DE680541C - Einrichtung an Mehrnadelnaehmaschinen zum Verlegen eines Deckfadens - Google Patents
Einrichtung an Mehrnadelnaehmaschinen zum Verlegen eines DeckfadensInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/02—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
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- D05B57/02—Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating
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- D05B73/00—Casings
- D05B73/005—Doors or covers for accessing inner parts of the machine; Security devices therefor
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2303/00—Applied objects or articles
- D05D2303/08—Cordage
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen, insonderheit solche von der Art, bei
denen mehrere Nadeln verwendet werden, um parallele Stichreihen herzustellen, wobei ein
Greifer einen Faden in der Weise führt, daß die 'Nadelfadenschleifen an der Unterseite
des Werkstücks miteinander verbunden werden, während ein anderes Werkzeug einen Deckfaden führt, der in gleicher Weise die
Nadelfadenschleifen auf der Oberseite des Werkstücks verbinden soll.
In Venbindung mit Nähmaschinen dieser Art soll gemäß der Erfindung ein verbessertes
und vereinfachtes Getriebe zum Antrieb des
x5 Deckfadenlegers in zeitlicher Übereinstimmung
mit den Bewegungen der Nadeln und des Greifers geschaffen werden, wobei zugleich
Mittel vorgesehen werden sollen, die dazu dienen, den lösen Faden in dem Deckfadenschenkel
aufzunehmen und hierdurch von vornherein eine dichte und sichere Querverbindung der Nadelfadenschleifen an der
zugehörigen Seite des Werkstücks zu erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt;
es zeigen:
Fig. ι eine erfindungsgemäß eingerichtete Zjveinadelnähmaschine von vorn,
Fig. 2 die gleiche Maschine von hinten gesehen, wobei das Gehäuse zum Teil abgebrochen
gezeigt ist,
Fig. 3 eine Teildarstellung im teilweisen Schnitt gemäß III-III der Fig. 2 in größerem
Maßstab,
Fig. 4 und 5 Einzeldarstellungen in noch größerem Maßstab im Schnitt nach IV-IY
und V-V der Fig. 3,
Fig. 6 eine vergrößerte Einzeldarstellung im Schnitt nach VI-VI der Fig. 2,
Fig. 7 eine ebenfalls vergrößerte Einzeldarstellung im Schnitt nach VII-VII der
Fig. 2,
Die beispielsweise gezeigte Ausführungsform der neuen Nähmaschine weist eine hohle
Fußplatte 1 auf, über der sich ein überhängender Arm 2 erstreckt, der durch einen
senkrechten Ständer 3 mit der Fußplatte verbunden ist. Durch die hohle Fußplatte erstreckt
sich der Länge nach, in entsprechende Lagerstellen gelagert, die umlaufende Hauptwelle
4 der Maschine, die, in Fig. 1 rechts über das Gehäuse vorstehend, ein mit Schnurlauf
versehenes Handrad 5 trägt, wodurch die Maschine sowohl von. Hand wie durch Kraftantrieb
betrieben werden kann. Die Nadelstange 6 der Maschine ist zu senkrechter Aufundabbewegung
in einer oberen und einer unteren Lagerbuchse 7 und 8 (Fig. 3) des am
Ende des überhängenden Armes 2 angeordneten Maschinenkopfes 9 gelagert. Am unteren
Ende trägt sie zwei Nadeln 10 und 11
(Fig. 1). Mit diesen Nadeln 10, 11 wirkt
unter der Stofftrageplatte 12 des hohlen Maschinenfußes
1 ein Greifer 13 (Fig. 1) zusammen,
dessen Greif erträger 14 bei 15 an einer
Schwinge 16 angelenkt ist, die durch ein nicht dargestelltes Gestänge von der Hauptwelle 4
angetrieben wird, wodurch dem Greifer die Nadelausweichbewegung erteilt wird. Mittels
eines im wesentlichen waagerechten Lenkers 17 ist der Greiferträger 14 mit einem
Schwingarm 18 gekuppelt, der durch nicht dargestellte Mittel von der Hauptwelle 4 angetrieben
wird. Eine senkrechte Stoffdrückerstange 21, an deren unterem Ende ein Stoffdrückerfuß 22 befestigt ist, ist ebenfalls in
Lagerbuchsen 19 und 20 (Fig. 4) des Maschinenkopfes 9 gelagert. Eine auf dem Rücken
des überhängenden Armes 2.eingebaute Blattfeder 23 übt einen mittels Griffmutter 25
regelbaren Druck auf die Stoffdrückerstange 21 aus, wodurch der Stoffdrücker 22 in elastischem
Eingriff mit dem Nähwerkstück gehalten wird, das schrittweise quer über die
Stofftrageplatte 12 von einem Stoffschieber 26 (Fig. 3) vorgeschoben wird. Ebenso wie
der Greifer 13 wird der Stoffschieber 26 von der Hauptwelle 4 aus durch ein in der Zeichnung
nicht sichtbares Getriebe innerhalb des hohlen Maschinenfußes 1 angetrieben.
