DE820670C - Schleifenspreizvorrichtung fuer Kettenstichnaehmaschinen - Google Patents

Schleifenspreizvorrichtung fuer Kettenstichnaehmaschinen

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DE820670C
DE820670C DEP30254A DEP0030254A DE820670C DE 820670 C DE820670 C DE 820670C DE P30254 A DEP30254 A DE P30254A DE P0030254 A DEP0030254 A DE P0030254A DE 820670 C DE820670 C DE 820670C
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spreader
loop
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rod
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DEP30254A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schleifenspreizvorrichtung für Kettenstichnähmasdzinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schleifenj#lireizvorriclitutig an einer Kettenstichnähmaschine mit einem von einer Antriebsstange betätigten Schleifenspreizer.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Schleifenspreizvorrichtung zu schaffen, deren Bestandteile so angeordnet sind, daß ein -Minimum an Kraft benötigt wird, um die Vorrichtung anzutreiben, und bei der Reparaturen und das Ersetzen von Bestandteilen ohne übermäßiges Auseinandernehmen der Maschine vorgenommen werden können.
  • Gemäß der Erfindung ist die Antriebsstange des Schleifenspreizers in Lagern eines Lagerarmes, ,##@-elclier abnehmbar am Maschinenbett befestigt ist, gelagert und mit einem auf einer Schwingwelle befestigten Schwingarm verbunden, der einen Stift besitzt, der verschiebbar in eine Bohrung eines Zapfens ragt, der an der Antriebsstange gelagert ist.
  • In der schematischen Zeichnung ist ein Ausführungsbei-spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. t zeigt im Aufriß einen Teil einer Kettenstichnähmaschine, wobei das Bett und die Stofftragplatte teilweise geschnitten sind; Fig..2 zeigt in größerem Maßstab im Grundriß einen Teil des Maschinenbettes; die Stofftragplatte und die Stichplatte sind weggenommen, um den Mechanismus im Bett klarer zeigen zu können; Fig.3 ist ein senkrechter Querschnitt na-zh der Linie 3-3 in Fig. 2 und zeigt den Exzenterantrieb für die Spreizvorrichtung; Fig. .4 zeigt einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2; Fig. 5 zeigt einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 2; Fig.6 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 2; Fig. 7 ist ein Teilgrundriß des Greifers und Spreizers und zeigt den Greifer gerade beim Eintritt in die Nadelfadenschleife; Fig. 8 ist ein Aufriß der in Fig. 7 gezeigten Teile; Fig.9 ist ein Grundriß ähnlich der Fig. 7, zeigt jedoch den Greifer am Ende des schleifengreifenden Hubes und den Spreizer in einer Lage, in der er die Greiferfadenschleife erfaßt, um diese darauf für den Eintritt der Nadel beim nächsten Stich ausspreizen zu können; Fig. io ist ein Aufriß der in Fig. 9 gezeigten Teile; Fig. i i ist ein Grundriß ähnlich der Fig. 9, zeigt aber den Greifer auf dem Rückweg, die Nadelfadenschleife ausdehnend, und den die Greiferfadenschleife voll aasspreizenden Spreizer; Fig. 12 ist ein Aufriß der in Fig. i i gezeigten Teile; Fig. 3 bis 12 sind gegenüber der Fig. 2 in größerem Maßstab gehalten; Fig. 13 ist eine Teilseitenansicht eines Nähmaschinenbettes und zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Spreizvorrichtung; Fig.14 ist ein Grundriß zu Fig.13 mit abgehobener Stofftrag- und Stichplatte; Fig. 15 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie 15-15 in Fig. 14, in größerem Maßstab.
  • Die dargestellte Nähmaschine weist ein Bett 20 auf, an dessen einem Ende sich ein Ständer 21 befindet, der in einen überhängenden Arm übergeht und mit diesem den Kopf 22 trägt. In dem Kopf 22 ist eine Nadelstange 23 gelagert, die eine auf und ab gehende und eine seitliche Schwenkbewegung in der Vorschubrichtung ausführt und die an ihrem unteren Ende eine NadePklemme 24 aufweist, in welcher ein Paar fadenführender öhrnadeln 25 befestigt ist. Die Ohrnadeln 25 sind dazu bestimmt, in das Werkstück einzudringen, das jeweils durch einen Drückerfuß 26 gegen den Stoffträger gepreßt wird, der eine Stichplatte 27 und die Stofftragplatten 28 und 29 aufweist. Das Werkstück wird mittels der Nadeln 25 und dem durch die Stoff -schieberstange 31 getragenen Stoffschieber 30 vorgeschoben.
