DE1086116B - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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Publication number
DE1086116B
DE1086116B DES58228A DES0058228A DE1086116B DE 1086116 B DE1086116 B DE 1086116B DE S58228 A DES58228 A DE S58228A DE S0058228 A DES0058228 A DE S0058228A DE 1086116 B DE1086116 B DE 1086116B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder arm
arm
throat plate
sewing machine
work piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES58228A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Anthony Lombardo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Publication of DE1086116B publication Critical patent/DE1086116B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/06Lower casings for free-arm sewing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine und insbesondere auf eine Nähmaschine derjenigen Klasse, welche einen mit freiem Ende versehenen Stofftragarm aufweist, mit welcher also rohr- oder schlauchförmige Gegenstände verarbeitet werden können.
Mit freiem Ende versehene Stofftragarme werden in der Nähmaschinentechnik im allgemeinen als Zylinderarme bezeichnet, einerlei ob der Arm eine wahre zylindrische Form hat oder nicht.
Die bisher bekannten Zylinderarmnähmaschinen haben entweder eine Vorschubeinrichtung, welche das Arbeitsstück in einer Richtung quer zur Längsachse des Zylinderarmes vorführt, oder eine Vorschubeinrichtung, welche das Arbeitsstück in einer Richtung parallel zur Längsachse des Zylinderarmes vorführt. Die Armaufwärts- oder die Armabwärtsvorführausführung wird dazu verwendet, um aus einem flachen Arbeitsstück ein fortlaufendes Rohr oder einen Schlauch zu bilden, während der Querarmvorschub gewöhnlich dazu verwendet wird, eine Naht ringsum um einen vorhandenen Schlauch anzubringen.
Ferner ist eine Langarmnähmaschine, insbesondere für Stiefelschäfte und andere rohrförmige Gegenstände, bekannt, bei welcher der Drückerfuß sowie die Stichplatte mit dem Stoffschieber um einen rechten Winkel verstellbar sind, zum Zwecke, ohne Entfernen des Arbeitsstückes sowohl in Richtung des Langarmes der Nähmaschine als auch quer zu diesem nähen zu können. Bei dieser Ausführung ist, um von einem Nähen in Richtung des Langarmes zu einem Nähen quer zu diesem Langarm übergehen zu können, eine besondere Umschaltung erforderlich.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine Stichplatte zur Verwendung an einer Zylinderarmnähmaschine zu schaffen, welche eine quer zum Arm arbeitende Stoff vorschubeinrichtung aufweist, so daß ein schlauchförmiges Arbeitsstück auf der Maschine hergestellt und der Schlauch dann auf den Zylinderarm geleitet werden kann.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Stichplatte der obengenannten Art zu schaffen, welche schnell und bequem von der Nähmaschine abgenommen und schnell durch eine übliche Stichplatte ersetzt werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Zylinderarmnähmaschine, an welcher die Erfindung verkörpert ist. Teile des Sockels bzw. des Armes und des Maschinenarmes sind weggebrochen;
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht der Stichplatte;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des freien Endteiles des Zylinderarmes der Fig. 1 einschließlich einer Darstel-Nähmas diine
g Anmelder:
The Singer Manufacturing Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
ίο Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburgl,Ballindamm26, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Mai 1957
Joseph Anthony Lombardo, Stratford, Fairfield, Conn.
(V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
lung eines Arbeitsstückes, wie es zu einem Schlauch gebildet und in die Stichbildeeinrichtung der Maschine eingeführt wird;
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht des freien Endteiles des Zylinderarmes der Fig. 1 und enthält eine Darstellung eines Arbeitsstückes. Sie gibt die Art und Weise wieder, auf welche das Arbeitsstück zu einem Schlauch genäht und dann auf den Zylinderarm geleitet wird;
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3, welche eine Verriegelungseinrichtung zum Halten der Stichplatte an Ort und Stelle an dem Zylinderarm wiedergibt.
