DE2921349A1 - Zickzack-naehmaschine mit musterwahl- vorrichtung - Google Patents
Zickzack-naehmaschine mit musterwahl- vorrichtungInfo
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Description
JANOME 10586
Japan No. 17067/79
vom 16. Februar 1979
Japan No. 17067/79
vom 16. Februar 1979
JANOME SEWING MACHINE CO., LTD., No. 1-1, 3-chome, Kyobashi, Chuo-ku,
Tokyo , Japan
Zickzack-Nähmaschine mit Musterwahl-Vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Musterauswahl-Vorrichtung von Zickzack-Nähmaschinen, bei welchen der Bedienungsgriffknopf
sich beim Einstellen um 360 drehen läßt, so daß mit einer begrenzten Anzahl von Mustersteuerscheiben eine erheblich
größere Anzahl unterschiedlicher Stichmuster gewählt werden können. Da der kleinste erforderliche Verdrehwinkel für die
Betätigung des Drehknopfes für die Auswahl einer Mustersteuerscheibe relativ groß ist, bezogen auf eine begrenzte
Anzahl von Steuerscheiben, lassen sich in Verbindung mit der Erfindung die benötigten Musterwahl-Steuerscheiben
vereinfachen und können für so kleine Auslenkwinkel der in Verbindung mit ihnen verwendeten Nockenfolger ausgelegt
werden, daß die Bedienung der Musterauswahlvorrichtung sehr leichtgängig wird und keine besonders große Kraft der Finger
aufgewendet werden muß.
Bei herkömmlichen Zickzack-Nähmaschinen mit zahlreichen Mustersteuerscheiben, die mit Hilfe eines Auswahldrehknopfes
ausgewählt werden, muß der kleinste Verdrehwinkel des Betätigungsknopfes
für die Auswahl einer Steuerscheibe recht klein sein. Folglich sind die mit dem Musterauswahl-Drehknopf
betätigten Steuerscheiben recht kompliziert und müssen an den Nockenfolgern oder Abtasthebeln ziemlich große Auslenkwinkel
hervorrufen. Daraus ergibt sich, daß die mit der Nähmaschine arbeitende Person beim Verdrehen des Drehknopfes,
wenn sie ein neues Muster auswählen will, mit ziemlicher Finger-
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kraft angreifen muß.
Mit Hilfe der Erfindung sollen die mit herkömmlichen Nähmaschinen verbundenen Nachteile überwunden werden, und es
soll möglich sein, die Zahl der auswählbaren Muster auf wenigstens das 2-fache zu erhöhen.
Die erfindungsgemäße Musterauswahl-Vorrichtung soll einen
einfachen Aufbau haben und leicht zu betätigen sein. Ferner soll die Möglichkeit bestehen, zugleich den Transporteur
entsprechend den ausgewählten Mustersteuerscheiben einzustellen. Schließlich soll die Musterauswahl-Vorrichtung
so beschaffen sein, daß wiederholt dieselben Muster-Steuerscheiben ausgewählt werden können, wenn die Vorrichtung aus
einer Anfangssteilung mit ihrem Betätigungsglied in nur eine Richtung verdreht wird.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nun in Verbindung mit Ausführungsbeispielen näher erläutert. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung der Stichmuster-Steuervorrichtung
einer Nähmaschine nach der Erfindung;
Fig. 2 Teile der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung in Explosions-Darstellung, perspektivisch;
Fig. 3 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einem bestimmten Betriebszustand;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung in einem anderen Betriebszustand; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Musteranzeige der erfindungsgemäßen
Einstellvorrichtung.
Eine in den Figuren 1 und 2 dargestellte Antriebswelle 1 ist im Maschinengehäuse 10 gelagert und wird von einem
in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieben. Gleichfalls im Maschinengehäuse ist eine zur
Antriebswelle quer verlaufende Steuerscheibenwelle 2 ge-
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lagert. Die Steuerscheibenwelle 2 trägt eine Gruppe von Steuerscheiben 5, die gemeinsam mit ihr umlaufen. Auf der
Steuerscheibenwelle 5 sitzt ein Schneckenzahnrad 4, das in eine auf der Antriebswelle 1 sitzende Schnecke 3 eingreift.
