DE822188C - Werkstueck- Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents
Werkstueck- Vorschubeinrichtung fuer NaehmaschinenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen und im besonderen auf Haushalt- oder
Familiennähmaschinen.
Ein Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine verhältnismäßig kleine, leicht laufende Nähmaschine
von geringem Gewicht dafür geeignet zu machen, daß sie wahlweise zur Ausführung irgendeines
Nähvorganges einer Mehrzahl von ungleichen Nähvorgäiigen dienen kann, z. B. Flachnähen auf
flachem Arbeitsstück, Flachnähen um entweder große oder kleine rohrförmige Gegenstände herum
oder Stopf- und Stickarbeiten auf einem entweder flachen oder rohrförmigen Werkstück.
Damit die Maschine imstande ist, ringsum kleine rohrförmige Artikel zu nähen, ist es wesentlich,
daß die Maschine mit einem zylindrischen Stofftragarm verhältnismäßig geringen Durchmessers
versehen wird, um den herum die zu vernähenden Gegenstände angeordnet werden können. Bei Nähmaschinen,
bei welchen der Stofftragarm eine die ao Schleife erfassende Einrichtung und weiterhin eine
Stoffschiebereinrichtuing enthält, welche vorzugsweise vier Bewegungen, ausführt, haben sich bis
heute große Schwierigkeiten in der Konstruktion einer Maschine dieser Art ergaben, bei welcher der as
Stofftragarm genügend klein ist, um auf ihm kleine rohrförmige Gegenstände, z. B. Beimteile oder
Ärmel von Babykleidung oder kleine Socken oder Strümpfe, aufzunehmen.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst worden, daß eine verbesserte, vier Bewegungen
ausführende Vorschubeinrichtung geschaffen ist, wobei diese so mit der Greifereinrichtung untergebracht
wird, daß sie innerhalb eines zylindrischen Stofftragarmes von, ungewöhnlich kleinem
Durchmesser Aufnahme finden können.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Stofftragplatte zn
schaffen, welche abnehmbar mit dem zylindrischen Stofftragarm der Maschine verbunden werden
kann, um den Gebrauch der Maschine zu erleichtern, wenn ein Flachnähvorgang auf einem flachen
Werkstück durchgeführt wird.
Diesen und anderen Zwecken wird die Erfindung
gemäß der nachstehenden Beschreibung dadurch gerecht, daß sie Anordnungen, Kombinationen und
Einrichtungen von Teilen gemäß einer bevorzugten
ίο Ausführungsform der Erfindung wiedergibt, wie
sie in der Zeichnung dargestellt ist, aus welcher die verschiedenen Merkmale der Erfindung und die
durch sie erzielten Vorteile dem Fachmann leicht verständlich werden.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine senkrechte Schnittansicht einer Nähmaschine,
in welcher die vorliegende Erfindung verkörpert ist;
Fig. 2 ist eine Stirnansicht von links der in so Fig. ι dargestellten Maschine mit atigenommener
Deckplatte;
Fig. 3 ist eine Querschnittanisicht im wesentlichen
nach Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4, 5 und 6 sind in vergrößertem Maßstab «5 Querschnittsansichten im wesentlichen nach den
Linien 4-4, 5-5 und 6-6 der Fig. 1;
Fig. 7 ist in vergrößertem Maßstab eine senkrechte Schnittansicht des freien Endteils des Stofftragarms
der Maschine in der entgegengesetzten Richtung der Fig. 1 gesehen, sie gibt den Greifer
und einen Teil der Stoffschiebereinrichtung der Maschine wieder;
Fig. 8 ist eine schaubildliche Einzelansicht des Teiles der Vorschubeinrichtung, welche in Fig. 7
wiedergegeben ist;
Fig. 9 ist eine Teilunteransicht, welche die Antriebsmittel für die umlaufende Greiferwelle und
die "Stoffschiebervorschubschwingwelle und die Stoffsohieberhubschwingwelle wiedergibt;
Fig. 10 ist eine schaubildliche Einzeldarstellung einer Stofftragplatte für flache Arbeitsstücke, welche abnehmbar auf 'dem Stofftragarm der Maschine befestigt werden kann;
Fig. 10 ist eine schaubildliche Einzeldarstellung einer Stofftragplatte für flache Arbeitsstücke, welche abnehmbar auf 'dem Stofftragarm der Maschine befestigt werden kann;
Fig. 11 ist eine Stirmansicht von links des Maschinenunterteiles
