DE275318C - - Google Patents

Info

Publication number
DE275318C
DE275318C DENDAT275318D DE275318DA DE275318C DE 275318 C DE275318 C DE 275318C DE NDAT275318 D DENDAT275318 D DE NDAT275318D DE 275318D A DE275318D A DE 275318DA DE 275318 C DE275318 C DE 275318C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
embroidery
rows
explosive
cutting
fabric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT275318D
Other languages
English (en)
Publication of DE275318C publication Critical patent/DE275318C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/20Arrangements for cutting the needle or lower threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 275318 -KLASSE 52 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22.Oktober 1912 ab.
Es ist bereits bekannt geworden, bei Schiffchenstickmaschinen die Sprengfäden zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stickereimustern mit Hilfe mechanischer Schneidvorrichtungen abzuschneiden, die längs einer Nadelreihe vor dem Stoff vorbeibewegt werden. Dabei hat man in der Regel bei Stickmaschinen mit mehreren Nadelreihen oder Stickreihen für jede Reihe eine besondere Schneidvorrichtung,
ο was aber die Maschine ziemlich kompliziert macht.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Sprengfädendurchschneidvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen mit mehreren Stickreihen, welche den Vorteil der Einfachheit bietet, weil sie wenigstens auf einer Seite der Stoffebene ein Schneidwerkzeug besitzt, das einen über sämtliche Stickreihen reichenden Messerträger hat, so daß es bei dem Vorbeibewegen
ο vor der Stoffebene die Sprengfäden sämtlicher Stickreihen zugleich abzuschneiden vermag.
. Die Zeichnung betrifft meherere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist die Vorderansicht einer mit einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes versehenen Schiffchenstickmaschine mit .zwei Stickreihen, mit den für das Verständnis der Sprengfädendurchschneidvorrichtung notwendigen Teilen dargestellt, wobei die Sprengfädendurchschneidvorrichtung sich außer Arbeitsstellung befindet bzw. vom Stickereistoff weg zur Seite gerückt ist.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt zu Fig. i.
Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen andere Ausführungsformen des Schneidwerkzeuges.
Bei der in Fig. ι und 2 dargestellten Stickmaschine ist deren Gestell mit i, 2, der Stickrahmen mit 3 und der zwischen den Stickrahmenstoffwalzen 4 ausgespannte Stickereistoff mit 5 bezeichnet. Auf den Längsträgern 2 des Maschinengestelles sitzen die Nadellagerböcke 6, die in bekannter Weise die Stichbildungsmechanismen tragen. Auch die Stoffdrückerwelle 7 ist in diesen Lagerböcken gehalten, und an dieser ist andererseits die Fadenklemmstange 8 gelagert. Diese letztere kann von Hand oder vom Automaten aus bewegt werden und gibt bekannterweise die Möglichkeit, mittels .der Fadenklemmorgane io das Ende des Nadelfadens zur Verhütung des Ausfädeins festzuhalten, wenn die Sprengfäden der Stickerei 9 abgeschnitten sind.
Die Sprengfädendurchschneidvorrichtung besitzt ' mehrere mit Fahrrollen 14 ausgestattete Wagen 12, welche je mit einer senkrecht niederhängenden Messerklinge 11 versehen sind. Vor der Stoffebene befindet sich ein einziger Wagen 12, welcher mittels seiner Rollen 14 auf der zur oberen Stickreihe gehörenden Nadelschiene 23 fahrbar ist, und dessen Messerklinge 11 eine solche Länge hat, daß sie im Gebrauch beide Stickreihen bestreichen kann.
Hinter der Stoffebene sind zwei Hinterwagen 12 angeordnet, die entsprechend den beiden Stickreihen mit je einer die zugehörige Stickreihe bestreichenden Messerklinge versehen sind, und von denen der obere auf dem entsprechenden Schiffchentreiberlineal 24, der untere auf dem die Schiffchenbahnen bildenden Lineal 25 fahrbar ist.
Alle Wagen sind mit je einem zu ihrer Ver-
Schiebung von Hand dienenden Handgriff 13 versehen, sie könnten aber auch von einer selbsttätigen Triebvorrichtung derart beherrscht sein, daß sie im gegebenen Zeitpunkt von dieser selbsttätig fortbewegt würden.
In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Teile befindet sich die Sprengfädendurchschneidvorrichtung in Ruhe bzw. außer Gebrauch. Die Wagen 12 stehen ganz außerhalb des die Stichbildungsmechanismen enthaltenden Raumes, und zwar zur Seite des Stickrahmens, wo sie auf an dem Maschinengestell angebrachten Trägern 15 ruhen. Sollen nun die Sprengfäden abgeschnitten werden, so werden von Hand aus (oder von einem mechanischen Antrieb) die Wagen 12 samt den von ihnen getragenen Messerklingen aus der ausgerückten Stellung vor den Stickereistoff geschoben und an ihm vorbeigefahren, so daß die Messerklinge des Vorderwagens auf der Vorderseite des Stoffes die gespannten Sprengfäden beider Stickreihen zugleich, die Messerklingen der beiden Hinterwagen die hinteren Sprengfäden je einer Stickreihe durchtrennen.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das für Maschinen mit drei Stickreihen bestimmt ist. Hier haben die Vorder- und Hinterwagen je drei senkrecht herabhängende Messerklingen 16, 17, 18 von verschiedener Länge, die dann etwa nur in der Höhe der entsprechenden Stickreihe geschärft zu sein brauchen.
Fig. 4 stellt ein weiteres Beispiel dar, wonach für vier Stickreihen eine entsprechende Anzahl Messer 19 an einer vom Wagen senkrecht herabhängenden Trägerstange einstellbar befestigt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind zum Unterschied von dem vorigen statt der Messer 19 kleine Schneidzungen 20 an der Trägerstange angeordnet, um bei Bewegung des Wagens 12 nach rechts an die einzelnen Sprengfäden 21 heranzutreten und diese durchzutrennen.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Einrichtung wie 4; Fig. 5, nur erstrecken sich hier die Schneidzungen 22 nach beiden Seiten der Trägerstange, so daß es möglich ist, den Wagen zum Abschneiden der Sprengfäden sowohl für Vorwärtsais auch für Rückwärtsgang benutzen zu können.
Für die Erfindung ist es gleichgültig, über wieviel Stickreihen hin die Schneidwerkzeuge fassen, ebenso, ob die Messerklingen statt hängend stehend angeordnet sind; auch ist 5; es nebensächlich, ob die Wagen mit ihren Schneidorganen zwangläufig oder nichtzwangläufig bewegt werden. Schließlich könnte die Sprengfädendurchschneidvorrichtung, statt an festen Gestellteilen, an beweglichen Teilen, z. B. 6i dem Stickrahmen, fahrbar angeordnet sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sprengfädendurchschneidvorrichtung 6; für Schiffchenstickmaschinen mit mehreren Nadelreihen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens auf einer Seite der Stoffebene ein fahrbares Schneidwerkzeug angeordnet ist, das einen über sämtliche Stickreihen 7, reichenden Messerträger (11): besitzt.
2. Sprengfädendurchschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger entweder selbst als Schneide ausgebildet ist (Fig. 1,2) oder 7; entsprechend der Zahl der Stickreihen besondere Messer (19, Fig. 4) oder besondere Schneidzungen (20, Fig. 5) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt tN.DER reiChsdrüCkeree.
DENDAT275318D Active DE275318C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE275318C true DE275318C (de)