Eine quer verlaufende Steuerwelle 6 ist drehbar im Maschinengehäuse gelagert und trägt an einem Ende einen Musterauswahl-Stellknopf
7, der auf der Frontseite aus dem Gehäuse hervortritt. Die Steuerwelle trägt außerdem zwei Gruppen von
Steuerscheiben 8 und 8A.
Zu dem insgesamt mit 9 bezeichneten Nadelstangenmechanismus gehört ein Nadelstangenträger 12, der auf einem Gelenkbolzen
11 schwenkbar am Gehäuse 10 der Nähmaschine befestigt ist. Die Nadelstange 14 mit der Nähnadel 13 am unteren Ende sitzt
am Nadelstangenträger 12 und führt bei Drehung der Antriebswelle 1 um ihre Achse in vertikaler Richtung je eine Hin- und
Herbewegung aus, da die Nadelstange über einen nicht dargestellten Kurbelmechanismus und den Halter 15 mit der Antriebswelle
in Verbindung steht.
Eine Ubertragungsstange 16 steht mit ihrem einen Ende mit
dem Nadelstangenträger 12 über einen Gelenkstift 17 in Verbindung,
so daß die Ubertragungsstange 16 in horizontaler Ebene gegenüber dem Nadelstangenträger verschwenkt werden
kann. Die Ubertragungsstange weist an ihrem zweiten Ende eine Abtastspitze oder einen Nockenfolger 18 auf, der mit
Hilfe einer nicht dargestellten Feder gegen eine Steuernocken-Gruppe 5 gedrückt wird. Im Mittelbereich ist
die Ubertragungsstange 16 mit einem weiteren Nockenfolger 19 ausgestattet, der so gestaltet ist, daß er die Umfangsnockenfläche
20 und gleichzeitig eine seitliche Nockenfläche 21 der Steuernocken-Gruppe 8 abtastet. Die Übertragungsstange
16 wird darüber hinaus durch eine nicht gezeigte Feder in Richtung auf die Vorderseite der Nähmaschine
gezogen. Weitere Steuernockenscheiben 22 und 23 der Steuernocken-Gruppe 8A sind mit Nockenfolgern 58, 28 in Berührung,
deren Funktion an späterer Stelle noch beschrieben wird.
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Mit einem Gelenkzapfen 25 am oberen Ende einer am Maschinengehäuse
festen Stütze 24 ist ein Schwenkarm 27 befestigt. Ein Nockenfolgerarm 29 mit einem Nockenfolger 28 an einem
Ende ist mit seinem anderen Ende 30 schwenkbar ebenfalls jedoch an einem tiefer gelegenen Bereich mit der Stütze 24
verbunden, wie es die Fig. 2 verdeutlicht. Der Nockenfolger 28 am Nockenfolgerarm 2 9 wird mit Hilfe einer Torsionsfeder
53 gegen eine spiralige ümfangssteuerflache der Steuerscheibe
23 gedrückt. Außerdem ist am unteren Teil 30 des Nockenfolgerarms 29 ein übertragungselement 31 mittels eines Gelenkstiftes
32 befestigt. Das Übertragungselement ist zusammen mit dem Nockenfolgerarm 29 gegenüber der Stütze 24 verschwenkbar und
verlagert einen Transporteur-Einstellhebel 34 entsprechend der Steuerfläche der Steuerscheibe 23, an der der Nockenfolger
28 angreift. Das Übertragungselement ist an einem Zwischenteil 33 mit einem Ende des Transporteur-Einstellhebels
34 über einen Gelenkstift 3 5 verbunden. Das übertragungselement wird mit einem oberen Abschnitt 36 gegen eine Anlage
37 des Nockenfolgerarms 29 gedrückt, wofür die Torsionsfeder 53 sorgt, so daß das Übertragungselement gemeinsam
mit dem Nockenfolgerarm 29 bewegt wird. Der Transporteur-Einstellhebel
34 weist einen Bogenschlitz 38 in seinem mittleren Bereich auf, in den ein Stift 27b am unteren Teil
des Schwenkarms 27 eingreift. Der Transporteur-Einstellhebel 34 ist mit seinem anderen Ende 39 über ein Verbindungsglied
