DE2445064C3 - Kettenwirkmaschine zum Wirken von Langflorgewirken - Google Patents
Kettenwirkmaschine zum Wirken von LangflorgewirkenInfo
- Publication number
- DE2445064C3 DE2445064C3 DE19742445064 DE2445064A DE2445064C3 DE 2445064 C3 DE2445064 C3 DE 2445064C3 DE 19742445064 DE19742445064 DE 19742445064 DE 2445064 A DE2445064 A DE 2445064A DE 2445064 C3 DE2445064 C3 DE 2445064C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pile
- knitting
- cutting device
- knitting machine
- pile loops
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B23/00—Flat warp knitting machines
- D04B23/08—Flat warp knitting machines with provision for incorporating pile threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine zum Wirken von Langflorgewirken mit einer Wirknadelbarre
und Elementen, über die die durch eine Schneidvorrichtung zu schneidenden Flors hleifen durch die
Fadenführer gelegt werden kennen.
Bei bekannten Kettenwirkmasd .nen dieser Art
(DE-PS 46 198) sind die Elemente zur Aufnahme der Florschleifen an einer einzigen Barre angebracht Die
Elemente selbst tragen eine Schneide zum Aufschneiden der Florschleifen. Die Florschleifen werden also im
Bereich der Überlegestelle geschnitten und freigegeben, was bei langen Florschleifen zu Verwirrungen und
Störungen im Bereich der Überlegestelle führen kann. Darüber hinaus stehen die Florschleifen im Bereich der
Überlegestelle unter verhältnismäßig großer Spannung, so daß sich durch ein Zurückschnellen der Florschleifen
nach dem Schneiden zusätzliche Verwirrungen bilden können.
Ferner ist eine Kettenwirkmaschine zum Wirken von Florgewirken mit einer Wirknadelbarre und Elementen,
über die die Florschleifen durch die Fadenführungen gelegt werden können, bekannt (CH-PS 4 94 301), bei
der die Elemente zur Aufnahme der Florschleifen an Barren angebracht sind, die auf einer endlosen Bahn
umlaufen. Diese Kettenwirkmaschine dient nicht zur Herstellung von Langflor oder auf der Maschine
geschnittenem Flor, sondern zur Herstellung einer Florware, die als Flächenreißverschluß dienen soll.
Durch die Bewegung der Elemente zur Aufnahme der Florschleifen sollen die Florschleifen über eine längere
Zeit gedehnt, also unter Spannung gesetzt und fixiert werden. Das Problem einer Verwirrung langer Flor-
»chleif en tritt von vornherein nicht auf.
Außerdem sind Kettenwirkmaschinen zum Wirken von Florware bekannt (DD-PS 43 772), bei denen
mehrere Florschleifen während mehreren Wirkzyklen auf ein und demselben Element, über das sie gelegt
worden sind, verbleiben und erst dann geschnitten werden. So wird zwar eine Verwirrung im Bereich der
Überlegestelle vermieden, aber auf die Ware müssen
erhebliche Zugkräfte ausgeübt werden, um die Florschleifen an den Florbildungselementen entlangzuziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kettenwirkmaschine der eingangs genannten Art zu
schaffen, die eine Verwirrung der Florschleifen sowohl im Bereich der Überlegestelle als auch während des
Schneidens vermeidet und die eine einwandfreie., keine zusätzlichen Kräfte erfordernde Führung der Florschleifen
bis zum Schneiden ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch angegebenen Merkmale gelöst
Die als Hakennadeln ausgebildeten Elemente erfassen die Florschleifen einwandfrei und führen sie ohne
die Möglichkeit einer Verwirrung aus dem Bereich der Überlegestelle und der Maschenbildungsstelle heraus.
Durch die Entlastung der Fiorschleifen im Zuge der Bewegung zu der Schneidvorrichtung wird ein Zurückschnellen
der Florschleifen nach dem Schnitt vermieden. Die Maschenbildung wird durch den Schnitt und die
dabei entfallende Spannung der Florschleifen nicht beeinflußt weil zwischen der Bildung der eine
Florschleife einbindenden Maschenreihe und dem Schnitt dieser Florschleife bereits mehrere weitere
Maschenreihen gebildet worden sind.
