DE173143C - - Google Patents

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DE173143C
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sewing
sewn
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/08Cordage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die ' Herstellung" von Schnurstickerei auf der Nähmaschine und bezweckt, den zum Aufnähen bestimmten Gegenstand, z. B. eine Schnur ■ oder ein Band, derart zu leiten sowie dasselbe so unter die Maschinennadel zu führen, daß die' Linien des Musters stets für die ' Näherin sichtbar sind, und zwar bis ganz an ; die Nadel heran) und daß die Stiche genau
ίο in die Mittellinie der aufzunähenden Schnur oder des aufzunähenden Bandes fallen, selbst wenn das Muster scharfe Kurven und Winkel
aufweist. -
Zur Erreichung des genannten Zweckes ist es notwendig, aber auch genügend, daß der aufzunähende Gegenstand zur Nadelspitze schräg niedergeleitet wird, so daß dessen Achse und diejenige der Nadel sich in einem spitzen Winkel schneiden, und zwar in einem Punkt, welcher in der Unterfläche des Drückerfußes liegt, sowie daß die Achse des aufzunähenden Gegenstandes auf der letzten vor der Nähstelle befindlichen Strecke in derjenigen Ebene liegt, die man sich durch die ' 25 Nadelachse und die durch die Bewegung des Stoffschiebers gegebene normale Vorschubrichtung des Stoffes gelegt denken kann.
Wird nämlich der Gegenstand, z. B. eine Schnur, genau zu dem genannten Punkt hinabgeleitet, so wird er .aus dem Bereich der Nadel nicht weggezogen werden, wenn der Stoff nach dem Hochgang der Nadel, wie es bei gekrümmten Musterlinien notwendig ist, während des Vorschubes um die Nadel gedreht oder nach der Seite gezogen werden muß. Wird dagegen die Schnur, wie bei mehreren bekannten Anordnungen, durch ein vor der Nadel im Drückerfuß angeordnetes Loch zu der Nadel geleitet, so wird sie, wenn die Näherin den Stoff nach der Seite zieht, unweigerlich von der Nadel entfernt und der nächste Stich wird dann auf die Kante der Schnur fallen oder letztere überhaupt nicht treffen.
Wird ferner die Schnur genau in der vor-. her bezeichneten Ebene zur Nadel niedergeleitet, so wird dieselbe, jedenfalls solange sie in einigermaßen flachen Kurven aufgenäht wird, von selbst mit ihrer Mitte -genau unter die Nadelspitze zu kommen suchen; wird sie dagegen schräg zu dieser 'Ebene zugeleitet, so wird sie bestrebt sein,- sich seitlich von der Nadel fortzuziehen, so daß die Nadel ihre Mitte nicht treffen wird.
Bei der oben beschriebenen Zuleitungsanordnung wird es möglich, den gewöhnlichen nach vorn gespaltenen Drückerfuß zu benutzen, und hierbei wird ohne weitere Maßregeln der andere obengenannte, bei vorliegender Erfindung bezweckte Vorteil erreicht, nämlich die Linien des Musters für die Näherin bis ganz an die Nadel heran sichtbar zu machen, wobei die Arbeit mit viel größerer Genauigkeit ausgeführt werden kann, als wenn diese Linien verdeckt sind, wie es bei Anwendung der oben erwähnten, mit einem Zuführungsloch für die Schnur versehenen,0 nach vorn nicht gespaltenen Spezialdrückerfüße der Fall ist.
Die Schnur soll der Nadel unter einer gewissen geringen Spannung zugeführt werden; eine eigentliche Anspannung soll sie dagegen
nicht besitzen, da der Stoff in diesem Falle nach dem Aufnähen der Schnur zu Faltenbildung neigen würde.
Die Anordnung ist auf der Zeichnung dargestellt, auf der
Fig. ι schaubildlich das Vorderende der Nähmaschine mit der darunter befindlichen Tischplatte und mit angesetzter Schnurzuleitungsanordnung zeigt.
ίο Fig. 2 und 3 stellen besondere Ausführungsformen der letzteren dar.
