DE1140055B - Naehmaschine mit einer von der Nadelstange getragenen und mit einer Klemmschraube versehenen Nadelklemme - Google Patents

Naehmaschine mit einer von der Nadelstange getragenen und mit einer Klemmschraube versehenen Nadelklemme

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DE1140055B
DE1140055B DES53145A DES0053145A DE1140055B DE 1140055 B DE1140055 B DE 1140055B DE S53145 A DES53145 A DE S53145A DE S0053145 A DES0053145 A DE S0053145A DE 1140055 B DE1140055 B DE 1140055B
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needle bar
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longitudinal slot
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Ralph Ernest Johnson
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Singer Co
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Singer Co
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einer von der Nadelstange getragenen und mit einer Klemmschraube versehenen Nadelklemme.
Bei bekannten Nähmaschinen ist die Nadelstange zur Aufnahme des Nadelkolbens der Nadel mit einem Längsschlitz und für das obere Ende des Nadelkolbens mit einem Anschlag versehen, und die mit einer Klemmschraube versehene Nadelklemme umgreift die Nadelstange, und durch Anziehen der Klemmschraube wird die Nadel an der Nadelstange festgelegt. Bei diesen bekannten Nädelklemmen schneidet die senkrecht zur Nadelstangenachse verlaufende Mittelachse der Klemmschraube die Nadelstangenmittelachse, und das Ende der Klemmschraube arbeitet mit einer in axialer Richtung der Klemmschraube verlaufenden Klemmkraft.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung einer Nadelklemme für Nähmaschinen ist die Klemmschraube mit einem konisch geformten Ende versehen, und der auf den Nadelschaft ausgeübt© Druck wirkt nicht in Richtung der Mittelachse der Klemmschraube, sondern im wesenlichen senkrecht zu ihr. Daher ist bei der bekannten Nadelklemme, um die Klemmkraft im wesentlichen etwa senkrecht zu der Klemmschraubenachse auf den bzw. die Nadelkolben wirksam werden zu lassen, die Verwendung eines besonderen Druckstückes notwendig, auf das die Klemmschraube mit einer seitlich wirkenden Kraftkomponente einwirkt; jedoch schneidet auch bei dieser Ausführung die Mittelachse der Klemmschraube die Längsachse der Nadelstange; sie selbst ist also gegenüber der Nadelstangenachse seitlich nicht versetzt.
Demgegenüber wird bei der Erfindung von einer Nähmaschine mit einer von der Nadelstange getragenen und mit einer Klemmschraube versehenen Nadelklemme ausgegangen, bei welcher die Nadelstange zur Aufnahme des Nadelkolbens der Nadel mit einem Längsschlitz und für das obere Ende des Kolbens mit einem Anschlag versehen ist und bei welcher die Klemmschraube mit einer seitlich wirkenden Kraftkomponente auf den Nadelkolben einwirkt. Gemäß der Erfindung weist bei einer solchen Nadelklemme der Längsschlitz in der Nadelstange zwei in einem spitzen Winkel sich schneidende Wandungsteile als Widerlager für eine Nadel oder eine Mehrzahl von Nadeln auf, und die Mittelachse der Klemmschraube ist in bezug auf die Mittelachse der Nadelstange in Richtung der Vorschublinie des Arbeitsstückes seilich versetzt, so daß die Klemmschraube mit ihrem vorderen konischen Ende mit einer seitlich wirkenden Kraftkomponente unmittelbar an der
Nähmaschine
mit einer von der Nadelstange getragenen und mit einer Klemmschraube versehenen
Nadelklemme
Anmelder:
The Singer Manufacturing Company,
Elizabeth, N.J. (V.St.A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Hamburg 1, Ballindamm 26, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. November 1954 (Nr. 471 766)
Ralph Ernest Johnson, Mountainside, N. J.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Nadel angreift. Durch die zwei in einem spitzen Winkel sich schneidenden Wandungssteile in der Nadelstange wird eine sehr wirksame Festklemmung der Nadel erreicht. Außerdem ist es ohne irgendwelche bauliche Änderung der Nadelklemme möglieh, statt einer Nadel mehrere Nadeln zu befestigen, indem einfach neben die erste Nadel eine zweite Nadel usw. gesetzt und durch Anziehen der Klemmschraube festgelegt wird.
