DE1685142B2 - Vorrichtung zum Herstellen eines mit aufgenähten Pailletten versehenen Stickereierzeugnisses - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen eines mit aufgenähten Pailletten versehenen Stickereierzeugnisses

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DE1685142B2 DE19661685142 DE1685142A DE1685142B2 DE 1685142 B2 DE1685142 B2 DE 1685142B2 DE 19661685142 DE19661685142 DE 19661685142 DE 1685142 A DE1685142 A DE 1685142A DE 1685142 B2 DE1685142 B2 DE 1685142B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines mit aufgenähten Pailletten versehenen Stickereierzeugnisses an einer mit einer Steuervorrichtung versehenen mehrnadeligen Schiffchen-Stickmaschine mit je einem jeder Nadel zugeordneten Förderglied zum schrittweisen Vorschieben der jeweils vordersten Paillette je eines Paillettenstreifens in den betreffenden Stichbildungsweg zur Durchdringung mittels der Nadeln und Verbinden mit dem Stoff und mit je einem jeder Nadel zugeordneten Schneidwerkzeug zum Abtrennen der von den Nadeln durchdrungenen Pailletten von den Streifen.
Es sind Nähmaschinen bekannt (USA.-Patentschrift 797 308). mit denen man Pailletten auf einen Stoff aufnähen kann. Mit diesen Nähmaschinen erhält man jedoch jeweils nur eine einzige, ununterbrodiene Reihe aus gleichfarbigen Pailletten, wobei zudem der Nachteil auftritt, daß beim Aufziehen der Naht, z. B. wegen einer Verletzung oder weil der Stoff geschnitten wird, die ganze Paillettenreihe abfallen kann.
Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine einfache, praktische Vorrichtung zu schaffen, mit der sich mit aufgenähten Pailletten versehene Stickercierzeugnisse sehr billig maschinell herstellen lassen, und zwar auf einer Schiffchen- Go Stickmaschine, wobei in einem Arbeitsgang Stickereien erzeugt und nach frei wählbarem vorbestimmten! Muster Pailletten aufgenäht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für aile Fördcrglieder ein gemeinsames An- Gj tricbsmittel vorgesehen ist. dem eine Hilfsstciiervorrichtung zugeordnet ist. die von der Steucrvorrich-I-ins der Schiffchen-Stickmaschine so steuerbar ist.
daß die Pailletiensircii'en nur nach Bedarf schrittweise den Nadeln zuführhar sind, wodurch tier Stoff irr. gleichen Arbeitsgang stellenweise mit Stickstichen und stellenweise, in vorbestimmtem Muster, mit aufgenähten Pailletten versehen wird.
Mit der erfindungsgemäßn Vorrichtung ist es erstmals möglich geworden, in großen Mengen und mit geringen Kosten in einem Arbeitsgang auf einer Schiffchen-Stickmaschine Stickereierzeugnisse herzustellen, die stellenweise nach vorbestimmtem Muster — einzeln oder in verschiedenen Gruppen — mit aufgenähten Pailletten versehen sind, die also Stickereierzeugnissen mit einzeln von Hand aufgenähten Pailletten, auch verschiedener Farben, in jeder Hinsicht ähnlich sein können.
An Hand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teil-Aufrißansicht einer auf einer Schiffchen-Stickmaschine üblicher Konstraktion angeordneten Einrichtung zum Anbringen von Dekorationsmaterial, wobei einzelne Teile weggebrochen oder geschnitten sind,
Fi"g. 2 eine schematische Ansicht eines Betäti- <zungs- und Stcuermechanismus. der mittels eines Lochbandes einer Jacquard-Vorrichtung steuerbar ist. um intermittierend einen Fördermechanismus der in F i g. 1 gezeigten Einrichtung zu betätigen.
