DE1585354A1 - Simulierter,vollstaendig fassonierter,gestrickter Kragen oder Bund - Google Patents

Simulierter,vollstaendig fassonierter,gestrickter Kragen oder Bund

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Description

PATENTANWXLTE „ __ p. „ _ ,
I 5 8 D 3 D A
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 395314 2000 HAMBU RG 50, Γ9ι 2i
TELEGRAMME: KARPATENT KONIGSTRASSE 28 -
Neue Unterlagen
W. 22 459/66 4/El P 15 85 354.0-26
The Singer Company, Elizabeth, New Jersey (V.St.A.) |
Simulierter vollständig fassonierter gestrickter Kragen oder Bund
Die Erfindung "bezieht sich auf eine neue gestrickte "bzw. gewirkte Textilstoffbahn, welche wegen ihrer Iormeigen schaften einen voll fassonierten gestrickten Kragen oder Bund simuliert.
Wenn ein Kragen eines Bekleidungsstückes sich an Ort und Stelle um den Hacken des Trägers des Bekleidungsstückes befindet, muß der Kragen im wesentlichen die Form eines kegelstumpfförmigen Konus annehmen. Die obere Kante des Kragens, längs welcher der Kragen mit der Halsöffnung des Bekleidungsstückes verbunden ist, beschreibt allgemein den größeren Teil eines Kreises, dessen Umfang kleiner als der Kreis ist, der allgemein durch die untere oder freie Kante des Kragens beschrieben wird.
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. «Cue Unterlagen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 dos Änderungsges. v. 4.9.1967)
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Falls ein Textilstoffrohling, der zur Verwendung als Kragen beabsichtigt ist, zu einer rechteckigen Form gebildet wird, sind die Laschen an der Kehle des Trägers, wenn er längs einer Kante mit der Halsöffnung eines Bekleidungsstückes verbunden ist, stumpf, wobei die Kragenlaschen relativ zueinander einen stumpfen Winkel bilden.
Bisher ist es bei gestrickten Bekleidungsstücken, um Kragen herzustellen, deren Laschen an der Kehle des Trägers spitz sind, d.h. bei welcher die Laschen relativ zueinander einen rechten Winkel oder einen kleineren Winkel bestimmen, notwendig " gewesen,'die Kragenrohlinge auf einer speziellen Strickeinrichtung zu stricken, die die Zahl der gestrickten Maschen zwischen aufeinanderfolgenden Maschenreihen in dem Kragen ändert, um auf diese Weise - was man vollständig fassoniert nennt einen trapezförmig geformten gestrickten Textilstoffrohling zu schaffen. Die Kosten und die geringe Produktionsmöglichkeit von voll fassonierten Ausrüstungen hat bisher die Verwendung dieser bekannten Verfahren zur Herstellung von scharf gespitzten gestrickten Kragen auf verhältnismäßig teure Bekleidungsstücke eingeengt.
ί Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen
gestrickten bzw. gewirkten Kragen oder einen gestrickten Bund zu schaffen, in welchem die Zahl der gestrickten Maschen in jeder Maschenreihe des Kragens gleich ist und der mit anderen Worten mit einem Strickapparat mit hoher Produktionsmöglichkeit hergestellt werden kann, der ein vollständiges Fassonieren nicht ausführen kann, und bei der dennoch der Kragen eine trapezförmige Gestalt annehmen kann, die bisher nur bei vollständig fassonierten gestrickten Kragen möglich war.
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Die vorgenannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in jeder aufeinanderfolgenden Maschenreihe des gestrickten Kragens eine gleiche Anzahl von gestrickten Maschen vorgesehen ist, wobei jedoch die Maschen in jeder Maschenreihe in Tswei Klassen unterteilt sind, die in der Länge einen erkennbaren Unterschied aufweisen, in denen die Maschen in jeder Klasse anfangs hergestellt worden sind. Wenn der Unterschied in der Maschenlänge zwischen diesen Maschenklassen in der Größe zwischen aufeinanderfolgenden Maschenreihen allmählich verändert wird, wird der Faden in jeder Maschenreihe nach dem Abwerfen zu einem solchen Ausmaß neu orientiert, das ausreicht, um eine allmähliche Änderung in der Gesamtbreite des Textilstoffrohlings zu ergeben, und auf diese Weise ergibt " sich ein trapezförmig gestalteter gestrickter Kragenrohling, der einen vollständig fassonierten gestrickten Kragen eng simuliert.
In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise erläutert.
Fig. 1. ist eine Seitenansicht eines Teiles
einer Strickmaschine, welche so ausgeführt ist, daß sie einen gestrickten Kragen oder Bund gemäß der Erfindung herstellt. Pig. 2 ist in vergrößertem Maßstab eine Querschnittsansicht der Strickmaschine der Fig. 1 nach Linie 2-2 der Pig. 1. Pig. 3 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht des automatisch arbeitenden Schloßabschnittes der Strickmaschine der Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab eine etwas schematische Draufsicht eines Teiles eines
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gestrickten Kragens gemäß der Erfindung, wenn die Nadeln die Maschen ziehen, und Fig. 5 zeigt eine etwa schematische Draufsicht des gleichen Teiles des Kragens, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, wobei die Maschen sich neu orientiert haben, nachdem die Nadeln das Ausziehen der Maschen beenden.
