DE2926324A1 - Raschelmaschine - Google Patents
RaschelmaschineInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B23/00—Flat warp knitting machines
- D04B23/22—Flat warp knitting machines with special thread-guiding means
Landscapes
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Description
T.545/Gb.NH/
Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, Winterthur / Schweiz
Die Erfindung betrifft eine Raschelmaschine mit Zungennadeln und festen Legebändern und einem Fadeneinlegekamm, der etwa
im rechten Winkel zur Nadelachse in die Fadenschar einsticht. Es handelt sich insbesondere um Maschinen, bei denen
die Legeschienen aus einer grossen Anzahl paketartig dicht nebeneinander liegenden Legebändern mit Fadenösen
bestehen, die mit einem Fadeneinlegekamm, der in Schwingrichtung hin- und hergeht, zusammenarbeiten.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (DP 1 585 536) streifen die die Fäden führenden bzw. ablenkenden, zwischen
den Wirknadeln und den Legeschienen durchschwingenden
Platinen des Einlegekammes mit dem Ende ihrer Abweiskante an den Unterkanten der Legebänder vorbei.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Maschine besteht darin, dass nur ein maschenbildendes Fadensystem etwa in
Form einer einzigen Legeschiene mit Lochnadeln angeordnet werden kann.
Nach einem unveröffentlichten Vorschlag soll dieser Mangel
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dadurch behoben werden, dass horizontal angeordnete Schiebernadeln
benutzt werden, wodurch jedoch die Zugänglichkeit zu den Wirkwerkzeugen so ungünstig wird, dass eine
solche Maschine vielfach nur mit zeitraubenden Schwierigkeiten
bedient werden kann.
Ein anderer ebenfalls unveröffentlichter Vorschlag geht dahin, Zungennadeln und nur in Schwingrichtung bewegliche
Platinen zu verwenden, wobei aber auf einen Stechkamm verzichtet werden muss. Ausserdem können die Musterfäden praktisch
nicht eingezogen werden, da die zusätzlich vorne vorgesehenen Grundlegeschienen und die hinten liegenden
Einlegeplatinen den Raum unterhalb der Legeschienen völlig versperren.
Die vorliegende Erfindung sieht dagegen vor, dass der Fadeneinlegekamm
hinter der Nadelachse angeordnet ist und mit einer kombinierten Hub-Schwingbewegung in die etwa
parallel zur Nadelachse zulaufende Fadenschar einsticht, während zusätzliche Legeschienen mit Lochnadeln, ebenfalls
quer zu der genannten Fadenschar schwingend, angeordnet sind. Es wird hierdurch möglich, mehrere Maschensysteme
vorzusehen, ohne dass dabei die Zugänglichkeit an der Maschine beim Einziehen der Musterfäden leidet, und die Anordnung
eines Stechkammes ist ohne weiteres möglich.
Es kann noch ein weiterer Fadenumlenker angeordnet werden, der hinter den beweglichen Legeschienen liegt, mit den
Musterfäden zusammenwirkt und der beim Einlegen der Maschenfäden die Musterfäden abweist.
Um zu verhindern, dass beim Einkämmen des Einlegekammes bei der Abwärtsbewegung die Fäden an der Abweiskante nach
oben gleiten, ist in besonderer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Einlegekammplatinen im unteren Bereich
ihrer nach vorne gerichteten Abweiskante eine Fadenfangkerbe aufweisen. Diese Kerbe liegt zweckmässig unter-
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halb des Fadenumlenkstabes der Kammplatine.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Ausschnitt der Maschine
im Bereich des Maschenbildungsvorganges gemäss Erfindung,
Fig. 2 bis 7 die gleiche Darstellung in verschiedenen Stellungen eines Maschenbildungsvorganges und
Fig. 8 eine Seitenansicht der ganzen Maschine mit dem Antrieb der für die Maschen- und Musterbildung dienenden
Organe.
Die in der Zeichnung dargestellte Raschelmaschine führt in dem Fräsblech 1 die im Sinne ihrer Achse 2 hin- und hergehenden
Raschelnadeln 3, die an der Barre 4 angeordnet sind, welche eine Auf- und Abbewegung ausführt. Die paketartig
angeordneten Legebänder 5 sind hinter der Nadelachse angeordnet und sie arbeiten mit dem Einlegekamm 6 zusammen,
der die mit strichpunktierter Linie angedeutete Bewegung 7, eine kombinierte Hub- und Schwingbewegung ausführt. Die
Platinen 8 tragen den mit den Musterfäden zusammenwirkenden Umlenkstab 9 und am unteren Ende der nach vorne gerichteten
Abweiskante 10 befindet sich die ebenfalls mit
den Musterfäden zusammenwirkende Fadenfangkerbe 11. Ausserdem ist ein Stechkamm 12 und auf der Vorderseite die hin-
und hergehenden Legeschienen 13, die Maschenbildungssysteme führen, angeordnet.
Zwischen den festen Legebändern 5 und den beweglichen Legeschienen
13 ist der mit den Musterfäden zusammenwirkende Fadenumlenker 14 angeordnet, der zum Einlegen der Musterfäden
in die Nadelgassen dient. Ein weiterer Fadenumlenker 15 ist hinter den beweglichen Legeschienen 13 vorgesehen,
der beim Einlegen der Maschenfäden dieser Legeschienen die Musterfäden abweist.