F i g. 3 eine Ansicht der in F i g. 1 gezeigten Einrichtung von vorn, in Richtung gegen das Gatter der Stickmaschine gesehen, wobei einzelne Teile ausgebaut und perspektivisch dargestellt sind, derart, daß von links nach rechts in dieser Figur der Zusammenbau der wesentlichen Teile der Einichtung ersichtlich wird,
Fig. 4 eine Schnittansicht nach der Linie 4-4 in Fig. 3. in Pfeilrichtung gesehen, wobei eine einzelne PaiTlette in der Lage dargestellt ist, in der sie vom Nähwerkzeug aufgenommen werden kann, und
F i g. 5 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 4, wobei jedoch die Paillette nach der Aufnahme durch die Nadel und nach dem Abtrennen mittels eines Schneidwerkzeuges dargestellt ist.
In F i g. I sind Teile einer automatischen Schiffchen-Stickmaschinc 10 üblicher Konstruktion dargestellt (z.B. USA.-Patentschrift 2 030 495). Sie weist einen Maschinenrahmen 12 auf. der die verschiedenen Teile der Maschine trägt. Ein nicht dargestelltes Gatter, welches einen oberen und einen unteren Stoffwagen trägt, ist auf dem Maschinenrahmen 12 vertikal und horizontal verschiebbar gelagert, um den StoffC nach einem komplizierten Weg entsprechend den gleichzeitigen vertikalen und horizontalen Bewegungen des Gatters zu verschieben. Die komplizierten Bewegungen des Stoffes C werden durch eine Jacquard-Vorrichtung gesteuert. Der StoffC verläuft vertikal vor einem Schiffchenbahnlineal 14. welches sich in Längsrichtung der Maschine erstreckt. Das Schiffchenbahnlineal 14 bleibt normalerweise in einer feststehenden Lage: es kann jedoch zum Er-L'ichtern des Einführens des Stoffes C in die Maschine vorübergehend in bezug auf das Gatter verschoben werden. Das Lineal 14 trägt eine Reihe von in Abständen angeordneten Schiffchenbahnen 16. von denen eine an jeder Stickstelle der Maschine vorgesehen ist. Die .Schiffchenbahnen 16 enthalten je ein Schiffchen mit einer Bobine, welche den Unterfadenvorrat für eine entsprechende Nadel 18 bildet. Im
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Betrieb der Maschine werden die Schiffchen mittels einer (nicht gezeigten) hin- und !.ergehenden Schiff ■ chenireiherschi-'iie in der erforderlichen Weise in einem Winkel von etwa 15 gegen die Vertikale hin- und hei bewegt. Jede Schiffchenbahn 16 trum eine Platte 20, welche hinter dem Stoffe' liegt und mit den nötigen Nadel- und Bohrerlöchern zur Aufnahme der Nadel 18 bzw. eines Bohrers 22 versehen
Die verschiedenen Nadeln 18 sind hin- und herbe-UL-iibar angeordnet, so daß sie einen Stichbildungszyknts ausführen können, welcher einen StoffdurchiJnngungshub senkrecht zum Stotf C enthält. Die Nadein 18 sind hierzu auf einem Nadeliineal 24 an-■i.-nrihvi. das sich in der Längsrichtung des Maschin= -prahmens 12 erstreckt und das mittels einer Reihe ■im Linealtragschäften 26, welche in querverlaufen-J5.-η Bohrungen in einem Gußstück 28 geführt sind, hin- und herbewegt werden kann. Die Linealtrag- >L-hafte 26 sind an ihren inneren Enden c,i Trägern 30 befestigt, welche ihrerseits am Nadellinea! 24 in Abbinden befestigt sind, so daLJ die Linealtragschäfte 26 das Nadellineal 24 bei seiner Hin- und Herbewegung führen. In ähnlicher Weise sind die Bohrer 22 an einem Bohrerlineal 32 befestigt, das mittels Linealuagschäften 34 hin- und herbewegt werden kann. Die Linealtragschäfte 34 verlaufen parallel zu den Schäften 26 und sind ebenfalls in Bohrungen im Gußstück 28 geführt. Die inneren Enden der Linealtr.igschäfte 34 sind an Trägern 36 befesiisii. welche ihrerseits am Bohrerliiieal 32 in Abständen befestigt sind. Es sind also sowohl die Nähwerkzeuge oder Nadeln 18 als auch die Bohrer 22 hin- und herbewegbar gelagert, und zwar mittels der Schäfte 26 bzw. 34. die im Gußstück 28 geführt sind. Das Gußstück 28 bildet somit ein Mittel zur Montage dieser Slickwerkzeuge auf dem Maschinenrahmen 12.
