DE288794C - - Google Patents
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- DE288794C DE288794C DENDAT288794D DE288794DA DE288794C DE 288794 C DE288794 C DE 288794C DE NDAT288794 D DENDAT288794 D DE NDAT288794D DE 288794D A DE288794D A DE 288794DA DE 288794 C DE288794 C DE 288794C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B85/00—Needles
- D05B85/06—Curved needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
V. St. A.
Die vorliegende Erfindung betrifft Nähmaschinen mit Hakennadel und Nadelschützer.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise an einer Maschine veranschaulicht,
die zum Vernähen einer aus Filz bestehenden Brandsohle mit dem Oberleder eines Schuhes dient.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der für die Erfindung
in Betracht kommenden Teile einer Nähmaschine; der Nadelschützer und die Nadel sind in das Werkstück eingedrungen, der
Nadelhaken ist jedoch über den Nadelschützer herausbewegt worden, um eine Fadenschlinge
aufnehmen zu können.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, nur befindet sich der Nadelhaken in dem Nadelschützer.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der in Fig. 1
dargestellten Teile.
Fig. 4 bis 7 sind Einzelansichten.
Der Träger 10 der gebogenen Hakennadel
12 schwingt um einen Zapfen 8, der in einen
Bund 6 einer Konsole 2 eingesetzt ist. Die Einstechbewegung der Nadel wird durch eine
geeignete Verbindung des Nadelträgers 10 mit dem Nadelantrieb herbeigeführt. Die Nadel
besorgt bei in das Werkstück eingedrungener Lage den Vorschub des Werkstückes. Das
Werkstück wird den Stichbildungsorganen durch ein drehbares Horn 16 dargeboten.
Gemäß der Erfindung ist ein Nadelschützer 18 vorgesehen, der die Nadel gänzlich oder
teilweise (Fig. 6) umgibt. Der Nadelschützer kann aus einem Stück mit einem Bund 22 bestehen
oder durch Schrauben 20 an dem Bund 22 befestigt sein. Der Bund 22 ist auf den Zapfen 8 aufgesteckt, so daß er mit der Nadel
12 um eine gemeinsame Achse geschwungen werden kann. An dem Bund 22 ist ein
Nocken 24 ausgebildet, in dem ein federbelasteter Kolben 26 untergebracht ist. Der
federbelastete Kolben 26 kann in eines der Löcher 28, 30 (Fig. 3) des Bundes 6 einfallen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im Schnitt einen Teil eines Schuhes, der eine aus Filz bestehende
Brandsohle 32 und eine Lederlaufsohle 34 aufweist. Diese beiden Sohlen sind durch Stiche
36 miteinander vereinigt. Wenn die Nadel in das Werkstück eindringt, um das Oberleder 38
mit der Brandsohle 32 zu vernähen, so überragt die Nadelspitze und die Häkenöffnung 40
der Nadel den Nadelschützer 18 (Fig. 1). Der Nadelschützer 18 dringt jedoch auch in das
Werkstück ein, und zwar wird dies durch eine An schlagfläche 42 (Fig. 2) bewirkt, die an dem
Nadelträger 10 angebracht ist und mit einer Anschlagfläche 44 des Nadelschützer 18 zusammentrifft.
Wenn die Nadel das Ende ihres Hubes erreicht, so fällt der an dem den Nadelschützer
18 tragenden Bund 22 angebrachte,
federbelastete Kolben 26 in das Loch 28 des Bundes 6 der Konsole 2 ein. Hierdurch wird
der Nadelschützer während des Rückganges der Nadel ortsfest gehalten, und die Nadel
gleitet in dem Nadelschützer, bis die Hakenöffnung der Nadel durch den Nadelschützer
überdeckt ist (Fig. 2). Unmittelbar hierauf trifft eine Anschlagfläche 46 des Nadelträgers
10 mit dem Nocken 24 des Bundes 22 zusammen, so daß während des letzten Teiles
des Rückganges der Nadel der Nadelschützer mit der Nadel aus dem Werkstück herausbewegt
wird. Am Ende des Rückganges der Nadel ist der Bund 22 in solchem Maßstabe
mit Bezug auf den Bund 6 bewegt worden, daß der federbelastete Kolben 26 in das Loch
30 des Bundes 6 einfällt. Der Nadelschützer wird demnach während des Beginns der Vorwärtsbewegung
der Nadel ortsfest gehalten, bis die Nadel so weit vorwärts bewegt worden ist, daß die Hakenöffnung der Nadel vollständig
aus dem Nadelschützer herausgetreten ist. Die Anschlagfläche 42 trifft dann mit der Anschlagfläche
44 zusammen, so daß der Nadelschützer während des verbleibenden Teiles des
Nadelhubes mit der Nadel vorgerückt wird und in das Werkstück eindringt.
