DE703673C - Gebogene Hakennadel an Schuhwerknaehmaschinen - Google Patents

Gebogene Hakennadel an Schuhwerknaehmaschinen

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DE703673C
DE703673C DE1936U0013433 DEU0013433D DE703673C DE 703673 C DE703673 C DE 703673C DE 1936U0013433 DE1936U0013433 DE 1936U0013433 DE U0013433 D DEU0013433 D DE U0013433D DE 703673 C DE703673 C DE 703673C
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Germany
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needle
hook
sewing machines
curved hook
hook needle
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DE1936U0013433
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United Shoe Machinery Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Gebogene Hakennadel an Schuhwerknähmaschinen Die Erfindung betrifft.eine gebogene Hakennadel an Schuhwerknähmaschinen, deren Schwingungsebene die Vorschubehene der Maschine schneidet. Es ist bekannt, bei solchen Nadeln den Haken :entweder an der Innenseite der Nadelkrümmung oder an der der fertigen Naht zugewendeten Seite der Nadel vorzusehen. Beide Nadelarten sind nicht gut geeignet für Ketbenstichnähmaschinen, wie sie insbesondere zum Vernähen des Schaftrandes mit der Sohle von Hausschuhen nach dem Wendeverfahren angewandt werden. Die Sohlen derartiger Schuhe bestehen gewöhnlich aus mehreren Lagen verschiedener Stoffe, z. B. aus Filz und Leder, die durch eine Naht miteinander verbunden sind. Wenn hierbei Nadeln der bekannten Art angewandt werden, bei denen der Nadelhaken an der Innenseite der Nadelkrümmung bzw. an der der fertigen Naht zugewendeten Seite der Nadel liegt, so kommt es häufig vor, daß der Haken der Nadel sich in der Naht fängt, welche die verschiedenen Sohlenschichten miteinander verbindet bzw. in der vorhergehenden Schlinge der Kettennaht, die angewandt wird, um das Oberleder an der Sohle anzunähen. Dieses Fangen der Naht fifldet gewöhnlich beim Rückwärtshub der Nadel statt, so daß die Spitze derselben häufig abbricht und in dem Werkstück zurückbleibt.
  • Alle diese Nachteile werden vermieden, wenn :eine gebogene Hakennadel gemäß der Erfindung verwendet wird, bei der der Nadelhaken auf der in Richtung des Vorschubes liegenden, d. h. den fertigen Nähstichen zugewendeten Seite der inneren Krümmungsfl-äche der Nadel angeordnet ist.
  • Auf den Zeichnungen sind Fig. i und a Ansichten der miteinander zu vernähenden Werkstückteile.
  • Fig.3 bis 8 zeigen verschiedene Ansichten der Nadel bzw. der Nadelspitze.
  • Die Maschine, an der die vorliegende Erfindung .erläutert wird, dient zum Vernähen eines übergezwickten Schuhschaftes i mit einer Sohle, die aus einer Filzschicht .3 und einer Lederschicht 5 zusammengesetzt ist (Fig. i und a). Die Schichten 3 und 5 der Sohle sind durch eine Naht 7 miteinander verbunden. Der Schaft i wird in bekannter Weise durch eine Kettenstichnaht 9 befestigt, wobei die Kette auf der Schaftoberfläche und der Einzelfaden weiter einwärts auf der Oberfläche der Filzschicht liegen.
  • Die gebogene Hakennadel i i, die, wie bekannt, an der Oberfläche des Werkstücks einsticht und dort auch wieder aussticht, zieht bei ihrem Rückwä rtshub (s. Pfeilrichtung in Fig. 1) die Fadenschleife 13 durch das Werkstück und durch die vorher um den Nadelschaft gelegte Fadenschleife 15 (Fig. i), wobei bekanntlich die Fadenschleife 15 an denn Nadelschaft herabgleitet und auf die Werkstückoberi3äche aufgelegt wird (Fig.2).
  • Damit nun beim Herabgleiten der Fadenschleife an dein Nadelschaft diese sich nicht in dem Nadelhaken verfängt und darin hängenbleibt, ist der Nadelhaken auf der linken Innenseite der Nadelkrümmung angeordnet (von der Vorderseite der Nadel aus gesehen), oder mit anderen Worten, auf der der Vorschubrichtung abgewandten Seite der Nadel. Weiterhin steht der Nadelhaken in einem Winkel von ungefähr 48# beziiglich der waagerechten Ebene durch die Längsachse des Nadelschaftteils an der Nadelhakenstelle (Fig. 7), wenn die Nadelspitze ungefähr senkrecht unter der Schwingachse der Nadel licgt. Durch diese Anordnung des Nadelhakens «-ird vermieden, daß der Nadelhaken beim Rückwärtshub der Nadel in die Naht 7 einhakt und die Fadenschleife 15 in dem Nadelhaken hängenbleilit. Der Abstand zccischen der Spitze des Nadelhakens i; und der Schulter i9 des Nadelschaftes (Fig.4a ist ziemlich klein. Die Seitenfläche 2i (Fig. 8') der Nadcl.-spitze besitzt ungefähr denselben Krümniungsradius wie der Nadelschaft und springt etwas über die Schulter 19 hervor, so daß beim Durchstechen des Werkstücks die Schulter i 9 gewissermaßen überdeckt wird und somit nicht die Naht 7 verletzt. Die Ausnehmung 23 (Fig. 8), in die der Faden eingelegt ist, ist so nahe wie möglich an die Außenfläche 25 des Nadelschaftes herangeführt, ohne die Nadel zu schwächen. Die Seitenfläche 21 der Nadelspitze ist bei 27 (Fig.8) abgerundet, wodurch ebenfalls beim Rückzug der Nadel durch das Werkstück ein Einhaken des Nadelhakens in die Naht 7 verhindert wird.
  • Die Nadelspitze ist, wie bekannt, mit Rillen 29, 30 (Fig. ,4) versehen, in denen die durch das Werkstück gezogene Fadenschleife zu liegen kommt (Fig. i und 2). Beim Nähen von Filzsohlen ist die Nadel vorzugsweise scharf zugespitzt, während beim Nähen von Ledersohlen die Nadel vorzugsweise meißenförmig ausgeführt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gebogene Hakennadel an Schuhwerknähmaschinen, deren Schwingungsebene die Vorschubebene der Maschine schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhaken auf der in Richtung des Vorschubes liegenden, d. h. den fertigen Nähstichen zuge@"endeteii Seite der inneren Krümmungsfläche der Nadel angeordnet ist.
DE1936U0013433 1935-07-06 1936-06-10 Gebogene Hakennadel an Schuhwerknaehmaschinen Expired DE703673C (de)

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