Der Oberfaden T ist in einem gekrümmten Weg über zwei Fadengeber geführt, nämlich über einen Kurzhub-Fadengeber 38 und über einen Langhub-Fadengeber 40. Der Oberfaden T läuft zuerst über den Kurzhub-Fadengeber 38 und dann über den Langhub-Fadengebcr 40 zur Nadel 18. Die Fadengeber 38 und 40 sind auf dem Maschinenrahmen 12 in üblicher Weise mittels geeigneter Wellen 42 bzw. 44 montiert, und sie werden während jedes Stickzyklus in Bezug aufeinander so bewegt, daß sie anfänglich eine Schleife im Oberfaden T erzeugen und danach der Nadel ermöglichen, den Oberfaden in den Stoff C einzuführen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine zusätzliche Einrichtung zum selektiven Anbringen eines Dekorationsmaterials M am Stoff C gleichzeitig mit dem Besticken desselben vorgesehen. Diese Einrichtung ist in F i g. 1 allgemein mit 50 bezeichnet. Das Material M besteht, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, aus einem Streifen, der von einer Reihe einzelner kreisrunder Pailletten S gebildet ist. Jede Paillette 5 weist in der Mitte ein Loch H für den Durchtritt der Nadel 18 sowie des Oberfadens 7 auf. Die aufeinanderfolgenden Pailleitcn oder Segmente des Materials Λ7 sind über eingeschnürte Halstcile N miteinander verbunden, welche im betrieb der Stickmaschine 10 das Abtrennen der jeweils vordersten Paillette mittels einer Schneidklinge 70 erleichtern.
Das streifcnförmigc Material /V/ ist auf einer Vorratsspule R aufgewickelt, welche auf einer von aufrecht stehenden Trägern getragenen Welle 52 angeordnet ist. Eine entsprechende Spule K ist be.i jeder SticksteHe längs der Stickmaschine vorgesehen. Eine einzige Welie 52 kann dabei alie Spulen R unter Zwischenschaltung von Abstandsgliedern tragen.
S An die Ebene des Stoffes C anliegend ist oberhalb der Nadel 18 und ihres Nähweges ein allgemein mit 56 bezeichneter Fördermechanismus angeordnet. Die Einzelheiten dieses Mechanismus sind am besten aus den F ig. 3 bis 5 ersichtlich. Der Fördermechanismus
ίο 56 weist aufrecht stehende Träger 58 auf, die sich auf der vom Schiffchenbahnlineal 14 und der Schiffchenbahn 16 abgewandten Seite des Stoffes C nach oben erstrecken und die so angeordnet sind, daß sie die erforderlich Hin- und Herbewegung der Nadel 18 und des Bohrers 22 in keiner Weise stören. An ihren oberen Enden tragen die Träger 58 eine aufrecht stehende Grundplatte 60. welche im Querschnitt rechtwinklig ist und einen vertikal verlaufenden Montageabschnitt 62 aufweist.
Um das Verständnis der einzelnen Teile des Fördermechanismus 56 zu erleichtern, ist in F i g. 3 von links nach rechts der Zusammenbau dieser Einzelteile und der zugehörigen Schneidvorrichtung an aufeinanderfolgenden Stickstellen der Stickmaschine dargestellt. Dieser Zusammenbau soll nun beschrieben werden, wobei klar sein soll, daß nach vollendetem Zusammenbau an jeder Stickstelle dieselben Teile vorhanden sind.
