DE459262C - Werkstuecktraeger fuer Sohlennaehmaschinen - Google Patents

Werkstuecktraeger fuer Sohlennaehmaschinen

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DE459262C
DE459262C DEK83852D DEK0083852D DE459262C DE 459262 C DE459262 C DE 459262C DE K83852 D DEK83852 D DE K83852D DE K0083852 D DEK0083852 D DE K0083852D DE 459262 C DE459262 C DE 459262C
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workpiece carrier
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

Description

  • Werkstückträger für Sohlennähmaschinen. Die Erfindung betrifft einen '\Verkstückträger von Sohlennähmaschinen. und zwar handelt es sich insbesondere um solche Werkstückträger, die mit einer die Sohle stützenden Nase und einem starr mit dem Werkstückträger verbundenen Schutzschild versehen sind.
  • Bei bekannten Werkstückträgern dieser Art hat man die Oberkante der Auflagefläche des Werkstückträgers in stumpfem Wi@ihel zu der vorderen Fläche des eine Nase bildenden Vorderendes des Werkstückträgers geneigt angeordnet. Der Benutzer mußte infolgedessen den zu bearbeitenden Schuh mit starkem Druck gegen die Maschine pressen, um zu verhindern, daß die Stich- oder Heftnaht von der Sohlenkante ablief.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Cbelstand beseitigt. Zu diesem Zweck ist die Anordnung so getroffen, daß nicht nur der Winkel zwischen der Auflagefläche des Werkstückträgers und der bei der Benutzung am Oberleder anliegenden Fläche in bekannter Weise ein spitzer )Vinkel ist, sondern auch der M'inkel zwischen dieser am Oberleder anliegenden Fläche und der in der Vorschubrichtung vorn liegenden Fläche der Nase des Werkstückträgers ein spitzer Winkel ist. Es wird so an der dem Werkstück bei dessen Bewegung zugekehrten Ecke des Werkstückträgers ein spitzer heil gebildet, der sich bei der Bewegung des Werkstücks pflugscharartig zwischen das Oberleder und die Sohle einschiebt und so das Oberleder von der Sohle abspreizt. Diese kann infolgedessen bequem auf dem Rand des Werkstückträgers entlang gleiten, ohne daß das Werkstück mit großem Druck geben den Werkstückträger gepreßt werden müßte.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht eines Teiles einer Sohlennähmaschine mit dem verbesserten jVerkstücl>träger gemäß der Erfindung. Abb.2 eine Ansicht des Werkstückträgers und Schutzschildes in der Richtung des oberen Pfeils der Abb. i gesehen, Abb. 3 eine Ansicht des Werkstückträgers und Schutzschildes in der Richtung des unteren Pfeils der Abb. i gesehen, Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht des Werkstückträgers mit Schutzschild, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb.3. Abb.6 eine etwas abgeänderte Ausführungsform des Werkstückträgers mit Schutzschild in der der Abb.2 entsprechenden Lage, Abb. 7 eine Oberansicht der in Abb.6 dargestellten Vorrichtung in der Richtung des Pfeils 7 der Abb. 6 gesehen, und Abb.8 die Ansicht des Nasenendes dieses Werkstückträgers für sich in der Richtung des Pfeils 8 der Abb.6 gesehen.
  • Bei der in den Abb. i bis 6 veranschaulichten Ausführungsform ist mit io der geneigte Schaft eines Werkstückträgers bezeichnet. Dieser Schaft endet in einer die Sohlenkante unterstützenden Nase oder einem Vorsprung i i, der den gebräuchlichen Schlitz 12 zum Durchgang der Ahle und Nadel besitzt. Bei den auf gebräuchlichen Maschinen benutzten Vorrichtungen ähnlicher Art liegt die in der Bewegungsrichtung des Werkstücks vordere Fläche der Nase i i in stumpfem Winkel zu der mit dem Schlitz 12 parallelen Oberkante der Auflagefläche des Werkstückträgers. Dabei muß aber der Schuh mit großer Kraft gegen die Maschine gehalten werden, um zu erreichen, daß die Sohle von der Nadel gefaßt wird. Gemäß vorliegender Erfindung hingegen ist die am Oberleder anliegende Fläche 14. des Werk stückträgers im spitzen Winkel sowohl zu der Auflagefläche des Werkstückträgers wie zu der in der. Vorschubrichtung vorn liegenden Fläche 13 der Nase i i angeordnet. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß diese Konstruktion in zweckentsprechender Weise der Verbindungslinie des Schuhoberteils mit der Sohle folgt, so daß es nicht nötig ist, hier den Schuh mit dem sonst erforderlichen starken Druck an die Arbeitsstelle zu drücken. Vielmehr wird infolge der spitzwinkligen Neigung der angegebenen Teile zueinander erreicht, daß das Oberleder von der Sohle in wirksamer Weise abgespreizt wird, wenn diese auf die Nase gedrückt wird.
  • Das Schutzschild 15 ist starr mit dem äußeren Ende des Schaftes io verbunden und geht oder hängt von diesem nach unten. Wie in Abb. z deutlich gezeigt, befindet sich die Vorderkante 16 des Schutzschildes 15 vor der in der Bewegungsrichtung vorderen Begrenzungswand der Nase i i und ist in der Querrichtung gebogen, um zu verhindern, daß der Schuhoberteil beschädigt wird oder bei seiner Bewegung während der Betätigung der :Maschine störend wirkt. Das obere Ende der Kante 16 ist nach innen gekrümmt und bildet mit der Vorderfläche 13 der Nase i i einen Hohlwinkel.
  • Bei der in den Abb. 6 bis 8 gezeigten Ausführungsform ist der Schaft ioa mit einer Nase i ja versehen, die einen Schlitz iza besitzt. Bei dieser Ausführungsform bildet die vordere Begrenzungswand i3a der Nase i ia einen etwas weniger spitzen Winkel mit der am Oberleder anliegenden Fläche 1,4a des Werkstücktr,ägers als bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform. Weiterhin geht die Vorderwand i3a der Nase i ia in diesem Falle direkt in das Schutzschild i 5a über, wie bei 17a angedeutet.
  • Die Schäfte io bzw. ioa können in der gewöhnlichen Weise mit Hilfe der Schraube 18 (Abb. 5) an der Maschine befestigt werden, und um diese Schraube gegen die bisher häufig vorkommende Lockerung zu sichern, ist eine Klemmschraube i9 vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Werkstückträger für Sohlennähmaschinen mit einer die Sohle stützenden Nase mit spitzwinkliger Führungskante und mit einem starr reit ihm verbundenen Schutzschild, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Winkel zwischen der am Oberleder anliegenden Fläche und der in der Vorschubrichtung vorn liegenden Fläche der 'Nase ein spitzer Winkel ist.
DEK83852D 1922-11-09 1922-11-09 Werkstuecktraeger fuer Sohlennaehmaschinen Expired DE459262C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002189B (de) * 1952-01-10 1957-02-07 Ludwig Streibel Ohne Vorstecher arbeitende Doppelmaschine

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