und des Stofftragarmes, welche die abnehmbar an ihm befestigte Stofftragplatte im
Schnitt wiedergibt;
Fig. 12 ist eine Einzelschnittansicht nach Linie 12-12 in Fig. 11.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen ist die Erfindung an einer tragbaren Nähmaschine
geringen; Gewichts wiedergegeben, welche einen Rahmen aufweist, der ein kastenartiges
Unterteil 1, einen zylindrischen Stofftragarm 2 umfaßt, der seitlich vom Rahmen vorsteht und an ihm
befestigt ist, einen Lagerarm, der an dem Unterteil l>efestigt ist, einen Ständer 3 und einen überhängenden
Maschinenarm 4 umfaßt, der einstückig mit dem Ständer ausgebildet ist. Der überhängende
Maschinenarm endet in einem hohlen Kopf 5, der gewöhnlich durch eine abnehmbare Deckplatte 6
verschlossen ist. In Längsrichtung ist in dem Maschinenarm
eine Hauptwelle oder eine die Nadelstange antreibende Welle 7 gelagert, die an ihrem
hinteren Ende ein kombiniertes Riemen- und Handrad 8 trägt, das von einer beliebigen Energiequelle
angetrieben werden kann, /.. B. von einem Elektromotor M, der auf einer rückwärtigen Verlängerung
ia des Unterteils 1 befestigt ist. An dem vorderen
Ende der Welle 7 ist eine Kurbelscheibe 9 !«festigt, welche einen Kurbelzapfen 10 trägt, der
vermittels eines Lenkers 1 1 und eines Kragens 12
einer Nadelstange 13 hin und her gehende Bewegungen überträgt, die in Lagern 14 und 15 in
dem Kopf 5 verschiebbar angeordnet ist. Die Nadelstange 13 trägt an ihrem unteren Ende eine
mit einem öhr versehene XTadel Λ', welche bei der
Bildung von Stichen mit einem später zu !^schreibenden
Greifer L zusammen arbeitet, der in dem Stofftragarm angeordnet ist. Weiterhin ist in dem
Kopf 5 eine durch Feder nach unten gedrückte Drückerstange 16 angeordnet, welche an ihrem
unteren Ende einen Drückerfuß P trägt. Eine Stichplatte T ist auf dem vorderen Ende des Stofftragarmes
befestigt und ist mit dem üblichen Stichloch μ und Stoffschieberschlitzen / versehen.
Der Greifer L ist auf dem vorderen Ende einer drehbaren Greiferwelle 17 befestigt, die in axialer
Richtung des Stofftragarmes 2 in Lagern 18 und 19
gelagert ist, die durch den Arm 2 bzw. das Unterteil ι getragen werden. Die Greiferwelle wird in
einem Verhältnis 2 :1 von der Hauptwelle 7 vermittels Kegelräder 20, 21, einer Welle 22, die in
Längsrichtung innerhalb des Ständers 3 gelagert ist und einem Paar von Kegelrädern 23, 24 angetrieben.
Daher werden dem Greifer bei jeder vollständigen Hinumdherbewegung der Nadel ΛΓ zwei
Umdrehungen erteilt.
Eines der wesentlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung besteht in der Ausbildung und An-Ordnung
einer verbesserten, vier Bewegungen ausführenden Stoffschiebereinrichtung, welche in dem
Stofftragarm von verhältnismäßig kleinem Durchmesser untergebracht werden kann. Diese Stoffschiebereinrichtung
umfaßt einen Stoffschieber 25, der von einer aufrechtstehenden Stoffschieberstange
26 getragen ist, welche auf einem schwingenden Zapfen 27 getragen wird. Die Stange 26
hat bogenförmige Gestalt, um in den Stofftragarm zu passen und um eine Berührung mit der Welle 17
und ihrem vorderen Lager zu vermeiden. Der Zapfen 27 wird in dem gegabelten freien Ende 28"
eines Stoffschieberhubschwingarmes 28 getragen, welcher einen gegabelten Schaft aufweist, der an
dem äußeren Ende einer Stofrschiaberhubschwingwelle 29 befestigt ist, die in Lagern 30, 31 gelagert
ist und sich in Längsrichtung innerhalb des Stofftragarmes 2 unterhalb und rechts von der Greiferwelle
17 erstreckt, von dem freien Ende des Stofftragarmes gesehen. Der Welle 29 werden Schwingbewegungen
von einem Exzenter 32 erteilt, der auf der Hauptwelle 7 befestigt ist, vermittels einer
Pleuelstange 33, deren eines Ende den Exzenter 32 umschließt und deren anderes Ende bei 34 verschwenkbar
mit einem Arm 35 verbunden ist, der seitlich von einem Stoffschieberhubschwingarm 36
hervorsteht, welcher in dem Unterteil ι gelagert ist.
