DE886093C - Einstechmaschine - Google Patents

Einstechmaschine

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Publication number
DE886093C
DE886093C DE1951886093D DE886093DA DE886093C DE 886093 C DE886093 C DE 886093C DE 1951886093 D DE1951886093 D DE 1951886093D DE 886093D A DE886093D A DE 886093DA DE 886093 C DE886093 C DE 886093C
Authority
DE
Germany
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thread
finger
edge part
shoe
thread finger
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Expired
Application number
DE1951886093D
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Joseph Koloske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boston Chemical Products Co
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
Boston Chemical Products Co
United Shoe Machinery Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Boston Chemical Products Co, United Shoe Machinery Corp filed Critical Boston Chemical Products Co
Application granted granted Critical
Publication of DE886093C publication Critical patent/DE886093C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Beim Zuschneiden von, Schuhteilen wird der Schuhschaft oft besonders reichlich zugeschnitten, und ein übermäßig breiter Schuhschaftrandteil umgibt dann nach dem Zwickvorgang den Schuhboden. In Rahmenschuhen, z. B.. ragt dieser breite Schuhschaft- bzw. Zwickrandteil weit über die Nählippe der Brandsohle aufwärts. Wenn nun ein Schuh mit einem übermäßig breiten Zwickrandteil in einer Einstechmaschine vernäht wird, schiebt sich dieser Zwickrandteil leicht zwischen dem Fadeneinleger und dem Fadenfinger der Maschine ein, so daß der Faden überhaupt nicht oder oft nur teilweise und fehlerhaft von dem Fadenfinger erfaßt wird. Im ersteren Fall ist dann nur eine ungenügende Fadenlänge1 zwischen dem zuletzt gebildeten Stich und dem Fadeneinleger vorhanden, und die Nadel kann nicht aus dem Werkstück ausstechen!, ohne den Faden zu verschleißen. Ein fehlerhaftes Erfassen des Fadens von dem Fadenfinger führt aber auch zu einem Zersplittern oder Verschleißen des Fadens, und dadurch entsteht natürlich eine unvollständige fehlerhafte Naht.
Die Erfindung bezweckt nun, diesen vorerwähnten Nachteil zu beseitigen. Gemäß der Erfindung hat der Fadenfinger einen Ansatz, der mit einem an sich bekannten Rißführer der Maschine so^ zusammenwirkt, daß ein Eintreten des Zwickrandteiles des Schuhschaftes zwischen dem Faden-
einleger und dem mit dem Faden in Eingriff tretenden Fadenfingerende verhindert wird.
In den Zeichnungen ist eins Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι und 2 sind Schaubilder der Nähstelle einer Einsrechmaschine, teilweise im Schnitt nach dem Einstechhub der Nadel, wobei der Schuhschaftrandteil in Fig. ι in einer Richtung und in Fig. 2 in der entgegengesetzten Richtung umgeschlagen ist;
ίο Fig. 3 ist eine Schnittansicht nach der Linie III-III der Fig. i;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach der Linie IV-IV der Fig. ι und
Fig. 5 ist ein Schaubild eines gezwickten Schuhes mit einem übermäßig breiten1 Schuhschaftrandteil. Der in Fig. 5 dargestellte, gezwickte Rahmenschuh besteht aus einem Schuhschaft 6 auf einem Leisteni 8 und aus einer Brandsohle 12 mit einer Nählippe 10. Der Schuhschaftrandteil bzw. Zwickrandteil des dargestellten Schuhes ist übermäßig breit und ragt weit über das Oberende der Nählippe hinaus, wie ebenfalls aus Fig. 5 ersichtlich ist. Dieser überbreite Zwickrandteil muß- infolgedessen für den Einstechvorgang umgeschlagen oder zurückgebogen werden, damit die Nähwerkzeuge der Einstechmaschine den Schuhschaft, trotz der Breite seines Randteiles, und einen Rahmen 26 genau mit der Nählippe1 verbinden können. Der Zwickrandteil kann, entweder nach dem Innenteil des Schuhbodens hin (Fig. 1) oder nach dem Schuhbodenrandteil hin umgeschlagen sein (Fig. 2).