Der Montagcabschnitt 62 der Grundplatte 60 weist (an jeder Stickstelle) eine vertikal verlaufende Führung 64 auf, die an ihrem unteren Ende in einer direkt über dem Nähweg der Nadel 18 angeordneten, feststehenden Schneidklinge 66 endigt. Die Führung 64 hat eine entsprechende Breite zur Aufnahme des Streifens von Dekorationsmatcrial M, und dieser Streifen wird schrittweise um jeweils eine Strecke, die dem Durchmesser einer einzelnen Paillette S entspricht, durch die Führung 64 nach unten gefördert, so daß jeweils ein Verbindungs- oder Halsteil /V im richtigen Zeitpunkt innerhalb des Stick- und Paillettenannähzyklus auf die feststehende Schneidklinge 66 ausgerichtet ist.
Über der Führung 64 liegt im unteren Teil derselben ein federndes Klemmglied 68, welches T-förmig ist und einen die Führung 64 überbrückenden Befestigungsabschnitt 68 α sowie einen nach unten ragenden Druckabschnitt 68 b aufweist. Der Druckabschnitt 68 b liegt innerhalb der Führung 64 und dient dazu, den Streifen M in aufeinanderfolgenden Stelkit.gen zur Aufnahme mittels der Nadel und zum anschließender· Abschneiden festzuklemmen. Der vom Klemmglied 68 ausgeübte Druck ist so bemessen, daß der Materialstrcifen in den erforderlichen Haltestellungen festgehalten wird, daß aber die erwähnte
schrittweise Förderung des Streifens nicht verhindert wird. An seinem oberen Rand weist der Befestigungsabschnitt 680 in der Mitte der Führung 64 einen Einschnitt 68 c auf, um die Einführung des Materials M unter den Befestigungsabschnitt zu erleichtern.
Über dem Klemmglied 68 ist eine bewegliche Schneidklinke 70 angeordnet, welche einen Befestigungsabschnitt 70 a. einen Schwenkabsclinitt 70 b und einen Schneidenabschnitt 70 c aufweist. Der Befcstigungsabschnitl 7O α ist von etwa gleicher Breite wie der Befestigungsabschnitt 68« des Klcmmgliedcs 68. und diese beiden Befestigungsabschnitte sind zusammen mittels Nieten. Schrauben od. dgl. an der
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Grundplatte 60 befestigt, wie in Fi g. 3 an der vierten die Stellung zur Aufnahme durch die Nadel und zum
Stelle von links dargestellt. Der Schwenkabschnitt Abtrennen mittels der Schneidklingen 66 und 70 zu
70 b liegt über dem Druckabschnitt 68 b des Klemm- bringen.
gliedes 68. verläuft aber normalerweise, wie aus Die bewegbare Schneidklinge 70 wird in der ricliti-F i g. 4 ersichtlich ist. in einem spitzen Winkel zu 5 gen zeitlichen Beziehung zur Bewegung der Nadel 18 demselben, so daß sich der Schneidenabschnitt 70 c betätigt, um die jeweils vorderste Paillette des Mateauf einem gegen die feststehende Schneidklinge 66 rials /V/ abzutrennen, nachdem die Nadel 18 diese gerichteten Bogen in zurückgezogener Stellung befin- Paillette durchdrungen hat. Im dargestellten Ausfühdet. Die Elastizität und die Form des Schwenkab- rungsbeispiel trägt das Nadellineal 24 zu diesem schnittes 70 b der beweglichen Schneidklinge 70 sind io Zweck ein Schneidklingen-Betätigungsglied 82 derart, daß der Schwenkabschnitt 70 b um seine Ver- (F i g. 4 und 