In den Pig. 1, 2 und 3 ist eine Strickmaschine mit hin- und herbeweglichem Zylinder und einer Rippscheibe und mit einer einzigen Zylindernadel-Schloßvorrichtung dargestellt, vermittels welcher der neue " gestrickte Kragen gemäß der Erfindung hergestellt werden kann. Jedoch geht aus der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hervor, daß der automatisch arbeitende Schloßabschnitt der hier dargestellten Strickmaschine auch auf eine Flachbett-Strickmaschine oder auf eine Rundstrickmaschine anwendbar ist, welche in einer Richtung kontinuierlich gedreht wird, um den gestrickten Kragen gemäß der Erfindung herzustellen, und der Kragen kann auch dadurch hergestellt werden, daß Strickvorrichtungen verwendet werden, die anders als die in den Zeichnungen dargestellte Maschine mit Rippscheibe ausgebildet sind.
JDie Strickmaschine, an welcher die Erfindung dargestellt ist, ist mit einem feststehenden Gehäuse einschließlich eines in den Fig. 1 und 2 dargestellten äußeren Gehäuseringes 11 und mit einer in Fig. 2 dargestellten Lagersäule 12 versehen, in welcher ein Antriebskettenrad 13 gelagert ist. An dem äußeren Gehäusering 11 ist, z. B. durch Bolzen 14, ein Nadelzylinder 15 befestigt, der außen mit parallelen Nadelschlitzen 16 versehen ist, und jeder Schlitz 16 nimmt verschiebbar eine Zungen-
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nadel 17 auf, die mit einem nach außen vorstehenden Fuß 18 versehen ist. Mit dem Nadelzylinder 15 ist durch im Abstand voneinander angeordnete Winkellager 19 eine Nadelrippscheibe 20 verbunden, welche mit radialen Nadelschlitzen 21 versehen ist, deren jeder eine Zungennadel 22 aufnimmt, die mit einem nach oben vorstehenden Fuß 23 versehen ist.
Um den Stricknadeln 17 eine Längsbewegung zu erteilen, ist der äußere Gehäusering 11 mit einer ringförmigen Ausnehmung 30 versehen, in welcher ein Schloßhaltering 31 für eine Pendelbewegung gelagert ist. An im Abstand voneinander befindlichen Stellen i
um den Nadelzylinder 15 trägt der Schloßhaltering 31 Schloßplattenblöcke, welche allgemein mit 32 bezeichnet sind, und ein Schloßplattenblock ist jeweils zwischen im Abstand voneinander angeordneten Lagerarmen 19 angeordnet. Die ächloßplattenblöcke 32 tragen die selbsttätig veränderbaren Nadelschlösser gemäß der .Erfindung, wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird, und bei einer Pendelbewegung des Schloßhalteringes 31 beeinflussen die Schlösser an jedem iäehloßplattenblock die Längslage einer Gruppe von Zylindernadeln zwischen je einem Paar Lagerarme 19. ■ ι
Auf einer Sippscheibe 20 ist ein Schloßlaufring 33 '
getragen, der mit einer ringförmigen Laufbahn 34 versehen ist, die durch einen Ring 35 mit vorstehender Leiste abgedeckt ist, der durch Schrauben 36 an dem Schloßlauf ring 33 befestigt ist. JSin Eippscheibenschloßring 37, der mit einer ringförmigen Lagerrippe 38 versehen ist, die in der Laufbahn 34 gelagert ist, trägt Schloßteile 39 und 40, um die Längsstellung der Eippscheibenschloßteile zu beeinflussen. Der Schloßhaltering 31 und der Eippscheibenschloßring 37 sind durch ein Paar nach oben stehender Pfosten 41, die an
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diametral gegenüberliegenden Seiten des Schloßhalteringes 31 befestigt sind, zwecks gemeinsamer Pendelbewegung miteinander verbunden, und eine Querstange 42 ist in den nach oben stehenden Pfösen 41 befestigt, und ein Paar nach oben stehender Pfosen 43 ist an der Querstange 42 und an dem Rippscheibenschloßring 37 befestigt.