Auf dem Schwingarm 36 ist weiterhin ein in Längsrichtung geschlitzter Arm 37 befestigt, mit
dem ein Ende eines Lenkers 38 einstellbar verbunden ist, dessen gegenüberliegendes Ende verschwenkbar
mit einem Arm 39 verbunden ist, der auf der Stoffschieberhubschwingwelle 29 befestigt
ist. Die Amplitude der Bewegung, welche der Welle 29 von dem Exzenter 32 übertragen wird
und dadurch das Ausmaß der der Stoffschieberstange 26 und dem an ihm befestigten Stoffschieber
übertragenen senkrechten Bewegung kann durch Verschieben des Verbindungspunktes zwischen dem
Arm 37 und dem Lenker 38 verändert werden.
Der Stoffschieberstange 26 und dem Stoffschieber 25 werden im wesentlichen parallele Vorwärts-
und Rückwärts- oder Vorschub- und Rückkehrbewegungen
in zeitlicher Beziehung zu ihren Aufwärts- und Abwärtsbewegungen durch eine
ao Stoffschiebervorschubschwingwelle 40 erteilt, die in einem langen Lager 41 innerhalb des Stofftragarmes
2 oberhalb und links von der Greiferwelle 17 gelagert ist, wenn man von dem freien Ende des
Stofftragarmes blickt. Die Welle 40 wird durch einen auf der Welle 7 befestigten Nocken 42 vermittels
einer Einrichtung verschwenkt, welche einen verschwenkbaren und in axialer Richtung bewegbaren
Hebel 43 umfaßt, der bei 44 an einen Arm 45 angelenkt ist, welcher von einem Stoffschiebervorschubschwingarm
46 vorsteht, der in dem Unterteil 1 gelagert ist. Der Hebel 43 ist mit
einem gegal>elten oberen Ende 43" versehen, welches den Nocken 42 umfaßt und mit ihm im Eingriff
steht. Daher bewirkt eine Drehung der Welle 7 und des Nockens 42 Schwenkbewegungen des Hebels 43
um seinen Schwenkzapfen 44. Diese Schwenkbewegungen werden in axiale Bewegungen des
Hebels durch die Wirkung eines Rollenzapfens 47 umgewandelt, der von dem Hebel getragen wird
und in der Spur der Wandungen eines Schlitzes 48 läuft, welcher in einem verschwenkbaren Bloek 49
ausgebildet ist, der an dem Ständer 3 vermittels einer Schraube 50 verschwenkbar befestigt ist. Ein
Handhebel 51, der mit dem Block 49 verbunden ist, schafft ein Mittel zum Verschwenken des
Blockes, um die Amplitude und die Bewegungsrichtung des Hebels 43 und infolgedessen die Amplitude
und die Richtung der Vorschubbewegungen des Stoffschiebers zu verändern.
Der Schwingarm 46 trägt weiterhin einen nach oben stehenden Arm 52, mit dem verschwenkbar
das eine Ende eines Lenkers 53 verbunden ist. Das andere Ende dieses Lenkers ist verschwenkbar mit
einem Arm 54 verbunden, der sich nach abwärts von dem rückwärtigen Ende der Stoffschiebervorschubschwingwelle
40 erstreckt und an ihr befestigt ist. Die Welle 40 trägt an ihrem vorderen
Ende einen herabhängenden Arm 55, dessen unteres Ende gegabelt ist und den vorgenannten Zapfen 27
umfaßt. Verschwenkbewegungen der Welle 40 bewirken daher eine seitliche Vor- und Zurückbewegung
des Zapfens 27 und des unteren Endes der darauf gelagerten Stoffschieberstange 26; der
Zapfen 27 gleitet seitwärts in dem gegabelten Ende 28° der Stoffschieberhubschwingwelle 28.
Dem oberen Ende der Stoffschieberstange werden ähnliche Vor- und Zurückbewegumgen erteilt, um
dadurch der Stoffschieberstange und dem von ihr getragenen Stoffschieber im wesentlichen parallele
Vorschub- und Rückbewegungen durch nun zu beschreibende Einrichtungen zu erteilen.