5). welches eine Nase 82 α aufweist, die bindungslinie mit dem Befestigungsabschnitt 7On hinter der Spitze der Nadel 18 so angeordnet ist. daß schwenkbar ist. Daher kann der Schneidabschnitt sie mit dem Schwenkabschnitt 70 b der Schneidklinge 70 c unter dem unteren Ende des Druckabschnittes 70 in Berührung treten kann, um den Schneidenab-68 b des Klemmgliedes 68 hindurchbewegt werden, 15 schnitt 70 c an der feststehenden Schneidklinge 66 so daß dieser Schneidenabschnitt mit der feststehen- vorbcizubewegen und dadurch die vorderste Pailletden Schneidklinge 66 zusammenwirkt, um die jeweils te S abzutrennen, nachdem dieselbe die Nadel aufgevorderste Paillette S an ihrem Halsteil N abzutrennen nommen hat (vgl. F i g. 4 und 5). Wenn jedoch der (s. F i ü. 4 und 5). Fördermechanismus 56 keine Paillette unterhalb der
Oberhalb der aufeinanderfolgenden Paare von 20 Höhe der feststehenden Schneidklinge 66 am unteren Klemmgliedern 68 und beweglichen Schneidklingen Ende der Führung 64 gefördert hat. dann wird, wie 70 ist "eine horizontal verlaufende Schiittantriebs- man ebenfalls aus Fi g. 5 erkennen kann, die bewegwelle 72 angeordnet, die auf den Trägern 58 mittels liehe Schneidklinge während des entsprechenden geeigneter Lager gelagert ist. Die Schrittantriebswelle Stoffdurchdringungshubes der Nadel 18 durch das 72 trägt eine Mehrzahl von Förderrädern 74, die je 25 Betätigurigsglied 82 in die Wirkstellung gebracht, mit mehreren von ihrem Umfang radial abstehenden ohne daß eine Paillette abgetrennt wird.
Zähnen 76 versehen sind. Die Förderräder 74 sind In F i g. 2 ist schematisch eir Ausführungsbeispiel bezüglich der Führungen 64 so angeordnet, daß sich eines Hilfsbetätigungs- und -Steuermechanismus dardie Zähne 76 in der Mitte der Führungen bewegen. gestellt, der seinerseits von der Hauptstcuervorrich- und der in Umfangsrichtung gemessene Abstand zwi- 30 tung der Stickmaschine 10 gesteuert ist und dazu sehen aufeinanderfolgenden Zähnen 76 ist gleich dient, die koordinierte Arbeit der Stick- und Pailletdem linearen Abstand zwischen aufeinanderfolgen- tenaufnäheinrichtungen zu bewirken. Dieser Hilfsbeden Löchern H in den einzelnen Pailletten S des De- tätigungs- und -Steuermechanismus enthält einen korationsmaterials M. Wie aus den Fig. 4 und 5 er- Schrittschaltmotor/!, welcher über eine Kupplung sichtlich ist. tritt das Material M über dem Förderrad 35 CL und eine Bremse BR mit einem Schrittschaltme-74 etwa in der Stellung »2 Uhr« ein und umfaßt den chanismus 84 verbunden ist, der ein treibendes Ein-Umfang des Rades auf einer beträchtlichen Strecke. zahnrad 86 und ein angetriebenes Zahnrad 88 umbis etwa in die Stellung »9 Uhr«, worauf das Material faßt. Das Einzahnrad 86 ist mit einer Antriebswelle in die Führung 64 läuft und darin vom zugehörigen 90 verbunden, während das Zahnrad 88 mit der Klemmglied 68 festgeklemmt wird. 40 Schrittantriebswelle 72 verbunden ist, die die Förder-
