Stellung zur hinteren Einfaßnahtbildestelle geführt zu werden.
Eine zweite Ausführungsform ist in den Fig. 11
bis 15 gezeigt. Diese Ausführung unterscheidet sich von der vorher beschriebenen hauptsächlich in der
Anordnung der Nahtbildestellen, wobei die beiden Einfaßnahtbildestellen vor der Verbindungsnahtbildestelle
angeordnet sind. Die Schwingwelle 352 ist an ihrem Vorderende durch einen Auslegearm 353 gestützt,
der an dem Gehäuse 35 befestigt ist. Der Greiferträger 354 ist an der Welle 352 befestigt und
trägt den Greifer 251, der mit der Nadel 100 und dem Überwendlichgreifer 260 zusammenwirkt. Der
Greiferträger 355 ist ebenfalls an der Welle 352 befestigt und trägt den Greifer 253, der mit der Nadel
200 und dem Überwendlichgreifer 262 zusammenwirkt.
Die Nadeln 100 und 200 werden durch einen Dreifachnadelhalter 416 so getragen, daß die beiden Nadein
100 und 200 vor der Nadel 12 und, wie vorher, rechts davon liegen.
Die Stichplatte 398 weist ebenfalls Längsschlitze 301 für die Zahnreihe 316 des Stoffschiebers, das
Stichloch 302 für die Nadel 12, die Befestigungsstelle für die ortsfeste Messerklinge 297 und das hintere
Stichloch 303 auf, welches mit einem Schlitz angrenzend an die Stichbildezunge 304 in Verbindung steht.
Die Stichplatte 398 ist mit einer abgerundeten Öffnung
399 versehen, die durch einen Vorsprung 400 begrenzt ist, der sich nach rechts unter die Scherkante
der Messerklinge 297 erstreckt, wobei ein Teil 401 nach unten unter die Stichplatte 398 verläuft.
Dieser Teil 401 dient der Führung der Kante der unteren Stofflage aus der Bahn der vorderen Einfaßnahtbildewerkzeuge.
Eine Kante 402 ist an der Rückseite der Öffnung 399 gebildet, die quer zu der
Vorschubrichtung angeordnet ist, und bewirkt in Verbindung mit dem Drückerfuß die Trennung der
Kanten der oberen und unteren Stoff lagen.
Die Stichplatte 398 hat ein Stichloch 403, welches hinter der Öffnung 399 angeordnet ist, einen kurzen
Vorsprung 404 an der linken Seite des das Stichloch verlängernden Schlitzes, der die obere Stofflage
stützt, sowie eine kurze Stichbildezunge 405, die rechts von dem das Stichloch 403 verlängernden
Schlitz angeordnet ist und verjüngt verläuft. An dem Vorsprung 404 ist eine Abdeckleiste 406 befestigt,
welche die Kante der unteren Stofflage so dreht, daß sie nicht in die Bewegungsbahn der Spitze des Greifers
251 vorstehen kann.
Der Drückerfuß 314 ist in drei Abschnitte 321, 322 und 323 geteilt. Diese Abschnitte werden federnd
auf die darunter befindlichen Teile des Werkstücks gedrückt, wobei für den Hauptabschnitt 321
eine horizontal angeordnete Schraubenfeder 324 und für die Abschnitte 322 und 323 verdeckte senkrecht
angeordnete Schraubenfedern, die mittels der Schrauben 325 und 326 eingestellt werden können,
vorgesehen sind.
Der Hauptabschnitt 321 ist an seiner rechten Seite ausgespart, um den Durchgang der Nadel 100 zu gestatten
und weist an seine obere Fläche geklemmt einen Draht 327 auf, welcher die übernähte Kante
der oberen Stofflage aus der Bahn der hinteren Einfaßnahtbildewerkzeuge führt. Der Hauptabschnitt
321 trägt auch ein durch Federkraft niedergedrücktes Glied 328, welches mit der Kante 402 zusammenwirkt,
um die Stofflagen zu trennen. Das Glied 328 ist drehbar an der rechten Seite des Vorderteiles des
Abschnittes 321 (Fig. 14) angebracht und an seinem unteren Ende mit einem kleinen, horizontal angeordneten
Vorsprung 329 versehen, der in die Öffnung 399 der Stichplatte paßt, wenn sich der Drückerfuß
314 in Arbeitsstellung befindet. Das Glied 328 weist einen senkrechten Schlitz auf, in welchem die
Schraube 330 sitzt, welche die senkrechte Bewegung des Vorsprungs 329 begrenzt. Die Blattfeder 331, die
in den horizontalen offenen Schlitz an der Spitze des Gliedes 328 eingreift, übt einen Druck aus, um den
Vorsprung 329 um einen bestimmten Betrag nach unten zu drängen. Der Federdruck kann durch eine
Schraube 332 begrenzt werden, die durch eine Bohrung in der Feder 331 ragt. Der Druck auf den Vorsprung
329 ist so eingestellt, daß beide Stofflagen durch den Vorsprung 329 anfänglich in die Öffnung
399 gedrängt werden. Wenn aber der Stoffschieber das Werkstück vorschiebt, windet sich die obere
Stofflage nach aufwärts über die Kante 402, während die untere Stofflage unter die Stichplatte gelenkt
wird.