Die Einstechmaschine .hat, wie bekannt,,, einen-Rißführer 14 (Fig. 1), eine gebogene Hakennadel 16, eine Nadelführung 18, einen Fadeneinleger 20, einen Fadenfinger 22 und eine Ahle 24. Der Fadenhänger 22 sitzt auf einer Schwingwelle 30, die in einem Träger 32 drehbar ist. An diesem Träger 32 ist ferner der Rißführer 14 gelagert. Infolgedessen bewegt sich der Fadenfinger während seiner Schwingbewegung längs der Naht in einer bezüglich des Rißiführers festgelegten Bahn, wobei die Ebene, in welcher sich der Finger bewegt, schräg abwärts nach der Brandsohlenmitte gerichtet ist.
Der zurückgebogene Zwickrandteil hat nun gewohnlich während des Nähvoirganges das Bestreben sich aufzurichten, was häufig zu einem Verdecken des Hakenteiles 28 des Fadenfingers führt, insbesondere wenn S1ICh. der Zwickrandteil zwischen dem Fadenfinger und dem Fadeneinleger aufrichtet, so daß der Fadenfinger 22 sich also* nicht im Eingriff mit dem Faden bewegen kann. Um dies zu verhindern, hat der Fadenfinger 22 nunmehr einen Ansatz 34 (Fig. 3 und 4), der mit dem Rißführer 14 so zusammenwirkt, daß ein breiter, umgeschlagener Zwickrandteil sich beim Nähvorgang nicht aufrichtet und zwischen dem Fadenfinger und dem Fadeneinleger eintritt. Der Rißführer 14 hat einen Schaft 36 (Fig. 1), der schräg vorn der Nadeleinstichstelle hinweg in der Richtung der ungenähten Schuhschaftteile verläuft, und wenn der Fadenfinger durch die Bewegung des Fadeneinlegers oberhalb der Fadenfingerbahn mit Faden versehen wird, liegt der Rißführer nahe zur Nadelbahn an der Nählippe an. Während seines F'adenabziehhubes bewegt sich der Fadenfinger 22 nach dem Schaft 36 hin, und der Ansatz 34 ist zur Zeit in seiner dem Rißführer am nächsten gelegenen Einstellung gelagert, in welcher der Abstand zwischen dem Fadenfinger und dem Schaft schmaler als die Dicke des Schuhschaftes ist. Bei der Bewegung des Fadenfingers in der Fadenabziehrichtung drückt der Finger den Zwickrandteil vor der Nadelbahn abwärts. Der Fadenfinger bewegt sich beim Schuhvorschub' in seine Ausgangslage zurück, wobei er sich mit dem Schuh bewegt, und hält dabei den umgeschlagenen Zwickrandteil in. seiner umgefalteten Lage, wozu gegebenenfalls die Nadelführung beitragt, ganz gleich in welcher Richtung der Zwickrandteil zurückgebogen' ist.
Beim Nähen.eines Schuhes, dessen Schuhschaftrandteil die normale Breite hat, arbeitet der Fadenfinger in normaler Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Einstechmaschine mit einer gebogenen Hakennadel, einem Fadeneinleger, einem Rißführer und einem längs der Naht nach dem Rißführer hin schwingbaren 'Fadenfinger, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenfinger (22) mit einem Ansatz (34) versehen ist und daß· der Ansatz (34.) so mit dem Rißführer (14) zusammenwirkt, daß' ein Eintreten! des Zwickrandteiles des Schuhschaftes zwischen dem Fadeneinleger und dem mit dem Faden in Eingriff tretenden Ende des Fadenfingers (2121) verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5303 7.53
DE1951886093D 1951-04-20 1951-09-12 Einstechmaschine Expired DE886093C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB923751A GB704548A (en) 1951-04-20 1951-04-20 Improvements in or relating to sewing machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE886093C true DE886093C (de) 1953-08-10

Family

ID=9868038

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1951886093D Expired DE886093C (de) 1951-04-20 1951-09-12 Einstechmaschine

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DE (1) DE886093C (de)
FR (1) FR1042068A (de)
GB (1) GB704548A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1401264B1 (it) * 2010-08-06 2013-07-18 Ciucani Mocassino Machinery S R L Macchina per la cucitura di elementi ad un fondo per calzatura

Also Published As

Publication number Publication date
FR1042068A (fr) 1953-10-28
GB704548A (en) 1954-02-24

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