Über jedem Förderrad 74 ist eine entsprechende räder 74 trägt. Bei Betätigung der elektrischen Kuppgebogene Führungshaube 78 angeordnet. Jede Füh- lung CL und Lösen der Bremse BR dreht der Morungshaube 78 weist einen gebogenen mittleren Füh- tor/i über die Welle 90 das Einzahnrad 86 im Gerungsabschnitt 78« auf, der auf der Unterseite mit genuhrzeigersinn, wodurch das Zahnrad 88 um einen einer umfänglich verlaufenden Rinne 78 b versehen 45 Schritt weitergedreht wird, welcher der erforderli- \'Λ. welche die Zähne 76 aufnimmt (vgl. die fünfte chen Förderbewegung der Förderräder 74 entspricht. Stickstelle von links in F i g. 3 sowie die F i g. 4 Der Motor A wird von einer geeigneten Energie- und 5). Die Haube 78 weist ferner einen Befesti- quelle über Leitungen 92 und 94 und einen Hauptgungsabschnitt 78 c auf, der in einem entsprechenden schalter 96 gespeist. Die Steuerung enthält ferner Schlitz 62 α im Montageabschnitt 62 der Grundplatte 5° einen Schalter 98, der von einem Jacquard-Loch-60 aufgenommen ist, sowie einen Griffabschnitt 78 d, band P gesteuert wird, einen Schalter 100, der vom der das Aufwärtsschwenken der Haube 78 um den Einzahnrad 86 gesteuert wird, und einen Schalter Befestigungsabschnitt 78 c zur Ermöglichung des 102. der vom Träger 30 des Nadellineals 24 in Ab-Einfädelns des Materials M um das Förderrad 74 er- hängigkeit von der Bewegung der Nadel 18 zwischen leichtert. Eine L-förmige Haltefeder 80, welche einen 55 seiner vordersten Stellung (in Fig.? in ausgezogenen Befestigungsabschnitt 80 α und einen Druckabschnitt Linien dargestellt) und seiner hintersten Stellung (in 80 b aufweist, ist über der Haube 78 angeordnet und F i g. 2 in unterbrochenen Linien dargestellt) gesteuhält dieselbe normalerweise in ihrer Wirkstellung auf ert wird. Der Schalter 100 wird am Ende jedes Bewedem Förderrad 74. Wie aus Fig.4 und5 ersichtlich gungsschrittes gegen einen Kontakt 100σ geschlosist, ist der Befestigungsabschnitt 80 α der Haltefeder 60 sen. Der Schalter 102 weist einen Ruhekontakt 102 a z.B. mittels eines Nietes 83 an der Grundplatte 60 be- auf, und er wird bei der Rückkehr der Nadel in ihre festigt, während der Druckabschnitt 80 b, welcher am zurückgezogene Stellung gegen einen Arbeitskontakt vorderen Ende gegabelt ist und zwei Druckfinger 102 b geschlossen. Die Erregerspule der Bremse BR 80 c und 80 d aufweist, auf der Haube 78 aufliegt. ist daher normalerweise über einen Stromkreis geDank der beschriebenen Führungsteile ist es möglich, 65 speist, der die Leitung 94, eine Leitung 104, den durch eine entsprechende Fortschaltbewegung der Schalter 100, eine Leitung 106, den Schalter 102 mit Schrittantriebswelle 72 die einzelnen aufeinanderfol- dem Ruhekontakt 102 a, eine Leitung 108, den genden Pailletten S des Materials M nacheinander in Schalter 98, eine Leitung 110 und die Leitung 92
enthält. Die Steuerschaltung enthält ferner eine Leitung 112, welche an die Erregerspule der Kupplung CL angeschlossen ist, so daß diese über einen Stromkreis gespeist werden kann, der den Arbeitskontakt 102'; des Schalters 102, die Leitung 108. den Schalter 98 und die Leitung 110 enthält.