Bevorzugte weiter= Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert In dieser
zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Maschenbildungsstelle einer erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine mit einer
Gleitschere als Schneidvorrichtung und
Fig.2 eine Ansicht der Maschenbildungsstelle einer
erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine mit rotierenden Schneidmessern als Schneidvorrichtung.
Die Florware wird als Schlingenflorware in herkömmlicher
Weise auf einer Kettenwirkmaschine mit einem Fräsblech 6, einer Zungennadelbarre 7 und einem
Stechkamm 5 hergestellt, indem die Fadenführer 3 die in den Grundmaschen eingewirkten Florschleifen über die
Hakennadeln 11 legen.
Die Hakennadeln 11 sind an einer Vielzahl von Barren 10 angebracht, die an einem Paar Förderketten
befestigt sind, welche im Abstand der Wirkbreite auf einer endlosen Bahn umlaufen. Nach einer gewünschten
Anzahl von Maschenbildungszyklen werden die Ketten und damit die Barre/i 10 einen Schritt weiter bewegt
wonach erneut Florschleifen mittels der Fadenführer 3 um die an der Überlegestelle angelangten Hakennadeln
11 gelegt werden.
Üie Weiterschaltung der Ketten wird durch die Wirkung eines Hebels 15 beeinflußt, welcher durch
einen Nocken 14 an einer Trommel 13 intermittierend betätigt wird. Diese Betätigung wird durch Übertragungszahnräder
16 und 12 zur Verschiebung der Ketten mit den Barren 10 um einen Schritt übertragen. Dadurch
wird die nächste Barre 10 mit Hakennadeln 11 an die Überlegestelle gebracht, so daß neue Florschleifen über
diese Hakennadeln 11 gelegt werden können. Wenn die
betreffende Hakennadel Il um zwei Schritte mit daran
anhängenden Florschleifen vorwärts bewegt ist, werden die Florschleifen in der Ausführungsform nach Ϋ i g. 1 in
eine kammartig ausgebildete Gleitschere 17 eingebracht, welche durch die exzentrische Bewegung eines
Rades 19 bewegt wird, das durch ein Rad 18 über den Nocken 14 an der Trommel 13 angetrieben wird.
Hierbei wird die Florlänge durch die relative Lage der
Gleitschere ί7 zu der ZungennadeJbarre 7 bestimmt.
Durch die Führung der Barren 10 auf ihrem Weg zur Schneidvorrichtung werden dje Florsohleifen von
Zugspannungen entlastet, so daß ein Zurückschnellen geschnittener Florschleifen, was insbesondere für Flor
mit feinem Denier wesentlich ist, und dadurch mögliche Verwirrungen vermieden sind.