  • Zwei fadenführende Greifer 32, jeder in einer senkrechten, parallel zur Vorschubrichtung stehenden Ebene schwingend, arbeiten mit den Nadeln 25 zusammen, um den Zweifadenkettenstich zu bilden; der Greiferträger 33 ist auf einer Welle 34 befestigt, die in in den Querwänden 35 und 36 des Bettes 20 befindlichen Buchsen gelagert ist. Der Greiferträger 33 wird durch einen Schwinghebel 37 über ein Verbindungsglied 38 von einer an dem einen Ende der in den Lagern 41 und 42 im Bett 2o geführten Hauptwelle 40 angeordneten Kurbel 39 angetrieben (Fig. i). Die Greifer 32 vollführen in üblicher Weise einen schleifengreifenden und einen schleifenausdehnenden Hub, und diese Bewegungen sind auf die auf und ab gehenden Bewegungen der Nadeln 25 abgestimmt, um die Stichbildung zu erreichen.
  • Um die Stichbildung zu unterstützen, arbeitet mit jedem der Greifer 32 ein Spreizer 43 (Fig. 2) zusammen, der dazu bestimmt ist, die Greiferfadenschleife jeweils zu erfassen und auszuspreizen, um dis übliche Fadendreieck zur Aufnahme der abwärts laufenden Nadel zu bilden. Die Spreizer 43 sind an einem flachen, mit einem Flansch 45 versehenen Träger 44 befestigt. Der Flansch 45 ist mit einem Schlitz 46 versehen, durch welchen sich eine Klemmschraube 47 erstreckt, die in den Block 48 eingeschraubt ist, wobei der Block auf dem vorderen Ende einer axial hin und her gehenden Stange @o befestigt ist. Durch Lösen der Stellschrauben 49 und Verdrehen oder Verschieben des Blockes 48 auf der Stange 5o können die Spreizer 43 in senkrechter Richtung sowie waagerecht quer zur Vorschubrichtung verstellt werden, während die Verstellung der Spreizer in waagerechter und zur Vorschubbewegung paralleler Richtung durch Lösen der Klemmschraube 47 und Verschieben des Trägers 44 relativ zum Block 48 erfolgen kann, Die Antriebsstange 5o ist für ihre Hin- und Herbewegung in den am Lagerarm 55 befindlichen Lagern 53 und 54 geführt (Fig. 2), wobei der Lagerarm an einem mit der Längswand 57 und der Querwand 36 des Bettes 20 aus einem Stück gegossenem Flansch 56 abnehmbar befestigt ist, und zwar mittels Schrauben 58 und Zentrierstifte 59. Das hintere Ende der Stange 5o ist als Joch 6o ausgebildet, in dessen Schenkeln ein horizontal angeordneter Verbindungszapfen 61 gelagert ist, der eine senkrecht zu seiner Längsachse stehende Bohrung aufweist, in welche ein sich aufwärts erstreckender, zylindrischer Stift 62 des Schwingarmes 63 verschiebbar hineinragt. Der Schwingarm 63 ist auf einer querverlaufenden Schwingwelle 64 befestigt, die mit ihren Enden in, in die Seitenwände des Bettes 2o eingepreßten Nadellagern 65 gelagert ist, wie dies aus Fig. 2 klar hervorgeht. Die Schwingwelle 64 ist gegen ein axiales Verschieben in den Lagern 65 durch die Stellringe 66 gesichert, die auf der Welle 64 angebracht sind. Zum Schwingen der Welle 64 dient ein Arm mit einem zylindrischen Teil 67 und einem Gewindezapfen 68, der in die Welle 64 eingeschraubt und durch die Sicherungsmutter 69 gesichert ist (Fig. 4). Der zylindrische Teil 67 ragt lose durch eine kugelförmige Hülse 7o, die in einer Gelenkpfanne 71 des zweiteiligen oberen Endes des Exzenterkopfes 72 sitzt. Das untere Ende des Kopfes 7 2 umfaßt ein Nadellager 73, das auf dem antreibenden Exzenter 74 sitzt, der durch die Stellschrauhen ,`5 auf der Welle 4o befestigt ist. Zu beiden Seiten des Kopfes 72 sind zwei Sparscheiben 76 angeordnet; der Kopf 72, das Nadellager 73 und die Sparscheiben 76 sind auf dem antreibenden Exzenter 74 durch einen Flansch 7 gesichert, der mittels der Schrauben 78 gegen eine Seitenfläche des Exzenters 74 gepreßt und auf der Welle 4o durch die Stellschrauben 79 gehalten wird.