In den Zeichnungen gibt Fig. 1 eine Nähmaschine derjenigen Art wieder, welche einen mit freiem Ende versehenen Zylinderarm 11 aufweist, der von einem Sockel vorsteht, von dem ein Teil bei 12 dargestellt ist. Weiterhin wird von dem Sockel 12 ein üblicher Ständer 13 getragen, der einen (nicht dargestellten) Maschinenarm abstützt, welcher in einem Kopf 14 endigt, der über dem freien Ende des Zylinderarmes 11 hängt.
Innerhalb des Zylinderarmes 11 wird ein (nicht dargestellter) Greifer getragen, der von beliebiger bekannter Ausführung sein kann und welcher bei der Herstellung von Stichen mit einer sich in Längsrichtung hin- und herbewegenden Nadel 15 zusammenarbeitet. Der Arm ist weiterhin mit einer StofFvorschubeinrichtung versehen, welche einen gezahnten, am Arbeitsstück angreifenden Stoffschieber 16 enthält, der einem Drückerfuß 17 gegenüberliegt, welcher von
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einer im Kopf 14 angeordneten Drückerstange getragen wird. Die Längsachse des Zylinderarmes 11 ist durch die Linie x-x in Fig. 4 angedeutet. Die Vorschubeinrichtung ist von solcher Art, daß sie ein Arbeitsstück in einer Richtung quer zur Längsachse des Zylinderarmes vorführt. In Fig. 4 ist diese Richtung des Vorschubes durch einen Pfeil angedeutet.
Fig. 2 zeigt eine schaubildliche Ansicht einer Stichplatte 18, welche die Merkmale der Erfindung enthält. Die Stichplatte ist mit einem Stichloch 19 und mit Schlitzen 20 zur Aufnahme des Stoffschiebers 16 versehen. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um die Stichplatte 18 an dem freien Ende des Zylinderarmes zu befestigen, wobei das Stichloch 19 in Ausrichtung mit der Nadel 15 angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist eine Schraube 21 in die Stichplatte 18 eingeschraubt, wobei der Kopf der Schraube nach außen unterhalb der Stichplatte 18 vorsteht und unterhalb der oberen Abdeckplatte 22 des Zylinderarmes mit dieser in Eingriff tritt, um so die Stichplatte 18 an Ort und Stelle zu halten. Ein Führungszapfen 23, der von dem Zylinderarm 11 getragen wird, tritt in einen Führungsschlitz 24 in der Stichplatte 18 ein, um die Stichplatte richtig zu halten und auszurichten, wenn sie an der Maschine angeordnet ist. An dem freien oder dem äußeren Ende des Zylinderarmes 11 ist ein nach oben stehender Sperrzapfen 25 in dem Arm vermittels einer Stellschraube
26 befestigt. Der Sperrzapfen 25 ist mit einer Ringnut
27 versehen (Fig. 5), welche einen Federdraht-Sperrfinger28 aufnimmt, der unterhalb der Stichplatte durch eine Halteschraube 29 befestigt ist. Eine Anschlagschraube 30 unterhalb der Stichplatte 18 hält den Federsperrfinger 28 in einer solchen Lage, daß er mit dem Sperrzapfen 25 in Eingriff treten kann, wenn die Stichplatte sich auf dem Zylinderarm in ihrer richtigen Lage befindet. In der Stichplatte ist eine Öffnung 31 ausgebildet, um das Oberende des Sperrzapfens 25 aufzunehmen. Die Stichplatte kann aus der Maschine bequem herausgenommen werden, indem einfach das äußere Ende angehoben wird, um dadurch die Sperre freizugeben, und dann die Platte gegen das freie Ende des Armes verschoben wird, um den Kopf der Schraube
21 außerhalb des Bereiches der oberen Abdeckplatte
22 zu bewegen.
Das Stichloch 19 in der Stichplatte kann als die Stichbildestelle an der Maschine angesehen werden, da das Stichloch den Punkt bestimmt, an welchem die Stiche in dem Arbeitsstück angebracht werden. In den Fig. 3 und 4 ist die Stichbildelinie durch die Linie y-y angedeutet. Diese Stichbildelinie ist eine Linie durch die Stichbildestelle, welche sich parallel zur Wirkungslinie der Stoffvorschubeinrichtung erstreckt.
