DE317715C - - Google Patents

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DE317715C
DE317715C DENDAT317715D DE317715DA DE317715C DE 317715 C DE317715 C DE 317715C DE NDAT317715 D DENDAT317715 D DE NDAT317715D DE 317715D A DE317715D A DE 317715DA DE 317715 C DE317715 C DE 317715C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Es sind bereits Langarm - Nähmaschinen zum Nähen von Stiefelschäften aus Leder oder ähnlichen schweren Stoffen zum Benähen von Säcken und zum Schließen von S Längsnähten sonstiger rohrförmiger Gegenstände bekanntgeworden, mit denen ein Nähen in der Längsrichtung des Armes ohne weiteres möglich war. Wollte man aber eine andere, die Richtung der ersten kreuzende
ίο Naht an. dem gleichen Gegenstande herstellen, so war man stets gezwungen, die Transporteinrichtung auszuwechseln und an ihrer Stelle andere Teile einzusetzen, mit deren Hilfe ein Quertransport erzielt werden könnte. Dieses
Auswechseln ist selbstverständlich mit einem größeren Zeitverlust verknüpft, da ja die Arbeit von der Maschine abgenommen, die Stichplatte entfernt und die bisherige Transporteinrichtung durch Lösen einer Anzahl Schrauben entfernt wird. Darauf mußte die Quertransporteinrichtung angesetzt werden und dann erst konnte nach Auflegen der Arbeit mit dem Nähen fortgefahren werden. Dieser Zeitverlust ist besonders dann sehr groß, wenn der Wechsel von Längs- und Quernaht aus besonderen Rücksichten an demselben Gegenstande mehrfach vorgenommen werden muß.
Um diesem Übelstande aus dem Wege zu gehen, ist bei der vorliegenden neuen Maschine eine Einrichtung getroffen, mit deren Hilfe durch einfaches Umlegen eines Hebels sowohl die Stichplatte als auch der Transporteur selbst um 900 verstellt werden können, wobei gleichzeitig die jeweils erforderliche hin und her gehende Schwingbewegung der Transportwelle um die Achse in eine hin und her gehende Verschiebung in der Längsrichtung derselben umgestellt wird. Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der besonderen Kupplungseinrichtung zur Umschaltung der beiden in Frage kommenden Bewegungen, die in der Weise ausgestaltet ist, daß bei Einstellen der einen Transportbewegüng sämtliche die andere Transportbewegung bewirkende Teile sicher verriegelt sind. , Mit der Umschaltung des Transporteurs verbunden ist gleichzeitig eine Umstellung.'"des Drückerfußes, die durch Zwischenschaltung eines Gestänges von dem vorgenannten' Umlegehebel aus bewirkt werden kann oder auch wie bei der vorliegend veranschaulichten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes angenommen ist, durch einen einfachen federnden Handgriff, der den Drückerfuß in seinen beiden Stellungen sichert.
Auf den Zeichnungen ist die neue Anordnung in Fig. ι von der Seite gesehen, veranschaulicht, während Fig. 2 die Umschaltung der Stichplatte erkennen läßt. Fig. 3 ist eine Ansicht von unten und Fig. 4 eine solche von rückwärts.
Der Antrieb der unteren zum Transport dienenden Einrichtung erfolgt in bekannter Weise mittels einer Schubstange ä von der Oberwelle der Maschine aus. Das untere Ende dieser Schubstange α greift an einem Hebel b. an, der auf einer Schwingwelle c befestigt ist. Lose drehbar auf dieser Welle c sind nun zwei Hebel d und e- angebracht, die mittels einer verschiebbaren Kupplung f, die auf einem Keil g läuft, abwechselnd mit der

Claims (3)