  • Um ein Vibrieren bei schnellem Arbeiten der Einrichtung zu verhindern, ist der Exzenter 74 mit einem Gegengewicht 8o und der Flansch 77 mit einem entsprechenden Gegengewicht 81 versehen, wobei in Achsrichtung des Exzenters (Fig. 3) gesehen, die Schwerpunkte dieser Gewichte 8o und 81 diametral gegenüber dem Punkt maximaler Exzentrizität des Exzenters 7.4 liegen. Um ferner einen ruhigen Gang des Spreizermechanismus zu erzielen, ist der antreibende Schwingarm 63 mit einem Gegengewicht 82 versehen (Fig. i und 3). Der Exzenter 74 erteilt der Welle 64 schwingende Bewegungen, wobei die Welle 64 über den Schwingartn 63, den Stift 62 und das Joch 6o mit dem Zapfen 61 der Stange 5o zu axialen Hinundherbewegungen zum Antrieb der Spreizer 43 veranlaßt.
  • Der antreibende Exzenter 74 ist so eingestellt, daß die Spreizer 43 im richtigen Augenblick ihre Rück,#värtsbewegung quer zur Linie der Nahtbildung beginnen, um den Greiferfaden auszuspreizen und das übliche Fadendreieck zur Aufnahme der abwärts laufenden Nadel zu bilden. Die Wirkung der Sprcizer ist in den Fig. 7 bis 12 dargestellt. In den Fig.7 . und 8 beginnt die Nadel 25 nach Erreichen des unteren Totpunktes aufzusteigen und hat eine Fadenschleife Xt ausgeworfen, die gerade durch die Spitze des Greifers 32 erfaßt wird. Während dieses Teil: des Stichbildungsvorganges ist der Spreizer 43 außer Reichweite des Fadens. Die Fig.9 und to zeigen den Greifer am Ende seines schleifengreifenden Hubes und die Nadel 25 im oberen Totpunkt. Es ist ersichtlich, daß der Spreizer 43 die Schleife des Greiferfadens Lt erfaßt hat; er wird (las gefaßte Fadenstück im nächsten Augenblick an eine in Fig. 9 weiter rechts gelegene Stelle führen. Die Fig. i i ttnd 12 zeigen den Greifer 32 auf <fern Rückweg, die Nadelfadenschleife \'t öffnend. Die Nadel 25 läuft abwärts und tritt in das vom Spreizer 43 gebildete Greiferfadendreieck, # v. iilirend sich der Spreizer am Ende seines schlingenspreizenden Hubes befindet. Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß der Spreizer 43 jeweils einen Teil des Greiferfadens derart erfaßt und ausspreizt, daß die Nadel 25 auf ihrem Abwärtslauf unfehlbar in da-s aasgespreizte Fadendreieck eintritt, daß trotzdem das Nadelöhr nicht stillsteht, sondern sich mit dem Stoffschieber 30 in der Richtung des Stoffvorschubes hin und her bewegt.