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Die Darstellung der Fig. 1 zeigt die Stellung, in der die alten Maschen abgeschlagen werden. Die Nadel geht nun
nach oben und es folgt der Einschiiessvorgang gemäss Fig.
2. Darauf erfolgt das Einlegen der Musterfäden gemäss Fig.
3, u.a. mit Hilfe des Fadenumlenkers 14. In Fig. 4 werden
die Musterfäden noch von dem Fadenumlenker 14 und vor allem von dem weiteren Fadenumlenker 15 abgewiesen, um das
Einlegen der Maschenfäden durch die Legeschienen 13 bei nach oben gefahrener Nadel zu bewerkstelligen. Die Ueberlegung
zur Maschenbildung erfolgt gemäss Fig. 5 bei der Abweisstellung des Fadenumlenkers 15. In Fig. 6 erfolgt
das Auftragen der Maschen und gemäss Fig. 7 das Durchziehen zum Abschlag. Der Fadenumlenker 14 ist auf nicht gezeichnete
Art mit den Legeschienen 13 gekoppelt, so dass er mit letzteren eine gleichartige Bewegung ausführt. Es
wäre aber auch ein unabhängiger Antrieb für Fadenumlenker 14 und Legeschienen 13 möglich.
Fig. 8 zeigt die Seitenansicht der ganzen Maschine mit dem
Maschinengestell 21, den Musterbäumen 22,23 und 24 für die Musterfäden, mit den Bäumen 25 und 26 für Maschen- und
Schussfäden und dem Warenbaum 27, dem die Ware von der Rollengruppe 28 zuläuft. Zur Vereinfachung sind die Fadenscharen
nur bis zu den Legebändern 5 bzw. bis zu den Legeschienen 13 gezeichnet.
Der Fadeneinlegekamm 6 ist an Hebeln 30 befestigt, die auf Pendelstützen 29 gelagert sind. Das freie Hebelende ist
über die Stange 31 und einen Winkelhebel 32 mit der Exzentervorrichtung
33 verbunden. Zusätzlich ist die Stange 31 mit einer weiteren Pendelstütze 34 gekoppelt. Die Exzentervorrichtung
33 wird durch die Welle 35 angetrieben.
Das geschilderte System arbeitet derart zusammen, dass die • Spitze des Fadeneinlegekammes, die aus den Fig. 1 - 6 ersichtliche
Bahnkurve beschreibt.
Von der gleichen Exzentervorrichtung 33 aus ist auch der
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Antrieb für die Legeschienen 13 abgenommen, die am Ende des auf der Achse 37 gelagerten Schwinghebels 38 befestigt
sind. Der Hebel setzt sich in den Hebelteil 39 fort, dessen Ende über die Stange 40 mit dem Hebel 41 verbunden ist,
der seinerseits über die Stange 42 mit der Lasche 43 verbunden ist, welche an die Pendelstütze 44 angelenkt ist,
so dass bei rotierender Welle 35 die Legeschienen 13 eine Bewegung auf einer Kreisbahn ausführen. Der Antrieb von
Stechkamm 12 erfolgt mit Hilfe von Stangen 45, die ebenfalls
von der Exzentervorrichtung 33 bewegt werden und mit ihrem oberen Ende an Hebeln 46 angelenkt sind. Diese sind
zusammen mit den Hebeln 41 auf der festen Achse 47 angelenkt, die sich über die ganze Maschinenlänge erstreckt.
Die Versatzbewegung der Legebänder 5 erfolgt auf bekannte Weise mit Hilfe einer Musterungsvorrichtung, z.B. gemäss
der DT-AS 26 10 888. Es liegt auf der Hand, dass der Antrieb
der für die Maschenbildung bzw. Musterung bildenden Organe auch auf eine andere Weise erfolgen könnte.
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Leerseite
Claims (6)
1. Raschelmaschine mit Zungennadeln und festen Legebändern
und einem Fadeneinlegekamm, der etwa im rechten Winkel zur Nadelachse in die Fadenschar einsticht, dadurch gekennzeichnet , dass der Fadeneinlegekamm (6)
hinter der Nadelachse (2) angeordnet ist und mit einer kombinierten Hub-Schwingbewegung in die etwa parallel zur
Nadelachse zulaufende Fadenschar einsticht, während zusätzliche Legeschienen (13) mit Lochnadeln, ebenfalls quer
zu der genannten Fadenschar schwingend, angeordnet sind.
2. Raschelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Legeschienen (5) in einem spitzen Winkel
hinter der Nadelachse (2) angeordnet sind.
3. Raschelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den festen (5) und den beweglichen Legeschienen (13) ein mit den Musterfäden beim Einlegen in
die Nadelgassen zusammenwirkender Fadenumlenker (14) angeordnet ist.
4. Raschelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den beweglichen Legeschienen
(13) ein weiterer Fadenumlenker (15) angeordnet ist, der beim Einlegen der Maschenfäden die Musterfäden
abweist.
5. Raschelmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegekammp1atineη (8) im
unteren Bereich ihrer nach vorne gerichteten Abweiskante (10) eine Fadenfangkerbe (11) aufweisen.
6. Raschelmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenfangkerbe (11) etwa unterhalb des Fadenumlenkstabes
(9) der Kammplatinen (8) angeordnet ist.
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ORIGINAL INSPECTED
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