DE650522C - Decksohleneinnaehmaschine - Google Patents

Decksohleneinnaehmaschine

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DE650522C
DE650522C DES116952D DES0116952D DE650522C DE 650522 C DE650522 C DE 650522C DE S116952 D DES116952 D DE S116952D DE S0116952 D DES0116952 D DE S0116952D DE 650522 C DE650522 C DE 650522C
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fork
gripper
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Decksohleneinnähmaschine Die Erfindung betrifft eine Schuhwerknähmaschine zum Einnähten von Decksohlen in gewendete Hausschuhe. Das Einnähen erfolgt mittels einer ÜUb:erwendlichnaht.
  • Es gibt Decksohleneinnähmaschinen mit gebogener öhrnadel und mit einem Greifer, der zum Schleiferlegen zur Verwendung gelangt. Diesle Maschinen haben aber teilweise dien Nachteil, daß bei ihnen weitere Hilfsmittel zur Nahtbildung, also z. B. feststehende Nasen zum Abstreifen der Fadenschleife vom Greifer joder die Nadel selbst als Anschlag bei der Bildung der Fadensichleifen erforderlich sind. Es sind zwar schon Maschinen bekanntgeworden, bei denen durch besondere Gestaltung des Greifers, seiner Bahn und seiner Lage zur Nadelbahn weitere Hilfsmittel nicht mehr zur Anwendung zu kommen brauchen. Diese Maschinen weisen jedoch den Nachteil auf, daß der Greifer einen großen Weg zurücklegen muß und dabei einen Teilkreis um die Nadel zu beschreiben hat, den per zum Fadenabwerfen wieder teilweise zurückbeschreiben muß. Hierbei wird jedoch. noch Faden abgezogen und die Schleife vergrößert. Dieser zuviel gezogene Faden muß bei dem weiteren Arbeitsgang wieder zurückgezogen werden. Außerdem erfolgt ein Gleiten des Fadens auf den Tragenden des Greifers, was bei-dem durch das Nachziehen bedingten starken Fadenzug und in Verbindung mit der verhältnismäßig kleinen Fadenfestigkeit zum. Verschleiß des Fadens führt, um so mehr, als der gleiche Fadenbeil mehrmals dieser Beanspruchung ausgesetzt ist. Bei hohen Umdrehungen, wie dieselben bei neuartigen Maschinen erforderlich sind, steht der große Weg einer Erhöhung der Umdrehungen im Weg, da dadurch die Geschwindigkeit des Greifers zu groß wird und der Faden durch die auftretenden Beschleunigungen zerrissen wird.
  • Diesen übelständen begegnet die vorliegende Erfindung, die eine Weiterbildung der zuletzt angeführten Maschinmgattung darstellt.
  • Abb. i zeigt die vingestochene Nadel mit dem Greifer vor dem Zurückgehen der Nadel in der Seitenansicht.
  • Abb. 2 bis 6 zeigen den Greifer im Grundriß in seinen verschiedenen Arbeitsstellungen. Das Werkstück besteht aus der Sohlte i, dem Schaft 2, der Füllung 3 und der anzunähenden Decksohle q..
  • Seitlich wird das Werkstück gegen einten Anschlag 5 gelegt (Abt. i) und nach oben durch einen Anschlagtisch gehalten, der für die Eindung nicht von Bedeutung ist und daher, um die Zeichnung deutlicher zu gestalten, fortgelassen wurde.
  • Der Greifer 6 ist mit einer Spitze 7 versehen, die imstande ist, den Faden in dem zwischen dem Nadelöhr und der Ausstichstelle gebildeten Dreieck aufzunehmen (Abt. i). Wird der Greifer nach rechts bewegt, dann legt sich der Faden über die Spitze 7 und die Gabelenden des Greifers (Abb. 2 und 3). Hierbei steht der Greifer innerhalb des Nadelkreises mit dem Gabelrücken der Nadz@,-; zugekehrt. Die Nadel steht noch still Jodei<'', beginnt mit ihrer Rückbewegung. `.
  • Der Greifer bewegt sich nun, während sich die Nadel weiter zurückbewegt, parallel zu sich selbst auf die Nadeleinstichstelle zu. Die Nadel vollendet nunmiehr ihre Rückzugbewegung, und der Greifer bewegt sich zweiter in eine Stellung (Abb.5), in der bei dem nun erfolgenden Einstich der Nadel dieselbe zwischen den Gabelschenkeln und dem Faden durchsticht. Der Gabelrücken ist hierbei von der Nadel weg gerichtet, und der Weg des Greifiers geht nicht übler den durch die Verbindungslinie: zwischen dem Einstich- und Ausstichloch der Nadel als Durchmesser festgelegten Kreis hinaus. Der Weg des Greifers ist dadurch sehr klein, so daß mit hohen Umdrehungen gearbeitet werden kann, ohne den Greifer so schnell bewegen zu müssen, daß dadurch ein Zerreißen des Fadens hervorgerufen. wird.
  • Nach erfolgtem Nadeleinstich geht der Greifer einfach zurück. Hierbei wird der Faden frei, ohne daß die Schleife zu diesem Zweck vergrößert zu werden braucht und ohne irgendwelche Beanspruchung des Fadens durch -Gleiten desselben auf den Trag$ächen des Greifers. Der Weg des Greifers ist dabei seine gerade Linie (Abb. 6). Hierauf kann der Arbeitsgang von neuem beginnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSI.'IZIJCII: Decksohleneianähmaschine mit gebiogener öhrnadel und einem einzigen in einer geschlossenen Kurve bewegten, mit einer abstehenden schleifenaufnehmenden Spitze versehenen gabelförmigen. Greifer, der die Fadenschleife an der Nadelaustrittsstelle erfaßt, sie über das Werkstück legt und der zum nächsten Einstich niedergehenden Nadel an ihrer Eintrittsstelle darbietet, wobei die Greiferschenkel an der Stelle des Schleifendarbiebens die Nadelbahn derart umgeben, daß die Nadel ungeachtet .der Schleifenschienkelrichtung sicher in die durch die Greiferschenkel gespreizte Fadenschleife einsticht, dadurch gekennzeichnet, daß der gabelförmige Greifer an der Fadenschleifenerfassungsstelle mit dem Gabelrücken zur Nadel, an der Fadenschleifendarbietungsstelle mit dem Gabelrücken von der Nadel weg gerichtet ist und die ganze Greiferbewegung innerhalb des durch die Nadeleintrittsstelle und die Nadelaustritts.stelle mit deren Verbindungslinie als Durchmesser gelegten Kreises stattfindet.
DES116952D 1935-01-30 1935-01-30 Decksohleneinnaehmaschine Expired DE650522C (de)

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