Über der Stofftrageplatte wirkt mit den Nadeln 10 und 11 ein Deckfadenleger 27 zusammen,
dessen freies Ende (Fig. 1 und 5) hakenförmig ausgebildet ist, um den Deckfaden
C (Fig. ι) zu erfassen, der von einer
Fadenführung 28 kommt, die an einem mittels Schrauben 30 am unteren Ende des Maschinenkopfes
9 (Fig. 3) befestigten Arm 29 ausgebildet ist. Auf dem Wege nach den
Nadeln 10 und 11 und dem Greifer 13 von
den entsprechenden nicht dargestellten Fadenquellen werden die Nadelfaden N1 N1 und der
Greiferfaden L durch verschiedene Fadenspannungen und Führungen, wie in Fig. 1
gezeigt, in der üblichen Weise geleitet.
Nach der erfindungsgemäßen Bauweise ist die untere Lagerbuchse 20 (Fig. 3) der Stoffdrückerstange 21 in der Bodenwand des Maschinenkopfes
9 drehbar gelagert und an ihrem oberen Ende mit einer vorstehenden
Ringwulst 31 ausgerüstet, die in eine entsprechend
ausgetiefte Lagerstelle 32 innerhalb des Hohlraums des Maschinenkopfes eingreift.
An dem vorstehenden unteren Ende der Lagerbuchse 20 ist mittels einer Klemmschraube
33 ein Arm 34 befestigt, der den Deckfadenleger 27 (Fig. 5) trägt, derart, daß
durch schwingende Drehung der Lagerbuchse der Deckfadenleger 27 um die Achse der
Stoffdrückerstange 21 als Drehachse vorwärts und rückwärts geschwungen wird. Die erforderliche
Schwingbewegung der Buchse 20 wird von einer waagerechten Schwingwelle 3 5 abgeleitet, die sich längs der Rückseite des
überhängenden Armes 2, wie Fig. 2 und 3 gezeigt, erstreckt und dort in im Abstand voneinander
eingebauten, Lagerstellen 36 und 37 gelagert ist, die mittels Schrauben 38 und 39
an dem überhängenden Arm befestigt sind. An dem Vorderende dieser Schwingwelle 3 5
ist ein herabhängender Arm 40 befestigt, der durch einen waagerechten Lenker 41 mit
einem aufwärts ragenden Lappen 42 der Ringwulst 31 der Schwingbuchse 20 gekuppelt
ist, wobei die Gelenkstellen 43 und 44 als Kugelgelenke ausgebildet sind, so daß eine
allseitige Beweglichkeit der verbundenen Teile die Möglichkeit eines Klemmens ausschließt.
Die Sehwingwelle 35 wird von der Hauptwelle 4 aus durch Verbindungen angetrieben,
die sich aufwärts in dem hohlen Ständer 3 und aus diesem heraus erstrecken, wie in
Fig. 2 und 6 gezeigt. Zu dieser Verbindung gehört eine senkrechte Schubstange 45, durch
die ein Kurbelzapfen 46 der Hauptwelle 4 mit einem Arm 47 verbunden ist, der am.
linken Ende (Fig. 2) der Welle 35 befestigt ist und sich durch ein Fenster 48 an der
Rückseite des Ständers 3 in dessen Hohlraum erstreckt. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die
Gelenkverbindung 49 am oberen Ende der Schubstange in einem längs gerichteten Schlitz
50 des Armes 47 verstellbar ist, so daß die Schwingbewegung der Welle 35 und demgemäß
der Schwinghub des Deckfadertlegers 47 verändert werden kann. Unmittelbar be-
nachbart der Kurbel 46 besitzt die Hauptwelle 4 eine zweite Kurbel 51, die durch eine
zweite senkrechte Schubstange 52 in dem Hohlraum des Ständers 30 Antriebsmittel in
dem überhängenden Arm 2 bewegt, durch die die Auf- und Abbewegung der Nadelstange 6
bewirkt wird. Die zuletzt genannten Teile sind im einzelnen nicht dargestellt, da sie
keinen Teil der Erfindung bilden.