ι ist die Stichplatte der Maschine, r 2 der Maschinenarm, 3 der Maschinenkopf, in dem die Nadelstange 4, welche die Nadel 5 trägt, und die Drückerstange 6, welche den Drückerfuß.7 trägt, geführt sind. 8 ist der Nähfaden und 9 die Schnur; diese ist von einer passenden Rolle durch ein Auge 10, eine Gabel oder dergl. geleitet, die an. einem am Maschinenkopf befestigten, passend geformten Arm 11 angeordnet ist; von diesem Auge wird die Schnur unmittelbar nach dem inneren Ende des Drückerfußschlitzes geleitet und geht von hier unter dem Drückerfuß hinweg. Da die Nadelauf- und -abbewegung am inneren Ende des Drückerfußschlitzes stattfindet, wird die Schnur, wenn das Auge 10 sich in. der zum Stoffdrücker parallelen, durch die Nadelachse gehenden Ebene befindet, die im vorhergehenden näher beschriebene Stellung, in welcher ihre Mitte von der Nadel getroffen wird, einnehmen und sich während der Näharbeit stetig in derselben halten.
Anstatt des Auges 10 kann eine Gabel, ein Haken oder eine andere zweckmäßige Leitungseinrichtung, aus der die Schnur nicht leicht durch Zufall herausfallen kann, angeordnet werden. Ebenso kann der Arm, welcher das Auge 10 trägt, eine andere Form haben und auf andere Weise am Maschinenkopf befestigt sein, als in Fig. 1 als Beispiel dargestellt ist. In Fig. 2 besteht der Arm beispielsweise aus einem Blechstreifen, der oben mit einer Schraube 12 am Maschinenkopf befestigt ist und an der oberen Kante desselben mit einem Flansche 13 anliegt, der ein seitliches Verdrehen des Armes verhindert. Der Blechstreifen ist an seinem freien Ende um ungefähr 900 gedreht und mit einem Loch 10 versehen, durch welches die Schnur geleitet wird. Derselbe ist in ähnlicher Form auch aus Draht von genügender Steifheit ausführbar.
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung, die, außer mit Leitungsanordnung für das aufzunähende Objekt, auch mit Befestigungsanordnung für eine dieses Objekt tragende Rolle versehen ist. Die Vorrichtung besteht. aü% einem T-förmig gestalteten, am Maschinenkopf befestigten Tragestück, bei dem die Enden des Querstücks vom Maschinenkopf fort nach vorn gebogen und am Ende mit Löchern versehen sind, in denen eine Spindel 15 mit abgesetzten Zapfen 16 gelagert ist. Durch seitliches Auseinanderdrücken der die Zapfen 16 tragenden Arme kann die Spindel 15, auf der die Rolle mit dem aufzunähenden Objekt steckt, leicht herausgenommen und wieder eingesetzt werden. Der nach unten zeigende Mittelsteg des T-förmigen Tragestücks ist an seinem Ende etwas gegen den Maschinenkopf hin gebogen und mit einem Loch 10 sowie mit Leitflanschen 17 versehen, welche zur Führung der anzunähenden Schnur bezw. des Bandes von der Rolle nach der Nadel dient. Beim Aufnähen eines Bandes ist zweckmäßig ein Drückerfuß von entsprechender Spaltenbreite zu benutzen.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung an dem Nadels'tangenkopf befestigt gezeigt, und zwar mittels einer Schraube 12, die in der durch das Auge 10 und die Nadelachse gehenden Ebene liegt, wodurch jede Drehungsneigung der Vorrichtung während der Arbeit beseitigt ist.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Einrichtung an Nähmaschinen zwecks Zuleitung einer auf einen Grundstoff aufzunähenden Schnur oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß der aufzunähende Gegenstand durch ein mit der Nadelachse und der Bewegungsrichtung des Stoffschiebers in gleicher Ebene liegendes, vom Kopf des Maschinenarmes getragenes Auge oder' ähnliches Organ geführt wird und von diesem in schräger Richtung unmittelbar demjenigen Punkt des nach dem Nähenden hin offenen Spaltes des zu gewöhnlicher Näherei angewendeten zweizeiligen Drückerfußes zugeleitet wird, der in der Bewegungsbahn der auf- und abgehenden Nadel liegt.
  2. 2. Einrichtung an Nähmaschinen zwecks ■ Zuleitung einer auf einen Grundstoff aufzunähenden Schnur oder dergl. nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung für die Schnur oder dergl. aus einem an der oberen Vorderkante des no Nadelstangengehäuses mit einer Umbiegung (13) anliegenden und an demselben durch eine Schraube (12) befestigten, schräg nach vorn und abwärts gerichteten Arm (11) besteht, dessen freies Ende mit einem Leitauge oder dergl. (10) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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