  1. Schwingwelle c gekuppelt werden können. Die unmittelbare Kupplung erfolgt durch die Stifte h oder h', die in entsprechende Aussparungen der Hebel d bzw. e eingreifen. Die Verschiebung des Kupplungsstückes / wird j durch eine Gabel i bewirkt, die mittels des Handhebels k um die Welle I in die eine oder andere Endstellung geschwenkt werden kann. . Mit der Gabel i verbunden sind zwei zangenartige Arme m und m', die mit ihren Enden abwechselnd kleine Stifte η und n' umfassen können, die eine A^erlängerung der Hebel d bzw. e bilden. Die Anordnung ist nun so getroffen, daß, wie beispielsweise in P'ig. ι veranschaulicht, bei Kupplung des Hebels έ mit der Welle c die Zange m durch Umfassen des Stiftes η den Hebel d sicher verriegelt. Bei dieser Stellung wird demnach die Schwingbewegung der Welle c nur durch den mittels j
    Stift /;.' gekuppelten Hebel e weitergegeben. |
    Auf der Querwelle / ist ein bogenförmiger Hebel 0 befestigt, der durch eine an seinem anderen Ende angreifende Schubstange p einen Gabelhebel q verstellt, der seinerseits mittels des auf der Schubstanger sitzenden Klobens s die Stichplatte t in die jeweils erforderliche Quer- oder Längsstellung dreht. Die beiden Stellungen der Stichplatte sind aus Fig. 2 ersichtlich, in der die Längsstellung punktiert eingezeichnet ist. Zugleich mit der Stichplatte dreht sich auch der durch die Schlitze hindurchgreifende Transporteur v, der mittels seiner Welle u die jeweils erfor-
    • derliche Bewegung für den Quer- oder Längstransport erhält. Auf der Transporteurwelle u sitzt ein Hebel u', der durch die Schubstange e' mit dem. vorher bereits genannten Hebel e in Verbindung steht, so daß, wie in Fig. ι und 3 zu erkennen, die Schwingbewegung der Welle c in einer gleichsinnigen Be-..wegung auf die Transportwelle 11 übertragen wird und demgemäß der Quertransport des zu benähenden Stoffes erfolgt.
    Wird nun der Handgriff k nach aufwärts bewegt in die andere Endstellung, so gibt die Zange m den Stift η und damit den Hebel d frei, während die Zange;«' den Stift«' und damit den Hebel e verriegelt. Gleichzeitig ist das Kupplungsstück f durch die Gabel i zur Seite geschoben und kuppelt durch den Stift // den Hebel d mit der Welle c. Die Schwingbewegung der Welle c wird nun durch die am unteren Ende des Hebels d angeschlossene Schubstange d' durch ein Kugelgelenk auf den an der Grundplatte der Maschine bei p' drehbar gelagerten Winkelhebel f übertragen. I An das andere Ende des Winkelhebels /' schließt sich eine Schubstange g' an, die unmittelbar an einem auf der Transporteurweile u befestigten Arm«'' angreift und infolgcdessen. dieser Welle «1 eine in ihrer Längsrichtung verlaufende, hin und her gehende Schubbewegung erteilt.
    Gleichzeitig mit dem Umlegen des Hebels k ist durch die Gelenkverbindung 0, p, q die Umschaltstange r für die Stichplatte zurückgezogen worden und somit die Stichplatte t mit dem Transporteur ν in die Längsrichtung . ' gedreht worden, so daß das Nähen in der neuen Richtung ohne weiteres fortgesetzt werden kann.
    Die auf den Zeichnungen nicht dargestellte Umschaltung des Drückerfußes, die natur- ■ gemäß gleichsinnig mit der Verstellung der Stichplatte erfolgen muß, wird, wie bereits oben erwähnt, einfach mittels eines federnden Handgriffes vorgenommen, der das abgeteilte untere Ende der Drückerspannung mitnimmt und in der jeweiligen Stellung verriegelt. Es bedarf wohl keiner eingehenderen E-rläuterung, um mittels eines an die Schwingwelle / angeschlossenen einfachen Gestänges, das beispielsweise durch die Säule des Maschinenarmes nach oben und vorn geleitet wird, die Umstellung des Drückerfußes mit derjenigen der Stichplatte zu kuppeln, so daß beides gemeinsam durch Verstellen des Handgriffes k bewirkt wird.
    Ρλτεντ-AnspRüche :
    ■i. Langarm-Nähmaschine, insbesondere für Stiefelschäfte und andere rohrförmige Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückerfuß sowie die !.Stichplatte mit dem Stoffschieber um einen rechten Winkel verstellbar sind, zum Zwecke, ohne Entfernen des Arbeitsstückes sowohl in Richtung des Langarmes der Nähmaschine als auch quer zu diesem nähen zu können.
  2. 2. Langarm - Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel mittels seitlich angebrachter Klauen jeweils, die Teile für die Steuerung einer der beiden möglichen Transporteurbewegungen verriegelt hält,
  3. 3. Langarm-Nähmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß deriDrückerfuß mittels eines zwischengeschalteten, am oberen Arm angeordneten Gestänges beim Umlegen des Kupplungs- n0 hebeis (k) gleichzeitig mit der Stichplatte verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086116B (de) * 1957-05-22 1960-07-28 Singer Mfg Co Naehmaschine
DE1090064B (de) * 1957-05-22 1960-09-29 Singer Mfg Co Naehmaschine mit einem Stofftragarm
DE1098339B (de) * 1957-05-22 1961-01-26 Singer Mfg Co Naehmaschine
DE1108052B (de) * 1957-07-15 1961-05-31 Singer Mfg Co Stoffvorschub-Zusatzapparat fuer Naehmaschinen
DE1144574B (de) * 1957-04-12 1963-02-28 Singer Mfg Co Naehmaschine mit Stofftragarm
FR2603311A1 (fr) * 1986-08-29 1988-03-04 Union Special Gmbh Mecanisme d'entrainement d'un transporteur de tissu a direction reglable pour machines a coudre

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