DE377712C - Einrichtung zum mechanischen Aufsticken von auf dem Stickfaden aufgereihten Perlen - Google Patents

Einrichtung zum mechanischen Aufsticken von auf dem Stickfaden aufgereihten Perlen

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DE377712C
DE377712C DEV15421D DEV0015421D DE377712C DE 377712 C DE377712 C DE 377712C DE V15421 D DEV15421 D DE V15421D DE V0015421 D DEV0015421 D DE V0015421D DE 377712 C DE377712 C DE 377712C
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Germany
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needle
embroidery
pearls
thread
shaft
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/08Special-purpose or automatic embroidering machines for attaching cords, tapes, bands, or the like
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/12Rigid objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum mechanischen Aufsticken von auf dem Stickfaden aufgereihten Perlen. Bei der Durchführung des unmittelbaren Verstickens von Fäden mit aufgefädelten Perlen wurden, um ein Zuteilen der Perlen in bestimmter Anzahl zu ermöglichen, bei bekannten Einrichtungen besondere Abteilvorrichtungen in Anwendung gebracht. jedesmal, nachdem ein oder mehrere Perlchen durch einen besonderen Aus- und Einfädelungsvorgang zwischen Sticknadel und Stofffläche gebracht waren, wurden diese Abteilvorrichtungen, die in einer der Nadelzahl entsprechenden Anzahl vorgesehen sind, in Tätigkeit gesetzt. Die im darauffolgenden Arbeitsgang zu verarbeitenden Perlen wurden dann abgeteilt und in die Nähe der Nadelöhre geleitet, und zwar derart, daß die abgeteilten Perlen auf dem freiliegenden Faden bis in die Nähe der Nadelöhre gleiten mußten. Die Abteilvorrichtungen 'bekannter Einrichtungen bestanden aus zwei besonderen über der Nadel angeordneten Gliedern, und der Vorgang des Perlabteilens vollzog sich in der Weise, daß durch Gegeneinanderbewegung der Abteilglieder ein oder mehrerePerlkörper abgesondert wurden.
  • Die Nachteile dieser bekannten Einrichtung bestehen darin, daß das Entlanggleiten der abgeteilten Perlkörper auf ihren Fadenstücken einen an sich ziemlich erheblichen Zeitaufwand erfordert, was den Stickvorgang in unerwünschter «'eise aufhält. Das geringe Gewicht der Perlkörper kann die Reibung, die seitens der im Verhältnis rauh gestalteten Fadenstücke entgegengesetzt wird, nicht in dem Maße überwinden, daß die Perlkörper derart schnell auf ihrem Fadenstück hingleiten, daß sie, ehe die Nadel wieder eine Einstechbewegung ausübt, an Ort und Stelle sind. Der Stickvorgang mußte, um Ein Aufsticken der abgeteilten Perlen in jedem Falle zu gewährleisten, dementsprechend immer übermäßig lange aussetzen. Dazu kommt noch, daß die von dem geringen Gewicht der gleitenden Perlen zu überwindenden Reibungswiderstände bei jedem Faden andere sein werden ; die Perlkörper werden demnach nicht gleichzeitig am Ziel angelangen, sondern in den verschiedensten Zwischenräumen Die Folge davon ist, daß die Einrichtung zum mechanischen Aufsticken bei automatisch bewegten Maschinen überhaupt nicht oder nur unvollkommen Verwendung finden kann, weil bei Automatmaschinen die Bewegungszeiten genau vorgeschrieben sind. Die ungleichzeitige Zuführung der Perlen würde bei Automatmaschinen, wie gar nicht anders denkbar, eine große Anzahl leerer Stiche bedingen, d. h. solcher Stiche, wo keine Perlkörper verstickt sind, und dadurch würde das Aussehen der Stickerei sehr ungünstig beeinflußt werden.
  • Mit der Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung sollen die angeführten Übelstände beseitigt werden, und zwar dadurch, daß die aufgefädelten Perlen in einer größeren Anzahl direkt über dem Sticknadelöhr stehen und beim Vor-und Rückgang der Sticknadel mittels in unmittelbarer Nähe des Nadelöhres arbeitenden Abteilgliedern der Abteilvorrichtung ein selbsttätiges Zuteilen der aufzustickenden Perlkörper erfolgt.
  • Die Vorteile, die durch die neue Einrichtung gegeben sind, bestehen insbesondere darin, daß die abgeteilten Perlkörper auf schnellstem Wege zwangsweise von der Oberseite der Sticknadel auf die Unterseite der Sticknadel geleitet werden. Durch die zwangsweise Leitung, die mit dem Moment der Nadelbewegung zusammenfällt, gelangen die Perlkörper sehr schnell und mit unfehlbarer Sicherheit an den Ort ihrer Bestimmung.