Die Erfindung bezieht sich des weiteren auf Ausführungsformen in der Ausbildung des Längsschlitzes in der Nadelstange.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der
Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Teiles einer Nähmaschinennadelstange und ihrer zugeordneten Nadelklemme;
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht nach Linie 52-52 der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht von links der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung;
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht nach Linie 54-54 der Fig. 1;
209 708/131
3 4
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht nach Linie 55-55 , 394 im wesentlichen an einer der Längsnut 395 der Fig. 1; .. gegenüberliegenden Seite der Nadel und an der
Fig.6 zeigt eine senkrechte Schnittansicht der in gleichen Seite wie die kurze Nut 396 angeordnet ist. Fig. 1 dargestellten Einrichtung; Dies ist eine übliche Nähmaschinennadel, welche
Fig. 7 zeigt eine schaubildliche Ansicht eines 5 relativ zu ihrem zugeordneten Greifer genau richtig Nadelfadenführungsteiles, der an der Nadelklemm- angeordnet sein muß, um die Bildung richtiger Stiche einrichtung auf eine in Fig. 1 am besten dargestellte zu gewährleisten. Bei jeder Nähmaschine ist es Weise befestigt werden kann; wesentlich, daß die Spitze der Nadel stets in einem
Fig. 8 zeigt eine Teildraufsicht einer umlaufenden festen Abstand vom Greifer vorbeigehen muß. Um Greifereinrichtung und gibt die Lage zwischen io den Vorbeigang der Nadel in diesem festen Abstand Zwillingsnadeln und dem Greifer wieder; vom Greifer zu gewährleisen, muß die Spitze der
Fig. 9 zeigt eine Ansicht ähnlich der Fig. 5 und Nähnadel stetes eine feste präzisierte Lage zur Nadelgibt die Nadelstangenklemme wieder, wie sie ein stange haben. Es ist in der Praxis üblich, daß der Paar Nadeln fesklemmt; Schaft einer Nähnadel mit einer abgeflachten Seite
Fig. 10 zeigt eine Ansicht ähnlich der Fig. 9, gibt 15 394 (Fig. 12) versehen ist, welche in einer Ebene, in jedoch die Nadeln mit der Nadelklemmemrichtung fetsgelegtem Abstand von der Nadelspitze liegt. Der wieder; gleiche feste Abstand wird unabhängig von der
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht von rechts der in Nadelgröße aufrechterhalten. Durch Anordnen der Fig. 1 dargestellten Nadelstange; abgeflachten Seite 394 des Nadelschaftes gegen eine
Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht einer typischen Art 20 ebene Fläche 382 (Fig. 5 und 9) an der Nadelstange einer Nähmaschinennadel, welche bei der vorliegen- 10 wird der richtige Abstand zwischen der Nadel den Maschine wieder verwendet wird. und der Greiferspitze 219 stets aufrechterhalten.