  • Die Fig. 1, 2, 5 und 6 zeigen eine Spreizeinrichtung, wie sie an einer Maschine verwendet wird, hei welcher die beiden Nadeln relativ nahe beieinander angeordnet sind. Die Fig. 13 und 14 zeigen eine abgeänderte .Ausführungsform der Spreizeinrichtung an einer i1Iaschine, bei der die beiden Nadeln weiter voneinander entfernt sind. Die beiden Greifer 32 sind natürlich ebenfalls entsprechend weit voneinander entfernt; sie sind an einem Greiferträger 83 angeordnet, der auf einer feststehenden Drehachse 34 schwenkbar gelagert ist, welche mit ihren Enden in den Querwänden 35 und 36 des Bettes 2o befindlichen Buchsen 34 angebracht ist. Der Greiferträger 83 wird auf der Achse 34 durch die vorher in Verbindung mit dem Greiferträger 33 beschriebenen Mittel angetrieben. Mit den weit auseinanderliegenden Greifern 32 arbeiten die Spreizer 84 (Fig. 14) zusammen, die einen Teil der Führungs,stange 85 bilden. Diese Führungsstange hat rechteckigen Querschnitt und wird an ihren Enden für die Hin- und Herbewegung durch zwei an der Unterseite der Stichplatte 27 angeordnete geschlitzte Lagerblöcke 86 getragen, durch welche sich in die Stichplatte 27 geschraubte Bolzen 88 erstrecken (Fig. 15). Die länglichen Löcher 87 haben den Zweck, eine begrenzte Verstellung der Spreizer 84 in einer waagerechten Ebene in Vorschubrichtung zu ermöglichen. Die Spreizerführungsstange 85 wird durch eine Stange 5o hin und her bewegt, und die Mittel zur Verbindung der Führungsstange 85 mit der Stange 5o bestehen aus einem Verbindungsstück 89, das am äußeren Ende der antreibenden Stange 5o durch Stellschrauben 9o befestigt ist, wodurch eine begrenzte Verstellung in der Längsrichtung der Stange 5o ermöglicht wird. Das andere Ende des Verbindungsstückes 89 ist an seiner Oberseite mit einer offenen Bahn 9i versehen, in welche ein Nocken 92 am rechten Ende (Fig. 13) der Führungsstange 85 greift. Diese Art der Verbindung mit der antreibenden Stange 5o ermöglicht das Abnehmen der Stichplatte 27 und der Spreizvorrichtung als Ganzes vom Maschinenbett. Sie ermöglicht ferner die obenerwähnte waagerechte Verstellung der Führungsstange 85 mit den Spreizern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifenspreizvorrichtung für Kettenstichnähmaschinen mit einem von einer Antriebsstange betätigten Schleifenspreizer, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (50) in Lagern (53, 54) eines abnehmbar am Maschinenbett (2o) befestigten Lagerarmes (55) verschiebbar ist und daß sie mit einem auf einer Schwingwelle (64) befestigten Schw ingarm (63) verbunden ist, der einen Stift. (62) besitzt, der verschiebbar in eine Bohrung eines Zapfens (61) ragt, welcher in einem Joch der Antriebsstange (5o) gelagert ist.
  2. 2. Schleifenspreizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (44) für den Schleifenspreizer (43) verstellbar auf der Antriebsstange (5o) befestigt ist.
  3. 3. Schleifenspreizvorrichtung nach Anspruch i mit einer senkrecht zur Bewegungsebene des Greifers hin und her beweglichen Antriebsstange für den Schleiferrspreizer, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingwelle (64) im Maschinenbett (20) quer zur Antriebsstangel(5o) gelagert ist und durch ein Kugelgelenk (67, 70, 71, 72) mit einem von einer im Bett gelagerten Antriebswelle (4o) getragenen Exzenter (7.4) verbunden ist.
  4. 4. SchleifenspreizvorrichtunO nach Anspruch) i bis 3 mit einer Tragstange für den Schleifenspreizer, dadurch gekennzeichnet, daB ein Nokken (92) der Tragstange (85) in eine nach oben offene Führungsbahn (9i) greift, die sich an einem auf der Antriebsstange (5o) befestigten Verbindungsstück (89) befindet.
DEP30254A 1947-03-04 1949-01-01 Schleifenspreizvorrichtung fuer Kettenstichnaehmaschinen Expired DE820670C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200110B (de) * 1960-12-06 1965-09-02 Union Special Machine Co Kettenstichnaehmaschine zum Naehen in gegenlaeufigen Richtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200110B (de) * 1960-12-06 1965-09-02 Union Special Machine Co Kettenstichnaehmaschine zum Naehen in gegenlaeufigen Richtungen

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