DE1809079A1 - Arbeitsstueck-Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Arbeitsstueck-Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen

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DE1809079A1
DE1809079A1 DE19681809079 DE1809079A DE1809079A1 DE 1809079 A1 DE1809079 A1 DE 1809079A1 DE 19681809079 DE19681809079 DE 19681809079 DE 1809079 A DE1809079 A DE 1809079A DE 1809079 A1 DE1809079 A1 DE 1809079A1
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sewing machine
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Greenwood Jun William Sydney
Andrew Visaggio
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Arbeitsstück-Vorschubeinrichtung für Nähmaschinen.
  • Bei üblichen Vorschubmechanismen mit vier Bewegungen für Nähmaschinen ist ein Stoffschieber vorgesehen, der nicht nur in senkrechter Richtung in und außer Eingriff mit dem Arbeitsstück durch Schlitze in einer stationären Stichplatte, sondern auch bei einem Vorschubhub in waagerechter Richtung bewegbar ist, während er in Eingriff mit dem Arbeitsstück angehoben und bei dem Rüclchub gesenkt wird. Bei diesen Vorschubmechanismen wird der Stoffschieber entgegen dem Drückerfuß bei Beginn jedes Vorschubhubes angehoben, und die Tragheitskraft bewirkt, daß der Drückerfuß seine Aufwärtsbewegung fortsetzt, wodurch die Wirksamkeit des Vorschubes vermindert wird.
  • Es sind weiterhin Stoffvors chubei nri chtungen bekanllt, bei denen der Stoffschieber auf einer konstanten Höhe bleibt und sich nur bei Vorwärts- und Rückwärtsstichen bewegt, während die gesamte Stichplatte in senkrechter Richtung verschoben wird. Die BeweguIlg der Stichplatte in einem Bereich, in welchem ein Bedienender häufig das Arbeitsstück manipuliert, kann für den Bedienenden störend und für das einwandfreie Führen des Arbeitsstückes zur Stichbildestelle nachteilig sein, Das Wesen der Erfindung besteht darin, einen ArbeitsstUck-Vorschubmecha.nismus vorzusehen, bei welchem das das Arbeitsstück vorschietende oder vorführende Element im wesentlichen auf der gleichen Höhe bleibt und in der Richtung bewegt wird, in welcher das Arbeitsstück vorgeführt werden soll und bei welchem die Nähmaschinenstichplatte ebenfalls auf einer gleichbleibenden Höhe getragen wird. Eine Plattform, welche nahe dem Arbeitsstückvorschubelement und im wesentlichen vollständig innerhalb der senkrechten Projektion des Drückerfußes angeordnet ist, ist für eine Bewegung unterhalb der Höhe des Arbeitsstückvorschubelementes, um das Vorschubelement für die wirksame Stoffvorschubbewegung frei zum legen, und für eine Bewegung oberhalb der Höhe des Arbeitsstückvorschubelementes entgegen dem Drückerfuß verschiebbar abgestützt, um für das Arbeitsstückvorschubelement Perioden der Nichtwirksamkeit zu schaffen. Da der Drückerfuß durch die Plattform zu Beginn der Ruhe- oder Nichtarbeitsperioden des Arbeitsstückvorschubelementes angehoben wird, ist eine zu große Bewegung zufolge Trägheit, die in dem Drückerfuß auftritt, für den Vorschub des Arbeitsstückes nicht nachteilig.
  • Weiterhin manipuliert der Bedienende beim Führen des Arbeitsstückes in der unmittelbaren Nähe der Stichbildestelle das Arbeitsstück gegen eine feststehende Stichplatte.
  • Die Erfindung ist weiterhin auf Ausführungsformen abgestellt.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Teiles eines Nähmaschinensockels einschließlich Teilen einer üblichen Nähmaschinenvorschubschwingwelle und einer VorschubaubschazingwTelle im Sockel, an welchem der Vorschubmechanismus der Erfindung angeordnet ist.
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1 und enthält den Nähmaschinendrückerfuß und die Nadel.
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht nach Linie p-3 der Fig. 2 und enthält den Nähmaschinendrückerfuß, und Fig. 4 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht des Arbeitsstückvorschubmechanismus gemäß der Erfindung.
  • In den Figuren 1 und 2 der Zeichnung sind Teile eines Nähmaschinensockels 11 dargestellt einschließlich einer oberen, ein Arbeitsstück tragenden Fläche 12 des Sockels 11.
  • Bei 13 ist eine Zugangs öffnung in der oberen Tragfläche für das Arbeitsstück im Sockel 11 angedeutet, und diese Zugan£söffnung kann durch eine Schieberdeckplatte 14 geschlossen werden. Die Zugangs öffnung 13 ist in Nähmaschinen üblich, um einen in dem Sockel 11 gelagertell Greifer 15 freizulegen, der bei der Herstellung von Stichen mit einer oberhalb des Sockels 11 getragerien sich hin und her bewegenden Nadel 16 zusammenarbeitet. Bei der Erfindung dient die Zugangsöffnung 13 weiterhin als öffnung, durch welche hindurch sich der Arbeitsstückvorschubmechanismus von innerhalb des Nähmaschinensockels 11 in Eingriff mit den Arbeitsstücken erstreckt, welche auf der oberen Arbeitsstücktragfläche des Sockels 11 angeordnet sind.
  • Der Arbeitsstück-Vorschubmechanismus der Erfindung wird von einer Vorschubschwingwelle 20 und einer Vorschubhubschwingwelle 21 getragen und angetrieben, die im wesentlichen parallel zueinander im S@ckel 11 unterhalb der Arbeitsstücktragfläche angeordnet sind. Die Vorschubschwingwelle 20 und die Vorschubhubschwingwelle 21 werden vorzugsweise jeweils auf am Sockel 11 angeordneten Spitzenlagern 22 getragen. In Fig. 1 ist eines solcher Spit@enlager 22, welches mit einem Ende der Vor@chuhhubschwingwelle 20 in Eingriff steht, dargestellt, Für die Vorschubhubschwingwelle 21 ist in Fig. 1 ein Spitzenlager 23 wiedergegeben, das in den Sockel 11 eingeschraubt ist. Ein Vorschubhubschwingarm 24 hat eine verlängerte Nabe 25, welche mit einer Bohrung 26 versehen ist, welche die Vorschub hubschwingwelle 21 aufnimmt, und die Nabe 25 ist an ihr durch eine Stellschraube 27 befestigt. Weiterhin findet in der Na.-benbohrung 25 ein Steuerteil 28 eines Zapfens Aufnahme, der mit einem mit Schulter versehenen zylindrischen Lagerteil 29 und einem vergrößerten Kopf 30 versehen ist, der mit dem Spitzenlager 23 in Eingriff steht. Der Zapfen ist in der Vorschubschwingarmnabe 25 vermittels einer Stellschraube 31 verriegelt.
  • Auf dem zylindrischen Lagerteil 29 des Zapfens ist ein Führungsblock 32 drehbar, der von einem gegabelten Teil 33 einer Stoffschieberstange 34 umfaßt wird. Die Stoffschieberstange 34 ist durch einen Bolzen 35 zwischen den nach oben steherlden Schwingarmen 6, welche auf der Vorschubschwingwelle 20 befestigt sind> schwenkbar verbunden. An der Stoffschieberstange 34 ist beispielsweise durch Schrauben 37 ein Stoffschieber 38 befestigt, der am Arbeitsstück angreifende Flächen hat, welche, wie in den Zeichnungen dargestellt, vorzugsweise die Form von drei im Abstand voneinander angeordneten Stangen 39, 40, 41 haben, welche mit am Arbeitsstück angreifenden Zähnen versehen sein können, obgleich auch andere Formen von Stoffschiebern bei der Erfindung, wie einleuchtend, verwendet werden können.
