DE355352C - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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DE355352C
DE355352C DES43430D DES0043430D DE355352C DE 355352 C DE355352 C DE 355352C DE S43430 D DES43430 D DE S43430D DE S0043430 D DES0043430 D DE S0043430D DE 355352 C DE355352 C DE 355352C
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DE
Germany
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needle
workpiece
sewing machine
machine according
gripper
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DES43430D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/24Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices
    • D05B3/243Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices for embroidering, e.g. monograms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine. Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zum Nähen, Sticken und Stopfen insbesondere von Hohlgebilden.
  • Es sind bereits Maschinen bekannt, bei denen die Nadel -unten und der Schleifenfänger oben angeordnet ist. Ferner hat man auch bereits das Auflager für das Werkstück säulenartig ausgebildet.
  • Von den bekannten Maschinen unterscheidet sich die neue Maschine dadurch, daß bei ihr der Nadelfaden von unten durch eine von einer dünnen Nadelstange getragene Nadel und der Oberfaden von oben durch einen Greifer oder ein Schiffchen dem Werkstück zugeführt wird und daß gleichzeitig die Nadelstange von einem sie dicht umschließenden Zylinder umgeben ist, der als Auflager für das Werkstück dient.
  • Infolge der Ausbildung der Nadelstange als Säule von einem bisher nicht bekannten geringen Durchmesser wird es möglich, den die Nadelstange umgebenden Zylinder zur Aufnahme des Werkstückes so schwach zu halten, daß sehr enge Hohlgebilde, wie z. B. Handschuhfinger, auf der Maschine bearbeitet werden können. Bei der gekennzeichneten Zuführung des Oberfadens läßt sich ferner ein beliebiger Oberfaden in schonendster Weise verarbeiten, ohne irgendwelchen Biegungen oder Reibungen ausgesetzt zu werden. Es können infolgedessen Fäden hierfür verwendet werden, deren Benutzung bisher unmöglich schien.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer der Erfindung entsprechenden Maschine in Abb. i im Längsschnitt und in Abb.2 in Stirnansicht dargestellt, deren Stichbildungsorgane nach dem System der Singer-Nähmaschinen mit schwingendem (hin und her gehenden) Greifer ausgeführt sind; es können ebensogut auch umlaufende Greifer in Verwendung kommen, und schließlich läßt sich die :Maschine auch mit hin und her gehendem Langschiffchen ausführen, wenngleich die sich drehende Greiferform vorteilhafter erscheint, da sie eine gedrängtere Bauart der Maschine ermöglicht.
  • Die Maschine besitzt das Gestell i mit einem überhängendenArm.2. DieNadelantriebswelle3, die von einem Fußtritt aus oder motorisch, oder wie dargestellt, auch durch Handantrieb in Umdrehung versetzt wird, ist nicht, wie bei den bekannten Nähmaschinen im Arm 2, sondern im Gestell i gelagert und sie trägt den Antriebszylinder q. für die Nadelstange 5 und den Nadelfadengeber 6. Nach der dargestellten Ausführungsform erhält die Welle 3 ihren Antrieb durch ein Kegelräderpaar 7, von einer Vorgelegewelle 8 aus, auf der das Antriebsrädchen g festgemacht ist.
  • Der Zylinder .4 betätigt die Nadelstange 5 mittels des Exzenterzapfens io und der Schubstange ii, und den Fadengeber 6, der durch einen im Scheitel um einen Bolzen i2 schwingenden Winkelhebel gebildet ist, mittels der Steuernut 13 und der Rolle 1q..
  • Die Greiferwelle 15 ist gemäß der Erfindung im Arm 2 gelagert, sie erhält ihre schwingende (hin und her drehende) Bewegung von einer Vorgelegswelle 16 aus, die durch Parallelkurbeln 17, 18 und eine Schubstange i9 von der Nadelantriebswelle 3 betätigt wird und mittels Gabel 2o auf einen auf der Greiferwelle 3 sitzenden Rollenarm 2i einwirkt.
  • Bei Verwendung von umlaufenden Greifern wird die Greiferwelle i5 unmittelbar von der Hauptwelle 3 durch Riemen o. dgl. angetrieben.
  • Die Greifereinrichtung selbst ist bekannt, und bei der dargestellten Ausführungsform ist das feststehende Spulengehäuse 22 durch einen in eine Aussparung des Greifergehäusedeckringes 23 greifenden Dorn 24 gegen Drehbewegungen gesichert. Das Spulengehäuse 22 nimmt auf seinem hohlen, auf den Drehzapfen 25 des Greiferkörpers 26 aufgeschobenen Zapfen 27 die Fadenspule 28 (Bobin) auf, welche, wie bereits erwähnt, vorteilhaft und erfindungsgemäß aus Papierstoff hergestellt ist. Sind diese Stichbildungsorgane an sich zwar bekannt, so bilden sie das Neue am Erfindungsgegenstand durch ihre gegenseitige Anordnung, indem die Greifereinrichtung oberhalb des Werkstückes, die Nadel 31 und Nadelstange 5 dagegen unterhalb desselben angeordnet sind. Das Werkstückäuflager wird bei der dargestellten Maschine durch einen die Nadelstange 5 umgebenden, im Durchmesser möglichst klein gehaltenen Zylinder 29 gebildet, der an dem dem Greifer zugewendeten Ende geschlossen ist und ein Stichloch 30 für den Nadeldurchgang besitzt.