  • Der Vorgang des Perlabteilens und die Beförderung des abgeteilten Perlkörpers an den Ort seiner Bestimmung erfolgt zwangläufig und kann deshalb, soweit es die Festigkeit des Materials gestattet, in einem sehr kurz bemessenen Zeitraum durchgeführt werden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß unter solchen Umständen natürlich eine sehr Erhebliche Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine herbeigeführt werden wird, die mit der bekannten Einrichtung ganz unerreichbar gewesen ist.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
  • Die Abb. i bis 6 zeigen den Vorgang des Aufstickens von Perlen, wo das Abteilen der Perlen unter Zuhilfenahme fingerartiger Vorrichtungen erfolgt, Abb. 7 und 8 zeigt in vergrößertem Maßstab die zur Ausübung dieses Stickvorganges dienende Nadel.
  • Die Abb. 9 bis 14. zeigen einen anderen Vorgang zum Aufsticken von Perlkörpern, wo eine Abteilschiene in Anwendung gelangt, Abb. 15 bis 16 zeigen die zur Durchführung dieses Vorganges erforderlichen Stickwerkzeuge. Die Einrichtung besteht gemäß den Abb. i bis 8 insbesondere aus den Nadeln i, die durch an sich bekannte Befestigungsvorrichtungen auf dem Nadellineal e einer Stickmaschine eingelagert sind. Die :adeln i bestehen aus dem Schaftmittelstück 2', dem Schaftende j und der Schaftspitze 4. In der Schaftspitze .l ist ein Öhr 5 vorgesehen, welches mit einem im Mittelschaft der Nadel vorgesehenen Längsschnitt (i durch einen schräg gestalteten E inmündungskanal7 in Verbindung steht. Der im `Mittelschaft vorgesehene Längsschnitt erhält durch die Unterbrechung 8 im Nadelschaftende einen Zugang nach außen. Der N adelschaft wird durch den Schlitz 6 gewissermaßen in zwei Schenkelteile zerlegt, in den einen Schenkelteil, der bei 8 unterbrochen ist und den anderen Schenkelteil, der durch die Auskröpfung 9 mit dem N adelschaftende in Verbindung steht. In der Nähe der Auskröpfung besitzen die Nadelschaftschenkel eine Abschrägung io, die mit einem Finger ii, der an seinem oberen Ende ebenfalls mit einer Abschrägung 12 versehen ist, zusammenarbeitet.
  • DerArbeitsvorgang vollzieht sich in der folgendenWeise. DerdiePerleni-tragendeFadeni.list in das Öhrs der Nadel eingefädelt, und die Perlen 13 reichen bis in die unmittelbare Nähe des Öhres. In der in Abb. i gezeigten Ausgangsstellung, wo die Sticknadel noch außerhalb der Stoffebene sich befindet, stellt sich der mit der Abschrägung 12 versehene Finger vor die Nadele. Tritt die Nadel i, so wie es die Abb. 2 zeigt, bei einer Vorwärtsbewegung des Nadellineals in die Stoffebene ein, so drängt sich die Abschrägung 12 zwischen den Nadelschaft und die Perlen 13 und hebt die letzteren etwas an. In dieser angehobenen Stellung verbleiben die Perlen auch dann noch, wenn das NadEllineal eine weitere Vorwärtsbewegung bis in die in Abb. ; gezeigte Stellung ausübt, wo also die Perlen 13 unmittelbar über der durch die Unterbrechung 8 und die Auskröpfung 9 des Nadelschaftendes gebildeten Aussparung stehen. Der Finger ii führt nun eine Abwärtsbewegung aus, und das hat zur Folge, daß die auf der Abschrägung 12 ruhenden Perlen durch die Aussparung um ein weniges hindurchfahren. Diese Stellung zeigt die Abb.4 Tritt die Nadel bzw. das Nadellineale nun wieder die Rückwärtsbewegung gemäß Abb. 5 an, so drängt sich die Abschrägung io der Nadel zwischen den ersten und zweiten Perlkörper. Bewegt sich die Nadel 1 bzw. das Nadellineal 2 noch weiter nach rückwärts, so gleitet der durch die Abschrägung io der Nadel abgesonderte Perlkörper unterhalb des Nadelschaftes entlang. Durch die eigenartige Gestaltungsform des auf der einen Flanke offenen Nadelöhres fädelt sich das vor diesem Perlkörper befindliche Fadenstück aus und das hinter dem Perlkörper befindliche Fadenstück fädelt sich ein, wodurch die aufzustickende Perle zwischen Stoffebene und Nadelöhr gebracht ist.
  • Ist der M'eg der Abwärtsbewegung, den der Finger i1 zurücklegt, ein größerer, so wird eine entsprechende Mehranzahl von Perlen abgeteilt.