Um dem Schloßhaltering 31 eine Pendelbewegung zu erteilen, ist an dem Kettenrad 13, das durch einen Riemen 50 von einer Energiequelle, z.B. einem Elektromotor od. dgl. gedreht werden kann, z.B. durch ein Paar Schrauben 51 ein Kurbelarm 52 befestigt, der mit einem radialen Schlitz 53 versehen ist. Sin mit Kopf versehener Kurbelzapfen 54, der mit einem Gewindeansatz 55 versehen ist, kann in einer ausgewählten Stellung längs des Schlitzes 53 vermittels einer Mutter 56 an dem ^ewindeansatz 55 befestigt werden. Eine Verbindungsstange 57, welche den Kurbelzapfen 54 umgreift, umgreift weiterhin einen mit Schulter versehenen Schwenkzapfen 5&> der mit einem Gewindeansatz 59 versehen ist, der in eine Gewindebohrung 60 eingreift, die in der Unterseite eines Ansatzes oder einer Nabe 61 ausgebildet ist, die von dem Schloßhaltering 31 nach unten steht. Die Nabe 61 findet in einem bogenförmigen Schlitz in dem äußeren Gehäusering 11 der Strickmaschine mit Spielraum Aufnahme.
Bei Betätigen der Antriebsvorrichtung werden daher der Schloßhaltering 31 und der Rippscheibenschloßring 37, der den Schloßplattenblock 32 und die Schloßteile 39 und 40 trägt, relativ zu dem Zylinder und den Rippnadeln 17 und 22 vor- und zurückverschwenkt, um die Nadeln hin- und herzubewegen. Ein Fadenständer sowohl als auch eine Garn- oder Fadentragvorrichtung, welche zwecks Schwingbewegung mit
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den Schloßhalteringen 31 und 37 getragen sind, sind aus Gründen der Klarheit aus der Zeichnung weggelassen. Es kann jedoch eine beliebige zweckentsprechende Garnbzw. Fadentragvorrichtung verwendet werden, und weiterhin kann Vorkehrung zum periodischen Einführen eines Trenngarnes vorgesehen sein. -Auf zweckentsprechende Weise kann eine den Textilstoff bzw. das Textilstück aufnehmende Vorrichtung verwendet werden, um die gestrickten Streifen von den Nadeln abzuziehen, und diese sind nicht dargestellt. In gestrichelten Linien in Fig. 1 ist jedoch der allgemeine Umriß einer möglichen iormgebunvf eines gestrickten Streifens 70 dargestellt, der hergestellt werden kann, wenn die A
selbsttätigen Schloßteile gemäß der ^rfladung verwendet werden. Bs ist erkennbar, daü ein gestrickter Streifen, z.B. der Streifen 70, zwischen jedem "benachbarten Paar Winkelblöcke 19 hergestellt werden kann und daß eine Mehrzahl dieser gestrickten Streifen rings um die Rundstrickmaschine gleichzeitig hergestellt werden kann, wobei der Charakter und die Formgebung jedes Streifens von der Schloßanordnung für die entsprechende Gruppe Stricknadeln abhängt.
Im nachstehenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 die Ausbildung des Schlodplattenblockes 32 gemäß der ^rfindun^ beschrieben.
Der Schloßplattenblock 32 weist einen V»inkeltrag- ( arm auf, der einen Unterschenkel 80 enthalt, der z.B. durch Befestigungsschrauben E1 an dem Sehloßhal$ering 31 befestigt werden kann, sowie einen nach oben stehenden Schenkel 82. Der obere Teil der freiliegenden fläche 83 des nach oben stehenden Tragschenkels 82 hat eine konvexe Krümmung entsprechend der Krümmung des NadelZylinders, während der untere Teil der freiliegenden fläche 83 mit einem mit Ausnehmung versehenen Sitz 84 allgemein dreieckiger
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Formgebung versehen ist. -An der freiliegenden Fläche 83 des Tragschenkels 82 ist durch Schrauben 85 eine Platte 86 befestigt, welche eine entsprechende konvexe Krümmung aufweist. Die Platte 86 steht vor und verdeckt den mit Ausnehmung versehenen Sitz 84 und ist gegenüber dem mit Ausnehmung versehenen Sitz 84 mit einer genau gleichseitigen dreieckigen Öffnung 87 versehen* welche an jeder Seite durch symmetrisch angeordnete längliche Schlitze 88L und 88R flankiert wird, die jeweils zu jeder Seite der dreieckigen Öffnung 87 parallel liegen, in der Platte 86 ist, z.B. durch
P Zapfen 90, oberhalb der Spitze der dreieckigen öffnung 87 ein Nadelschloßelement 91 in der Gestalt eines umgekehrten V befestigt, und die Unterfläche 92 arbeitet mit einem Puffernocken für die Nadelfüße während der Aufwärtsbewegung der Zylindernadeln zusammen., und um den Nadeln nach der Aufwärtsbewegung eine anfängliche Abwärtsbewegung oder Zugbewegung zu erteilen.
Da das Schloß des Schloßplattenblockes 32 bei der dargestellten Ausführungsform in Verbindung mit einer Pendelgang-Maschine zur Verwendung geeignet ist, sind die Schlösser, um mit den Nadeln in jeder Richtung einer Pendelbewegung zusammenzuarbeiten,
' um die senkrechte Mittellinie des Schloßplattenblockes 32 symmetrisch angeordnet. Die einstellbare Schloiausführung an der linken Seite des Schloßplattenbloctces bei Betrachtung der Fig. 3 wird mit Bezugszeichen mit dem Index 1, und die ochloßanordnung, die zu ihr auf der rechten Seite symmetrisch liegt, wird mit Bezugszeichen mit dem Index R benannt.