Anstelle der Gleitschere 17 können Drehschneider 17' verwendet werden (Fig,2), Die Arbeitsweise ist
ähnlich wie bei der Vorrichtung aus Fig. 1 mit der Ausnahme, daß der Drehschneider 17' durch die Kraft
einer Transmission gedreht wird, um die Florschleifen spannungslos zu schneiden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kettenwirkmaschine zum Wirken von Langflorgewirken
mit einer Wirknadelbarre und Elementen, über die die durch eine Schneidvorrichtung zu
schneidenden Florschleifen durch die Fadenführer gelegt werden können, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente zur Aufnahme der Florschleifen als Hakennadeln (ti) ausgebildet sind,
die in einer Vielzahl von Reihen an einer Fördereinrichtung angebracht sind, die derart
bewegbar angeordnet ist, daß die Reihen von Hakennadeln (11) auf einer endlosen Bahn schrittweise
abgestimmt auf den Wirkzyklus zwischen der Oberlegestelle und der Schneidvorrichtung umlaufen
können und daß zwischen der Überlegestelle und der Schneidvorrichtung die Florschleifen von Zugspannungen
entlastet werden.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung eine
Gleitschere (17) ist.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung ein
Drehschneider (17') ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10720873A JPS5058346A (de) | 1973-09-21 | 1973-09-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2445064A1 DE2445064A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2445064B2 DE2445064B2 (de) | 1978-05-11 |
DE2445064C3 true DE2445064C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=14453210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742445064 Expired DE2445064C3 (de) | 1973-09-21 | 1974-09-20 | Kettenwirkmaschine zum Wirken von Langflorgewirken |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5058346A (de) |
DE (1) | DE2445064C3 (de) |
GB (1) | GB1486264A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3630821C1 (de) * | 1986-09-10 | 1993-06-24 | Liba Maschf | Kettenwirkmaschine mit Polplatinenbarre |
DE4432222C1 (de) * | 1994-09-10 | 1996-05-02 | Mayer Textilmaschf | Verfahren und Kettenwirkmaschine zur Herstellung einer gemusterten Wirkware |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5213035B2 (de) * | 1971-08-10 | 1977-04-11 |
-
1973
- 1973-09-21 JP JP10720873A patent/JPS5058346A/ja active Pending
-
1974
- 1974-09-20 DE DE19742445064 patent/DE2445064C3/de not_active Expired
- 1974-09-23 GB GB4129574A patent/GB1486264A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5058346A (de) | 1975-05-21 |
DE2445064B2 (de) | 1978-05-11 |
GB1486264A (en) | 1977-09-21 |
DE2445064A1 (de) | 1975-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1485502C3 (de) | Tuftingmaschine zur Herstellung von Tuftingerzeugnissen mit geschlossenen und aufgeschnittenen Schlaufen | |
DE3140480C2 (de) | Kettenwirkmaschine mit einem Schußfadenmagazin und einer Vlies-Zuführvorrichtung | |
DE1635814B2 (de) | Kettenwirkmaschine zur herstellung von kettenwirkware mit abstehenden schlingen | |
EP2028306B1 (de) | Doppelbarren-Raschelmaschine | |
DE2014354A1 (de) | Tufting-Maschine | |
DE2857400C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von zwei Florwarenbahnen auf einer Kettenwirkmaschine mit zwei Nadelbarren | |
DE2445064C3 (de) | Kettenwirkmaschine zum Wirken von Langflorgewirken | |
DE2912877C2 (de) | Kettenwirkmaschine zur Herstellung einer jacquardgemusterten Doppelware | |
DE2926324A1 (de) | Raschelmaschine | |
DE1952558C3 (de) | Ketenwirkmaschine zur Herstellung einer Kettenwirkware | |
DE2601899C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Säcken | |
DE2244096C3 (de) | Kettenwirkmaschine, insbesondere Raschelmaschine | |
DE2361862A1 (de) | Herstellung von vliesstoffen | |
DE3219385A1 (de) | Kettenwirkmaschine, insbesondere naehwirkmaschine | |
DE2157947A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen eines stichverstaerkten oder gekettelten stoffes | |
DE19504573A1 (de) | Knoten zur Verbindung zweier Fadenenden, Knotverfahren und Knotvorrichtung | |
DE2145305A1 (de) | ||
DE3340197A1 (de) | Flachstrickmaschine mit selektiver nadelauswahl | |
DE1267372B (de) | Verfahren zum Herstellen einer Polware | |
DE3119636A1 (de) | Vorrichtung zum oeffnen von polschlingen an vielnadelmaschinen, insbesondere naehwirkmaschinen | |
DE2316642C3 (de) | Rundstrickmaschine zur Herstellung von Kulierware | |
AT238359B (de) | Vorrichtung zum Abschneiden der zugeführten Fäden bei Rundstrickmaschinen | |
DE1245875B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kurzketten, insbesondere fuer Gewebemuster in der Buntweberei | |
DE3713183C1 (en) | Tufting machine | |
DE1585468C (de) | Kettenwirkmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |