DE1817990A1 - Nadel zum anbringen von befestigern - Google Patents

Description

Dipl.-lng. Heinz Bardehle 1 P 1 7 Q QH

Patentanwalt I O f / 3 O U

D-8 Mönchen 26, Postfach 4
Telefon /29 25 55

» >ril 3 S76

Mein Zeichen: P 2137/1

Anmelder: Dennison Manufacturing Company 300 Howard Street
Framingharu, Mass .0.1701 ÜGA

Nadel sum Anbringen von Befestigern

Siel der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, das leicht herzustellen, bequem zu handhaben und widerstandsfähig im Gebrauch ist.

Das Gerät besteht aus einem Gehäuse, einer Nadel, die aus dem Gehäuse herausragt und die eine zentrale Bohrung, d.h. ein Mittelloch besitzt, und einem Kolben, der vorwärts und ■rückwärts in der Bohrung bewegt werden kann. Die Nadel besteht aus einem länglichen Stück flachen Materials, das zu einer Art Rohr zusammengebogen wurde, wobei die Kanten einen länglichen Schlitz entlang der einen Seite der so entstehenden Bohrung freilassen. Das vordere Ende der Nadel ist angespitzt, und das hintere Ende hat ein

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Schwanzteil, um die Nadel im Gehäuse festzuhalten. Dabei ist der Durchmesser der Bohrung, d.h. des Mittelloches der Nadel um ein wenig größer als der eines Querriegels, so daß dieser in Längsrichtung in der Nadel gleiten kann, wobei ein am Querriegel hangender Stift durch den Schlitz herausragt. Das Gerät besitzt einen Durchgang für die Befestiger, der in zurückgezogenem Zustand eines Kolbens des Gerätes vor diesem liegt. Das Gerät kann vorzugsweise aus zwei Teilen bestehen, die an zwei aneinanderstoßenden Flächen entlang einer Ebene, die etwa in der Nadelachse liegt, zusammengefügt werden. Das Gehäuse hat eine Führung für den Kolben und eine Ausnehmung, um das Nadelschwanzteil aufzunehmen, wobei dieses Schwanzteil zwei seitliche Ohren besitzt.

Das Gerät hat einen Durchgang für Befestiger, der im zurückgezogenen Zustand des Kolbens vor diesem liegt, und es ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse rohrförmig ist und ein Handgriff über das Gehäuse teleskopartig vom hinteren Ende her geschoben wird, und daß das hintere Ende des Kolbens im Handgriff verankert ist, so daß dieser durch die Vor- und Rückwärtsbewegung des Handgriffs relativ zum Gehäuse vor- und rückwärts bewegt wird. Das Gerät kann bevorzugterweise eine Feder haben, die zwischen Gehäuse und Handgriff liegt und den Kolben betätigt. Der Handgriff kann dabei ein offenes hinteres Ende haben, und eine Kappe schnappt in das offene Ende ein, wobei die Feder mit Hilfe der Kappe auf dem Handgriff lagert.

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BAD ORIGINAL

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Anbringen von Befestigern, die zu einem Streifen mit Hilfe eines Stabes miteinander verbunden sind, der mit der Bohrung des Gerätes durch Anschlüsse verbunden ist, wobei die ■ anhangenden Stifte d.h. die Längsteile der Befestiger parallel zueinander liegen und die Querriegel der Befestiger quer zum Stab parallel zueinander liegen. Das Gerät besitzt ein rohrförmiges Gehäuse, eine Nadel, die aus der einen Seite des Gehäuses herausragt, wobei diese Nadel eine zentrale Bohrung, d.h. ein Mittelloch hat und ein Schwanzteil im Gehäuse sitzt. Das Gehäuse hat eine mit der Bohrung der Nadel in einer Linie liegende Bohrung, und ein Kolben ist in den beiden Bohrungen frei nach vorwärts und rückwärts bewegbar. Das Gehäuse hat einen Durchgang für den Befestigerstreifen, wobei der Durchgang quer zum Gehäuse verläuft und die Gehäusebohrung so kreuzt, daß die Querriegel der Befestiger nacheinander in eine Linie mit den Bohrungen gebracht werden können. Ein" Drehteil hat Kerben an seinem Umfang, die in die Anschlüsse des Befestigerstreifens nach Art eines Zahnrades eingreifen, wodurch die Querriegel der Gehäusebohrung zugeführt werden. Das Drehteil ragt nach Außen durch einen Schlitz im Gehäuse heraus, so daß es von Hand gedreht werden kann. Das Gehäuse besteht aus zwei Teilen, welche an ihren aneinanderstoßenden Flächen in einer Ebene zusammengefügt sind, die dtwa entlang der Bohrungsachsen verläuft. Das Gehäuse hat

Ausnehmungen

Ausnehmungen, die die Gehäusebohrung und den Durchgang formen. Vorzugsweise besitzt das Gerät auch eine Sperrklinke zur nachgiebigen Halterung des Drehteils, wenn ein Querriegel ausgerichtet rait den Bohrungen liegt; und es ist eine Feder zur Betätigung sowohl des Kolbens, als auch der Sperrklinke vorhanden.