Um eine Beschmutzung des in Arbeit befindlichen Werkstücks zu verhindern, ist eine
Schale 53 vorgesehen, die von dem waagerechten Lenker 41 abtropfendes Öl auffangen
soll. Diese Schale ist an der Stirnfläche des Maschinenkopfes 9 befestigt.
Um den losen Faden in dem Deckfadenschenkel 10 aufzunehmen, ist an der Schwingwelle
35 ein Finger 55 (Fig. 2 und 7) befestigt, der diesen Faden in dem Zwischenraum
zwischen einem Paar von Führungsösen 56, 57 erfaßt, die an einem mittels Schraube
59 an der Rückseite des Ständers 3 befestigten waagerechten Arm 58 angeordnet sind.
Der Arm 58 trägt ferner eine einstellbare Fadenspannung 60, durch die der Deckfaden C
gebremst wird, bevor er durch die Fadenösen 56 und 57 hindurchgeht. Wie in Fig. 1 gezeigt,
ist noch eine weitere Fadenspannung 61 an dem Maschinenkopf 9 vorgesehen, durch
die ein zusätzlicher Zug in dem Faden erzeugt wird, bevor er durch eine an der Nadelstange
6 befestigte Führungsöse 62 der obenerwähnten Fadenführung 28 zugeleitet wird. Während des Ganges der Maschine wird,
wie bereits erwähnt, der Fadenleger 27 zum Führen des Deckfadens C in einer waagerechten
Ebene an den Nadeln 10 und 11 vorbei durch einen Antrieb vorwärts und rückwärts
geschwungen, der von der Hauptwelle 4 durch die Schwingwelle 35 und die zugehörigen
Verbindungen abgeleitet wird. Zugleich nimmt der Finger 55, indem er den Deckfaden
C zwischen den festen Fadenösen 56 und 57 aussetzend erfaßt, den losen Faden
während des rückwärts gehenden Leerhubes des Fadenlegers 27 auf, wodurch die Nadelfadenschleifen
an der Oberfläche des Werkstücks dicht miteinander der Quere nach verbunden werden. Die während jedes Arbeitshubes des Fingers 5 angezogene Fadenmenge
kann offensichtlich durch drehende Einstellung dieses Fingers auf der Schwingwelle
geregelt werden.
Es ergibt sich aus dem oben Gesagten, daß durch die Erfindung eine Deckfadenvorlege-Vorrichtung
mit zugehöriger Losfadenaufnahme geschaffen ist, die eine einfache Anordnung sowie die Möglichkeit eines leichten
Einbaues und leichter Einstellung aufweist und die demgemäß selbst bei ausgedehnten
Arbeitsperioden ohne besondere Bedienung oder Überwachung arbeiten kann und hierbei
höchstens eine gelegentliche Ölung erfordert.
Claims (2)
1. Einrichtung an Mehrnadelnähmaschinen zum Verlegen eines die Nadelfadenstichreihen
der Quere nach verbindenden Deckfadens, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Stoffdrückerstange
(21) führende Lagerbuchse (20), in dem Maschinenkopf unverschiebbar, aber drehbar
gelagert, den oberhalb der Stichplatte schwingenden Deckfadenvorleger (27) trägt und in zeitlicher Übereinstimmung
mit den Nähwerkzeugen in schwingende Drehung versetzt werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Fadenvorleger zur Aufnahme des in dem Deckfaden (C) periodisch auftretenden Fadenüberschusses ein auf seiner Schwingwelle
(35) befestigter und mit ihr schwingender Fadenanzugfinger (55) zusammenwirkt,
der zwischen im Abstand befestigten Fadenführungen (56, 57) den Faden (C) periodisch erfaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US62570A US2107918A (en) | 1936-02-06 | 1936-02-06 | Sewing machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680541C true DE680541C (de) | 1939-08-31 |
Family
ID=22043345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU13627D Expired DE680541C (de) | 1936-02-06 | 1936-11-25 | Einrichtung an Mehrnadelnaehmaschinen zum Verlegen eines Deckfadens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2107918A (de) |
DE (1) | DE680541C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2598426A (en) * | 1948-11-04 | 1952-05-27 | Union Special Machine Co | Lubricating system for sewing machines |
-
1936
- 1936-02-06 US US62570A patent/US2107918A/en not_active Expired - Lifetime
- 1936-11-25 DE DEU13627D patent/DE680541C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2107918A (en) | 1938-02-08 |
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