Innerhalb der Ausnehmung 84 in dem Tragschnekel und hinter der Platte 86 ist aurch Schrauben 100 ein Führungsrahmen 101 angeordnet und befestigt, der mit
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einer Öffnung 102 in der form eines gleichseitigen Dreiecks versehen ist, die zu der Öffnung 87 in der Platte 86 kongruent ist. Der Führungsrahmen 101 ist mit schrägen Führungsflachen 1031 und 103R versehen, die parallel zu jeder Seite der dreieckigen Öffnung 102 liegen, wobei jede Führungsflache 1031 und 103R am I1UB des Führungsrahmens 101 in einem vorstehenden Widerlageransatz 1041 und 104R endet. Jeder der liderlageransätze 1041 und 104R ist mit einer Führungs"bohrung 1051 und 105R parallel zur Führungsfläche versehen und nimmt eine Stange 106L und106R verschiebbar auf, die von einem Gleitklotz 107L j
und 107R vorstehen, die mit der Führungsfläche 103L "
und 103R in Eingriff stehen. Die Gleitklötze 1071 und 107R tragen jeweils einen Gewindeansatz 108L und 108R, die durch die länglichen Schlitze 88L und 88R in der Platte 86 vorstehen, und mit jeder steht durch Gewinde ein Kulierexzenter 1091 und IO9R mit einer mit der Nadel in Eingriff stehenden Mitnehmerfläche 110L und 110R in Eingriff, welche mit einer äußeren Führungsfläche 1111 und 111R des Puffernockens 91 in Berührung stehen.
Die Gleitklötze 1071 und 107R sind jeweils mit einem vergrößerten abgeflachten Kopf 112 L und 112R versehen, mit denen das untere abgerundete Ende 1131 a
und 113R eines Gleitzapfens 1141 und 114R in Eingriff steht, die in einer Bohrung 1151 und 115R in dem nach oben stehenden Schenkel 82 des Tragarmes gehalten sind. Auf den Stangen 1061 und 106R zwischen den Widerlageransätzen 1041 und 104R und den Gleitklötzen 1071 und 107R sind Schraubenfedern 1161 und 116R angeordnet, welche die Kulierexzenter nach oben drücken. Die Schraubenfedern 116L und 116R können jedoch überwunden werden, und die Kulierexzenter werden durch niederdrücken der GIe it zapfen 1141 und 114R nach unten verschoben.
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Der Puffernocken 91 und die Kulierexzenter 1091" und 109R arbeiten mit einem Naaelheber 119 zusammen, der vorzugsweise trapezförmige Gestalt hat und an einem Halteblock 120 befestigt ist, der satt passend innerhalb der dreieckigen Öffnungen 87 und 102 der Platte 86 und des Führungsrahmens 101 Aufnahme findet. Der Halteblock 120 ist mit einer zylindrischen Stange 121 versehen, welche in einer Bohrung 122 in dem unteren Schenkel 80 des Winkelarmes 80, 82 angeordnet ist und wird in ihr durch eine Kopfschraube 123 elastisch gehalten, welche in das freie Ende der Stange 121 eingeschraubt ist und nimmt eine Schraubenfeder 124 zwischen dem Kopf der Schraube 123 und dem Unterschenkel 80 des Winkelarmes auf. Der Hebel 119 ist an der Oberseite mit einer Ausnehmung 125 versehen, welche einen angelenkten Schwingnocken bzw. einen schwenkbaren Schloßteil 126 aufnimmt.
Der Halteblock 121 ist mit einem Schlitz 127 und der nach oben stehende Tragschenkel 82 mit einem Schlitz 128 versehen, um einen den schwenkbaren Schloßteil betätigenden Zapfen 129 aufzunehmen, der durch übliche Mittel beeinflußt werden kann, um den schwenkbaren Schloßteil 126 nach oben in eine stellung zu drehen, um die Nadeln 17 in die Strickstellung anzuheben, oder um den schwenkbaren Schloßteil 126 in die in Hg. 3 dargestellte Stellung zu senken, in welcher der Heber 119 die Nadeln 17 in die langstellung nach oben bewegt.