  • In ähnlichem Sinne vollzieht sich auch das Abteilen und Aufsticken von Perlen gemäß der in den Abb. 9 bis 16 veranschaulichten Einrichtung. Auch bei dieser Einrichtung kommen Sticknadeln i zur Verwendung, die auf den Nadellinealen 2 einer vielnadligen Stickmaschine festgeklemmt sind. Die Sticknadeln selbst bestehen, wie bei der vorher beschriebenen Einrichtung, aus dem Nadelmittelschaft 2', dem Schaftende 3 und der Nadelspitze 4. Die Gestaltungsform des Öhres 5, welches mit dem Längsschlitz 6 durch den schrägen Zuführungskanal 7 in Verbindung steht, ist dieselbe wie bei der oben beschriebenen Einrichtung. Nur insofern besteht ein Unterscheidungsmerkmal, als die beiden durch den Längsschlitz 6 gebildeten Seitenschenkel des Nadelmittelschaftes in der Nähe des Nadelschaftendes 3 mit je einer Kröpfung 9 versehen sind, wodurch der Schlitz 6 in der Nähe des Nadelschaftendes eine wesentliche Vergrößerung erfährt. An der Unterseite der Auskröpfungen 9 befinden sich, genau wie bei der oben beschriebenen Einrichtung die Abschrägungen io. Diese Abschrägungen io arbeiten mit einer über dem Nadelschaft in vertikaler Richtung bewegbaren Schiene 15 zusammen, die an ihrer dem N adelschaftende zugekehrten Seite mit einer Abschrägung 16 versehen ist. Die Schienei5legt sich mit ihrem der Nadelspitze zugekehrten Teil gegen eine vertikal angeordnete feststehende Schiene 17, die dem Zwecke dient, die aufgefädelten Perlen bei einer Vorwärtsbewegung der Nadel zurückzuhalten.
  • Der Arbeitsvorgang mittels der in den Abb. 9 bis 16 dargestellten Einrichtung vollzieht sich in der folgenden `'eise. Die Perlen 13 sind auf dem Stickfaden 14 aufgefädelt und reichen bis in die unmittelbare Nähe des Nadelöhres 5. Die in der Abb. 9 gezeigte Stellung ist die Ausgangsstellung. Tritt das Nadellineal im Sinne der Abb. io eine Vorwärtsbewegung an, so werden die Perlen selbstverständlich mitgezogen und gelangen in den Bereich der Abschrägung i6. Diese Abschrägung 16 ist so eingestellt, daß sie sich zwischen zwei Perlkörper, beispielsweise zwischen den ersten und zweiten Perlkörper, drängt, wie das in der Abb. io dargestellt ist. Tritt die Nadel eine weitere Vorwärtsbewegung an, so wie es in der Abb. ii dargestellt ist, so rutscht der durch die Abschrägung 16 abgesonderte Perlkörper 13' durch die Ausweitung des Schlitzes 6 der Nadel hindurch und gelangt, wenn die Nadel im Sinne der Abb. 12 wieder eine Rückwärtsbewegung ausübt, durch den Eingriff der im Nadelschaft befindlichen Abschrägung io unter den Nadelschaft. Tritt die Nadel bzw. das Nadellineal noch eine weitere Rückwärtsbewegung an, so erfolgt, genau wie bei der oben beschriebenen Einrichtung, infolge der eigenartigen Gestaltung des Nadelöhres ein Aus- und Einfädeln des Stickfadens 14. Das vollzieht sieh in der Stellung, die in Abb. 13 gezeigt ist. Gelangt die Nadel i wieder in die Ausgangsstellung zurück, so befindet sich der aufzustickende Perlkörper 13', wie dies die Abb. 14 erkennen lä.ßt, zwischen Stoffebene und Nadelöhr. Die vertikal angeordnete Schiene 17 dient hauptsächlich dem Zweck, bei der Vorwärtsbewegung des Nadellineals 2 ein Mitwandern der Perlkörper zu verhindern.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum mechanischen Aufsticken von auf dem Stickfaden aufgereihten Perlen mittels der vielnadligen Stickmaschine, bei welcher der Faden unter Bildung einer toten Fadenschleife vermittels eines Greifers durch den längsgeschlitzten Nadelschaft hindurchgezogen wird undbeim Zurücktreten der Nadel über eine Zunge in das Öhr gleitet und sich dadurch auflöst, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Stickfaden (14) aufgefädelten Perlen (13) vor der Stichbildung auf dem Schafre der Sticknadel (i) aufliegen und bei der Vorwärtsbewegung der Sticknadel (i) durch ein an dieser vorgesehenes schneidenartiges Abteilglied (io)'und einen mit diesem zusammenarbeitenden besonderen Abteilglied (12 bzw. 16), in die zum Aufsticken nötige Anzahl Perlkörper abgeteilt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das am Nadelschaft vorgesehene schneidenartige Abteilglied derart mit einer Abschrägung versehen ist, daß es den aufzustickenden Perlkörper unter den Nadelschaft drängt.
  3. 3. Sticknadel nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß die am Nadelschaft vorgesehene, als Abteiler wirkende Abschrägung die vor dem Nadelschaftende angeordnete, für den Durchzug der aufzustickenden Perlkörper bestimmte Erweiterung begrenzt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107956056A (zh) * 2017-12-29 2018-04-24 温州欧罗华实业有限公司 一种旋转夹珠机构

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107956056A (zh) * 2017-12-29 2018-04-24 温州欧罗华实业有限公司 一种旋转夹珠机构
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