DE883393C - Ahlenlose Doppelmaschine - Google Patents

Ahlenlose Doppelmaschine

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Publication number
DE883393C
DE883393C DENDAT883393D DE883393DA DE883393C DE 883393 C DE883393 C DE 883393C DE NDAT883393 D DENDAT883393 D DE NDAT883393D DE 883393D A DE883393D A DE 883393DA DE 883393 C DE883393 C DE 883393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
workpiece
ahless
thread
double
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT883393D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Streibel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Junker and Ruh AG
Original Assignee
Junker and Ruh AG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE883393C publication Critical patent/DE883393C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B55/00Needle holders; Needle bars
    • D05B55/06Needle guides; Needle protectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Bekannt sind Sohlendoppelmaschinen, kurz Doppelmaschinen genannt. Diese arbeiten mit einer krummen, Nadel, weil es nur mit einer solchen möglich ist, die Vernähung der Sohle längs der ganzen Schuhkante auszuführen. Unter diesen bekannten Doppelmaschinen gibt es solche mit einer Hakennadel und solche mit einer Öhrnadel. Für die Hakennadel wird eine Ahle benötigt, die das Loch für die Hakennadel vorbereitet. Auch bei Öhrnadeln hat man mitunter eine Ahle verwendet, obwohl sie hier nicht unbedingt notwendig' ist. Sowohl bei Maschinen, mit Hakennadeln als auch bei solchen mit einer Öhrnadel ist es bekannt, die Nadel beim Transport mitarbeiten zu lassen. Soweit aber eine Ahle vorhanden ist, hat man sie stets zum Werkstücktransport herangezogen. Es ist auch eine Doppelmaschine mit reinem Nadeltransport, d. h. mit dem Werkstückvorschub allein durch die gebogene Öhrnadel Dabei hat sich aber 'gezeigt, daß die namentlich am Einspannende der gebogenen Öhrnadel auftretenden Beanspruchungen zu. hoch waren, so daß die Nadel häufig brach. Eine ohne Vorbereitung des Nadelloches durch eine Ahle arbeitende öhrnadel krümmt sich bei jedem Einstich und sucht sich beim Herausziehen der Nadel zu strecken-. Zu dieser wechselnden Beanspruchung beim Nähen tritt beim Werkstücktransport noch eine Torsionsbeanspruchung; beide fügen sich zu einer kombinierten Beanspruchung zusammen.
  • Durch die Erfindung wird eine bekannte ahdenlose Doppelmaschine mit gebogener Öhrnadel und allein durch die Nadel bewerkstelligtem Werkstücktransport verbessert, indem die Nadel durch je eine Stütze über und unter dem Werkstück gegen die beim Nähen und beim Werkstücktransport auftretenden Beanspruchungen gestützt ist.
  • Die Nadel durch je eine Stütze über und unter dem Werkstück zu stützen, ist an sich für eine Maschine mit einer geraden Nadel bekannt. Bei einer geraden Nadel können aber nicht die gleichen Beanspruchungen entstehen wie bei einer gebogener, Nadel. Durch die Übertragung der bei Geradnadelmaschinen an sich bekannten Maßnahme, die Nadel während des Einstechens und Vorschubes beiderseitig des Werkstückes abzustützen, auf Maschinen mit gebogener Öhrnadel wird einerseits das Ziel erreicht, die bei gebogenen Nadeln allein auftretenden zusätzlichen Torsions'beanspruchungen abzufangen, und andererseits die Verwendung dünnerer Nadeln ermöglicht, so daß, die Einstiche wesentlich näher aneinandergelegt werden können und eine feinere Näht entsteht, was gerade für das Arbeitsgebiet der Doppelmaschinen einen wesentlichen Vorteil bietet und bisher noch nicht vorgeschlagen war.
