DE2244096B2 - Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine - Google Patents

Description

40 klein sein.

Die Eintragung des Schußfadens erfolgt besonders

Es sind Kettenwirkmaschinen, insbesondere Ra- zuverlässig und auf vorbestimmtem Wege, wenn schelmaschinen, mit einer Vorrichtung zum Eintra- oberhalb der Nadeln ein Stechkamm gelagert ist, desgen von in der Höhe der Abschlagplatinenoberkante sen Bewegung auf die Bewegung der Fadenvorgeradlinig herangeführten vorgelegten Schußfäden 45 bringerplatinen derart abgestimmt ist, daß die Fadenzur Herstellung einer Kettenwirkware mit Lang- vorbringerplatinen während des Abteilens und Vorschußfäden bekannt. Soweit bei den bekannten Ma- bringens der Schußfäden zwischen die Stechkammschinen besondere Eintragsvorrichtungen vorgesehen platinen eingreifen.

sind, sollen diese die Fäden von oben ergreifen und Wenn die Fadenvorbringerplatinen so angeordnet vor die Nadeln bringen. Wenn die Fäden jedoch von 50 sind, daß sie sich in jeder Stellung zwischen den Aboben ergriffen werden, haben diese die Tendenz, schlagplatinen und in der vordersten Stellung zwinach unten auszuweichen, zumal sie in der Regel sehen den Wirknadeln und den Abschlagplatinen beauch dann, wenn sie stellenweise unterstützt sind, finden, ist eine sichere Führung derselben gewährleivon vornherein etwas durchhängen. stet.

Erfolgt die Schußfadeneintragung durch pneumati- 55 Die Fadenvorbringerplatinen können mindestens

sehe Einrichtungen, so kommt die Schwierigkeit so breit wie die Nadeln sein, so daß im Bereich der

hinzu, daß nur jeweils ein Faden vom Luftstrom er- Nadelfontur beim Hochgehen der Wirknadeln kein

faßt werden darf. Hier kann nur durch große Faden- Schußfaden sein kann. Nadel- und Fadenbrüche sind

abstände ein zuverlässiger Eintrag der einzelnen dann auch bei sehr geringen Abständen zwischen den

Schußfäden erzielt werden. Darüber hinaus ist die 60 herangeführten Schußfäden unmöglich,

pneumatische Einrichtung aufwendig. Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Er-

Auch Maschinen, bei denen der Schußfadeneintrag findung an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser

lediglich durch die Transporteinrichtung für die vor- zeigen

gelegten Schußfäden erfolgt, benötigen verhältnismä- F i g. 1 bis 6 die Wirkwerkzeuge einer erfindungs-

ßig große Schußfadenabstände, damit die Schußfä- 65 gemäßen Kettenwirkmaschine in den einzelnen Pha-

den einzeln und einwandfrei eingelegt weiden kön- sen des Bewegungsablaufes von Fadenvorbringerpla-

nen und der jeweils nächste, einzutragende Schußfa- tine und Stechkamm und

den nicht vorzeitig von Wirkwerkzeugen erfaßt wird. F i g. 7 den Antrieb des Fadenvorbringers.

Es ist eine Reihe von Nadeln 1 vorgesehen, die von Schiebern 2 geschlossen werden. Oberhalb der Nadeln 1 sind die Legeschienen 3 angeordnet, deren Lochnadeln durch die Nadeln 1 hindurchschwingen. Die von einem Schußfadeneintragungsautomaten zu- S geführten Schußfäden 4 werden auf der Nadelrückseite von einem besonderen, nicht dargestellten Führungswagen zugeführt. Unterhalb bzw. zwischen den Abschlagplatinen 5 sind Fadenvorbringerplatinpn 6 vorgesehen, die — wie die F i g, 2 bis 4 zeigen — von unten kommend einen Schußfaden 4 abteilen und diesen vor die Nadeln 1 auf die Abschlagplatinen 5 bringen.

Die Schußfadenvorbringerplatinen 6 führen eine Auf- und Abbewegur.g mit einer dazwischen geschalteten hin- und hergehenden Bewegung aus und befinden sich während dieser Bewegung immer zwischen den Abschlagplatinen 5 (F i g. 1 bis 6). Oberhalb der Nadeln 1 und Abschlagplatinen 5 ist ein Stechkamm? vorgesehen, welcher eine kreisähnliche Bewegung durchführt und dabei — wie insbesondere die Fig.3 und4 erkennen lassen — den Schußfaden 4 auf den Abschlagplatinen S niederhält, während die Nadeln 1 hochsteigen. Hierbei greifen die Fadenvorbringerplatinen 6 in ihrer höchsten Stellung, d. h. der Stellung, in welcher der Schußfaden 4 vor die Nadeln 1 gebracht ist, zwischen dei Stechkammplatinen ein. Damit der Schußfaden 4 ungehindert zu den Wirkwerkzeugen gelangen kann, führen nun die Fadenvorbringerplatinen 6 in ihrer vordersten Position zunächst eine nach unten gehende und anschließend eine Rückwärtsbewegung unterhalb der Abschlagplatinenoberkante aus. Dadurch wird ermöglicht, mit großer Arbeitsgeschwindigkeit zu arbeiten und mit Sicherheit zu verhindern, daß die Schußfäden 4 beim Hochsteigen der Nadeln 1 mitgenommen werden.

