DE90885C - - Google Patents

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DE90885C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52: Nähmaschinen.
DANIEL JONES
in BIRMINGHAM.
Die bisher zur Bethätigung des Stoffschiebers an Nähmaschinen dienende Curvenscheibe wird bei der vorliegenden Erfindung durch ein doppeltes Hebelsystem ersetzt, bei welchem die Nachtheile, wie Stöfse, grofses Geräusch, die bei der Curvenscheibe" sich vorfanden, in Wegfall kommen. Das eine Hebelsystem dient dazu, dem Stoffschieber eine wagerechte und das andere, ihm eine senkrechte Bewegung zu ertheilen.
Beide Hebelsysteme stehen mit dem Antrieb der Greifer- bezw. Schiffchentreiberwelle in Verbindung und erhalten auch von dieser ihre Bewegung. Es wird hierdurch ein völlig stofsfreies und geräuschloses Arbeiten der Maschine erreicht und zu gleicher Zeit ermöglicht, die Länge des Hubes des Stoffschiebers und die Bewegungsrichtung desselben beliebig einzustellen. Die Anwendung dieses Stoffschieberantriebes kann bei allen Steppstich-Nähmaschinen leicht erfolgen.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Vorderansicht der Hebeleinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit theilweisem Schnitt der Fig. 1,
Fig. 3 der Stoffschieber mit seinen Antriebswellen, und
Fig. 4 bis 7 sind schematische Darstellungen der verschiedenen Stellungen der Hebel, die zur seitlichen bezw. wagerechlen Verschiebung des Stoffschiebers dienen.
Die senkrechte Bewegung wird dem Stoffschieber A durch die Hebel n3 n* n\ Welle η und Gabel n5 von der Pleuelstange e aus, die mit der Antriebswelle in Verbindung steht, ertheilt, und zwar dadurch, dafs die Pleuelstange e der Stütze f eine schwingende Bewegung übermittelt. Auf der Stütze oder Welle f ist der Hebelarm η 3 befestigt und überträgt die schwingende Bewegung auf die mit ihm gelenkig verbundenen Hebel w4 n\ wodurch der Welle n, auf der der Hebel n1 festgekeilt ist, ebenfalls eine schwingende Bewegung ertheilt wird. Die Welle η trägt noch den Arm w5, dessen Zapfen χ in dem gabelförmigen Ende A1 des Stoffschiebers A gleitend eine Verbindung mit letzterem herstellt, wodurch bei gleichzeitiger Uebertragung einer senkrechten Bewegung auf den Stoffschieber eine Bewegung desselben in wagerechter Richtung gestattet wird.
Die wagerechte Bewegung der Schieberplatte wird von der Pleuelstange e durch einen an ihr befestigten, mit einem Stift e3 versehenen Arm übermittelt. Der Stift e3 ist in den Fig. 4 und 6 in seiner höchsten Stellung dargestellt. An dem Stift e8 ist beweglich der Hebel ms und an diesem ebenso der Hebel m2 angebracht, der mit dem auf der Welle m befestigten Hebelarm m1 gelenkig verbunden ist. An dem Hebel m2 ist ein Stift χ angebracht, um den sich die kleine Lenkerstange m6 drehen kann.
Das andere Ende dieser Stange m% ist beweglich mit dem Hebel m4 durch den Zapfen m11 verbunden , der gegen den im Maschinengestell befestigten Zapfen mi5 in beliebiger Stellung festgestellt werden kann. Hierzu dient die Einstellvorrichtung mn to8 w9.
Soll nun die Stoffschieberplatte A in der Pfeilrichtung α bewegt werden, so wird der Hebel m4 in die aus Fig. 4 zu ersehende Stellung (so dafs also m11 oberhalb des Hebels m2 liegt) gebracht und mittelst der Einstellvorrichtung festgestellt. Geht nun die Pleuelstange e nach unten und somit auch Zapfen e3, so kommen die mit e3 und der Welle m zusammenhängenden Hebel in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung, der Hebel m2 also, wird nach links geschoben, und infolge dessen erhält die Welle m eine Drehung, die den Hebelarm.«10 und somit die Stoffschieberplatte A in der Pfeilrichtung α zieht.
Werden die Zapfen m11 und der, welcher die Hebel m2 m1 verbindet, in eine wagerechte Ebene gebracht, so wird die Stoffschieberplatte A fast keine Bewegung während der Pleuelstangenbewegung ausführen.
Es wird sich also die Stoffschieberplatte A weniger verschieben, je mehr der feststellbare Zapfen m11 aus der Feststellung Fig. 4 in die eben beschriebene gebracht wird.
Die Bewegung der Schieberplatte A in der Pfeilrichtung b erfolgt dann,, wenn Zapfen m11 unterhalb der Stange m'2 liegt, wie aus den Fig. 6 und 7 zu ersehen ist, in denen Fig. 7 die Stellung zeigt, in welche die Hebel beim Niedergang der Pleuelstange aus Fig. 6 gelangen. Die Welle m wird also je nach der Einstellung des Mechanismus in der Pfeilrichtung a bezw. b schwingen und dadurch die mit ihr durch Hebelarm m10 verbundene Stoffschieberplatte nach der einen oder der anderen Richtung ziehen bezw. drücken.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Antriebvorrichtung für den Stoffschieber von Steppstich-Nähmaschinen, welche die sonst übliche Curvenscheibe dadurch entbehrlich macht, dafs die zur wagerechten Verschiebung des Stoffschiebers dienende Welle (m) mittelst Hebelwerkes (m1 m2 m3) von der zur Bewegung der Schiffchentreiberwelle dienenden Lenkerstange (e) und die zur senkrechten Bewegung des Schiebers dienende Welle (n) mittelst Hebelwerkes
, 1 η4 ns)' von einem am Stützpunkt ff) der Lenkerstange fe) mit diesem schwingenden Block beeinfiufst wird.
2. Ein Stoffschieber-Antrieb nach Anspruch 1, sofern bei demselben eine Stichstellung und Aenderung der Schubrichtung des Stoffschiebers dadurch erreicht wird, dafs durch 'eine Einstellvorrichtung fm7 ms m9) der Stützpunkt (mij einer Lenkerstange fm6) verlegt werden kann, welche die Unterstützung für den Schubhebel (nt1) bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE90885C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2467901A1 (fr) * 1979-10-24 1981-04-30 Union Special Corp Mecanisme d'alimentation pour machines a coudre

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2467901A1 (fr) * 1979-10-24 1981-04-30 Union Special Corp Mecanisme d'alimentation pour machines a coudre

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