  • Bei der Ausführung und Anordnung der Stoffschieberstange gemäß vorstehender Beschreibung erteilt eine Schwingbewegung der Vorschubschwingwelle 20 dem Stoffschieber 38 eine hin und her gehende Bewegung, und die am Arbeitsstück angreifenden Flächen des Stoffschiebers 38 bewegen sich relativ zu dem Nähmaschinensockel 11 irn wesentlichen in einer festen Ebene. Eine Schwingbewegung der Vorschubhubschwingwelle 21 hat keinen Einfluß auf die Bewegung. des Stoffschiebers ,.
  • Der Vorschubhubschwingarm 24 endigt in einer Gabel 45, zwischen deren Arme ein im wesentlichen senkrechter Lenker 46 auf einem Zapfen 47 angelenkt ist. Unterhalb der Gabel 45 ist der Lenker 46 durch einen Zapfen 48 mit einem Verankerungslenker 49 schwenkbar verbunden, der auf einem mit Kopf versehenen Schwenkbolzen gehalten ist, der im Nähnaschinensockel 11 befestigt ist. Vorzugsweise ist der Radius arm des Verankerungslenkers 49, d.h. der Abstand zwischen der Achse des Schwenkbolzens 50 und dem Zapfen 48 gleich dem Radiusarm des Vorschubhubschwingarmes 24, d.h. dem Abstand zwischen der Achse der Vorschubhubschwingwelle 21 und der Achse des Zapfens 47, so daß der senkrechte Lenker 46 an einer im wesentliehen geradlinigen Translationsbewegung zwecks kleiner Winkelverschwenkungen der Vorschubhubschwingwelle 21 teilnimmt.
  • Auf einem Zapfen 51, der in den senkrechten Lenker 2{6 oberhalb der Vorschubhubschwingarmgabel 45 angelenkt ist, ist ein Traglagerteil 52 angelenkt, der an dem Oberende mit einem Paar im Abstand voneinander angeordneter Arme 53 versehen ist, deren Außenkanten 54 nach außen abgeschrägt sind, wie am besten in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Auf den im Abstand befindlichen Armen des TraglaCerteiles 52 ist eine ausgewählte einer Mehrzahl von am Arbeitsstück angreifenden Plattformmen 55, 55A, 55B verschiebbar angeordnet. Diese Plattformen 55, 55A, 55B unterscheiden sich nur hinsichtlich der Fonn einer Nadeldurchstichöffnung 56, 5(3A und 56B, die jeweils in jeder Plattform ausgebildet sind, wobei das Loch 56 insbesondere für Geradeausnähen, die Öffnung 56A für Zickzacknähen und die Öffnung 56B für Kettenstichnähen geeignet ist. Nur die Plattform 55 wird nachstehend ifli einzelnen beschrieben.
  • Die Plattform 55 ist mit gegahelten Armen 57 versehen, welche, wie in Fig. 1 dargestellt, zwischen den im Abstand voneinander angeordneten Stangen 39, 4o und 41 des Stoffschiebers 38 zwischengeschaltet sind. Die Unterseiten der gegabelten Arme 57 sind, wio bei 58 angedeutet, unterschnitten (Fig. 3), um so mit den abgeschrägten äußeren Kanten 5 des Traglagers 52 übereinzustimmen und mit ihnen verkeilt sind. Der vordere Teil der Plattform 55 kann an jeder Seite mit Zahnungen versehen sein, um das Erfassen durch den Bedienenden während des Einführens der Plattform 55 in die verkeilte Lage auf den Traglagerteil 52 und ihre Herausnahme aus ihm zu erleichtern.