Mit dem Arm 55 ist zwischen seinen Enden durch einen Zapfen 56 das eine Ende des gebogenen
Lenkers 57 schwenkbar verbunden, dessen, anderes Ende einen Zapfen 58 trägt, der in einem Ansatz 59
gelagert ist. welcher seitwärts aus dem Mittelteil eines Schwingarmes 60 vorsteht. Der Schwingarm
60 ist einstückig mit einer Buchse 61 ausgebildet, welche zur Ermöglichung einer Schwenkbewegung
auf der Stoffschieberhubschwingwelle 29 gelagert ist. Der Arm 60 trägt an seinem oberen
Ende einen Ansatz 62, in welchem ein Zapfen 63 gelagert ist, der seitlich von einem Ende eines
Lenkers 64 vorsteht. Das andere Ende des Lenkers 64 trägt einen in entgegengesetzter Richtung
vorstehenden Zapfen 65, der in einer Bohrung 66 in dem oberen Ende der Stoffschieberstange gelagert
ist.
Beim Verschwenken der Stoffschiebervorschubschwingwelle 40 bewegt das gegabelte untere Ende
des Armes 55 den Zapfen 27 und das untere Ende der Stoffschieberstange 26 quer zum Stofftragarm 2
vorwärts und zurück. Ähnliche Bewegungen werden von dem Arm 55 auf das obere Ende der Stoffschieberstange
vermittels des Lenkers 57, des Armes 60 und des Lenkers 64 übertragen. Auf
diese Weise wird der gesamten Stoffschieberstange 26 und dem von ihr getragenen Stoffschieber
25 Vorschub- und Rückkehrbewegungen in im wesentlichen parallelen waagerechten Ebenen
in zeitlicher Beziehung zu den ihnen von dier Stoffschieberhubschwingweille
29 übertragenen Hub- und Senkbewegungen erteilt.
Wenn dig Maschine gemäß vorstehender Beschreibung
ausgerüstet ist, kann sie Flachnäharbeiten entweder auf flachen oder rohrförmigen Werkstücken
ausführen. Um die Verwendung der Maschine l>ei der Ausführung von Flachnäharbeiten
auf einem flachen Werkstück zu erleichtern, ist gemäß der Erfindung eine Hilfsstofftragplatte von
erheblicher Größe vorgesehen, welche wahlweise auf dem Stofftragarm l>efestigt oder von ihm entfernt
werden kann. Wenn die Platte auf dem Stofftragarm befestigt ist, liegt ihre Oberfläche im
wesentlichen bündig mit der Oberfläche dier Stichplatte T und schafft eine verhältnismäßig große
Werkstücktragfläche. Dieser Hilfswerkstückträger, der mit W bezeichnet ist, ist in der Fig. 10 von
der Maschine abgenommen und in; Fig. 11 als auf dem Stofftragarm befestigt wiedergegeben. Wie
am besten aus Fig. 10 ersichtlich ist, ist der Hilfswerkstückträger
mit einer im wesentlichen quadratischen öffnung 67 versehen, welche die Stichplatte
T aufnehmen kann, die, wie in den Fig. 1 und 7 dargestellt, nach aufwärts von der Oberfläche
des Stofftragarmes vorragt. Der Hilfswerk-
stückträger ist nahe seiner reell ten. Kante mit zwei
Ansätzen, 68 versehen, 'deren jeder einen zugespitzt verlaufenden Bolzen 69 trägt, der in ein Loch 70
eintreten kann, welches in dem Unterteil 1 angeordnet ist, um den Hilfswerkstückträger auf dem
Maschinenunterteil und dem Stofftragarm anzuordnen. Von der Unterseite des Hilfswerkstückträgers
hängt ein im wesentlichen U-förmiges Stützlager 71 herab, welches den Stofftragarm 2 umfaßt
und eine Daumenschraube 72 trägt, die in Berührung mit der Unterseite des Stofftragarmes eingestellt
werden kann, um 'dadurch den; Stoffträger nach abwärts in feste Berührung mit der Oberfläche
des Stofftragarmes zu ziehen.
Die vorbeschriebene Erfindung ist weiterhin für Stopfvorgänge und ähnliche Vorgänge auf entweder
flachen oder röhrenförmigen Werkstoffen geeignet, indem auf der Maschine oberhalb der Stichplatte
eine Stoffschieberdeckplatte irgendeiner geeigneten, oder bevorzugten Ausführung befestigt
wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß eine Nähmaschine geschaffen worden ist,
welche sowohl Flachnäharbeiten und Stopf- o. dgl.