Wie in den Fig. 1 bis 6 und in Fig. 11 dargestellt Aus Fig. 12 ist an Hand eines Querschnitts des
ist, ist die Nadelstange 10 am unteren Teil mit Ein- Nadelschaftes ersichtlich, daß h die kleinste diamerichtungen zum Tragen der ein Öhr aufweisenden 25 trale Abmessung des Schaftes ist, während d seme Nadel 50 versehen. Im besonderen enthält die maximale diametrale Abmessung ist. Nadelstange einen zylindrischen Teil 10, dessen un- Wie aus den Fig. 5 und 6 am besten hervorgeht,
terer Endteil mit einer einen Nadelschaft aufnehmen- kann die Nadel 50 innerhalb des Nadelschaftaufden Ausnehmung versehen ist, die allgemein durch nahmeschlitzes 380 an der Verbindungsstelle der das Bezugszeichen 380 angedeutet ist. Wie aus den 30 zwei winklig angeordneten Wandungen 382 und 383 Fig. 6 und 11 ersichtlich ist, erstreckt sich quer zur angeordnet werden, wobei die abgeflachte Seite 394 Ausnehmung 380 eine zweite Ausnehmung 381, die des Schaftes sich flach gegen die Wandung 382 legt, durch einen zylindrischen Wandungsteil der Nadel- Wenn die Nadel sich in dieser Stellung befindet, stange 10 hindurchgeführt ist. Die Ausnehmungen kann die Flügelschraube 388 in den Schaftaufnahme-
380 und 381 bilden einen den Nadelschaft auf- 35 schlitz eingeführt werden, so daß der konische Kopf nehmenden Sitz, der wenigstens teilweise mit einem 389 an einer am Umfang abgerundeten Wandung Paar von sich schneidenden, winklig angeordneten der Nadel angreift und sie daher in die Tasche ebenen Wandungen 382 und 383 versehen ist. Den drückt, welche durch die winklig angeordneten Wanunteren Teil der Nadelstange 10 und die unteren düngen 382 und 383 gebildet ist. In dieser Stellung Teile der sich schneidenden Ausnehmungen 380 und 40 sollte die Längsachse der Nadel mit der der Nadel-
381 umgibt ein zylindrisches Klemmstück, das all- stange 10 im wesentlichen übereinstimmen, gemein durch das Bezugszeichen 384 angedeutet ist. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Nadel 50 nach Dieses Klemmstück 384 ist mit einer senkrechten oben in den Schaftaufnahmeschlitz 380 eingeführt Bohrung 385 versehen, in welcher die Nadelstange werden kann, bis die Nadel an der Schraube 390 10 verschiebbar Aufnahme findet. Ein Teil des 45 anstößt, die als Widerlageranschlag für die Nadel Klemmstücks 384 ist als ein vorspringender Ansatz wirkt, um zu gewährleisten, daß die Nadel in der 386 ausgebildet, der mit einer Gewindebohrung 387 erforderlichen Höhe innerhalb der Nadelstange 10 versehen ist, in welche eine Flügelschraube 388 ein- angeordnet ist.
geschraubt ist, deren innerer Endteil nach Art eines Dem Klemmstück 384 ist ein Nadelfadenführungs-
Konus ausgebildet ist, wie bei 389 angedeutet ist. 50 teil zugeordnet, der allgemein das Bezugszeichen 397
Insbesondere aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die hat und der einen mit Öffnung versehenen Kopfteil
Längsachse der Schraube 388 mit der des Ansatzes 398 enthält, der unmittelbar gegen das Klemmstück
386 übereinstimmt und gegenüber der Längsachse . vermittels der Schraube 390 auf eine Weise befestigt
der Nadelstange 10 seitlich versetzt ist. ist, die am besten aus Fig. 6 erkennbar ist. Wenn
Das Klemmstück 384 ist an der Nadelstange 10 55 der Teil 398 gegen das Klemmstück 384 angepreßt
vermittels einer Schraube 390 starr befestigt, welche ist, ist ersichtlich, daß von dem Kopfteil 398 eine
direkt durch eine erste Öffnung 391 in dem Stück Nadelfadenführungsschleife in der Form eines U-för-
hindurchgeht und die in eine Öffnung 392 in migen Fingers 399 vorsteht, und von dem unteren
der gegenüberliegenden Wandung des Stückes ein- Ende des Teiles 398 ragt ein im wesentlichen C-för-
geschraubt wird. Weiterhin geht die Schraube 390 60 miger Teil 400 vor, der den unteren Teil der Nadel-
durch eine Öffnung 393 hindurch, welche unmittelbar stange 10 im wesentlichen umgreifen kann, wie in
in der Nadelstange 10 ausgebildet ist, so daß die Fig. 4 dargestellt ist. Ein Zwischenteil der Schleife
Schraube 390 das Klemmstück 384 und die Nadel- 400 ist mit einem Einschnitt 401 versehen, in welchen
stange 10 als eine Einheit verriegelt. der Nadelfaden gezogen werden kann, so daß er
Die Nadelklemme gemäß der Erfindung kann eine 65 als Nadelfadenfühnmg arbeiten kann.