Es kann mitunter vorkommen, daß Filzteile zwischen der Nadel und dem Nadelschützer
während des Eindringens dieser Teile in das Werkstück eingeklemmt werden. Um dies zu verhindern, kann aus dem vorderen,
der Hakenöffnung der Nadel angrenzenden Ende des Nadelschützers eine Zunge 48 (Fig. 4
und 5) herausgestanzt werden, oder diese Zunge kann durch einen sich verjüngenden Fortsatz
des Nadelschützers gebildet werden (Fig. 6). Das gegen die Nadel gebogene Ende der Zunge
48 paßt in eine Nut 50 des Stieles der Nadel 12 hinein. Wenn die Nadel und der Nadelschützer
in das Werkstück eindringen, so gleiten die Filzteile, die ohne Vorhandensein der
Zunge 48 eingeklemmt werden könnten, ohne weiteres über den Nadelschützer.
Wenn die Fläche zwischen der Nadelspitze 52 und der Spitze 54 des Nadelhakens 40 in
einer Ebene liegt, die in kürzerer Entfernung von der Mittelachse der Nadel steht als die
in die andere Seite der Hakenöffnung mündende Fläche 56 (Fig. 7), so überdeckt die
Zunge 48 während des Austretens der Nadel aus dem Werkstück die Hakenöffnung der
Nadel. Wenn sich jedoch die beiden erwähnten Flächen der Nadel im wesentlichen in derselben
Ebene befinden, so liegt die Zunge 48 bei wirksamer Lage des Nadelschützers gerade
an der Innenseite der Spitze 54 des Nadelhakens an (Fig. 5). Es ist erwünscht, mit der
in der Fig. 5 dargestellten Nadeltype die in den Fig. 4 und 5 erläuterte Ausführungsform
des Nadelschützers anzuwenden, damit bei wirksamer Lage des Nadelschützers die zu beiden Seiten der Zunge 48 befindlichen
Teile über die Hakenöffnung gleiten. Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform
des Nadelschützers eignet sich jedoch besser zur Anwendung mit der Nadel gemäß
der Fig. 7. In beiden Fällen wird jedoch der ausgeschnittene Teil der Nadel durch die Zunge
überbrückt, so daß eine glatte Fläche entsteht, mit der sich die Filzsohle 32 oder die
die beiden Sohlen 32, 34 zusammenhaltenden Stiche 36 nicht verfangen können.
Claims (3)
1. Nähmaschine mit Hakennadel und Nadelschützer, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nadelschützer (18) mit der Nadel (12) in den Stoff eindringt und die Hakenöffnung
(40) der Nadel (12) überbrückt (48), um Verfangen der Hakenspitze (54) der
Nadel mit dem Stoff während des Rückganges der Nadel zu verhindern.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Nadelschützer
(18) zu Beginn des Eindringens der Nadel in den Stoff ortsfest gehalten
wird (26, 28) und mit der Nadel in den Stoff eindringt, wenn die Nadel so weit in
den Stoff eingedrungen ist, daß ihre Hakenöffnung (40) am Ende des Nadelhubes bloßgelegt
ist, und daß der Nadelschützer (18) dann wieder für einen bestimmten Zeitraum
ortsfest gehalten wird (26, 28), um die Hakenöffnung der sich zurückbewegenden Nadel zu überdecken.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Nadelschützer
(18) eine Zunge (48) angebracht ist, die in einer Nut (50) der Nadel (12)
gleitet und Verfangen des Stoffes mit dem Nadelschützer (18) verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288794C true DE288794C (de) |
Family
ID=543882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT288794D Active DE288794C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE288794C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2658841A1 (fr) * | 1990-02-26 | 1991-08-30 | Aerospatiale | Procede et dispositif pour la realisation d'elements d'armature composes de fibres resistantes. |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2658841A1 (fr) * | 1990-02-26 | 1991-08-30 | Aerospatiale | Procede et dispositif pour la realisation d'elements d'armature composes de fibres resistantes. |
EP0444971A1 (de) * | 1990-02-26 | 1991-09-04 | AEROSPATIALE Société Nationale Industrielle | Verfahren und Vorrichtung zur Verbundelement-Herstellung aus widerstandsfähigen Fasern |
US5095833A (en) * | 1990-02-26 | 1992-03-17 | Societe Anonyme Dite: Aerospatiale Societe Nationale Industrielle | Method and device for producing reinforcement elements formed of resistant fibers |
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