An der Stichplatte ist eine Zunge 32 ausgebildet, welche, wenn die Stichplatte an Ort und Stelle auf dem Zylinderarm befestigt ist, so angeordnet ist, daß sie von dem Zylinderarm vor der Stichbildestelle, in Richtung der Stichbildelinie gesehen, frei vorsteht. Die Stirn- und die hintere Seitenkante der Stichplatte 18 stimmen vorzugsweise, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, im wesentlichen mit dem Umriß des Zylinderarmes überein. Die Zunge 32 ragt jedoch über die Außenlinie des Vorsprunges des Zylinderarmes senkrecht zur Stichplatte vor und schafft daher eine Verlängerung der Stofftragfläche vor der Stichbildestelle. Die Zunge erstreckt sich an beiden Seiten seitlich der Stichbildelinie y-y. An der Innenseite der Stichbildelinie ist die Seitenkante 33 der Zunge in Draufsicht konkav und bestimmt so eine Stoff steuerkante, gegen welche die Falten des Arbeitsstückes an der Innenkante S eines schlauchförmigen Arbeitsstückes gehalten werden, wenn der Schlauch gedreht und auf den Zylinderarm zu gerichtet wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Art und Weise, auf welche ein Arbeitsstück 34 zu einem Schlauch geformt
ίο und auf den Zylinderarm zu gerichtet wird. Fig. 3 zeigt die Anordnung eines Webstoffstreif ens 34, wie die gegenüberliegenden Kanten des Stoffes einander überlappen und die überlappten Kanten längs der Stichbildelinie y-y zur Stichbildestelle geleitet werden.
Es ist zu bemerken, daß auch, bevor das Material die Stichbildestelle erreicht, die Innenseite des gebildeten Schlauches mit dem Zylinderarm in Berührung getreten ist, und daß Falten 35 begonnen haben, sich in dem Arbeitsstück an dieser Stelle zu bilden. Wenn das Nähen fortschreitet, wird der genähte Schlauch, wie in Fig. 4 dargestellt ist, gedreht und auf den Zylinderarm zu gerichtet. Das schlauchförmige Arbeitsstück wird um die Falten 35 an der Innenkante des schlauchförmigen Arbeitsstückes gedreht. Die Falten 35 wer-
den auf der Innenseite der Stichbildelinie durch die das Arbeitsstück steuernde Kante 33 der Stichplattenzunge gehalten und dadurch daran gehindert, sich gegen das freie Ende des Zylinderarmes und quer zur Stichbildelinie zu verschieben.
Da die Falten daran gehindert werden, seitlich gegen die Stichbildelinie zu gleiten, von wo die Falten direkt zur Stichbildestelle geschoben werden würden, besteht wenig Gefahr, daß die Falten in die Naht hineingenäht werden. Durch die vorliegende Erfindung kann ein
vollkommen genähter Schlauch daher schnell und bequem auf einer Nähmaschine genäht werden, die ursprünglich nicht zur Herstellung eines Schlauches gedacht war. Da die gemäß der Erfindung gebildete Stichplatte in kurzer Zeit durch eine übliche Stich-
platte ersetzt werden kann, kann die Nähmaschine schnell für die eine oder die andere der Arbeitsarten angepaßt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Nähmaschine mit einem mit freiem Ende versehenen Zylinderarm, mit einer Stoffvorschubeinrichtung, welche ein Arbeitsstück in einer Richtung quer zur Längsachse des Zylinderarmes vorführt und mit einer Stichplatte in der Form einer im wesentlichen flachen Platte, welche mit einem Stichloch versehen und an dem Zylinderarm so befestigt ist, daß das Stichloch mit der Nadel in Ausrichtung liegt, gekennzeichnet durch eine an der Stichplatte (18) angebrachte Zunge (32), die, in Vorschubrichtung gesehen, vor dem Stichloch angeordnet ist und sich frei von dem Zylinderarm (11) erstreckt, um eine das Arbeitsstück steuernde Schulter (33) zu bestimmen, gegen welche die Falten an der Innenkante eines schlauchförmigen Arbeitsstückes gehalten werden, wenn der Schlauch gedreht und gegen den Zylinderarm (11) geführt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 317 715.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES58228A 1957-05-22 1958-05-14 Naehmaschine Pending DE1086116B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US660901A US2885986A (en) 1957-05-22 1957-05-22 Sewing machine throat plates

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1086116B true DE1086116B (de) 1960-07-28

Family

ID=24651406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES58228A Pending DE1086116B (de) 1957-05-22 1958-05-14 Naehmaschine

Country Status (3)

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US (1) US2885986A (de)
CH (1) CH364170A (de)
DE (1) DE1086116B (de)

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Publication number Publication date
CH364170A (de) 1962-08-31
US2885986A (en) 1959-05-12

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