Der nach oben stehende Lagerschenkel 82 ist mit einer senkrechten Führungsbohrung 130 versehen, welche einezylindrische Gleitstange 131 verschieb- ■ bar aufnimmt, die bei 132 abgeflacht sein kann, um an dem Sitz 84 vorbeizukommen. JSine Schraubenfeder 133» welche am Boden der Pührungsbohrung 130 angeordnet ist, legt sich gegen die Gleitstange 131
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und drückt sie nach oben, und ein Anschlag, der durch einen Zapfen 134 gebildet ist, erstreckt sich quer zur Gleitstange 131 und arbeitet in einem Schlitz 135 durch die Seitenwandung der Führung8bohrung 131 gegen einen Anschlagblock 136, der an der Oberseite des Schenkels 82 durch Schrauben 137 befestigt ist und eine obere Grenze für die Bewegung der Gleitstange 131 in Ansprechen auf die Kraft der Feder 133 schafft. Der Zapfen 134 verhindert weiterhin eine drehbewegung der Gleitstange 131. ^n der Gleitstange 131 ist oberhalb des Lagers ein geschlitzter Bund 138 festgeklemmt, durch J welchen hindurch Schrauben 139-Lj und 139K Jeweils in ■Ausrichtung zu einem der Gleitzapfen 114L und 114R geschraubt sind. Die Schrauben 139L und 139R können in einer ausgewählten Lage in dem geschlitzten Bund 136 vermittels Stellschrauben 140.U und 140R verriegelt werden.
Die Gleitstange 131 ist mit einer tiefen V-förmigen Nut 150 versehen, welche in der Führungsbohrung 130 gegenüber einer öffnung 151 durch den nach oben stehenden Schenkel 82 des Traglagers angeordnet ist. Eine Gewindebohrung 152, welche in einem Kragen 153 ausgebildet ist, der an dem nach oben stehenden
Schenkel 82 durch Schrauben 154 befestigt ist, ist (
zu der öffnung 151 in Ausrichtung angeordnet und nimmt einen Gewindeteil 155 einer "Welle 156 auf, deren freies abgerundetes Ende 157 sich durch die öffnung 151 hindurch und in Eingriff mit der V-förmigen Nut 150 in der Gleitstange 131 erstreckt. Ein Ständer 158, der durch Schrauben 159 an dem Unterteil PO des Lagers bzw. Schloßplattenblocks 32 befestigt ist, ist mit einer Lageröffnung 160 versehen, welche die Welle abstützt.
Vorzugsweise legt sich, wie in Fig. 2 dargestellt
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ist, das abgerundete freie Ende 157 der Welle 156 gegen die unterste schräge Wand der V-förmigen Nut 150 und dient dazu, eine Mikrometereinstellung der senkrechten Lage der Gleitstange 131 in Ansprechen auf die Kraft der Schraubenfeder 133 zu schaffen. Eine Drehbewegung der Welle 156 in der Uhrzeigerrichtung bei Betrachtung der Fig. 3 bewirbt daher, daß das Wellenende 157 aus der Führungsbοhrung 130 zurückgezogen wird, wodurch die Gleitstange 131 und die Kulierexzenter 1091 und 109R sich nach oben bewegen, während eine Drehbewegung der Welle 156 entgegen der Uhrzeigerrichtung bei Betrachtung der Fig. 3 bewirkt, daß die Gleitstange 131 und die Milierexzenter 109L und 109R zwangsläufig nach unten bewegt werden.
Es ist ersichtlich, daß der Zug auf die Nadeln, d.h. der Abstand, um welchen die Nadel über die Stricklinie hinaus zurückgezogen wird, einen wesentlichen Faktor in der Dichte des sich ergebenden gestrickten Streifens bildet. Wenn die Kulierexzenter 109L und 109fi nach unten verschoben werden, vermindert sich daher die Dichte des sich ergebenden gestrickten Arbeitsstückes, und wenn die kulierexzenter nach oben bewegt werden, wird die Dichte erhöht. In den Zeichnungen sind zwei verschiedene Mittel bzw. Vorrichtungen dargestellt, die der Welle 156 eine Drehbewegung erteilen, um die Lage der. Kulierexzenter zu verschieben, eine, welche aufeinanderfolgende kJLeine Bewegungen einer Drehbewegung erteilt, um so eine allmähliche Änderung in der Dichte des gestrickten Arbeitsstückes zu bewirken, und das andere, um der Welle 156 eine schnelle Drehbewegung zu erteilen.
Um der Welle 156 kleine aufeinanderfolgende drehbewegungen zu erteilen, um eine allmähliche Veränderung in der Dichte des gewirkten bzw. gestrickten
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Stückes vorzunehmen, ist ein Schaltrad 170 auf der Y/elle 156 "befestigt, und mit den Schaltradzähnen -tritt eine klinke 171 in Eingriff, welche bei 172 an einem Hebel 173 angelenkt ist, der zwischen dem Schaltrad 170 und einem Bund 174 auf der Welle 156 frei gelagert ist. Eine Schraubenfeder 175, die zwischem einem von der Klinke 171 vorstehenden Zapfen 176 und dem Hebel 173 arbeitet, drückt die Klinke 171 mit dem ο ehaltrad 170 in Eingriff, Ein Paar Anschalgschrauben 177, die in Lagerteile 178 an dem Hebel 173 jeweils an einer Seite der Welle 156 eingeschraubt sind, legt sich gegen den unteren Schenkel | 80"des Winkelarmes, um die drehbewegung des Hebels 173 zu begrenzen, und eine Schraubenfeder 179, die zwischen dem Hebel 173 und dem Unterschenkel 80 des Winkeltragarmes arbeitet, drückt den Hebel 173 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung.