Die in F i g. 2 gezeigte Steuerung arbeitet wie folgt: Das Lochband P ist längs einer linearen Spur mit einer Reihe langgestreckter Löcher versehen, die dazu dienen, die beschriebene Einrichtung zum Anbringen von Dekorationsmaterial zu vorbestimmten Zeiten in Tätigkeit zu setzen, um ein gewünschtes Dekorationsmustcr zu erzeugen. Ein solches Loch P1 ist an einer Stelle dargestellt, an der es den Schalter 98 schließt. Die Anordnung und Länge des Loches Px sind so gewählt, daß der Schalter 98 während eines Intervalls geschlossen bleibt, welches der Bewegung der Nadel aus einer Lage etwa in der Mitte ihres Rückkehrhubes bis in eine Lage etwa in der Mitte des nächsten Vorwärts- oder Stoffdurchdringungshubes entspricht. Die Steuerung wird also zu einem Zeitpunkt in Tätigkeit gesetzt, in dem die Nadel aus dem Stoff herausgezogen ist, und der Arbeitszyklus der Steuerung ist vollendet, bevor die Nadel in eine Lage gelangt, in der sie vor dem Eindringen in den Stoff eine Paillette aufnehmen kann. Sobu'd dei Schalter 98 geschlossen ist, ist der Speisestromkreis der Bremse BR über die Leitungen 94 und 104, den Schalter 100, die Leitung 106, die Schalter 102 und 98 und die Leitungen 110 und 92 geschlossen. Wenn der Träger 30 des Nadellineals 24 seine in F i g. 2 in unterbrochenen Linien dargestellte hinterste Stellung erreicht, wird der Schalter 102 vom Ruhekontakt 102 α zum Kortakt 102 b bewegt. Dadurch wird die Speisung der Bremse BR unterbrochen und der Speisestromkreis der Kupplung CZ, über die Leitungen 94 und 112, den Schalter 102, die Leitung 108, den Schalter 98 und die Leitungen 110 und 92 geschlossen. Daher wird das Einzahnrad 86 vom Motor A angetrieben und schaltet die Förderräder 74 um einen Schritt weiter, so daß dieselben je eine Paillette vorschieben. Wenn die Nadel ihre hinterste Stellung wieder verläßt, wird der Schalter 102
ίο wieder auf den Ruhekontakt 102 λ umgeschaltet, wodurch die Speisung der Kupplung CL unterbrochen wird. Die Speisung der Bremse BR wird danach durch den Schalter 100 wieder eingeschaltet, sobald das Einzahnrad 86 eine Umdrehung vollendet hat.
In Fig. 2 ist nur eine sehr einfache Ausführungsform der Steuerung dargestellt, für welche ein durch ein einzelnes Loch P1 des Steuerbandes P gesteuerter Tätigkeitszyklus beschrieben wurde. Da jedoch Aufbau und Wirkungsweise von Steuervorrichtungen
dieser Art allgemein bekannt sind, dürfte diese Beschreibung genügen, um die prinzipielle Wirkung des Hilfsbetätigungs- und -Steuermechanismus in Verbindung mit einer Schiffchen-Stickmaschine gebräuchlicher Art verständlich zu machen.
»5 Die beschriebene Einrichtung zum Anbringen von Dekorationsmaterial ist für gebräuchliche Stickmaschinen und die dazugehörigen üblichen Steuerungen sehr geeignet. Zur Steuerung der Einrichtung ist nur eine entsprechende Erweiterung der Steuertechniken und -vorrichtungen erforderlich, die zur Steuerung der Stickmaschine verwendet werden. Die beschriebene Einrichtung kann für sich hergestellt werden und macht keine wesentlichen Änderungen der gebräuchlichen Schiffchen-Stickmaschinen nötig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
J09 586/141

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Herstellen eines mit aufgenähten Pailletten versehenen Stickereierzeugnisses an einer mit einer Steuervorrichtung versehenen mehrnadeligen Schiffchen-Stickmaschine mit je einem jeder Nadel zugeordneten Förderglied zum schrittweisen Vorschieben der jeweils vordersten Paillette je eines Paillettenstreifens in den betreffenden Stichbildungsweg zur Durchdringung mittels der Nadeln und Verbinden mit dem Stoff und mit je einem jeder Nadel zugeordneten Schneidwerkzeug zum Abtrennen der von den Nadeln durchdrungenen Pailletten von den Streifen. dadurch gekennzeichnet, daß für alle Förder^üeder (74) ein gemeinsames Antriebsmittel (72) vorgesehen ist, dem eine Hilfssteuervorrichtung zugeordnet ist, die von der Steuervorrichtung der Schiffchen-Stickmaschine so steuerbar ist. daß die Paillcttenstreifen (Ai) nur nach Bedarf schrittweise den Nadeln zuführbar sind, wodurch der Stoff (C) im gleichen Arbeitsgang stellenweise mit Stickstichen und stellenweise, in vorbestimmtem Muster, mit angenähten Pailletten (S) versehen wird.
DE19661685142 1965-10-27 1966-10-11 Vorrichtung zum Herstellen eines mit aufgenähten Pailletten versehenen Stickereierzeugnisses Expired DE1685142C3 (de)

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