DE615288C - Naehmaschinennadel mit Schneidvorrichtung - Google Patents

Naehmaschinennadel mit Schneidvorrichtung

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DE615288C
DE615288C DEH133927D DEH0133927D DE615288C DE 615288 C DE615288 C DE 615288C DE H133927 D DEH133927 D DE H133927D DE H0133927 D DEH0133927 D DE H0133927D DE 615288 C DE615288 C DE 615288C
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sewing machine
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles

Description

  • Nähmaschinennadei mit Schneidvorrichtung Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Maschinennadel mit einer an ihr angebrachten Schneidvorrichtung, wodurch es . möglich ist, mit derselben Nadel zu nähen und gleichzeitig die Stoffkante zu beschneiden. Eine derartige Vorrichtung, die für die verschiedensten Spezialmaschinen erwünscht ist, ist insbesondere für die sogenannten Festonnähmaschinen geeignet. Auf derartigen Maschinen werden hauptsächlich Wäschestücke, wie Taschentücher, Bettbezüge, Decken u. dgl., an ihrem Außenrande mit Bogen und Eckenverzierungen versehen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, welche während des Nähens der Festonbögen gleichzeitig. die Stoffränder abschneiden. Hierzu sind besondere selbsttätige Schneidvorrichtungen erforderlich, welche den Arbeitsgang der Maschine erschweren und außerdem in vorhandene Maschinen nicht ohne weiteres eingebaut werden können. Man hat deshalb versucht, die Schneidvorrichtung mit der Nadel zu vereinen, indem man die Nadelspitze als Messer ausbildete; um somit den Stoff zuerst zu beschneiden und dann zu umnähen. Um dieses jedoch in der Praxis durchführen zu können, bedurfte es einer vollständigen Abänderung des Greifers bzw. des Schiffchens: Mit Nadeln nach der Erfindung ist es möglich, Wäschestücke z. B. mit.einer Ziernaht zu versehen. Der Nähfaden bildet in diesem Fall die Verbindung mit einem zweiten Faden, welcher in einer zweiten gewöhnlichen Nadel geführt, eine Ziernaht, wie z. B. bei Festonmaschinen, herstellt, wobei der Faden die durch das Messer geschnittene Kante umschlingt. Der Schnitt kann je nach Anordnung der Messer in beliebigem Abstande von der Nadel erfolgen. Die Naht ist in jedem Falle immer in gleichem Abstande von der geschnittenen Kante sichtbar.
  • Wird das Messer dicht an der Nadel angebracht, wird die Naht scharf mit der Kante des Gewebes abschließen, so daß der Deckfaden die Kante des Gewebes umschließt.
  • Die Messer können in verschiedenen Formen sowie in beliebigem Abstande von der Nadel angebracht werden. Die Länge und Höhe der Messer sowie die Ausbildung der Schnitte richtet sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck. Auch können mehrere Messer an einer Nadel angebracht werden. Ferner können die Messer nach Art des Oberteils einer Stanze ausgebildet sein, wobei alsdann die Patrize in die Stichplatte eingearbeitet wird, wie auch bei der reinen Messerausbildung in die Stichplatte Gegenschnitte eingearbeitet werden können, so daß die Messer nach Art einer Schere wirken. Es ist auch nicht erforderlich, daß die Messer mit der Nadel aus einem Stück bestehen, sondern Nadel und Messer können auch Einzelteile sein, die zu einem Ganzen zusammengesetzt werden und gemeinsam arbeiten, so daß das Nähen und Schneiden in einem Arbeitsgang erfolgt.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer derartigen Nadel mit Schneidvorrichtung dargestellt, und zwar jeweils in einer Seitenansicht sowie in einem Querschnitt. .Die jeweilige Ausführungsform ergibt sich aus den Zeichnungen, wobei es, wie bereits gesagt, gleichgültig ist, ob die Messer mit der Nadel aus einem Stück oder aber die Messer als Sonderstück gearbeitet sind und über den Nadelschaft geschoben werden (s. Abb.7, 8), wobei deren Befestigung in beliebiger, an sich bekannter Weise erfolgt. Auch können, wie Abb. 9, io zeigen, die Messer am unteren Ende des Nadelkolbens angeordnet werden, während in eine Ausbohrung des Kolbens der Nadelschaft eingeschoben und in diesem in beliebiger Form gehalten wird.

Claims (1)

  1. PATrNTANSL'12ÜC1iL: i. Nähmaschinennadel mit Schneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel oberhalb des Öhrs mit Schneidkanten versehene Ansätze beliebiger Form und Größe hat. a. Nadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidansätze mit der Nadel aus einem Stück bestehen. 3. Nadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidansätze ein selbständiges Werkzeug bilden, das über den Nadelschaft geschoben und an diesem befestigt wird. q.. Nadel nach Anspruch i, dadurch _ gekennzeichnet, daß der Nadelkolben und die Schneidansätze aus einem Stück bestehen und der Nadelschaft meine Ausbohrung des Kolbens eingeschoben und in beliebiger Form gehalten wird.
DEH133927D Naehmaschinennadel mit Schneidvorrichtung Expired DE615288C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1817990A1 (de) * 1968-03-08 1976-10-21 Dennison Mfg Co Nadel zum anbringen von befestigern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1817990A1 (de) * 1968-03-08 1976-10-21 Dennison Mfg Co Nadel zum anbringen von befestigern

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