Ein von dem Hebel 173 an der der Klinke 171 gegenüberliegenden Seite getragener Ansatz 180 wird dadurch durch die Schraubenfeder 179 gewöhnlich in eine angehobene Stellung gedrückt* und mit ihm kann während der Pendelbewegung des Schloßplattenblockes 32 ein achräger ochloßblock 181 in Eingriff treten und ihn herunterdrücken, der von einem üblichen Zylinderteil ^
getragen ist, der allgemein bei 182 angedeutet und jj
an dem G-ehäusering 11 getragen ist.
Eine zweckentsprechende Form eines Zylinderteiles 182 kann verwendet werden, beispielsweise diejenige, welche gewöhnlich in Rundstrickmaschinen dazu verwendet wird, die Abstreifvorrichtungen in der und außer der Arbeitslage zu beeinflussen. Die wesentlichen Elemente des Zylinderteiles 182 enthalten einen Tragrahmen 183, der durch Schrauben an dem G-ehäusering 11 befestigt und mit im Abstand voneinander angeordneten Führungsbohrungen 185 für ein Paar Kolben 186 und 187 versehen ist. Die Kolben 186 und 187 sind jeweils mit einem steuerhebel 188
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schwenkbar verbunden, der bei 189 an dem Tragrahmen 183 angelenkt ist, und eine Schraubenfeder 190, die zwischen dem Steuerhebel 188 und dem Tragrahmen 183 arbeitet, beeinflußt den Kolben 187, an welchem der Schloßblock 181 befestigt ist, in eine vorstehende Lage, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Sine Stange 191, die in einer Buchse 192 verschiebbar ist, welche an dem Gehäusering 11 getragen ist, ist durch einen Lenker 193 mit dem Steuerhebel verbunden und steht in dem Weg von hohen Gliedern einer Musterkette 195 vor, wenn die Kette über ein Kettenrad 196 wandert, das in einem Lagerteil gelagert ist, der unterhalb des Gehäuseringes 11 befestigt ist. Die Stange 191 wird durch die Buchse 192 außerhalb des Weges der niedrigen Glieder der Musterkette 195 angeordnet, und das schalten der Musterkette schafft daher eine steuerung des Zylinderteiles 182. Der öchloßblock 181 wird durch die Feder 190 in einer wirksamen oder Arbeitslage in der Bewegungsbahn des Ansatzes 180 angeordnet, wenn ein niedriger senker 198 gegenüber der Stange 191 angeordnet ist, und der Schloßblock 181 wird zurückgezogen, wenn das hohe Glied 194 an der Musterkette in eine Stellung geschaltet ist, in welcher es mit der Stange 191 in Eingriff steht.
Die Musterkette kann durch eine zweckentsprechende Verbindung (nicht dargestellt) mit dem Antriebsmechanismus für die Strickmaschine geschaltet werden, wie es in der Technik bekannt ist.
Während der Schloßblock 181 eine Arbeitsstellung einnimmt, wie in Fig. 1 dargestellt ist, erteilt der Ansatz 189 dadurch, daß er mit dem Schloßblock während jeder Pendelbewegung des Schloßplattenblockes 32 in Eingriff tritt, dem Hebel 173 und daher der Klinke 171 und dem Sehaltrad 170 einen Bruchteil
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einer Drehbewegung. Die Welle 156 wird auf diese V/eise allmählich geschaltet, um während jeder vollständigen Schwenkbewegung des Schloßplattenblocks 32 eine allmähliche Verschiebung zu erteilen, wodurch die Dichte des gestrickten bzw. gewirkten Arbeitsstückes bei abwechselnden Strickreihen oder Maschenreihen vermindert wird.
Der Hebel 173 kann weiterhin mit einem zweiten Ansatz 200 an der dem Ansatz 180 gegenüberliegenden Seite und mit einem zweiten Zylinderteil (nicht dargestellt) mit einem Schloßblock versehen sein, der wirksam wird, um dem Hebel 173 an dem entgegen- j
gesetzten Ende der schwenkbewegung des Schloßplatten- ^ blockes 32 einen Bruchteil einer Bewegung zu erteilen, so daß die Dichte des Arbeitsstückes zwiscnen jeder Maschenreihe beeinflußt werden kann. Es ist erkennbar, daß durch Auswahlen der Anordnung von hohen und niedrigen Gliedern in der Musterkette die Änderung in der Dichte des Textilstoffes in gleichförmiger Weise zwangsweise eintreten oder gewünschtenfalls feriodisch auftreten kann.