  • Die erfindungsgemäße Ausrüstung der mit einer gebogenen. Öhrnadel arbeitenden Doppelmaschine mit je einer oberhalb und unterhalb des Werkstückes angeordneten, Nadelführung stellt also zum mindesten eine sehr vorteilhafte Bereicherung der einschlägigen Technik durch Entwicklung einer neue Effekte erzielenden Maschinengattung dar.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dienen. zwei Abbildungen, von denen Abb. i in lötrechtem Schnitt in der Ebene der gebogenen Nadel diese Nadel und die beiden Nadelstützen oberhalb und unterhalb des Werkstückes zeigt; Abb. 2 zeigt eine Abweichung an der Stichplatte und an der unteren Nadelstütze.
  • In Abb. i ist die gebogene Öhrnadel mit i bezeichnet. Sie erhält ihren Antrieb von einem Nadelhalter 3. 12 ist eine an den Nähbewegungen, d. h. an der Einstich- und der Rückziehbewegung der Nadel nicht teilnehmende Schiene oder Leiste, die an ihrem unteren Ende ein Stoffdrückerfüßcben 7 aufweist. Die obere bewegliche Nadelstütze ist mit i i, und die untere Nadelstütze ist mit 5 bezeichnet. Das Werkstück 2 liegt auf der Stichplatte 4, welche für den. Werkstücktransport durch die Nadel ein nicht erkennbares Langloch hat. Die untere 5 ist am vordersten Ende mit einer schürzenartigen Verlängerung io versehen, durch welche der Nähfaden der Nadel beim Zurückziehen der Nadel eine nach ihrer Drehachse hin erweiterte Schlaufe bildet. Das erleichtert die zum Nähen erforderliche Schlingenbildung zusammen, mit dem aus dem Rundschiffchen kommenden zweiten Faden.
  • Die Schürze 9 kann auch, wie Abb. 2 zeigt, an der Stichplatte 4 statt an der einen Nadelstütze 5 angebracht sein. Die vom Faden der Nadel gebildete Schlaufe 8 ist ebenfalls eingezeichnet. Die untere Stütze 5 ist in Abb. 2 vorn gegabelt und reicht mit ihrem vorderen Ende bis direkt an die Schürze 9.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ahlenlose Doppelmaschine mit gebogener Öhrnadel und. Werkstücktransport allein durch die Nadel; dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel durch je eine Stütze unmittelbar über und. unter. dem Werkstück gegen die beim Nähen und beim Transport des Werkstückes auftretenden Biegungs- und Verdrehungsbeanspruchungen gestützt ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zusätzlich an der Stichplatte angebrachte Schürze, die eine einwandfreie Schlaufenbildung des Fadens gewährleistet.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine beispielsweise als Öse ausgebildete untere Nadelführung und eine an dieser gebildete Schürze zur Sicherung einer einwandfreien Schlaufenbild.ung des Fadens. Angezogene Druckschriften:: USA.-Patentschriften Nr. 1265448, 1999251, 924019; deutsche Patentschriften Nr.495835, 568725.
DENDAT883393D Ahlenlose Doppelmaschine Expired DE883393C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE883393C true DE883393C (de) 1953-06-03

Family

ID=580706

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT883393D Expired DE883393C (de) Ahlenlose Doppelmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE883393C (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US924019A (en) * 1907-05-22 1909-06-08 John A Hunter Shoe-sewing machine.
US1265448A (en) * 1914-06-23 1918-05-07 Singer Mfg Co Feeding mechanism for sewing-machines.
DE495835C (de) * 1928-03-27 1930-04-12 United Shoe Machinery Corp Schuhwerknaehmaschine mit an abwechselnd der Vorschublinie entlang hin und her bewegten Traegern angeordneten Stichbildungswerkzeugen
DE568725C (de) * 1929-03-07 1933-01-28 United Shoe Machinery Corp Naehmaschine fuer Koffer, Handtaschen o. dgl.
US1999251A (en) * 1933-12-21 1935-04-30 Johnson Stephens & Shinkle Sho Needle guard

Patent Citations (5)

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