DE867945C - Florstoff-Naehmaschine - Google Patents

Florstoff-Naehmaschine

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DE867945C
DE867945C DES2024D DES0002024D DE867945C DE 867945 C DE867945 C DE 867945C DE S2024 D DES2024 D DE S2024D DE S0002024 D DES0002024 D DE S0002024D DE 867945 C DE867945 C DE 867945C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pile
block
beak
fabric
sewing machine
Prior art date
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Expired
Application number
DES2024D
Other languages
English (en)
Inventor
George W Wesson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB669141A external-priority patent/GB549556A/en
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Priority to DES2024D priority Critical patent/DE867945C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE867945C publication Critical patent/DE867945C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • D05B23/005Sewing machines specially adapted for binding or uniting carpets
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/02Tape
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2305/00Operations on the work before or after sewing
    • D05D2305/02Folding
    • D05D2305/04Folding longitudinally to the sewing direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Florstoff-Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen und bezweckt die Schaffung einer Nähmaschine, die dazu gebraucht wird, die ungesäumten Kanten von Florstoffen, Decken, Teppichen od. dgl. sauber und sicher fertigzumachen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Nähmaschine mit einer verbesserten. Einrichtung zur Anbringung eines Streifens an dem Grundstoff eines Teppichs oder eines anderen Florstoffes, so daß #die Befestigungsstiche in dem Flor des Stoffes sauber verborgen sinid.
  • Eine Florstoff-Nähmaschine gemäß der Erfindung ist mit einem den Flor teilenden Glied verschen, welches eine im wesentlichen flache, mit dem Stoff in Eingriff tretende Fläche hat, die an ihrem vorderen Ende zugespitzt ist, um einen zugespitzten Schnabel zu bilden, welcher vor der Stichbildevorrichtung liegt; die Spitze dieses Sclinabels liegt im wesentlichen in der Ebene der Fläche des erwähnten Gliedes, um anfänglich mit dem Flor des Stoffes in Eingriff zu kommen und den, Flor an. dessen, Grund zu teilen, um dazwischen die Stiche aufzuneIhmen.
  • In -den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine vordere Seitenansicht, teilweise im senkrechten Schnitt, eines Teiles des Maschinenarmes und der Stofftragplatte einer Nähmaschine mitder Ein-richtung-der Erfindung; Fig. 2 ist ein im vergrößerten Maßstab gezeichneter senkrechter Schnitt, teilweise in Vorderansicht, der Vorschubglieder und der Stofftragplatte.mit dem dazwischenliegenden Stoffrand; Fig. 3 ist eine vordere Endansicht des Maschinenarmes und eines Teiles der Stofftragplatte; Fig. 4 veranschaulicht in schaubildlicher Ansicht die Stichplatte der Maschine; Fig. 5 ist eine im vergrößerten Maßstab gezeichnete Draufsicht auf Aden Drückerfuß, den Vorschubfuß und die Stichplatte- der Maschine.
  • Die Nähinaschine hat das üblich-- Gehäuse, welches eine im wesentlichen waagerechte Stofftragplatte i und einen hohlen, oberen Arm:2 aufweist, der in einen Kopf 3 ausläuft, welcher die Stoff tragplatte Überhängt. Auf der Stofftragplatte i ist eine Stichplatte 4 befestigt, welche zwischen den seitlichen Gleitplatten 5 und 6 liegt.
  • In dem Maschinenarm:2 ist eine waagerecht liegende Antriebswelle 7 drehbar gelagert, deren eines Ende eine Kurbelscheibe 8 tiägt, #die mit einem Kurbelzapfen 9 versehen ist. Der Kurbelzapfen 9 ist durch einen Lenker io mit einer aufrecht stehenden Nadelstange ii verbunden, die an ihrem unteren Ende eine Öllirnadel 12 trägt. Irgendein geeigneter Greifer oder eine Gr-eifervorrichtung (nicht dargestellt) kann verwendet werden, um bei der Bildung der Stiche mit der Nadel 12 unterhalb der Stichplatte4 zusammenzuwirken.
  • Die NadelE;tange i i ist in der Längsirichtung in einem Schwingrahmen 13 auf und ab bewegbar, der an seinem oberen Ende von einem La-erzapfen 23 14 schwenkbar getragen wird, welcher in dem Kopf 3 durch eine Stellschraube 15 befestigt ist. Der Lagerzapfen. 14 ist so angeordnet, daß die Schwingachse des Rahmens 13 im wesentlichen parallel zur Umdrehungs#chse der Maschinenantriebs-,velle 7 verläuft.