40 mit einem Transporteur-Einstellschwenkelement 56 verbunden. Das Transporteur-Einsteller-Schwenkelement 56 wird betätigt,
um die Winkelposition des Transporteur-Einstellers 41 zu bestimmen, der mit einer Nut 42 ausgestattet ist, in die ein
(nicht gezeigter) Block eingreift. Der Block kann, wie allgemein bekannt, in der Nut 42 gleiten und stellt damit die
Bewegung der unteren Antriebswelle ein, womit die Bewegung des Stoffmitnehmers oder Transporteurs unter Verwendung
der Drehung der oberen Antriebswelle 1 der Nähmaschine gesteuert wird. Der Transporteur-Einsteller· 41 ist mit dem
Nähmaschinengehäuse über seine Welle 43 schwenkbar verbunden und wird von einer Zugfeder 4 4 in eine Richtung gezogen, so
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daß der Transporteur im Normalfall so betätigt wird, daß er das zu nähende Material unter der Nadel in Vorwärtsrichtung
transportiert. Das Schwenkelement 56 des Transporteur-Einstellers wird außerdem durch eine Torsionsfeder 70 in derselben
Richtung belastet, wie der Transporteur-Einsteller 41, und leicht gegen letzteren gedrückt...
Ein Betätigungsdrehknopf 26 für den Transporteur-Einsteller steht mit einem Umfangsabschnitt so aus dem Maschinengehäuse
vor, daß er von Hand gedreht werden kann. In den Betätigungsstellknopf 26 ist eine Steuernut 45 eingeformt, in die ein
Abtaststift 48 eingreift, der in das Ende eines Arms eines Winkelhebels 47 eingesetzt ist, der seinerseits an einer
am Maschinengehäuse festen Stütze 4 6 schwenkbar gelagert ist. Der Winkolhrbel 4 7 besitzt am Knde des zweiten Hebelarms
einen weiteren Mitnehmerzapfen 4 9 und ist mit diesem über
ein Anschlußelement 5OA mit einem Gleitelement 51 verbunden, das mit einem Zapfen 51A an seinem einen Ende in einen
Längsschlitz 50 der Stütze 24 in der in Fig. 2 verdeutlichten Weise eingreift. Das Element 51 besitzt an seinem anderen
Ende ein Loch 52, in das ein Gelenkzapfen 27a des Schwenkarms 27 hineingreift.
Ein Nockenfolger 55 ist an seiner Basis 57 schwenkbar auf der Steuernockenwelle 2 gelagert und trägt an seinem einen
Ende einen Abtaststift 58, der gegen eine Steuerscheibe 22 der Steuerscheiben-Gruppe 8A gedrückt wird, wofür eine
Torsionsfeder 59 sorgt. Wie dargestellt, ist eine Nockenfolgerstange 62 mit ihrem Basisteil 63 schwenkbar am Nockenfolgerelement
55 befestigt. Die Nockenfolgerstange 62 besitzt einen Nockenfolger 61, der einer Transporteur-Steuerscheibe
60 der Steuerscheiben-Gruppe 5 gegenübersteht und wahlweise mit der Transporteur-Steuerscheibe 60 in Berührung
gebracht wird. Das andere Ende 64 der Nockenfolgerstange 62 ist unmittelbar mit dem Transporteur-Einsteller 41 über einen
Bolzen 65 und weitere Verbindungsglieder verbunden, wie es die Figur 3 zeigt. Die Bezugsziffer 66 in Fig. 1 kennzeichnet
einen Musterauswahlzeiger, der an einem Gurt oder einer Schnur
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68 befestigt ist und der seitwärts über eine Musteranzeige-Skala hinwegbewegt wird, die in der Figur 4 dargestellt ist
und die sich auf der Front der Nähmaschine befindet, so daß darauf abgelesen werden kann, welches Muster durch Drehen
des Musterauswahl-Betätigungsknopfes 7 gerade ausgewählt ist.