  • In den Figuren 2 und 3 ist eine übliche Drückervorrichtung in der Form eines Drückerfußes 60 dargestellt, der eine Sohlenplatte 51 aufweist, die mit den zu nähenden Ärbeitsstücken in Eingriff treten kann. Der Drückerfuß rKjj ist durch eine Schraube 62 an einer Drückerstange 63 befestigt, die in der Mähmaschine oberhalb des Sockels 11 gelagert ist. Wie es üblich und durch den Teil einer Feder 64 in Fig. 2 dargestellt ist, wird der Drückerfuß (90 gegen den Arbeitsstückträger gedrückt. Wie es üblich ist, kann der Drückerfuß tjo in einer Richtung senkrecht zur Stofftragfläche oder, wie in den Zeichnungen dargestellt, in einem Winkel von etwa 9° ZU dieser Richtung nach unten gedrückt werden. Wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, erstrecken sich die am Arbeitsstück mgreifenden Stangen 39, 40 und 41 des Stoffschiebers 38 innerhalb des projizierten Umrisses der Drückerfußsohlenplatte senkrecht zu der festen Ebene, welche durch die Eingriffsflächen am Arbeitsstück des Stoffschiebers 38 bestimmt ist. Der Drückerfuß arbeitet naher entgegen dem Stoffschieber 38 und arbeitet mit ihm bei der Vorwärtsbewegung von Arbeitsstücken quer über den Nähmaschinensockel 11 zusammen.
  • Wie weiterhin in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, ist die Plattform 55, wenn sie an dem Traglager 52 festgecilt ist, im wesentlichen vollständig innerhalb der proJizierten Umrißlinie der Drückerfußsohlenplatte senkrecl t zu den mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Flächen des Stoffschiebers 38 angeordnet.
  • Damit die Plattform 55 sich im wesentlichen in einer Bahn in Ausrichtung zu der Richtung bewegen kann, in welcher die Drückervorrichtung gedrückt wird, liegen der Vorschubhubschwingarm 24 und der Verankerungslenker 49 jeweils um etwa 9° nach oben schräg, um mit der 9°-Schräglage der Drückerfußkraft ubereinzustiwnen.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist die Scllieberdeckplatte 14 mit einem Schlitz 65 versehen, der mit einem kleinen Spielraum di e Stoffschieberstangen 39 und 41 umgibt, wenn die Schieberdeckplatte 14 geschlossen ist. Wenn die Schielqerdeckplatte 14 jenseits der in Fig. 1 dargestellten Stellung zurücgezogen ist, kann der Bedienende die gezahnten Seiten der Plattforrn 55 erfassen uiid die Plattform 55 aus dem Traglager 52 z.B..
  • zum Auswechseln der Plattform 55 zurückziehen. Während des Nähvorganges ist die Sehieberdeckplatte 14 vorzugsweise so angeordnet, daß sie die Öffnung 13 in der Oberseite der Stofrtragfläche vollständig verschließt.
  • Die beigefügten Zeichnungen geben einen BetLtigungsmechanismus für die Vorschub- und die Vorschubhubschwingwelle aus dem Grund nicht wieder, daß irgendein üblicher Antrielesmechanismus für einer Vorschubmechanismus mit vier Bewegungen für diese Betätigung verwendet werden kann. Mit einem Vorschubmechanismus mit vier Bewegungen ist diejenige Art ven Vorschubmechanismus gemeint, bei welcher sowohl waagerechte als auch senkrechte Vorschub- und Rückbewegungen als auch Heb-und Senkbewegungen dem Stoffschieber erteilt werden.
  • Beispielsweise kann der Mechanianus zum Betätigen der Vorschubschwingwelle und der Vorschubhubschwingwelle für den Vorschubmechanismus mit vier Bewegungen gemäß der U.S.-Patentschrift 3 164 113 zum Antrieb der Vorschubschwisgwelle und der Vorschubhubschwingwelle bei der Erfindung verwendet werden. Bein Arbeiten erteilt eine Schwingbewegung der Vorschubschwingwelle 20 eine waagerechte hin- und hergehende Bewegung in einer festen Ebene an den Stoffschieber 38, wobei die Bewegung iii einer Richtung ein Vorschub und in der entgegengesetzten Richtung ein Rückkehrhub ist. In zeitlicher Beziehung zu der Bewegung des Stoffschiebers 38 kann die Vorschubhubschwingwelle 21 verschwenkt werden, um die Plattform 55 oberhalb der Höhe der festen Ebene der Stoffschieberzähne während des Rückhubes anzuheben und die Plattform 55 unterhalb der Höhe der festen Ebene während der Rückkehrbewegung des Stoffschiebers zu senken.