  • In dem Nadelstangenschwingrahmen 13 ist eine aufrecht stehende Vorschubstange 16 gelagert, die an ihrem unteren Ende einen Vorschubf uß 17 trägt, welch-er eine gezahnte, mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretende Fläche 'hat und mit einem Stichloch 18 versehen ist. Das obere Ende der Vorschubstange 16 ist durch ein-en Lenker ig mit dem einen Arm eines Winkelhebels 2o verbunden, dessen anderer Arm durch einen, Lenker 21 mit einem Kurbelarin 2-2 einer waagerecht liegenden Vorschubschwingwelle 2,3 verbunden ist. Die Schwingwelle -23 ist in Lagerlappen 24 gelagert, -die sich von der hinteren Seite des Maschinenarmes 2 erstrecken, und diese Schwingwelle trägt einen anderen Kurbelarm 25, der mit dem einen Ende eines Lenkers 26 verbunden ist, dessen, anderes Ende einen Bügel hat, welcher einen auf der Maschinenantriebswelle 7 sitzenden Exzenter -27 umfaßt, Der Winkethebel --o ist, wie üblich, auf einem Klotz 28 gelagert, der auf einer senkrecht angeordneten Drückerstange-z9 befestigt ist. Die Drückerstange29 ist in dem Kopf 3 längs b--wegbar und wird#durch die übliche Feder3o nachgiebig nach unten gedrückt. An dem unteren En-de der Drückerstange ist der Schaft eines Drückerfußes 31 angebracht, welcher innerhalb ider B-reite seines ZD mit dein Stoff in Eingriff tretenden -Teiles mit einem rechteckigen, Schlitz 3:2 versehen. ist, welcher einen freien. Raum für den, Vorschubfuß 17 vorsieht. Der Drückerfuß 31 ist somit durch den Schlitz 32 geteilt, um in einem seitlichen Abstand voneinander liegende, mit deem Stoff in Eingriff tretende Teile vorzusehen, welche zu beilden Seiten des Vorschubfußes 17 liegen, und die mit dem Stoff in Eingriff tretenden Flächen, dieser Drückerfußteile sind vorzugsweise gezahnt.
  • Die, Stichplatte 4 ist in ihrer Oberfläche ausgespart und innerhalb letzterer mit einem Stichloch 33 versehen, welches in, der Linie Ader Nahtbil-dung verlängert ist. In die Ausnehmung der Stichplatie ist der Fuß 35 eines aufrecht stehenden, den Stoff tragenden Teiles in Form eines Klotzes- eingesetzt und darin durch Schrauben 34 befestigt; der ti Klotz 36 ist mit einem Nadelschlitz 37 versehen" der in senkrechter -Gbereinstimmung mit dem Schlitz 33 der Stichplatte liegt. Der Klotz j6 hat nach oben, kohvergierende, gegenüberliegende Seitenwandungen, welche in eine waagerechte, flache obere Fläche 38 auslaufen"die annähernd von gleicher Breite wie die des der KlOtzfläche 38 gegenüberliegenden Vorschubfußes 17 ist. Der Klotz 36 ist in Linie der Nalitbildung länglich gestaltet, und die Länge dieses Klotzes ist vorzugsweise so, daß er den Vorschubfuß 17 über dessen den Stoff vorschiebende Bewegung trägt. Die Fläche 38 des Klotzes liegt ferner dem Absatzteil des Drückerfußes 31 gegenüber, wodurch die Abwärtsbewegunig des Drückerfußes begrenzt wird.
  • Von dem vorderen Ende des Klotzes 36 erstre&t sich ein Schnabel 39 nach vorn, dessen Oberfläche im wesentlichen bündig mit der Oberfläche 38 des Stofftragklotzes liegt und die dem Zehenteil des Drückerfußes 31 gegenüberliegt. Die untere Fläche des Schnabels 39 verläuft von dem Klotz 36 auf da-s vordere En-de des Schnabels 39 zu schräg aufwärts, und die gegenüberliegenden Seitenflächen dieses Schnabels sind konvergierend nach vorn geneigt, sodaß ein Schnabel gebildet wird, der ein etwas zugespitztes, freies vorderes Ende hat, das in, einem gewissen Abstand von der Stichplatte 4 liegt, und dessen nach hinten divergierende Seitenwandungen in die nadi oben konvergierenden Seitenwandungen,dest Klotzes 36 enden.
  • Der Nadelstangenschwingrahmen 13 ist wirksam mit einem Kurbelarm 40 verlbunden, Jer von einer Sclh,-,vin",-welle41 hinabragt, welche im wesentlichen parallel zur Masc!hinenantrielbswell-e 7 angeordnet und in Lagern des Armes. 2 gelagert ist. Die Schwingwelle 41 wird,durch irgendeine übliche oder geeignete Einrichtung und in zeitlicher Beziehung zu den Aufundahbewegungen Jer Nadel 12 und des Vorschubfußes 17 betätigt, um der Nadel und dem Vorschubfuß den Stoff vorführende Bewegungen und Zurückbewegunigen zu erteilen.
  • Beim Einfassen der ungesäumten Kanten- von Teppichen und ähnlieherr Florgegenständen, ist es üblich, zunächst ein Einfassunggsband t an der Florfläche längs dem Randteil des Grundstoffes, r des Teppichs anzubringen. Das angebrachte Eine fassun-sband wurde bisher alsdann um die ungesäumte Kante des Teppichs umgefaltet und durch Blindstiche an der unteren Fläche des Teppichgrundstoffes befestigt, wobei die Blindstiche von Hand oder durch eine Blindsticihnähmaschine ausgeführt wurden. Die Herstellung der erwähnten Blindstiche erfolgt notwendigerweise langsam, und das Einfassungsband ist durch diese Blindstiche unsicher angebracht.