Im Betrieb arbeitet die gesamte Vorrichtung folgendermaßen.
Wenn der Musterauswahl-Stellknopf 7 von Hand gedreht wird, dann werden auch die Steuerscheiben-Gruppen 8 und 8A mitgedreht,
Damit verschwenkt sich die Übertragungsstange 16 in Fig. 1 im
Uhrzeigersinn zusammen mit dem Nadelmechanismus 9 um den Gelenkbolzen 11, da der Nockenfolger 19 auf der Umfangssteuerflache
20 der Steuerscheiben-Gruppe 8 entlangläuft. Der Nockenfolger 18 der Übertragungsstange 16 wird dadurch von
der die Nadelsteuerung vornehmenden Steuerscheiben-Gruppe 5, die sich in üblicher Weise zusammen mit der Antriebswelle 1
der Nähmaschine dreht, abgehoben. Wenn der Einstellknopf 7 noch weiter verdreht wird, dann wird die Übertragungsstange
16 um den Gelenkstift 17 in horizontaler Ebene verschwenkt,
da eine seitliche Nockenfläche 21 am Nockenfolger 19 angreift. Dadurch wird der Nockenfolger 18 seitwärts über die Steuernocken
6 9 der Steuerscheiben-Gruppe 8 hinweg verschoben und mit einer Mustersteuerscheibe in Berührung gebracht, die
der vom Zeiger 66 auf der Skala der Fig. 4 angezeigten Musteranzeige
71 entspricht.
Innerhalb des Bereiches eines Verdrehwinkels von 360 am Musterauswahlknopf 7 ist der Transporteur-Auswahlsteuernocken
22 so geformt und wird so betätigt, daß die Nockenfolgerstange 62 in eine Stellung verlagert wird, in der sie
mit Hilfe des Nockenfolgerelementss 55, das über seinen Nockenfolger 58 gemäß Darstellung der Fig. 3 an der
Transporteur-Auswahlsteuerscheibe 22 anliegt, von der Transporteur-Steuerscheibe 60 abgehoben ist. Andererseits
ist die Transporteur-Einstellsteuerscheibe 23 so geformt und betätigt, daß der Transporteur-Einsteller 41 über den Nockenfolgerarm 29, das Übertragungselement 31 und den Transporteur-Einstellhebel
34 verlagert ist, wodurch in Übereinstimmung mit
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dem ausgewählten Muster, das jeweils durch den Zeiger 66 angezeigt wird, der bestgeeignete Vorschub der zu vernähenden
Stoffbahn ausgeübt wird. Bei der dargestellten Vorrichtung können die günstigsten Transporteur-Vorschubstrecken, die
jeweils in Verbindung mit den eingestellten Mustern eingestellt werden, von Hand durch Betätigung des Einstellrades
noch um - 50 % modifiziert werden. Wenn nämlich das Vorschubeinstellrad 26 von Hand betätigt wird, dann wird der Winkelhebel
47 verschwenkt und verschiebt das Gleitelement 51 im Längsschlitz 50 seitwärts. Dadurch wird der Schwenkarm
verschwenkt und verlagert den Zapfen 27b im Verhältnis zum bogenförmigen Schlitz 38 des Transporteur-Einstellhebels
Daraus ergibt sich, daß der Transporteur-Einstellhebel 34 um den Gelenkstift 35, der in das Loch 33 des Ubertragungselementes
31 eingreift, gedreht wird, was eine Verstellung des Transporteur-Einstellers 41 zur Folge hat. Die Beziehung
des bogenförmigen Schlitzes 38 und des Stiftes 27b ist für die Einstellung des Transporteur-Einstellers 41 so bestimmt,
daß die Transporteur-Förderstrecken für die ausgewählten Muster durch eine vorbestimmte WinkelVerdrehung des
Einstellerhandrades 26 um + 50 % variiert werden können.