  • Da die Plattform im wesentlichen vollständig innerhalb der projizierten Umrißlinie der Drückerfußsohlenplatte senkrecht zur festen Ebene der Stoffschieberzähne angeordnet ist, ist es für den Bedienenden beim Manipulieren von Arbeitsstükken, z.B. beim Nähen von Arbeitsstücken, nicht erforderlich, seine Finger entgegen einem sich bewegenden Teil der Nähmaschine anzuordnen. Der Bedienende manipuliert daher gegen die feste Fläche, welche durch die Schieberdeckplatte 14 gebildet ist.
  • Es ist ersichtlich, daß die durch die Erfindung gescha.ffenen Vorteile unabhängig von der Art des verwendeten Arbeitsstückvorschubelementes erhalten werden, so daß zusätzlich zu einem hin- und hergehenden Stoffschieber, wie er bei der bevorzuOten Ausführungsform beschrieben wurde, andere Arbeitsstückvorschubelemente, z.B. Vorschubräder, Vorschubriemen od.dgl., verwendet werden können.
  • illit Bezug auf die vorgenannte U.S.-Patentschrift 3 164 113 ist ersichtlich, daß eine Fadenabzugsvorrichtung für den Spulenfa.den der Doppclsteppstich-Nähmaschine bisher mit Erfolg bei Arbeitsstück-Vorschubvorrichtungen mit vier Bewegungen verwendet worden i;t. Bei der vorliegenden Erfindung ist, obwohl ein Arbeitsstückvorschubmechanismus mit vier Bewegungen nicht vorgesehen ist, ein Spulenfadenabzugsmechanismus trotzdem vorgesehen, der Bewegungen ausführt, die denjenigen in vollem Umfang äquivalent sind, wie sie in Verbindung mit Arbeitsstückvorschubmeckanismen mit vier Bewegungen vorgesehen sind, die in der U.S.-Patentschrift 3 164 113 aufgezeigt sind.
  • Bei der Erfindung ist ein Spulenfaderabzugsmechanismus durch einen Winkelhebel 70 geschaffen, der an dem Schwenkapfen 51 schwenkbar gelagert ist, der den Traglagerteil 52 für die Plattform 55 trägt. sin im wesentlichen waagerechter Arm 71 des Winkelhebels 70 ist mit einer Fadenaufnahmeöffnung 72 versehen, und dieser waagerechte Arm 71 ist es, der die Spulenfadenabzugswirkung vornimmt. Mit einem Arm des Winkelhebels 70 steht eine Feder 74 in Eingriff, die in dem Schwenkzapfen 48 verankert ist. Die Feder 74 dient dauernd dazu, den waagerechten Arm 71 des Winkelhebels 70 nach oben zu drücken.
  • An dem Nähmaschinensockel 11 ist ein Anschlaglagerteil 75 befestigt, der mit einem Vorsprung 76 versehen ist, welcher über dem waagerechten Arm 71 des Winkelhebels 70 liegt. Wenn der senkrechte Lenker 46, der die Plattform 55 trägt, während des Arbeitens der Nähmaschine in senkrechter Richtung hin- und herbewegt wird, und der Schwenkzapfen 51 des Winkelhebels 70 in senkrechter Richtung mit dem Lenker 46 hin- und herbewegt wird, wird der waagerechte Arm 71 des Spulenfadenabzugsarmes 70 zufolge eines Kontaktes mit dem Vorsprung 76 an dem Anschlaglagerteil 75 stets in einer Richtung entgegen zu der-Jenigen der Bewegung der Plattform 55 hin- und herbewegt. Die Abzugswirkung des waagerechten Armes 71 auf den Spulenfaden einer Doppelsteppstich-Näi'lmaschine ist daher praktisch nicht unterscheidbar von der Wirkung der Spulenfadenabzugsvorrichtung, wie sie in der U.S. -Patentschrift 3 16ie 113 aufgezeigt ist.