  • An Stelle des Zylinders kann auch bloß dessen Stirnplatte angeordnet sein, die von einem parallel zur Nadelstange verlaufenden Steg getragen wird. Die Kleinheit des Werkstückauflagers gestattet beispielsweise auch das Aufziehen und Bearbeiten enger Hohlgebilde, wie die Finger von Handschuhen u. dgl.
  • Das Werkstück kann auch in einen besonderen Stoffträger 32 - eingespannt werden, der am besten aus einem beliebigen Hohlkörper besteht, dessen Höhe etwa gleich ist der Höhe des Nadelstangenführungszylinders 29 und der am Oberrande eine Klemmvorrichtung (z. B. einen federnden Klemmring 33) besitzt, welcher das über die obere Mündung des Hohlkörpers gelegte und straff gespannte Werkstück festhält.
  • Dieser Werkstück- oder Stoffträger kann von Hand aus entsprechend der gewünschten Benähung geführt werden; es kann aber auch eine zwangsweise Führung für denselben vorgesehen sein, wenn es sich um die wiederholte Herstellung gleichartiger Gebilde (z. B. Knopflöchern oder Sticharbeiten) handelt.
  • Bei Ausführung gewöhnlicher Näharbeiten, wo eine größere Auflagerfläche für das Werkstück erwünscht ist, kann an Stelle des Zylinders 29 oder auf diesem selbst eine besondere Arbeitsplatte befestigt werden, wie auch überhaupt an Stelle des Zylinders 29 ein beliebig anders gestaltetes Werkstückauflager vorgesehen sein kann.
  • Um dem Werkstück beim Durchstechen der Nadel nach oben den nötigen Widerhalt zu geben, kann am Arm 2 eine dem Drückerfuß einer gewöhnlichen Nähmaschine ähnliche Platte 34 mit Stichloch 35 oder eine Öse o. dgl. vorgesehen sein.
  • Dieselbe kann feststehend oder aber auch in bekannter Art in Höhenrichtung verstellbar oder verschwenkbar sein, letzteres zu dem Zwecke, um dünnere und stärkere Stoffe bearbeiten sowie die Arbeitsstelle zwecks leichteren Aufbringens und Entfernens des Werkstückes freilegen zu können.
  • Diese Platte 34 wird vorteilhaft aus durchsichtigem Material (Glas, Glimmer, Zelluloid o. dgl.) hergestellt, um durch dieselbe hindurch den Nähvorgang überwachen zu können. Das Stichloch 35 bildet hierbei die Marke für die Durchtrittsstelle der Nadel. Auf diese Weise ist es trotz Unsichtbarkeit der Nadel möglich, genau die Einstichstelle einstellen, also beliebige Gebilde nähen (sticken) zu können: Die Wirkung des Stichloches vertritt bei Anordnung einer Öse deren Durchbrechung ; wenn keine derartige Widerhaltvorrichtung angewendet wird, kann am Maschinengestell ein Zeiger feststehend angebracht werden, dessen Spitze genau auf die Nadeldurchtrittsstelle hinweist, so daß das Werkstück beim Arbeiten nur immer auf die Zeigerspitze eingestellt zu werden braucht.
  • Um das Aufbringen und Entfernen des Werkstückes zur bzw. von der Arbeitsstelle zu erleichtern, ist es vorteilhaft, den Arm 2 samt der Greifereinrichtung und deren Antrieb schwenkbar oder verschiebbar anzuordnen, derart, daß er z. B. um eine Achse 36 zur Seite gekippt werden kann, wie dies aus Abb. 2 ersichtlich ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelfaden von unten durch eine von einer dünnen Nadelstange (5) getragene Nadel (3i) und der Oberfaden von oben durch einen Greifer oder ein Schiffchen.dem Werkstück zugeführt wird und daß gleichzeitig die Nadelstange (5) von einem sie dicht umschließenden Zylinder (29), der als Auflager für das Werkstück dient, umgeben ist.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß um die Nadelstange (5) bzw. um den diese Stange (5) umgebenden Zylinder (29) ein von Hand aus oder zwangläufig verschiebbarer Hohlkörper (32) angeordnet ist, der als Auflager oder Einspannvorrichtung und Führung für das Werkstück dienen kann.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine oberhalb des Werkstücks angeordnete Platte aus durchsichtigem Material mit Stichloch für den Nadeldurchgang, welches zugleich die feststehende Marke für die Einstichstelle in das Werkstück bildet und die Verstellung desselben erleichtert.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der durchsichtigen Platte ein Steg, eine Öse oder ein Zeiger vorgesehen ist, dessen Spitze die Nadeldurchtrittsstelle anzeigt.
DES43430D Naehmaschine Expired DE355352C (de)

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