DE37253C - Neuerung an dem unter Nr. 25853 patentirten selbstthätigenSchneideapparat für Stick- und Nähmaschinen - Google Patents

Neuerung an dem unter Nr. 25853 patentirten selbstthätigenSchneideapparat für Stick- und Nähmaschinen

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DE37253C
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DE
Germany
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thread
spring
cut
embroidery
sewing machines
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37253D
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English (en)
Original Assignee
E. CORNELY in Paris
Publication of DE37253C publication Critical patent/DE37253C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 37255 -
KLASSE B2: Nähmaschinen.
EMILE CORNELY in PARIS.
und Nähmaschinen.
Zusatz zum Patent No. 25853 vom 8. Juli 1883.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. November 1885 ab. Längste Dauer: 7. Juli 1898.
In dem Patent No. 25853 ist ein selbstthätiger Schneideapparat für Stick- und Nähmaschinen beschrieben. Durch die vorliegende Neuerung soll dieser Apparat zu vollkommenerem Arbeiten geeignet gemacht werden.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht des Maschinenkopfes mit der daran angebrachten Neuerung dar. Fig. 2, 3 und 4 sind Details.
Eine der Schwierigkeiten im Gebrauche der unter No. 25853 patentirten Vorrichtung besteht darin, dafs die abgeschnittenen Enden der Fadenschleifen innerhalb des kreisförmigen Transporteurfufses der Maschine liegen bleiben und sodann mit in die Arbeit hineingenäht werden. Um diese Enden sofort nach dem Abschneiden zu entfernen, ist ein System von rotirenden Bürstenarmen K angebracht, welche an der Nadel und Hülse ν vorbeistreichen, die abgeschnittenen Fadenschleifen ergreifen und dieselben durch ihre Drehungsgeschwindigkeit von dem Transporteurfufse M hinwegschleudern. Die Bürstenarme K sitzen an einer Nabe, welche auf der Achse L befestigt ist, die von den beiden Trägern N am Maschinenkopfe gehalten wird. Die Achse L wird vermittelst zweier Rollen P Q. und einer Schnur oder Kette R getrieben, und die Rolle Q. erhält ihre Bewegung von der Hauptachse A vermittelst der Zahnräder S W oder vermittelst irgend einer Transmission.
Unterhalb der Bürstenarme K befindet sich ein Schild c, Fig. 1 und 3, welcher sich nicht dreht, sondern von einem Stift 5 festgehalten wird, dessen oberes Ende am Maschinenkopfe befestigt ist und dessen unteres Ende durch den Schlitz 6 des Schildes c reicht, Fig. 3. Der Zweck des Schildes c ist, die Bürstenarme vor irgend einer Berührung mit dem Zeuge zu hindern, wodurch letzteres mit herumgetrieben werden könnte. Die Bürsten K müssen sich nahe über dem Oberen Rande des Stofftransporteurs M bewegen, und da letzterer nach jedesmaligem Stiche sich hebt, um seine nächstfolgende Function zu verrichten, so müssen die Bürsten K sich während ihrer Drehung ebenfalls mit demselben heben und senken können. Zu diesem Zwecke ist eine Hülse O auf der. Achse L befestigt, in deren horizontalen Arm ein Stift 7 eingreift, der an dem oberen Theil F der Transporteurstange angebracht ist, wodurch sich die Achse L mit ihren Bürsten während ihrer Drehung gleichzeitig mit dem Transporteur hebt und senkt und die abgeschnittenen Schleifen von der Nadel abgeworfen werden.. Die Hülse oder der Arm O kann an irgend einer Stelle und durch irgend eine Einrichtung mit der Transporteurstange verbunden werden.
Um zu verhüten, dafs die Fasern nicht an den Bürsten K hängen bleiben, schlagen dieselben leicht an die Stifte 5 und 8, Fig. 2, die mit ihren oberen Enden am Maschinen-

Claims (3)

köpfe befestigt sind. Der Stift 8, welcher sich innerhalb des Transporteurfufses M befindet, ist mit einem Schild 9 versehen, welcher die abgeschnittenen Fasern gegen das Eindringen in den hinteren Theil des Transporteurfufses verhindert; die letztgenannten Theile sind in vergrößertem Mafsstabe in Fig. 4 dargestellt. An der gewöhnlichen Bonnaz - Maschine läuft der Faden von der Fadenrolle durch das Oehr der Feder t und von dort in den oscillirenden Fadenschlinger. Diese Feder t hält den Faden vermöge ihrer Elasticität stets gespannt, damit derselbe, nachdem er um die Nadel geschlungen ist, von dem Haken bei dessen aufsteigender Bewegung ergriffen und emporgezogen werden kann; allein diese Feder bewirkt auch durch ihre Elasticität, dafs, wenn der Stich durch die Scheere ρ abgeschnitten ist, das lose Ende desselben häufig aus dem Fadenschlinger abwärts gezogen und dadurch die Arbeit unterbrochen wird, die Maschine somit frisch eingefädelt werden mufs. Um diesem Mifsstande zu begegnen, ist eine Fadenklemme X Y angebracht, welche den Faden in dem Augenblick festklemmt, in welchem die Scheere ρ die emporgezogene Schleife abschneidet, so dafs die Elasticität der Feder t das lose Ende des Fadens nicht abwärts ziehen kann. Die Einrichtung der hierzu erforderlichen Fadenklemme ist bereits im Patent No. 32845 beschrieben, wo dieselbe zum Festziehen des · Fadens verwendet wird; ihre Anordnung ist auch in der gegenwärtigen Benutzung eine ähnliche wie im Patent No. 32845, nur wirkt der Konus p1 in einem anderen Momente der Bewegung, als es im Patent No. 32845 der Fall ist, und, statt der Feder f wird ein festes Stück f1 an dem Gufsstück V befestigt, wodurch der Faden durch die Zange X Y nicht mehr festgezogen, sondern festgeklemmt wird. Patenτ-Ansprüche: Behufs Erzielung einer vollkommeneren Arbeit mit dem unter No. 25853 patentirten Schneideapparat für Stick- und Nähmaschinen:
1. Die Verbindung des unter No. 25853 patentirten Schneideapparates für Stick- und Nähmaschinen mit einem System rotirender Bürsten k, welche die abgeschnittenen Fadenenden von der Nadel und dem Presserfufse entfernen, ihre Drehung von der Hauptwelle erhalten und während ihrer Drehung sich mit dem Transporteurfufs heben und senken.
2. Der Schild c unterhalb der rotirenden Bürste zur Verhinderung der Berührung derselben mit dem Stoffe.
3. Das Festklemmen des Fadens im geeigneten Zeitpunkte vermittelst einer Fadenklemme X Y, damit die Spannungsfeder t den losen Faden nicht nach unten ziehen kann.
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