  • Wie oben auseinandergesetzt, ermöglicht die Erfin,dung ein sicheres und sauberes Anbringen des Einfassungsbandes t auf,der Unterseite des Grundstoffe#s r des Teppichs. Der Teppich mit dem an ihm angebrachten und um die ungesäumte Kante des Teppichs umgefalteten Band wird mit der Florfläche nach unten über den das Arb-eitsstück unterstützenden Klotz 36 und unter den Drückerf"ß 31 und den Vorschubfuß 17 Zgeführt. Der Schnabel 39 wirkt dahin, den hinabragenden Flor p längs der Linie der Nadeldurchstethung des Grundstoffes r zu trennen, und zwar wird, da der Schnabel 39 bündig mit der Oberfläche 38 des Stofftrag-klotzes 36 liegt, der Flor p anf änglich un# mittelbar an der Florfläche des Grundstoffes r getrennt. Die nach hinten divergierenden. Seitenwandungen des Schnabels 39 und die nach unten divergierenden Wandungen des StofftragklOtzes 36 wirken zusammen dahin, den Flor p zu trennen und dessen- Trennung aufrechtzuerhalten, bis die Stiche festgezogen sind, wodurch gewährleistet wird, daß die Stiche sauber zwischen den Florfasernverdeckt und an der Florfläch#e des Grundstoffes verankert werden.
  • Beim Arbeiten der Maschine geht der Vorschubfuß 17 nach unten, bis er mit dem Arbeitsstück in Eingriff kommt. Da das Arbeitsstück von, der erhöhten ob2ren Fläche 38 des Klotzes 36 in dem Bereich des von dem Vorschubfuß 17 erfaßten Arbeits#stückes getragen wird, so wird der Stoff an einem Fälteln unter der Einwirkung des Vorschubfußes verhindert, so daß das Einfassungsband t in der richtigen Weise angebracht werden kann. Die -,'\Tadel i2# geht während, der den Stoff erfassenden, Bewegung des Vorschubfußts 17 nach unten-, und nachdem die Nadel den Grundstoff durchstochen hat, geht sie durch den StofftragklOtz 36 hindurch nach unten, welcher den Flor getrennt 'hält. Wenn die Nadel 12 sich in dem Arbeitsstück befindet, nimmt sie an der den Stoff vorschiebenden Bewegung des Vorschubfußes 17 teil und geht alsdann um eine wesentliche Strecke vor dem 'hinteren Ende des StofftragklOtzes 36 empor, so daß die Stiche festgezogen sind, bevor der getrennte Flor seine normale Lage wieder einnehmen kann. Der Flor verbleibt,demzufolge während -der Bildung der das Einfassungsband anbringenden Stiche völlig getrennt. Es ist zu bemerken, daß der Drückerfuß 31 ab-wechselnd mit dem Vorschubfuß 17 mitt-"ls der oben beschriebenen Antriebsverbindungen gehoben und gesenkt wird, wie dies, allgemein bekannt ist. Das Einfassungsband t wird somit sicher an dem Grunristoff des Teppichs durch Stiche angebracht, welch.-an, der Florfläche des Teppichs verborgen sind, die beschriebene Arbeit kann mit ausreichender Schnelligkeit durchgeführt werden, um die Produktion zu erhöhen, im Vergleich zu dem für diesen Zweck bisher benutzten Annähen durch Blin#dstiche.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Florstoff-Nähmaschine mit einem den Flor teilenden Glied, welches eine flache, mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretende Oberfläche hat und an seinem vorderen Ende zwecks Bildung eines zugespitzten Schnabels keilförmig gestaltet ist, welcher vor der Nadel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diu Spitze des Schnabels (39) in der Ebene der mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Ob(#ifläche (38) d-.s den Flor teilenden Werkzeuges (36) angeordnet ist, so daß sie anfänglich mit dem Flor an dessen Grund in Eingriff kommt und ihn zwecks Aufnahme der Stiche zwischen ,den, Florteilen, teilt. --. Florstoff-Nähmaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das den Flor teilende Werkzeug die Form eines den Stofi unterstützenden Klotzes (36) hat, der sieh in der Längsrichtung der -Nahtbildungslinie erstreckt und mit einem Stichloch (37) in del-Mitte seiner Breite versehen ist, und daß der den Flor teilende Schnabel (39) sieh von deili Klotz (36) nach vorn erstreckt und eint zu.gespitztes freies Ende hat, welches über der Ebene der Grundfläche des Klotzes (36) arigeordnet ist, wobei der Schnabel (39) nach hinten divergierentde, gegenüberliegende S.eitenwandungen hat, seine Oberfläche in, die Oberfläche des Klotzes (36) ausläuft und bün#dicr mit letzterer liegt.
DES2024D 1941-05-24 1941-08-01 Florstoff-Naehmaschine Expired DE867945C (de)

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GB669141A GB549556A (en) 1941-05-24 1941-05-24 Pile-fabric sewing machine
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DE867945C true DE867945C (de) 1953-02-23

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ID=25994698

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