DE419637C - UEberwendlichnaehmaschine mit Vorschubkesseln - Google Patents
UEberwendlichnaehmaschine mit VorschubkesselnInfo
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- DE419637C DE419637C DEU8311D DEU0008311D DE419637C DE 419637 C DE419637 C DE 419637C DE U8311 D DEU8311 D DE U8311D DE U0008311 D DEU0008311 D DE U0008311D DE 419637 C DE419637 C DE 419637C
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- Germany
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- fabric
- edges
- straightener
- sewing machine
- overlock sewing
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/10—Work-feeding means with rotary circular feed members
- D05B27/18—Feed cups
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2305/00—Operations on the work before or after sewing
- D05D2305/02—Folding
- D05D2305/04—Folding longitudinally to the sewing direction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
- Überwendlichnähmaschine mit Vorschubkesseln. Die Erfindung bezieht sich auf Überwendlichnähmaschinen, insbesondere auf solche mit Vorschubkesseln und mit einer wagerechten Nadel zum überwendlichnähen von Stoffteilen in senkrechter Lage.
- Gemäß der Erfindung werden .die Kanten des Stoffes umgelegt, bevor sie genäht werden.
- Die Maschine, an Hand deren die Erfindung erläutert wird, ist eine sogenannte Kesselradmaschine und besonders zum Vereinigen der Kanten von Chiffonstrümpfen u. dgl. geeignet. Die Strümpfe werden meist auf einer Rundstrickmaschine hergestellt und dann aufgetrennt, um die Anbringung von Verzierungen zu erleichtern, worauf die getrennten Teile des Strumpfes durch eine Naht vereinigt werden. Die Maschine ist mit einer Vorrichtung zum Glätten dieser Seite an Seite liegenden Kantenteile und zu deren Zuführung zu der Nähvorrichtung in senkrechter Stellung versehen. Zwischen der Glättvorrichtung und der Nähvorrichtung befindet sich die neue Vorrichtung zum Umrollen der Kanten der Stoffteile. Diese besteht aus einem Stützglied, über dem die Kanten nach der einen Stoffseite hin umgebogen werden, und zwar durch Falt- oder Roll- Werkzeug. Diese Vorrichtungen sind unter dem Stichfinger so zur Nadel angeordnet, daß die Stiche der Übernaht um die umgerollten Teile gelegt werden. Daher ist diese Vorrichtung für diesen leichten Stoff und für eine Überwendlichnaht von der üblichen Breite verwendbar, ohne daß Stiche ausreißen.
- Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar.
- Abb. i ist eine Seitenansicht eines Teiles der Maschine; Abb. 2 ist die dazugehörige Vorderansicht; Abb.3 zeigt, teils in Ansicht, teils im Schnitt, die den Stoff zubringenden Kesselräder, einen Teil des Stichfingers, die Nadel und den Greifer, die Umlegevorrichtung für die Stoffkanten und die Glättvorrichtung in ihrer Stellung zueinander; Abb.4 zeigt, teils in Ansicht teils im Schnitt, die Nadel und den Greifer, , die Glättvorrichtung sowie die Kantenführungs- und die Umrollvorrichtung; Abb.5 zeigt im Schaubild zwei Stoffteile und die Vorrichtungen zum Führen und Umrollen der Kanten. -Die Maschine besitzt ein Gestell l mit einem Lagerkörper 2, in dem eine absatzweise drehbare Welle gelagert ist, die ein Vorschubrad 3 trägt. Ein zweiter Lagerkörper d trägt das zweite Vorschubrad 5. Die beiden Räder 3 und 5 bringen den Stoff in senkrechter Stellung zu der Nähvorrichtung. Diese besteht aus einer Nadel 6 und einem fadenführenden Greifer 7 (Abb. 3, d.) gebräuchlicher Art. Der Greifer tritt auf einer Seite der Stoffteile in die Nadclfadenschleife ein und wandert dann auf die andere Seite der Stoffteile, wo er eine solche Lage einnimmt, daß die Nadel in die Greiferfadenschleife eintritt, und bildet so