Die Kante der oberen Stofflage geht über die Oberfläche der Stichplatte zu dem Stichloch 403 weiter
und die Nadel 100 und ihre zugeordneten Greifer bewirken, daß um die Kante, die Stichbildezunge 405
und den Draht 327 herum ein Überwendlichstich
entsteht. Die Stichbildezunge 405 ist kurz sowie verjüngt ausgeführt, so daß, wenn es gewünscht wird,
den Drückerfuß anzuheben, die Überwendlichnaht leicht von der kurzen Stichbildezunge 405 abgezogen
werden kann.
Der Verlauf des Drahtes 327 ist maßgebend für die Art des fertiggestellten Saumes, der erzeugt werden
kann. Wie in Fig. 13 gezeigt, wird mit dem nach links an die Hinterseite des Drückerfußes gerichteten
Draht die eingefaßte Kante der oberen Stofflage zurückgebogen und das Werkstück geht so als Dreistofflage
unter dem Mittelabschnitt 322 des Drückerfußes hindurch zu der Verbindungsnahtbildestelle, an
der die Stofflagen so zusammengenäht werden, daß kein nachfolgendes Bügeln erforderlich ist. Wenn jedoch
der Draht 327, wie in F i g. 15 gezeigt, geformt ist, wird die obere Stofflage nach rechts zurückgeführt
und der in F i g. 1 gezeigte Saum hergestellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Nähmaschine zur gleichzeitigen Erzeugung mit dem Ende der Stichbildezunge (405) der
von drei getrennten Nähten in übereinanderlie- 5 Stichplatte (398) an der ersten Einfassungsnahtbilgenden
oberen und unteren Stofflagen mit drei destelle (100, 251, 261) in Verbindung steht, so
voneinander unabhängigen Nahtbildestellen, von daß die Einfassung der Lagenkante um die Stichdenen
die eine eine Naht zum gegenseitigen Ver- bildezunge (405) und das Teil (327) entsteht.
binden der Stofflagen und jede der beiden anderen Nahtbildestellen eine Einfaßnaht an jeder der io
binden der Stofflagen und jede der beiden anderen Nahtbildestellen eine Einfaßnaht an jeder der io
Stofflagenkanten erzeugt, wobei den Nahtbilde-
stellen eine gemeinsame Stichplatte und ein gemeinsamer Drückerfuß zugeordnet sind, und mit
Einrichtungen zum Trennen der Stofflagenkanten
Einrichtungen zum Trennen der Stofflagenkanten
und zum Ablenken jeweils der einen Stofflagen- 15 Bisher war es erforderlich, zur Erzeugung von drei
kante im Bereich der Einfaßnahtbildestelle für getrennten Nähten in übereinanderliegenden oberen
die andere Stofflagenkante aus der Bewegungs- und unteren Stofflagen, nämlich einer Naht zum gebahn
der die Einfaßnaht erzeugenden Nadel, wo- genseitigen Verbinden der Stofflagen und je einer
bei vor der ersten Einfaßnahtbildestelle eine Einfaßnaht an jeder der Stofflagenkanten, insbeson-Platte
angeordnet ist, über die die obere Stofflage 20 dere für die Längsnähte an der Innenseite der Beinzu
der Einfaßnahtbildestelle geführt wird, da- teile von Herrenhosen, mindestens zwei getrennte
durch gekennzeichnet, daß die Einrich- Nähvorgänge auszuführen.
