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um die beständige Beziehung der Ahle und der Nase und ihre Bewegung mit Bezug auf den Hauptteil des Drückerfusses und die Nadel beim Vorschub und Führen des Werkstückes zu zeigen.
Fig. 11 ist eine Einzeldarstellung des oberen Teiles des V orschubs9hiebel's und zeigt die Verbindung des Ahlenaegmentes mit dem unteren Schlitzwerkzeuge und den Schlitz zur Aufnahme des Stieles der beweglichen Nase, damit diese mit der Ahle in der Vorschublinie hin- und herbewegt wird. Fig. 12 zeigt eine andere Ausführungsform und Fig. 13 die derselben entsprechende Arbeitsweise.
Die vorliegende Erfindung ist an einer Schuhwerknähmaschine bekannter Art dargestellt.
. Das Maschinengestell 1 mit der Führung 2, in welche der Vorschubschieber 3 mit dem Führungsarm 4 hineinpasst, die Hubscheibe 5, die sich in derselben bewegende Rolle 6, der diese Rolle tragende Hebel 7, der Ständer 8, auf dem dieser Hebel 7 drehbar ist, der mit einer Nut 10 zur Aufnahme eine Blockes 11 versehene Arm 9, der den Block 11 tragende Regulierhebel 12, de ? mit dem Vorschubschieber 3 verbunden ist, wobei diese Teile zusammenwirken, um den Vorschubach ieber und den Vorschubarm 4 zu bewegen, können alle von bekannter Art sein ;
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tätigendenTeile.
In dem oberen Teile des Vorschubarmes, 1 (Fîg. 4) ist ein gespaltener Zapfen 16 angeordnet, welcher vorzugsweise auf einen Teil seiner Länge ausgehöhlt und mit innerem Schraubengewinde 17 versehen ist, da ? mit dem äusseren Schraubengewinde 18 auf dem Ende eines konischen Zapfens 19 in Eingriff kommen kann, so dass durch Einschrauben des Zapfens 19 der gespaltene Zapfen 16
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im wesentlichen in bekannter Weise, damit die Ahle 28 in das Werkstück eindringt und aus demselben zurückgezogen wird.
Das Ende des gespaltenen Zapfens 16 (Fig. 4) ist mittelst Schraubengewinde 22 oder mit Hilfe eines anderen Befestigungsmittels mit der Schlitzvorrichtung 23 im Eingriff, deren Arm 24 sich aufwärts (Fig. 2 und 4) durch den Schlitz 25 des Werkstückträgers 26 erstreckt und an seinem Ende ein Schlitzwcrkzeug 27 trägt, dessen Schneidekante sich nach rechts und ein wenig über die Oberfläche des Werkstückträgcrs erstreckt.
Aus der bisher beschriebenen Bauart ist ersichtlich, dass, da die Ahle 28 und das Schlitzwerkzeug 27 auf dem Vorschub 4 in dicht. nebeneinanderliegenden, senkrechten Ebenen angeordnet sind und sich während der Vorschub- und Rückkehrbewegung desselben zusammen
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des Schlitzes 2J eine Stütze für das Werkstück. Das untere Schlitzwerkzeug ragt durch diesen Schlitz nach oben dicht neben der Ahle.
Der den Drückerfuss tragende Arm 29 ist auf dem Maschinengestell derart angeordnet. dass er von dem auf dem Werkstückträger gestützten Werkstück abgehoben und wieder auf dasselbe herabbewegt werden kann, wobei die Lagerung des Drückerfussarmes aus einer durch eine am Maschinengestell befestigte Konsole 31 (Fig. 3) unterstützten Muffe 30 besteht. Der Arm 29 ist nach rückwärts gerichtet, wo er mit geeigneten, bekannten Vorrichtungen versehen sein kann, um den Drückerfuss 32 während der Stichbildung, der Tätigkeit des Festsetzens oder während der Zwischcnräume zwischen den Vorschubbewegungen auf das Werkstück zu pressen.
Ebenfalls auf dem Maschinengestell und vorzugsweise auf der Muffe 30 ist ein Handhebel angeordnet, welcher den Drückerfuss entriegeln kann und gestattet, dass dieser auf Wunsch von der Arbeit abgehoben wird. wobei der Hebel 33 mit einem Anschlag 36± des Trägerarmes 29 ill
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Beanspruchung der Ahle während der Weiterziehung des Werkstückes zur Folge hatte. Beim Nähen von Schuhwerk muss der Lauf der Naht entsprechend dem gewünschten Umriss des Schuhes von Zeit zu Zeit geändert werden.