eine Überwendlichnaht um die Kanten der Stoffteile. In Abb. 5 sind die beiden zu vereinigenden Stoffteile mit f und f1, die Nadelfäden mit ya und die Greiferfäden mit L bezeichnet. Die beiden Stoffteile f und f1 durchwandern erst eine Glättvorrichtung, die aus einer mittleren Platte 8 (Abb. 1, 3, .f) besteht, auf deren beiden Seiten sich die Glätter 9 und io befinden.. Der Glätter 9 ist bei i i drehbar und wird von einer Feder 12 gegen die mittlere Platte 8 gedrückt. Eine Stellschraube 13 bildet eine Hubbegrenzung. Die gleichen Teile (14, 15, 16) sind für den zweiten Glätter i o vorgesehen. Wie Abb. 4 zeigt, «andern die beiden Stoffteile f und f1 zwischen den betreffenden Glättern und der Platte hindurch und kommen so geglättet zur h,Tähvorrichtung. An dem Glätter g ist ein Stützfinger oder Stab 17 befestigt, der mit einer Öse 18 (Abb. 5) versehen ist, die eine Schraube i9 (Abb. 2) aufnimmt, mit der dieser Finger an dem Glätter 9 befestigt ist. Dieser Stützfinger erstreckt sein vorderes Ende 2o (Abb. q.) parallel mit der Stoffförderrichtung und liegt so hoch, daß die Kanten der Stoffteile über diesen Stützfinger gebogen werden, und zwar mit Hilfe eines Stabes 21, der mittels einer Ose 2i (Abb. 5) und einer Schraube 23 (Abb. i) am Glätter ro befestigt ist. Der Stab 2i ist an seinem vorderen Ende mit einem abgebogenen Teil 23" (Abb. q., 5) versehen, der sich über den Stützfinger 17 erstreckt und so angeordnet ist, daß er die beiden Kanten des Stoffes f und f 1 über den Stützfinger umlegt, wie das die Abb. q. und 5 zeigen. Diese Vorrichtungen liegen einerseits unter dem Stichfinger 2,4, über dem die Stiche der Überwendlichnaht gebildet werden, anderseits zwischen der Nadelbahn und der Glättvorrichtung und sind so zu den Zubringerrädern angeordnet, daß die umgebogenen Kanten von den Überwendlichstichen umfaßt werden. Die Nadel dringt durch die Stoffteile nahe den umgebogenen Kanten, und der Greiferfaden wird über diese Kanten geführt, so daß er die umgerollten Teile des Stoffes umfaßt. Hierdurch entsteht eine sehr ansehnliche, feste und dauerhafte Naht, die sich für sehr leichten Stoff, wie Chiffon, eignet.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Überwendlichnähmaschine mit Vorschubkesseln, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer zwischen einer Kantenglättvorrichtung und der Überwendlichnähv orrichtung liegenden Vorrichtung zum Umlegen der Stoffkanten versehen ist. 2. überw endlichnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützfinger (17) an einem Glätter (9) befestigt ist und daß sein Schaft zwischen dem Glätter und der Stichvorrichtung liegt, während am anderen Glätter (io) ein die Rollung der Stoffkanten bewirkender Stab (21) befestigt ist, dessen wirksames Ende zwischen dem Glätter und der Näh- vorrichtung liegt, wobei er so zum Stützfinger (17) angeordnet ist, daß er die Kanten des Stoffes um den Stützfinger legt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8311D DE419637C (de) | 1923-11-07 | 1923-11-07 | UEberwendlichnaehmaschine mit Vorschubkesseln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8311D DE419637C (de) | 1923-11-07 | 1923-11-07 | UEberwendlichnaehmaschine mit Vorschubkesseln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE419637C true DE419637C (de) | 1925-10-07 |
Family
ID=7566335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU8311D Expired DE419637C (de) | 1923-11-07 | 1923-11-07 | UEberwendlichnaehmaschine mit Vorschubkesseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE419637C (de) |
-
1923
- 1923-11-07 DE DEU8311D patent/DE419637C/de not_active Expired
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