Arbeiten entweder an einem flachen oder an einem rohrförmigen Werkstück ausführen kann. Weiterhin
ist ersichtlich, daß eine verbesserte Ausführung einer vier Bewegungen ausführenden Stoffschiebereinrichtung
geschaffen worden ist, bei welcher die Vorschub- und Rückkehrbewegungen in im wesentlichen
parallelen waagerechten Ebenen stattfinden und welche in einen rohrförmigen Stofftragarm von
verhältnismäßig kleinem Durchmesser angeordnet werden kann.
Claims (7)
1. Werkstück-Vorschubeinrichtung für Nähmaschinen
mit einer Stoffschiebervorschubwelle, einer Stoffschieberhubwelle und einer einen Stoffschieber tragenden Stoffschieberstange,
bei welcher Auf- und Abbewegungen von der Stoffschieberhubwelle abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffschieberstange
aufrecht angeordnet ist und daß Hebelanordnungen, welche durch die Stoffschiebervorschubwelle
angetrieben werden und mit dem oberen und unteren Ende der Stoffschieberstange
verbunden sind, dazu dienen, der Stoff schieberstange und dem von ihr getragenen
Stoffschieber im wesentlichen geradlinige Vorschub- und Zurückbewegungen in zeitlicher Beziehung
zu seinen Auf- und Abwärtsbewegungen zu erteilen, die von der Stoffschieberhubwelle
abgeleitet werden.
2. Werkstück-Vorschubeinrichtung nach Anspruch
i, bei welcher ein von der Stoff schiebervorschubwelle
(40) ,getragener Schwingarm (55) mit einem Ende der Stoffschieberstange (26)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwingarm (58), der auf der Stoffschieberhubwelle
(29) gelagert ist, durch einen Lenker (64) mit dem anderen Ende der Stoffschieber-Stange
(26) verbunden ist.
3. Werkstück-Vorschubeinrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
untere Ende der Stoffschieberstange (26) auf einem Zapfen (27) angeordnet ist, der verschiebbar
in einem Schlitz (28") in dem freien Ende eines ersten von der Stoffschieberhubwelle
(29) getragenen Schwingarmes (28) angeordnet ist, und den Zapfen (27) das freie
Ende eines zweiten Schwingarmes (55) umgreift, der von der Stoffschiebervorschubwelle
(40) getragen ist und von diesem zweiten Schwingarm (55) ein dritter Schwingarm (60)
angetrieben wird, der parallel zu der Stoffschieberhubwelle (29) gelagert ist und mit dem
oberen Ende der Stoffschieberstange (26) eine Antriebs verbin dung (64) aufweist.
4. Werkstück-Vorschubeinrichtung nach Anspruch i, welche für eine Nähmaschine geeignet
ist, die einen zylindrischen Stofftragarin und eine Greiferwelle aufweist, welche axial im
Stofftragarm gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffschiebervorschubwelle (40)
und die Stoffschieberhubwelle (29) in dem Stofftragarm auf gegenüberliegenden Seiten
zur Drehachse des Greifers (L) gelagert sind.
5. Werkstück-Vorschubeinrichtung nach Anspruch
4, .dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffschiebervorschubwelle (40) in dem Stofftragarm
sowohl oberhalb als auch an einer Seite der Drehachse des Greifers (L) gelagert ist und daß
die Stoffschieberhubwelle (29) in dem Stofftragarm unterhalb und auf der gegenüberliegenden
Seite der Drehachse des Greifers (L) gelagert ist.
6. Werkstück-Vorschubeinrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, gekennzeichnet durch
die Anordnung von Lenkern, von denen der eine (•57) unterhalb der Drehachse des Greifers liegt
und zwei Schwingarme (55, 60) miteinander verbindet, und der andere (64) oberhalb der Drehachse
des Greifers liegt und einen der Schwingarme (60) mit der Stoffschieberstange (26) verbindet.
7. Werkstück-Vorschubeinrichtunig nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein
Paar aufrechtstehender und entgegengesetzt gerichteter, als Vorschubbewegung des Stoff-Schiebers
dienender Stoffschieberschwingarme (5S> 60), welche im Abstand voneinander quer
zum Stofftragann in diesem gelagert sind und die wirksame Verbindungen mit den gegenüberliegenden
Enden der Stoff schieberstange (26) ausweisen, welche mit einem waagerecht angeordneten,
der Mitbewegung des Stoff Schiebers dienenden Stoffschieberschwingarm (27) verbunden
ist, um sich mit ihm und relativ zu ihm zu bewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 2343 11.51
Applications Claiming Priority (1)
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Country Status (3)
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