Das Gerät hat also ein rohrförmiges Gehäuse; eine Nadel ragt aus dem einen Ende des Gehäuses heraus; die Nadel hat eine zentrale Bohrung, d.h. ein Mittelloch und ein φ in dem Gehäuse sitzendes Schwanzteil; und das Gehäuse hat eine in einer Linie mit der Nadelbohrung liegende Bohrung. Ein Kolben kann in den Bohrungen vor- und rückwärts gleiten. Das Gehäuse hat einen Durchgang für den Befestigerstreifen. Der Durchgang verläuft quer zum Gehäuse und kreuzt die Gehäusebohrung so, daß die Querriegel nacheinander in eine Linie mit den Bohrungen gebracht werden können. Das hintere Ende der Nadel weist eine Schneidkante auf, die unmittelbar vor dem Durchgang angeordnet ist, so daß jeder der Anschlüsse der Befestiger abgetrennt wird, wenn der zugeordnete Querriegel durch den Kolben vorwärts geschoben wird.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Oberansicht teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht,

Fig. 3

IÖ98A3/00ÖI

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 1,

Fig. 4 einen Schnitt ähnlich demjenigen von Fig. 3, wobei der Handgriff und der Kolben vorgeschoben sind, das ürehteil sich\orschiebt und die Sperrklinke zurückgezogen ist,

Flg. 5 einen vergrößerten Schnitt des Vorderteils des Gerätes entlang der Linie 3-3 von Fig, 1 , wobei sich der Kolben in vorgerückter Stellung befindet, um einen Querriegel durch einen Knopf und einen entsprechenden Stoff zu stoßen,

Fig. 6 einen Schnitt ähnlich demjenigen von Fig. 5, nachdem das Gerät zurückgezogen wurde,

Fig. 7 eine Vorderansicht eines Streifens von Befestigern,

Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 von Fig. 1, wobei ein Befestiger vor dem Einführen zu sehen ist,

Fig. 9, Io und 11 Schnitte entlang den Linien 9-9, 1o-1o und 11-11 von Fig. 3,

Fig. 12 eine Oberansicht der Nadel,

Fig. 13 eine Seitenansicht der Nadel, und

Fig. 14 eine Oberansicht des Rohteils, aus dem die Nadel hergestellt ist.

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Befestiger gemäß Fig. 5-8 werden aus Polyurethan oder einem anderen Kunststoff gefertigt, der nachgiebig ist* Jeder Befestiger besteht aus einem Stift 1, der ein Kopfteil 2 am einen Ende und einen Querriegel 3 am anderen Ende hat, wobei diese drei Teile aus einem Stück gefertigt sind. Die Befestiger sind in Streifenanordnung durch einen Stab 4 miteinander verbunden, der an den Querriegeln 3 durch Anschlüsse 6 befestigt ist, die an den Querriegeln Zwischenteile 7 verminderten Durchmesser haben, welche eine Abtrennung der ßefestiger vom Stab 4 erleichtern, ohne daß hervorstehende Grate an den Querriegeln 3 bleiben. Die Zwischenteile 7 verjüngen sich in Richtung der Querriegel 3 so, daß die Anschlüsse 6 sich ganz eng an den Querriegeln 3 abtrennen lassen. Ein Zweck beispielsweise dieser Befestiger ist es, einen Knopf 8 an einem Stoff 9 (Fig. und 6) zu befestigen.

Das zugehörige Gerät besteht aus einem Gehäuse 11 und einer Nadel 12, die aus dem Gehäuse 11 herausragt. Die Nadel 12 besitzt eine zentrale Bohrung 13, d.h. ein Mittelloch, und das Gehäuse 11 hat eine damit in einer Linie liegende Bohrung 14 und einen Kolben 16, der in den Bohrungen 13 und 14 vor- und zurückbewegt werden kann. Die Nadel 12 besteht aus einem flachen Stück Material (Fig. 14), das in eine rohrartige Form gebogen wird, wobei die Kanten in die Form eines Schlitzes 17 gebracht werden, das vordere Ende der Nadel angespitzt wird und das hintere Ende seitliche Ohren 18 hat, die einen