Da das Werkstück durch den Drückerfuss fest auf dem Werk- slückträger geklemmt ist, mit Ausnahme der Zwischenräume der Vorschubbewegungen, so folgt daraus, dass Dreh- oder Schwingbewegungen des Werkstückes in bequemer Weise nur während des Vorschubes vorgenommen werden können.
Während der Vorschubbewegungen befindet sich
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Bei älteren Konstruktionen bildete jedoch der Ansatz einen festen Teil oder ein Ganzes mit dem Drückcrfuss und da er sich in dem Sohlenriss in ziemlicher Entfernung von der Stellung der Ahle während des Vorschubes bewegte, so hinderte er das richtige Drehen und Schwingen des Werkstückes zwecks Beibehaltung der Stichreihe in richtiger Lage ganz wesentlich und diese Störung wurde verstärkt, da die Ahle sich beim Vorschube noch mehr von dem Ansatz entfernte Diese Störung wurde entweder durch die aufgestellte Risslippe, die Aussenwand des Risses oder, falls die Stiche in einen Einschnitt versenkt werden sollten, durch die Wände dieses Einschnittes verursacht,
welche mit der Seite des Ansatzes in Berührung kamen und folglich den Schwingung- bogen des Schuhes beschränkten. Mit anderen Worten, ein richtiges Drehen oder Schwingen des Werkstückes um die Ahle konnte nicht ausgeführt werden, weil der sich in einiger Entfernung von dem Schwingungspunkt der Ahle befindliche Ansatz des Drückerfusses mit den Wänden der Vertiefung in Berührung kam ; oder wenn solche Schwingbewegungen richtig ausgeführt wurden, war die Stichlinie nicht am richtigen Platze gelegen.
Beim Erfindungsgegenstand ist der Endteil des Drückerfusses 32. welcher mit dem Arm 29 verbunden ist und keine Bewegung in der Vorschubrichtung hat, zweckmässig so geformt, wie in den Fig. 9 und 10 gezeichnet. Der sich seitwärts erstreckende Teil 40 (Fig. 9) kann auf dem Werkstück ausserhalb oder jenseits des Risses in der Sohle S ruhen, und dient dazu, das Werkstück auf dem Werkstückträger 26 festzuklemmen. Dieser Teil 32 ist derart ausgenommen. dass
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ihnen bewegliche Nase 37 aufnimmt.
Drehbar und längsbeweglich auf dem Zapfen 35 (Fig. 3, 5 und 6) ist ein Nasenträger J6 angeordnet, der sich nach vorn erstreckt und eine Nase 37 besitzt, deren Ende oder untere, neben der senkrechten Ebene der Ahlenbewegung liegende Kante mit dem Riss des zu nähenden Werk- stückes in Eingriff kommen kann.
Der Nasenträger. 36 ist bei 38 ausgehöhlt und erstreckt sich über den unteren Teil des Vorschubarmes 4, an dessen Vorschub-und Riickkehrbewegung er teilnimmt, indem, wie in Fig. 11 gezeigt, ein in dem oberen Teil des Vorschubarmes 4 gebildeter Schlitz den Arm des Nasenträgers 36 aufnimmt, wobei der ausgehöhlte Teil 38 dieses Trägers derart geformt ist. dass er auf dem Zapfen 76 rittlings sitzen kann, so dass der Nasenträger. der
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Der in den Riss eingreifende Teil der beweglichen Nase 37 ist dicht neben der senkret ht n Bewegungsbahn der Ahle 28 angeordnet und, da die Nase 37 und die Ahle 28 beide mit der bereits beschriebenen Vorschubvorrichtung verbunden sind und folglich während des Vorschubes sich übereinstimmend bewegen, unterstützt die Nase 37 nicht nur die Ahle beim Vorschube des Werk-
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wesentlichen Widerstand bietet.
Es iSt. also ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung die Anordnung einer beweglichen Nase bezweckt, welche tatsachlich einen Teil des Drückerfusses bilden kann und deren in das Werkstück eingreifender Teil sich dicht neben der Ahle befindet, wenn diese im Werkstück ist.
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dass sie sich in dem Riss des Werkstückes bewegt und in so dichter Lage zur Ahle erhalten wird, dass sie die richtige Dreh-oder Schwingbewegung des Werkstückes nicht hindert, wenn letzteres um die Ahle gedreht wird. In Fig. 7 ist z.