Wenn der Betätigungsstellknopf 7 um mehr als 360° gedreht wird, dann tastet der Nockenfolger 18 auf der Ubertragungsstange
16 der Reihe nach die einzelnen Mustersteuerscheiben 69 der Steuerscheibengruppe 5 ab. Währenddessen verlagert die
Transporteur-Auswahlsteuerscheibe 22 den Nockenfolgerstift 58 in eine Stellung, in der er von der Steuerwelle 6 radial
entfernt ist. Das Nockenfolgerelement 55 ist dadurch im Gegenuhrzeigersinn gedreht, und der Nockenfolger 61 der
Nockenfolgerstange 62 ist mit der Transporteur-Steuerscheibe 60 auf der Steuerscheibenwelle 2 in Berührung. Andererseits
verlagert der Transporteur-Einstellnocken 23 den Nockenfolgerstift 28 in eine Stellung nahe der Steuerwelle 6 radial
davon. Dadurch wird der Nockenfolgerarm 29 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 57 verschwenkt, und das Ende 36 des Ubertragungselementes
31 drückt nicht mehr gegen die Unterseite der Ab-
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Stützung 37 des Nockenfolgerarms 29,da das Ende 36 durch
Einwirkung der Torsionsfeder 70 gegen die Abstützung drückt, was unmittelbar das Transporteur-Einsteller-Schwenkelement
56 betätigt. Wenn das Ende 36 des Übertragungselementes 31 nicht mehr auf die Abstützung 3 7 drückt, dann kommt
das Transporteur-Einsteller-Schwenkelement 56 vom Transporteur-Einstellerhebel 34 und dem Verbindungsglied 40 frei und hat
keinen Einfluß mehr auf den Transporteur-Einsteller 41.
Da die Transporteur-Steuerscheibe 60 zusammen mit den Mustersteuerscheiben
69 von der Antriebswelle 1 angetrieben wird, stellt die Transporteur-Steuerscheibe 60 automatisch den
Transporteur-Einsteller 41 über die Nockenfolgerstange 62 bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 1 und synchron mit
der seitlichen Nadelauslenkbewegung der Nadelstange entsprechend der ausgewählten Mustersteuerscheibe 69 ein.
Da die Transporteur-Steuerscheibe 60 so gestaltet ist, daß sie den Transporteur-Steller so einstellt, daß der zu vernähende
Stoff in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung transportiert wird, können Stichmuster erzielt werden, die sich vollständig
von denen unterscheiden, die durch dieselbe Drehstellung des Auswahldrehknopfes 7 im Bereich des Drehwinkels von 360°
erhalten wurden.
Aus der vorangehenden Beschreibung wird deutlich, daß der Nockenfolger 18 mit sämtlichen Mustersteuerscheiben 69
der Reihe nach in Berührung kommt durch drehende Stellerbetätigung des Auswahlstellknopfes 7 im Drehwinkelbereich
von 360°. Der Nockenfolger 18 kehrt zur ersten Mustersteuerscheibe
6 9 zurück, wenn der Auswahlstellknopf 7 eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat, nämlich einen Verdrehwinkel
von 360°, bei welcher Stellung des Auswahlstellknopfes 7 das Transporteur-Einsteller-Drehelement 56 in
der erläuterten Art freigegeben wird, und gleichzeitig wird die Nockenfolgerstange 62 mit der Transporteur-Steuerscheibe
60 in Berührung gebracht. Bei weiterer Drehung des
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Auswahldrehknopfes 7 über den Drehwinkelbereich 360° hinaus wird der Nockenfolger 18 erneut mit den Musterauswahlscheiben
69 der Reihe nach in Berührung gebracht, wobei dann die Transporteur-Steuerscheibe 60 in Wirkung tritt.