Claims (5)

Patentansprüche.
1. Arbeitsstück-Vorschubmechanismus für Nähmaschinen mit Sockel und einer Drückervorrichtung mit einer mit einem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Sohlenplatte und mit einem Arbeitsstück-Vorschubelement mit am Arbeitsstück angreifenden Flächen, sowie in dem Sockel vorgesehenen Tragmitteln für das Vorschubelement, dadurch gekennzeichnet, daß die am Arbeitsstück angreifenden Flächen des Vorschubelementes (38) relativ zu dem Maschinensockel in einer im wesentlichen feststehenden Ebene bewegbar sind und sich iiinerha.lb der projizierten Umrißlinien der Drückerfußsohlenplatte senkrecht zu der festen Ebene erstrecken, und eine am Arbeitsstück angreifende Plattform (55) sich nahe den mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Flächen des Vorschubelementes (38) erstreckt und im wesentlichen vollständig innerhalb der projizierten Umrißlinien der Drückerfußsohlenplatte senkrecht zu dieser festen Ebene angeordnet ist, sowie Triebteile (24, 45-48), welche die Plattform (55) in dem Sockel für eine im wesentlichen senkrechte Hin- und Herbewegung und abwechselnde Bewegungen an gegenüberliegende eiten der festen Ebene der mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Flächen des Vorschubelementes ()8) verschiebbar tragen.
2. Arbeitsstück-Vorschubmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ArbeitsstUckvorschubelement (38) einen Stoffachieber (39-41) und Triebteile (20, 34-36) aufweist, die dem Stoffachieber in der im wesentlichen festgelegten Ebene relativ zur Nähmaschine eine hin- und hergehende Bewegung erteilen.
3. Arbeitsstück-Vorschubmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Flächen des Stoffschiebers (38) im Abstand voneinander angeordnete am Arbeitsstück angreifende Stangen ()9-41) auSweisen, und bei welchem die mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretende Plattform (55) zwischen den im Abstand voneinander angeordneten und mit dem Arbeitsstück in Eingriff tretenden Stangen (@9-41) des Stoffschiebers (38) angeordnet sind.
4. Arbeitsstück-Vorschubmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nähmaschinensockel (11) mit einer an sich bekannten Öffnung (13) versehen ist, innerhalb welcher der Stoffschieber (38) und die am Arbeitsstück angreifende Plattform (55) angeordnet sind, und daß die auf dem Nähmaschinensockel verschiebbar gelaltene Abdeckplatte (14) mit einem Schlitz versehen ist, der mit kleinem Spielraum wenigstens drei Seiten des Vorschubelementes umgreift, wenn die Öffnung (13) in dem Nähmaschinensockel (11) durch die Abdeckplatte (14) geschlossen ist.
5. Arbeitsstück-Vorschubmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kombin@tion mit einem Fadenabzugsteil (7@-7@), der einen Fadenabzugsarm (71) aufweist, der mit einer Fedenführungsöffnung (72) versehen ist, und der Fadenabzugs@eil (7@-@@) an der Tragverrichtung (45-47) der Plattform (55) abgestützt ist, und eine Feder (74), die den Fadenabzugsam@ (71) in einer Richtung um die @ragverr@chtung (45 bis 47) beeinflußt, und ein Anschlag (75, 7@) @@ dem Nä@@-schinensockel (11) befestigt ist, der mit dem Abzugsam (71) entgegen der Federkraft in Eingriff tritt, um den Abzugsarm (71) stets in einer Richtung entgegen der Bewegung der die Plattf@rm (33) tragenden Vorrichtung zu verschwenken.
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