B. die Nase von einer Form dargestellt, wie sie in Verbindung mit einer Sohle gebräuchlich ist, deren Riss durch Aufstellen einer Risslippe hergestellt ist, wie bei dem sogenannten #Englichen Riss", in welchem Fall die äussere Fläche der Nase gebogen ist, damit sie gegen die innere Fläche der Risslippe passt ; wogegen in Fig. 8 die Nase 37"
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seite weggeschnitten, so dass ein sich quer und nach hinten erstreckender Finger 46 zurückbleibt. an dessen äusserem Ende ein nach aussen ragendes Ohr 47 sitzt. Die Zapfenmuffe 30 für den Drücker- fusshebel oder den Drückerfussarm 29 nimmt einen Zapfen 48 auf, der an seinem linken Ende
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beschriebenen Bauart nach vorn in eine Stellung direkt unterhalb des Drückerfusses reicht.
Dieser Arm 49 liegt unter dem seitlich vorragenden Teil des Drückerfusses und ist selbst mit einem seitlich vorragenden Fingerteil 50 versehen, welcher im wesentlichen der Nase 37 der in den Fig. 1 bis 11 gezeigten Bauart entspricht. Dieser Fingerteil 50 ist an seiner unteren Seite mit dem Schlitzmesser 51 versehen.
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Bauait, um rittlings auf dem Zapfen 16 für den Ahlenträger zu sitzen, wobei er in einem dem Schlitz 39 im oberen Teile des Vorschubarmes 4 ähnlichen Schlitz aufgenommen wird. so dass jede Hin-und Herbewegung in der Querrichtung, um die Ahle zu veranlassen, das Werkstück vorzuschieben, den Arm 49 und die Schlitzvorrichtung 51 mitnimmt, wobei der Drehzapfen 48 endweise in der Zapfenmuffe 30 des Drückerfussea gleitet.
Am entgegengesetzten Ende ist der Drehzapfen 48 mit einem radialen Zapfen 53 versehen, der mittels einer Feder 54 mit einem festen Teil der Maschine verbunden ist ; diese Feder 54 ist beständig bestrebt, den Arm 49 mit seinem Schlitzmesser 51 zu heben, um letzteres dicht gegen die untere Seite des Drückerfusses zu halten.
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stets folgt, wobei der Drückerfuss die Schlitzvorrichtung vor sich herabdrückt, wenn er sich senkt und in wirksame Berührung mit dem zwischen ihm und dem Werkstückträger befindlichen Material gepresst wird. Die Teile sind so angeordnet und gebaut, dass die Schlitzvorrichtung 51
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nimmt. wobei die Ahle in ihren Schwingungen gerade an dem Ende der S ehlitzvorrichtung vorbeigeht.
Bei der Tätigkeit der Maschine steigt die Ahle in bekannter Weise auf. um in das Werkstück einzudringen, worauf dem Vorschubschieber. auf welchem der Ahlenträger angeordnet : ist. eine Vorschubbewegung nach links erteilt wird. damit die Ahle das Werkstück in eine Lage unterhalb der Nadel bringt und die Nadel beim Niedergehen in das Ahlenloch eintreten kann, aus welchem die Ahle kurz vor Eintritt der Nadel zurückgezogen wird.
Wenn die Nadel in das Werkstück
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verschoben (Fig. 3) in seine ursprüngliche Stellung. bevor die Ahle wieder in das Werkstück eindringt für den nächsten Stich und während dieser Rückkehrbewegung wird das Schlitzmesser 51 am oberen Ende des Werkstückes entlang gezogen und schlitzt eine der Länge des Vorschubes entsprechende Strecke, so dass. wenn die Ahle das nächste Mal links bewegt wird. um das Werkstück zwecks Ausführung eines neuen tiches in die Stellung der Nadel vorzuschieben.
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Stich einen Schlitz von genügender Länge für die Aufnahme desselben.
Man wird bemerken, dass jeder durch die Schlitzvorrichtung hergestellte Schlitz sich von dem zuletzt gebildeten Stich bis zur Nadel erstreckt, so dass der Schlitz stets in der für die Aufnahme des nächsten Stiches richtigen Lage liegt, wenn auch das Werkstück während des Vorschubes mehr oder weniger
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Der Schlitz wird auf der Seite jener, Fläche des Werkstückes ausgeführt, welche der Seite des Antriebes, nämlich der Ahle entgegengesetzt ist, d. h., der Schlitz wird auf einer Fläche des Werkstückes durch eine Vorschub- und Antriebsvorrichtung hergestellt, die auf der entgegengesetzten Seite des Werkstückes wirkt.
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des Werkstückes in der Vorsohubriohtung zu erleichtern.