Nähnadel 50 üblicher Ausführung aufnehmen, die Die Nadelklemme gemäß der Erfindung ist so
einen Schaftteil aufweist, der als Zylinder mit Ab- ausgeführt, daß sie nicht nur eine einzige Nadel für
flachung ausgebildet ist, wobei die abgeflachte Seite die Herstellung von Geradeaus- oder Zickzack-
Stichen je nach Wunsch aufnehmen kann; die Klemme ist vielmehr weiterhin so ausgeführt, daß sie zwei Nadeln aufnehmen kann, die häufig bei der Herstellung von verschiedenen Arten von Zier-, Gerade^ aus- oder Zickzackstichen verwendet werden.
Um zwei Nadeln statt einer einzigen aufzunehmen, kann die Flügelschraube 388 zurückgezogen, und dann können zwei ähnliche Nadeln 50 und 402 in den Nadelschaftaufnahmeschlitz 380 so eingeführt werden, daß die abgeflachten oder ebenen Teile 394, 394 gegen die Schlitzwandung 392 angeordnet sind, und dann kann die Flügelschraube 388 gegen die Nadeln vorbewegt werden, damit das konische Ende 389 an der Nadel 402 angreift, um so beide Nadeln gegen die Verbindungsstelle der Schlitzwandungen 382 und 383 zu drücken, um dadurch die Nadeln in einer Stellung zu verriegeln, in welcher die obersten Teile der Nadelschäfte im Eingriff mit der als Widerlager wirkenden Schraube 390 stehen.
Die Nadelklemme gemäß der Erfindung kann in Verbindung mit einer beliebigen Art von Nähmaschinen verwendet werden, sie ist jedoch insbesondere zur Verwendung bei einer Nähmaschine ausgebildet, welche einen sich auf einer Kreisbahn bewegenden Greifer verwendet, der eine schleifenerfassende Spitze hat, die so angeordnet ist, daß sie sich um eine senkrechte Achse bewegt (Horizontalgreifer). Insbesondere ist die Klemme so ausgeführt, daß sie in Verbindung mit einem Greifer der Art verwendet werden kann, in welchem sich die Nadeln innerhalb der Umgrenzung des Greiferringes zu dem Zweck nach unten bewegen können, ihre bezüglichen Nadelfadenschleifen der schleifenerfassenden Spitze darzubieten, die sich in einer Bahn bewegt, die die verschiedenen Nadeln vollständig umschreibt. In diesem Zusammenhang wird auf die Fig. 8 und 9 Bezug genommen, von denen die erste einen umlaufenden Doppelsteppstichgreifer 264 aufzeigt, der eine schleifenerfassende Spitze 219 hat, die mit zwei Nadeln 50 und 402 zusammenwirkt, welche, wenn sie sich nach oben bewegen, zwei Nadelfadenschleifen auswerfen, welche durch die schleifenerfassende Spitze 219 erfaßt werden.
Damit die Doppelnadeln in der optimalen Lage relativ zur schleifenerfassenden Spitze 219 angeordnet werden, ist die Wandung 382 des Nadelschaftaufnahmeschlitzes 38O1 als eine Ebene ausgebildet, welche im wesentlichen in einer tangentialen Lage zu der Kreisbahn angeordnet ist, die von der Greiferspitze 219 durchlaufen wird, und diese Bahn ist durch die gestrichelte Linie 403 in Fig. 9 angedeutet. Insbesondere ist erkennbar, daß die gegenüberliegenden Schlitzwandungen 382 und 404 jeweils in einem kleinem Winkel zu der Linie angeordnet sind, welche in rechtem Winkel zur Vorschubrichtung des Arbeitsstückes gezogen ist, und diese Linie ist in Fig. 9 durch die Linie 405-405 angedeutet. Wenn die Wandungen 382 und 404 so angeordnet sind, ist ersichtlich, daß die rechte Nadel 402 etwa hinter der linken Nadel 50 relativ zur Vorschubrichtung des Arbeitsstückes angeordnet ist, und dieser Abstand zwischen den beiden Nadeln wird durch den Buchstaben Z in Fig. 9 angedeutet. In der Praxis wurde gefunden, daß dieser Abstand etwa 0,18 mm betragen kann. In Fig. 9 ist der Bogen 403, der im wesentlichen die Bewegungsbahn der schleifenerfassenden Spitze 219 darstellt, mit einem der Laufbahn der Greiferspitze 219 entsprechenden Radius und Kreismittelpunkt entsprechend dem in Fig. 9 mit R eingetragenen Bezugszeichen dargestellt worden.