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it
Claims (6)
1. Zickzack-Nähmaschine mit einem Maschinengehäuse, einer Antriebswelle im Gehäuse, die eine Nähnadel tragende
Nadelstange in vertikale Hin- und Herbewegung versetzt, einem im Gehäuse angelenkten schwenkbaren Nadelträger und einer
Gruppe von Steuerscheiben, die von der Antriebswelle her mit
verminderter Drehzahl in Drehung versetzt wird und eine Vielzahl von Steuerscheiben aufweist zum Steuern der seitwärts
auslenkenden Schwenkbewegung der Nadelstange, sowie mit einer einzigen Transporteur-Ste.uerscheibe zum Steuern der
Transporteur-Einstellvorrichtung, wobei Nockenfolger mit der Nadelstange in Verbindung stehen, die so betätigt werden,
daß sie die Steuerscheiben abtasten und die den ausgewählten
Mustern entsprechenden Bewegungen auf die Nadelstange übertragen, gekennzeichnet durch
von Hand einstellbare Mittel (7), die bei Betätigung in einem ersten Stellbereich für eine ausgewählte Berührung der
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Nockenfolger (18) an den Mustersteuerscheiben (69) sorgen und
die Auswahl der Transportstrecken einzeln gemäß den ausgewählten Mustersteuerscheiben (69) erfolgt, während bei Verdrehen
des Auswahlstellknopfes (7) in einen zweiten Stellbereich nur eine einzige Transporteur-Steuerscheibe mit den
gewählten Mustersteuerscheiben (69) zusammenwirkt.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbetätigungsmittel einen Stellknopf (7), eine
Musterauswahlsteuerscheibe, eine erste und eine zweite Transporteur-Steuerscheibe und erste und zweite Nockenfolger
für die Transporteur-Steuerscheiben aufweist, die voneinander unabhängig mit der Transporteur-Einstellvorrichtung in Verbindung
sind, wobei der zweite Nockenfolger so betätigbar ist, daß er wahlweise mit der einzelnen Transporteur-Steuerscheibe
in Berührung kommt.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstellknopf innerhalb des ersten und des
zweiten Betätigungsbereiches verstellt werden kann, womit die Musterauswahlsteuerscheiben so winkelverdreht werden, daß
sie wiederholt ausgewählt werden, und daß die erste Transporteur-Auswahlsteuerscheibe
im ersten Betätigungsbereich des Musterauswahlknopfes
betätigt wird, um den ersten Nockenfolger für die Einstellung der Transporteur-Einstellvorrichtung
gemäß den ausgewählten Steuerscheiben einzustellen, während die zweite Transporteur-Steuerauswahlscheibe im ersten Betätigungsbereich des Musterauswahlstellknopfes so betätigt wird, daß
der zweite Nockenfolger in eine Unwirksamstellung mit Abstand von der Einzeltransporteur-Steuerscheibe gestellt ist.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Transporteur-Steuerauswahlscheibe im zweiten
Betätigungsbereich des Musterauswahlbetätigungsknopfes so betätigt ist, daß der erste Nockenfolger in eine unwirksame
Stellung gebracht ist, in der er keinen Einfluß auf die Transporteur-Einstellvorrichtung nimmt, während die zweite
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Transporteur-Steuerauswahlscheibe im zweiten Betätigungsbereich so betätigt ist, daß der zweite Nockenfolger an der Einzeltransporteur-Steuerscheibe
angreift.
5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,-daß
der erste Betätigungsbereich des Musterauswahlsteuerknopfes einen Drehwinkel von etwa 360 umfaßt und daß der
zweite Betätigungsbereich nochmals einen Drehwinkel von weiteren 360° einschließt.
6. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterauswahlsteuerscheibe so geformt ist, daß der
Nockenfolger die Mustersteuerscheiben, beginnend von der ersten, durch Drehen des Auswahlknopfes in einer Richtung wiederholt
berührt.
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
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