DE105895C - - Google Patents

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DE105895C DENDAT105895D DE105895DA DE105895C DE 105895 C DE105895 C DE 105895C DE NDAT105895 D DENDAT105895 D DE NDAT105895D DE 105895D A DE105895D A DE 105895DA DE 105895 C DE105895 C DE 105895C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D1/00Ropes or like decorative or ornamental elongated trimmings made from filamentary material
    • D04D1/04Ropes or like decorative or ornamental elongated trimmings made from filamentary material by threading or stringing pearls or beads on filamentary material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

i ο β G Ja t.
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
RUDOLF ALBERS in CHICAGO. Zuführung für Nähmaschinen zum Aufnähen von Perlenschnüren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1896 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Zuführung für Nähmaschinen zum Aufnähen von Perlen und ähnlichen Zierschnüren der durch Patent Nr. 88059 Se~ schützten Art, bei weichen die Befestigung der aufzunähenden Schnur durch Verschlingung derselben mittelst des Nähfadens bewirkt wird.
Die bei solchen Stickmaschinen übliche Zuführung eignet sich wohl zum Aufnähen von einfachen Schnüren u. s. w., kann aber nicht zum Aufnähen von Perlenschnüren verwendet werden, weil in letzterem Falle die Perlen ganz dicht neben einander liegend auf der Unterlage festgenäht werden müssen, d. h. die Stiche bezw. die zwischen je zwei Perlen befindlichen Schlingen müssen verhältnifsmäfsig dicht neben einander liegen. Eine solche Aufnähung, läfst sich z. B. mit der Zuführung der Cornely'schen Stickmaschine nicht gut ausführen, weil hier der Schnurführer, durch welchen die Perlenschnur geleitet werden müfste, zu weit von der Nadelöffnung in der Stichplatte abliegt; die einzelnen Stiche bezw. Schlingen würden also zu weit aus einander gezogen werden, so dafs der Befestigungsfaden nicht mit verläfslicher Sicherheit und Regelmäfsigkeit zwischen je zwei Perlen zu liegen kommt.
Um eine für die gegebene Aufgabe brauchbare Zuführung zu erhalten, ist die Cornely'sche Zuführung durch eine die Perlenschnur zuleitende Hohlspindel mit drückerfufsartigem Mundstück ersetzt, welche die Perlenschnur neben bezw. an der Stelle zuführt oder niederlegt, wo die Nadel durch den Stoff dringt, auf welchen die Perlenschnur aufgenäht werden soll. Nur durch eine solche Anordnung wird eine brauchbare Waare erzielt und das Auftreffen der Nadel auf die Perlen und das dadurch bedingte Brechen der Nadeln vermieden, welcher Uebelstand bei der Cornely'schen Zuführung sehr häufig stattfindet und deren Verwendung für den genannten Zweck unmöglich macht.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigen Fig. ι und 2 in Seiten- und Vorderansicht eine Stickmaschine, welche mit einer der vorliegenden Erfindung gemäfs eingerichteten Perlenschnur-Zuführung ausgerüstet ist; Fig. 3 ist eine im vergröfserten Mafsstabe gezeichnete perspectivische Ansicht der Zuführung und veranschaulicht gleichzeitig die Verschlingung des Nähfadens mit der Perlenschnur; Fig. 4 zeigt diese Verschlingüng mit Weglassung der Perlen, um die Bildung des Kettenstiches zu veranschaulichen.
Die Perlenschnur-Zuführung der dargestellten Maschine, welche sonst mit der bekannten -Cornely'schen Stickmaschine übereinstimmt, besteht aus einem in Lagern α1 α2 des oberen Maschinenarmes A1 schwingbar gelagerten Zuführungsrohr G, durch welches die von der Rolle D kommende Perlenschnur E hindurchgeleitet ist. Die Rolle D wird von einem Arm D1 getragen, welcher drehbar auf einem hohlen Zapfen d sitzt. Letzterer lagert in einem auf dem Maschinenarm ^1 angebrachten Träger α und bildet gleichzeitig eine Führung für die durchgeleitete Perlenschnur E. Das untere Ende oder der Fufs g des Führungsrohres G ist auf der vorderen und hinteren Seite weggeschnitten (Fig. 3), um das Niederlegen oder
Auflegen der Perlenschnur in der einen oder anderen Richtung nicht zu behindern. Die stehengebliebenen Seitenarme g1 sind durch ein Querstück g2 verbunden, welches als Stoffdrücker dient. Der Träger K für die Fadenspule L1 ist wie bei der Cornely'sehen Maschine ebenfalls drehbar angeordnet und wird auch in ganz gleicher Weise wie dort bethätigt. Das untere Ende des Spulenträgers K ist mit einer zweckmäfsigen Führung k für den Faden L versehen, welche dicht bei der unteren Ausmündung g des Zuführungsrohres G endigt. Ferner ist die Hakennadel H1 so angeordnet, dafs sie die Stichplatte und den Stoff dicht an der Vorderkante des Querstückes g2 von unten her durchdringt und der Haken i>5 der Nadel H1 von dem Quersteg g2 in Richtungslinie der aufgenähten Perlenschnur abgewendet ist.
Bei der Arbeit macht der Fadenträger K k bei jedem Stich bezw. Auf- und Niedergang der Nadel eine vollständige Umdrehung um das Zuführungsrohr, wodurch der Nähfaden L unterhalb des Hakens der Nadel um die Perlenschnur E geschlungen wird (Fig. 3). Hierauf wird der einfache Kettenstich in gewöhnlicher Weise durch die Auf- und Niederbewegung der Nadel und den Vorschub des Stoffes gebildet; die eigentliche Fadenschleife Z liegt dann auf der Unterseite des Stoffes F (Fig. 4), während der obere Fadentheil I1 (Fig. 3 und 4) des Stiches um die die Perlen tragende Schnur u. s. w. zwischen je zwei Perlen herumgeschlungen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zuführung für Maschinen zum Aufnähen von Perlen- und ähnlichen Zierschnüren der durch Patent Nr. 88059 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs das die Perlenschnur zuleitende Zuführungsrohr (G) in ein Mundstück (g g 1J mit stoffdrückerartigem Steg (g2) ausläuft, an dessen Hinterkante die Perlen auf den Stoff niedergelegt werden, so dafs die an der Vorderkante des Steges arbeitende Hakennadel nicht auf die Perlen auftreffen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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