In Verbindung mit der oben beschriebenen Nadelklemme ist erkennbar, daß, wenn zwei Nadeln gemeinschaftlich verwendet werden sollen, die linke Nadel 50 in einer Stellung innerhalb der Nadelstange 10 angeordnet ist, welche genau die gleiche Stellung ist, die von der Nadel eingenommen wird, wenn sie als Einfachnadel verwendet wird. Jedoch können bei der vorliegenden Maschine die Doppelnadeln eingestellt werden, so daß sie die mittlere Nahtlinie des Arbeitsstückes gewöhnlich übergreifen. Diese Einstellung kann dadurch erfolgen, daß das untere Ende der Nadelstange 10 nach links verschoben wird. Dann können die Doppelnadeln dazu verwendet werden, um in Verbindung mit dem umlaufenden Greifer Geradeausstiche oder Zickzackstiche herzustellen.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Nähmaschine mit einer von der Nadelstange getragenen und mit einer Klemmschraube versehenen Nadelklemme, bei welcher die Nadelstange zur Aufnahme des Nadelkolbens der Nadel mit einem Längsschlitz und für das obere Ende des Nadelkolbens mit einem Anschlag versehen ist und bei welcher die Klemmschraube mit einer seitlich wirkenden Kraftkomponente auf den Nadelkolben klemmend einwirkt, dadurch ge kennzeichnet, daß der Längsschlitz in der Nadelstange (10) zwei in einem spitzen Winkel sich schneidende Wandungsteile (382, 383) als Widerlager für die Nadel (50) oder Nadeln (50, 402) aufweist und daß die Mittelachse der Klemmschraube (388) in bezug auf die Mittelachse der Nadelstange (10) in Richtung der Vorschublinie des Arbeitsstückes seitlich versetzt ist und daß die Klemmschraube (388) mit ihrem vorderen konischen Ende mit einer seitlich wirkenden Kraftkomponente unmittelbar an der Nadel (Nadeln) angreift.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längere Seitenwandung (382) des Längsschlitzes in der Nadelstange (10) mit Bezug auf die senkrecht zur Vorschublinie des Arbeitsstückes sich erstreckende und die Achse der Nadelstange (10) enthaltende Ebene (405) in einem spitzen Winkel verläuft.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Seitenwandung (383) des Längsschlitzes in der Nadelstange zu der bezeichneten Ebene (405) in einem spitzen Winkel angeordnet ist.
4. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seitenwandung (382) des Längsschlitzes in einem kleineren Abstand von der bezeichneten Ebene (405) angeordnet ist als die zweite gegenüberliegende Seitenwandung (404).
5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandüngen (382 und 404) des Längsschlitzes parallel zueinander verlaufen.
6. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher an der Nadelstange zwei Nadeln zum Zusammenarbeiten mit einem Greifer bei der Herstellung von Doppelsteppstichen neben-
einander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln innerhalb des Längsschlitzes in der Nadelstange durch das sie verriegelnde konische Ende der Klemmschraube (388) so angeordnet sind, daß die Längsachse der einen Nadel (402) mit Bezug auf die Vorschubrichtung des Arbeitsstückes hinter der anderen Nadel (50)
um eine Entfernung angeordnet ist, die kleiner als der Radius einer der beiden Nadelkolben ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 907 491, 565 708; USA.-Patentschrift Nr. 1764865; »Pfaft-Mitteilungen«, Jg. 15, Nr. 6, S. 7.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 708/131 11.62
DES53145A 1954-11-29 1955-11-23 Naehmaschine mit einer von der Nadelstange getragenen und mit einer Klemmschraube versehenen Nadelklemme Pending DE1140055B (de)

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