Das Schaltrad 170 und die zugeordnete Klinke 171 ermöglichen eine allmähliche Änderung der Dichte des Arbeitsstückes nur in einer Richtung, d.h. in
der Richtung zu einer größeren Dichte des Arbeite- - i Stückes. Jedoch liegt es im Rahmen der Erfindung, an der Welle 156 ein zweites Schaltrad und eine zweite Klinkenanordnung ähnlich der des Schaltrades 170 vorzusehen, bei welchem jedoch die Zähne in entgegengesetzter Richtung geneigt sind und weiterhin eine geeignete Zylindervorrichtung 182 vorgesehen ist, damit die allmählichen Änderungen in der Dichte des Textilstoffes in jeder Richtung beeinflußt werden können. Wenn zwei Sätze ochalträder und Klinken verwendet werden, muß die nicht arbeitende Klinke während
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des Arbeitens der aktiven Klinke freigegeben werden, da jedoch diese Klinkenfreigabe ebenfalls erforderlich ist, wenn eine schnelle Drehbewegung der Welle 156 gemäß nachstehender Beschreibung erforderlich ist, kann ein Klinkenfreigabeteil ähnlich dem nachbeschriebenen benutzt werden, wenn zwei Sätze Klinken verwendet werden. Umden Senkern 109±i und 109R eine schnelle Änderung der Lage zu erteilen, ist auf der Welle 156 ein Kitzel 210 befestigt, das mit einer Zahnstange 211 kämmen kann, die an einem Kolben 212 ausgebildet ist, der in einem Führungsschlitz 213 verschiebbar ist, welcher in einem Block 214 ausgebildet ist, der durch Befestigungsschrauben 215 an dem Unterschenkel 80 dea Hinkelarmes gehalten ist. Gemäß Pig. 1 deutet das Bezugszeichen 220 einen Zylinderteil ähnlich in der Ausbildung und Arbeitsweise des oben beschriebenen Zylinderteiles 182 mit der Ausnahme an, daß er einen anderen Schloßblock 221 trägt. Der ochloßblock 221 wird von dem Zylinderteil 220 getragen, so daß er gewöhnlich in einer zurückgezogenen oder unwirksamen Stellung gehalten werden kann, wie in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, während ein niedriges Glied in der Llusterkette gegenüber der Zylindersteuerstange angeordnet ist und in eine unwirksame Stellung verschoben werden kann, wie in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist, wenn er unter dem Sinfluß eines hohen Gliedes in der Musterkette steht. Die Klinke 171 ist mit einem Schwanz 222 versehen, mit dem der ochloßblock 221 in Singriff treten kann, wenn er in die Arbeitsstellung zum Zwecic der Freigabe der Klinge 171 aus dem Schaltrad 170 verschoben wird. Der in der Arbeitsstellung befindliche Schloßblock ist weiterhin in der Bewegungsbahn eines Widerlagervorsprunges 223 angeordnet, der an dem Zahnstangea-
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kolben 212 ausgebildet ist. Der Schloßblock 221 dient daher dazu, die Klinke 171 freizugeben und eine HeIativbewegung zwischen der Zahnstange 211 und dem Ritzel 210 zu erzeugen, wodurch eine schnelle Jäinstellung der Lage der Senker 109L und 109B verursacht wird.
In Fig. 1 ist bei 70 die allgemeine Form eines gewirkten bzw. gestrickten Teiles angedeutet, der durch die in Fig. 1 dargestellte Ausführung erzeugt werden kann, wobei der Zylinder 182 an einem Ende der Schwenkbewegung des Schloßplattenblockes 32 eine Betätigung des Schaltrades 170 und der Klinke 171 bewirict, um J
eine fortlaufende allmähliche Vergrößerung in der Dichte des .Arbeitsstückes von einem Anfangswert aus zu beeinflussen, und der Zylinder 220 schafft an dem gegenüberliegenden Ende der Schwenkbewegung des Schloßplattenblockes 32 die periodische Betätigung der Zahnstange und des Kitzels zum schnellen Rückführen der Dichte des Arbeitsstückes auf den anfänglichen V/ert. Das sich daraus ergebende gestrickte bzw. gewirkte Textilerzeugnis kann in Querrichtung an den Stellen schneller Rückkehr zu dem Anfangswert der Dichte des Textilstoffes abgetrennt werden, wodurch ideal konische Kragenabachnitte geschaffen
werden, die, wenn sie um den Hals eines Bekleidungs- \
Stückes gelegt werden, mit einer gewünschten Form genau übereinstimmen, in welcher der Kragen oder Bund weich und glatt um den Hals liegt und die Spitzen des Kragens in einem scharfen Winkel von der HaIsöffnung nach unten stehend und nicht in einem weit gespreizten Winkel, der aargeboten wird, wenn ein gewirkter oder gestrickter Kragen gleichförmiger Dichte verwendet wird.