Schwanz

Schwanz 19 bilden, dessen freies Ende abgeschrägt ist und eine Art Messer 21 bildet, das die Anschlüsse 6 nacheinander abtrennt, sobald der Befestigerstreifen durch das Gerät geführt wird. Der Durchmesser der Bohrungen 13, 14 ist etwas größer, als der der Querriegel 3, so daß diese durch die Nadel 12 gleiten können, wobei die Stifte 1 durch den Schlitz 17 herausragen. Das Gerät hat einen Querdurchgang 22 für die Befestiger, der vor dem Kolben 16 liegt, solange dieser sich in der zurückgezogenen Stellung gemäß Fig. 3 befindet. Der Befestigerstreifen wird durch den Durchgang 22 tiittels eines Drehteils 23 zugeführt, das Kerben 24 an seinem Umfang besitzt, um die Anschlüsse 6 zu ergreifen (Fig. 8). Das Drehteil steht auf beiden Seiten des Gehäuses 11 vor (Fig.1), so daß es durch Daumen und Zeigefinger der Bedienungsperson gedreht werden kann, und es wird in der Stellung, in der die aufeinanderfolgenden Querriegel 3 mit den Bohrungen 13, 14 in eine Linie gebracht werden, durch eine Sperrklinke 26 gehalten, die durch eine Feder 27 von der zurückgezogenen Stellung (Fig. 4) in die Festhaltestellung (Fig. 3) gedrückt wird, in der die abgerundete Nase der Sperrklinke 26 in die Kerbe 24 hineinragt. Wie in Fig. 1, 1o und 11 gezeigt ist, besteht das Gehäuse 11 aus zwei Teilen, die an einer vertikalen in der Mitte gelegenen Ebene 28 zuzusammenstoßen und dort z.B. durch einen Klebstoff, oder falls sie aus thermoplastischem Material gefertigt sind, durch Hitze und Druck zusammengefügt werden. Beim Gießvorgang werden Ausbuchtungen in den aneinander stoßenden

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Teilen für die Nadel 12, den Kolben 16 und das Drehteil 23 geformt, so daß sich äquivalente Oberflächen ergeben. Über das Gehäuse 11 ist vom hinteren Ende ein Handgriff 29 teleskopartig hinübergeschoben, welcher ein offenes hinteres Ende hat, das durch eine Kappe 31 abgeschlossen ist. Der Handgriff 29 ist rohrförmig und hat oben einen Schlitz 32. Die Kappe 31 hat Ansätze 33, die in öffnungen im Handgriff 29 einrasten, und einen Haken 34, der im Gehäuse 11 einrastet und die Rückwärtsbewegung des Handgriffs 29 bedingt durch die Feder 27 begrenzt. Das hintere Ende 36 des Kolbens 16 ist in eine öffnung der Kappe 31 eingehakt, so daß es sich mit dem Handgriff 29 vor- und rückwärts bewegt.

Beim Gebrauch wird der Befestigerstreifen in den Durchgang 22 eingeführt, in dem das Drehteil 23 mit Daumen und Zeigefinger solange gedreht wird, bis ein Querriegel 3 in Richtung der Bohrung 13 steht; die Nadel 12 wird durch einen Knopf 8 und das Material 9 geführt, und der Kolben 16 wird vorgeschoben, um den Querriegel 3 durch den Knopf 8 und das Material 9 zu führen, bis zur Stellung gemäß Fig. 5, wobei der Stift 1 etwas gedehnt wird. Da der Stift 1 elastisch ist, nehmen die Teile des Befestigers automatisch die Stellung gemäß Fig. 6 ein, sobald die Nadel 12 zurückgezogen wird. Sobald der Druck auf den Handgriff 29 verschwindet, drückt die Feder 27 ihn und den Kolben 16 von der vorgeschobenen Stellung (Fig. 4) in die zurückgezogene Stellung (Fig. 3) zurück.

Das

1817 9

Jas Drehteil 23 wird nun einen Schritt v/eitergedreht und bringt den nächsten Querriegel 3 in eine Linie mit den Kolben 16.

Die Feder 27 betätigt sowohl den Kolben 16 als auch die Sperrklinke 26. Ebenso hält die runinasige Sperrklinke 26 den vordersten Querriegel 3 ausgerichtet rait den Bohrungen 13, 14 im Gehäase 11 und der Jadel 12. Jies ist wichtig, da der Qaerriegel 3 elastisch ist und zuai Klemmen neigen würde, wenn er durch den Kolben 16 vorgeschoben werden würde und nicht exakt ausgerichtet wäre.

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Claims (1)

17

- Io -

Patentanspruch

Nadel zum Anbringen von Befestigern, die einem fadenförmigen Verbindungsteil mit einem Querstift am einen Ende des Verbindungsteiles und einen die Querstifte über Halsteile verbindenden Verbindungsstrang aufweisen, mit einem Mittelloch, in dem ein Kolben vor- und rückwärts gleitend zum Fördern der Querstifte von einem Zuführungskanal in einem Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (12) an ihrem rückwärtigen Ende eine Schneide (21) zum Abtrennen je eines Befestigers aufweist, die in den Zuführungskanal (14) so hineinragt, daß ein von dem Kolben (16) geförderter Querriegel (3) in das Mittelloch (13) geführt wird und die Schneide (21) das jeweilige Halsteil (6) abtrennt.

609843/000 9.

Leersei