tungen zum Trennen und Ablenken der Stoffla- Um das Einfassen der Stofflagenkanten und die
gen aus einer an der ersten Einfaßnahtbildestelle Herstellung der Befestigungsnaht in einem Nährvor-
(100, 251, 261) angebrachten Stichbildezunge 25 gang ausführen zu können, wurde mit dem älteren
(311, 327), um welche die Einfaßnaht an der Patent 1126 226 bereits eine Nähmaschine mit drei
oberen Stofflage gebildet wird und die so geformt voneinander unabhängigen Nahtbildestellen vorge-
ist, daß die eingefaßte obere Stofflagenkante von schlagen, von denen die eine Nahtbildestelle die Ver-
der zweiten Einfaßnahtbildstelle (200, 253, 262) bindungsnaht und jede der beiden anderen Nahtbil-
weg in Richtung zu der Verbindungsnahtbilde- 30 destellen eine Einfaßnaht an jeder der Stofflagekan-
stelle (12) geführt wird, und aus einem Führungs- ten erzeugt. Um die Bildung der Einfaßnähte ohne
block (310) bestehen, durch welchen die untere gegenseitige Störung durch die beiden Stofflagen
Stofflagenkante aus dem Bereich der ersten Ein- durchführen zu können, sind Einrichtungen zum
faßnahtbildestelle geführt wird. Trennen der Stofflagenkanten und zum Ablenken je-
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- 35 weils der einen Stofflagenkante im Bereich der Einkennzeichnet,
daß die Stichbildezunge teilweise faßnahtbildestelle für die andere Stofflagenkante aus
aus einem Draht (327) besteht. der Bewegungsbahn der die Einfaßnaht erzeugenden
3. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, Nadel vorgesehen. Den Nahtbildestellen ist ferner
dadurch gekennzeichnet, daß die Stichbildezunge eine gemeinsame Stichplatte und ein gemeinsamer
so geformt ist, daß sie die obere Stofflagenkante 40 Drückerfuß zugeordnet, und vor der ersten Einfaßvor
der Verbindungsnahtbildestelle (12) auf sich nahtbildestelle ist eine Platte angeordnet, über die die
selbst zu einer Falte legt. obere Stofflage zu der Einfaßnahtbildestelle geführt
4. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- wird.
kennzeichnet, daß an dem Drückerfuß (214) eine Während bei der Maschine nach dem älteren Pa-
senkrechte Führungsfläche (219) so angeordnet 45 tent die Einrichtungen zum Trennen und Ablenken
ist, daß sie die eingefaßte obere Stofflagenkante der Stofflagen aus im Nährhythmus bewegten Teilen
nach dem Verlassen der Stichbildezunge (311) besteht, sieht die Erfindung demgegenüber vor,
weiter von der zweiten Einfaßnahtbildestelle weg hierzu unbewegte Teile zu verwenden, und zwar der-
bewegt. gestalt, daß diese Einrichtungen aus einer an der er-
5. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- 50 sten Einfaßnahtbildestelle angebrachten Stichbilde kennzeichnet,
daß die Stichplatte (398) an ihrer zunge, um welche die Einfaßnaht an der oberen
Unterseite einen Vorsprung (400, 401) und eine Stofflage gebildet wird und die so geformt ist, daß
von ihrer Oberseite zu dem Vorsprung führende die eingefaßte obere Stofflagenkante von der zweiten
Öffnung (399) aufweist, wobei an der Schnitt- Einfaßnahtbildestelle weg in Richtung zu der Verbinstelle
der Stichplattenoberseite und der Öffnung 55 dungsnahtbildestelle geführt wird, und aus einem
eine Kante (402) gebildet ist, und daß ein von Führungsblock bestehen, durch welchen die untere
dem Drückerfuß (314) getragenes, federnd beein- Stofflagenkante aus dem Bereich der ersten Einfaßflußtes
Teil (328, 329) vorgesehen ist, das die un- nahtbildestelle geführt wird.
tere Stofflage an der ersten Einfaßnahtbildestelle Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
(100, 251, 261) in die Öffnung (399) unter der 60 Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher
Kante (402) drückt. erläutert. Es zeigt
6. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- Fig. 1 eine Einzelansicht in Schrägdarstellung der
kennzeichnet, daß die Stichplatte (298) mit einer Teile einer Ausführungsform,
zweiten Stichbildezunge (304) für die Einfaßnaht- F i g. 2 eine Vorderansicht, in der das schwingende
bildestelle der unteren Stofflage und einem Trä- 65 Messer zur klareren Darstellung entfernt ist,
ger (305) für die Platte (306) versehen ist und F i g. 3 eine vergrößerte Einzelansicht eines Teiles
daß an der Platte (306) die erste Stichbildezunge der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung mit entferntem
(311) ausgebildet ist. Werkstück,
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