Family

ID=531613

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT275318D Active DE275318C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE275318C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1485502C3 (de) Tuftingmaschine zur Herstellung von Tuftingerzeugnissen mit geschlossenen und aufgeschnittenen Schlaufen
DE1257345B (de) Flache mehrfonturige Kulierwirkmaschine System Cotton
DE2411857A1 (de) Tufting-maschine
DE69305027T2 (de) Mehrnadelsteppmaschine mit Fadenabschneider
DE3532943C2 (de)
DE226828C (de)
DE4129560A1 (de) Vorrichtung zum anheften eines garns an ein faservlies
DE275318C (de)
DE1485454B1 (de) Tufting-Maschine
DE2244096B2 (de) Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine
DE530688C (de) Vorrichtung zum Besticken von Stoffen mit Fadenschleifen
DE568379C (de) Vorrichtung zum voruebergehenden In- oder Ausserbetriebsetzen einzelner oder mehrerer in einer Reihe liegender Nadelstangen an Gatterstickmaschinen
DE377712C (de) Einrichtung zum mechanischen Aufsticken von auf dem Stickfaden aufgereihten Perlen
DE176556C (de)
DE239932C (de)
DE1485454C (de) Tufting Maschine
DE2061300B2 (de) Vorrichtung zum automatischen Wechseln der Farbe und/oder des Verhältnisses in Stickmaschinen
DE2226791A1 (de) Fadenschneidvorrichtung für Stickmaschinen
DE250220C (de)
DE163651C (de)
DE651082C (de) Jacquardeinrichtung mit hin und her bewegbaren Nadeln zum Abtasten der Jacquardkarte o. dgl.
DE151338C (de)
DE405447C (de) Einrichtung zum mechanischen Aufsticken von auf den Stickfaden aufgereihten Perlen
DE521166C (de) Naehmaschine zur Herstellung eines Flors auf einem Stoffgrund
DE601292C (de) Maschine zum Herstellen von Schleifen und Bueschelbesatz auf Geweben