Die Lagerung der Schußfadenvorbringerplatinen 6 und deren Antriebselemente sind in Fig. 7 dargestellt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Weiterhin sind Kettenwirkmaschinen mit einer Patentansprüche: Vorrichtung zum Eintrag von vorgelegten Schußfäden bekannt, bei denen hinter den Nadeln eine Um-

1. Kettenwirkmachine, insbesondere Raschel- lenkung der Zuführkette vorgesehen ist, so daß die maschine, mit einer Vorrichtung zum Eintrag von 5 Schußfäden im Bereich der Wirknadeln etwa parallel in der Höhe der Abschlagplatinenoberkante ge- zu deren Hubrichtung bewegt, inι diesem Hereich von radlinig herangeführten vorgelegten Schußfäden einer auf die Nadeln zu beweglichen Platine erfaßt zur Herstellung einer Kettenwirkware mit Lang- und auf die Nadelvorderseite gebracht werden. Eine Schußfäden, dadurch gekennzeichnet, derartige Anordnung erfordert jedoch hinter den Nadaß besondere Fadenvorbringerplatinen (6) unter io dein viel Platz, so daß bei Vorhandensein vieler Leden herangeführten Schußfäden (4) derart an- geschienen die Gehängeschwingbewegung behindert geordnet und antreibbar sind, daß diese eine zwi- sein kann.

sehen die einzelnen Schußfäden (4) eingreifende Schließlich ist eine Kettenwirkmaschine mit einer

Auf- und Abbewegung und eine auf die Nadeln Vorrichtung zum Eintrag einzeln vorgelegter Schuß-

(1) gerichtete zwischen die Abschlagplatinen (5) 15 fäden bekannt, bei der der Schußfaden von unten her

hineinreichende Bewegung ausführen, so daß sie durch eine Fadenvorbringerplatine erfaßt und vor die

von unten kommend je einen Schußfaden (4) ab- Nadeln gebracht wird. Bei dieser Maschine besteht

teilen und diesen vor die Nadeln (1) bringen. aber das Problem nicht, daß geradlinig herange-

2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, da- führte, bereits vorgelegte Schußfäden getrennt nachdurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Nadeln 20 einander vor die Wirknadeln gebracht werden müs-(1) ein Stechkamm (7) gelagert ist, dessen Bewe- sen.

gung auf die Bewegung der Fadenvorbringerpla- Dem Anmeldungsgegenstand liegt die Aufgabe zu-

tinen (6) derart abgestimmt ist, daß die Faden- gründe, eine Kettenwirkmaschine der eingangs ge-

vorbringerplatinen (6) während des Abteilens nannten Art zu schaffen, die bei geringem Aufwand

und Vorbringens der Schußfäden (4) zwischen 25 eine zuverlässige Erfassung und Trennung der

die Stechkammplatinen eingreifen. Schußfäden auch bei kleinen Schußfadenabständen

3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 ermöglicht.

oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faden- Diese Aufgabe w.rd dadurch gelöst, daß besondere

vorbringerplatinen (6) sich in jeder Stellung zwi- Fadenvorbringerplatinen unter den herangeführten

sehen den Abschlagplatinen (5) und in der vor- 30 Schußfäden derart angeordnet und antreibbar sind,

dersten Stellung zwischen den Wirknadeln (1) daß diese eine zwischen die einzelnen Schußfäden

und den Abschlagplatinen (S) befinden. eingreifende Auf- und Abbewegung und eine auf die

4. Kettenwirkmaschine nac;< einem der vorher- Nadeln gerichtete zwischen die Abschlagplatinen gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, hineinreichende Bewegung ausführen, so daß sie von daß die Fadenvorbringerplatine (6) mindestens so 35 unten kommend je einen Schußfaden abteilen und breit wie die Nadel (I) ist. diesen vor die Nadeln bringen. Durch die von unten

eingreifenden Fadenvorbringer wird eine einwandfreie Trennung und Eintragung der Schußfäden er-

reicht. Der Abstand zwischen den Schußfäden kann