In den Figuren 4 und 5 sind in stark vergrößertem Lia^stab zwei quasi-scnematische Darstellungen des G-ewirkes bzw. 'iestrickes wiedergegeben. Fig. 4 zeigt
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den Zustand eines neu eingeführten Fadens oder ^arnes in eine Maschenre^he 71, v.enn die Nadeln zurückgezogen werden, um die Stiche einzuziehen. Obgleich hei der in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten Maschine die Ripp- und Zylindernadeln in rechtem Winkel zueinander angeordnet sind, sind gemäß den Figuren 4 und 5 aus 3-ründen der Klarheit die Nadeln so dargestellt, als ob sie parallel zueinander lägen. Bei 72 angedeutete abwechselnde Maschen werden durch die Eippnadeln 22 gebildet und werden daher auf eine konstante Länge Maschenreihe nach Maschenreihe eingezogen. Abwechselnde Maschen, die mit 73 angedeutet sind, werden durch die Zylindernadeln 16 gebildet und werden, wie in Fig. 4 dargestellt ist, auf eine Länge eingezogen, die kleiner als die Maschen 72 der Bippnadeln ist.
Fig. 5 zeigt die gleiche Maschenreihe 71» nachdem sowohl die B-ippnadeln 22 als auch die Zylindernadeln aus der Maschenverfestigungssxellung gegen die nächste 3-arn-oder Fad en aufnahme st el lung verschoben worden sind, iuf den Schäften der Nadeln haben die Maschenreihen 71 das Bestreben, sich nach einer gleichi-förmigen Maschenlänge zu orientieren, wie durch die Nadeln bestimmt ist. Die durch das Abziehen der otrickmaschine angelegte Spannung ist daher auf den Maschen 73 größer, die zu einer kürzeren Länge gezogen worden sind. Ss wurde gefunden, daß bei dieser Neuorientierung die Maschen 73 Faden oder G-arn von den Maschenstäbchenschleifen zwischen benachbarten Maschen wegnehmen, und der Effekt einer solchen Neuorientierung besteht darin, benachbarte Maschen gegeneinander zu ziehen, wodurch die Gr esamtb reite der kas ehe η reihe verkürzt wird. Wenn bestimmte Masche?), z.B. die Zylindernadeln einer Ripp-Strickmaschine, gesteuert werden, um Maschen aufeinanderfolgend in aufeinander-
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folgenden Maschenreihen über einen Textilstückrohling kürzer einzuziehen, der zur Verwendung als Kragen gedacht ist, ist das Ergebnis ein trapezförmig gestalteter Textilstoffrohling, der, wenn er mit der Halsöffnung eines Bekleidungsstückes längs der kürzeren Seiten verbunden ist, spitzere und keine stumpfen Kragenstellen darbietet. Die Neuorientierung zwischen benachbarten Maschen, welche das Kürzen der Breite des Textilstoffrohlings entstehen läßt, dient weiter dazu, die sich allmählich vermindernde Länge der Maschen zu reduzie-, ren, so daß bei einem verhältnismäßig schmalen Streifen aus Textilstoff, z.B. einem Kragen, der Unterscheid in der Maschenlänge von einer Kante zur anderen des Kragens oder Bundes dem luge kaum sichtbar ist.
In der Zeichnungen ist der neue gestrickte bzw. gewirkte kragen gemäß der Erfindung so erläutert, daß er auf einer fiipp-Strickmaschine hergestellt ist, bei welcher die Rippnadeln eine Klasse von Maschen stricken bzw. wirken, während die Zylindernadeln die andere Klasse strichen bzw. wirken, jedooh kann eine ähnliche form von Bekleidungsstückplatten auf einer Jersey-dtrickmaschine erhalten werden, wenn verschiedene Nadeln benutzt werden, um zwei Klassen von Stichen zusammen mit einer entsprechenden Vorkehrung zum allmählichen Andern der Größe der Differenz der Maschenlänge zwischen den Maschenklasser: zwischen aufeinanderfolgenden Maschenreihen zu schaffen.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Gestrickter Bund oder Kragen mit einem vollständig fassonierten -Aussehen, dadurch gekennzeichnet, daß er aufeinanderfolgend gestrickte bzw. gewirkte Maschenreihen enthält, deren jede eine Gesamtzahl Maschen gleich der in jeder anderen Maschenreihe hat, jedoch die gestrickten bzw. gewirkten Maschen aus zwei Arten Maschen bestehen, die in einem vorher ausgewählten Wechselmuster längs der Maschenreihen angeordnet sind und die Klassen der Maschen sich hinsichtlich der Länge unterscheiden, auf welche die Maschen anfänglich gebildet worden sind, und der Unterscheid zwischen der Länge, auf welche die beiden Maschenklassen anfänglich gebildet worden sind, sich zwischen aufeinanderfolgender. Maschenreihen des gestrickten Bundes oder Kragens in der Größe allmählich ändert.
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DE19661585354 1965-11-29 1966-11-25 Simulierter,vollstaendig fassonierter,gestrickter Kragen oder Bund Pending DE1585354A1 (de)

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DE19661585354 Pending DE1585354A1 (de) 1965-11-29 1966-11-25 Simulierter,vollstaendig fassonierter,gestrickter Kragen oder Bund

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GB1118862A (en) 1968-07-03
FR1505648A (fr) 1967-12-15
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