DE275318C - - Google Patents
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- DE275318C DE275318C DENDAT275318D DE275318DA DE275318C DE 275318 C DE275318 C DE 275318C DE NDAT275318 D DENDAT275318 D DE NDAT275318D DE 275318D A DE275318D A DE 275318DA DE 275318 C DE275318 C DE 275318C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C11/00—Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
- D05C11/20—Arrangements for cutting the needle or lower threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 275318 -KLASSE 52 b. GRUPPE
Es ist bereits bekannt geworden, bei Schiffchenstickmaschinen
die Sprengfäden zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stickereimustern mit Hilfe mechanischer Schneidvorrichtungen abzuschneiden,
die längs einer Nadelreihe vor dem Stoff vorbeibewegt werden. Dabei hat man in der Regel bei Stickmaschinen mit
mehreren Nadelreihen oder Stickreihen für jede Reihe eine besondere Schneidvorrichtung,
ο was aber die Maschine ziemlich kompliziert macht.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Sprengfädendurchschneidvorrichtung
für Schiffchenstickmaschinen mit mehreren Stickreihen, welche den Vorteil der Einfachheit bietet,
weil sie wenigstens auf einer Seite der Stoffebene ein Schneidwerkzeug besitzt, das einen
über sämtliche Stickreihen reichenden Messerträger hat, so daß es bei dem Vorbeibewegen
ο vor der Stoffebene die Sprengfäden sämtlicher Stickreihen zugleich abzuschneiden vermag.
. Die Zeichnung betrifft meherere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist die Vorderansicht einer mit einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
versehenen Schiffchenstickmaschine mit .zwei Stickreihen, mit den für das Verständnis der
Sprengfädendurchschneidvorrichtung notwendigen Teilen dargestellt, wobei die Sprengfädendurchschneidvorrichtung
sich außer Arbeitsstellung befindet bzw. vom Stickereistoff weg zur Seite gerückt ist.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt zu Fig. i.
Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen andere Ausführungsformen des Schneidwerkzeuges.
Bei der in Fig. ι und 2 dargestellten Stickmaschine
ist deren Gestell mit i, 2, der Stickrahmen mit 3 und der zwischen den Stickrahmenstoffwalzen
4 ausgespannte Stickereistoff mit 5 bezeichnet. Auf den Längsträgern 2
des Maschinengestelles sitzen die Nadellagerböcke 6, die in bekannter Weise die Stichbildungsmechanismen
tragen. Auch die Stoffdrückerwelle 7 ist in diesen Lagerböcken gehalten,
und an dieser ist andererseits die Fadenklemmstange 8 gelagert. Diese letztere kann
von Hand oder vom Automaten aus bewegt werden und gibt bekannterweise die Möglichkeit,
mittels .der Fadenklemmorgane io das Ende des Nadelfadens zur Verhütung des
Ausfädeins festzuhalten, wenn die Sprengfäden der Stickerei 9 abgeschnitten sind.
Die Sprengfädendurchschneidvorrichtung besitzt ' mehrere mit Fahrrollen 14 ausgestattete
Wagen 12, welche je mit einer senkrecht niederhängenden Messerklinge 11 versehen sind.
Vor der Stoffebene befindet sich ein einziger Wagen 12, welcher mittels seiner Rollen 14
auf der zur oberen Stickreihe gehörenden Nadelschiene 23 fahrbar ist, und dessen Messerklinge
11 eine solche Länge hat, daß sie im Gebrauch beide Stickreihen bestreichen kann.
Hinter der Stoffebene sind zwei Hinterwagen 12 angeordnet, die entsprechend den
beiden Stickreihen mit je einer die zugehörige Stickreihe bestreichenden Messerklinge versehen
sind, und von denen der obere auf dem entsprechenden Schiffchentreiberlineal 24, der
untere auf dem die Schiffchenbahnen bildenden Lineal 25 fahrbar ist.
Alle Wagen sind mit je einem zu ihrer Ver-
Schiebung von Hand dienenden Handgriff 13 versehen, sie könnten aber auch von einer
selbsttätigen Triebvorrichtung derart beherrscht sein, daß sie im gegebenen Zeitpunkt von dieser
selbsttätig fortbewegt würden.
In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Teile befindet sich die Sprengfädendurchschneidvorrichtung
in Ruhe bzw. außer Gebrauch. Die Wagen 12 stehen ganz außerhalb des die
Stichbildungsmechanismen enthaltenden Raumes, und zwar zur Seite des Stickrahmens, wo
sie auf an dem Maschinengestell angebrachten Trägern 15 ruhen. Sollen nun die Sprengfäden
abgeschnitten werden, so werden von Hand aus (oder von einem mechanischen Antrieb)
die Wagen 12 samt den von ihnen getragenen Messerklingen aus der ausgerückten Stellung
vor den Stickereistoff geschoben und an ihm vorbeigefahren, so daß die Messerklinge des
Vorderwagens auf der Vorderseite des Stoffes die gespannten Sprengfäden beider Stickreihen
zugleich, die Messerklingen der beiden Hinterwagen die hinteren Sprengfäden je einer Stickreihe
durchtrennen.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das für Maschinen mit drei
Stickreihen bestimmt ist. Hier haben die Vorder- und Hinterwagen je drei senkrecht
herabhängende Messerklingen 16, 17, 18 von
verschiedener Länge, die dann etwa nur in der Höhe der entsprechenden Stickreihe geschärft
zu sein brauchen.
Fig. 4 stellt ein weiteres Beispiel dar, wonach für vier Stickreihen eine entsprechende
Anzahl Messer 19 an einer vom Wagen senkrecht herabhängenden Trägerstange einstellbar
befestigt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind zum Unterschied von dem vorigen statt
der Messer 19 kleine Schneidzungen 20 an der Trägerstange angeordnet, um bei Bewegung
des Wagens 12 nach rechts an die einzelnen Sprengfäden 21 heranzutreten und diese durchzutrennen.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Einrichtung wie 4; Fig. 5, nur erstrecken sich hier die Schneidzungen
22 nach beiden Seiten der Trägerstange, so daß es möglich ist, den Wagen zum Abschneiden
der Sprengfäden sowohl für Vorwärtsais auch für Rückwärtsgang benutzen zu können.
Für die Erfindung ist es gleichgültig, über wieviel Stickreihen hin die Schneidwerkzeuge
fassen, ebenso, ob die Messerklingen statt hängend stehend angeordnet sind; auch ist 5;
es nebensächlich, ob die Wagen mit ihren Schneidorganen zwangläufig oder nichtzwangläufig
bewegt werden. Schließlich könnte die Sprengfädendurchschneidvorrichtung, statt an
festen Gestellteilen, an beweglichen Teilen, z. B. 6i dem Stickrahmen, fahrbar angeordnet sein.
Claims (2)
1. Sprengfädendurchschneidvorrichtung 6; für Schiffchenstickmaschinen mit mehreren
Nadelreihen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens auf einer Seite der Stoffebene
ein fahrbares Schneidwerkzeug angeordnet ist, das einen über sämtliche Stickreihen 7,
reichenden Messerträger (11): besitzt.
2. Sprengfädendurchschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Messerträger entweder selbst als Schneide ausgebildet ist (Fig. 1,2) oder 7;
entsprechend der Zahl der Stickreihen besondere Messer (19, Fig. 4) oder besondere
Schneidzungen (20, Fig. 5) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt tN.DER reiChsdrüCkeree.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275318C true DE275318C (de) |
Family
ID=531613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT275318D Active DE275318C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275318C (de) |
-
0
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