DE824587C - Doppelsteppstich-Naehmaschine - Google Patents

Doppelsteppstich-Naehmaschine

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Publication number
DE824587C
DE824587C DEP46201A DEP0046201A DE824587C DE 824587 C DE824587 C DE 824587C DE P46201 A DEP46201 A DE P46201A DE P0046201 A DEP0046201 A DE P0046201A DE 824587 C DE824587 C DE 824587C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sewing machine
needle bar
lockstitch sewing
machine according
gripper
Prior art date
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Expired
Application number
DEP46201A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Tiesler
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B81/00Sewing machines incorporating devices serving purposes other than sewing, e.g. for blowing air, for grinding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Doppelsteppstich-Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelsteppstich-N ähmaschine und bezweckt die Schaffung einer solchen Maschine mit sehr einfachem und leichtem Aufbau, die in einer Hand gehalten und von dieser Hand geführt und bedient werden kann und die auf einfache Art die Möglichkeit bietet, durch Zickzacknaht Kanten zu umnähen.
  • Das hat den großen Vorteil, daß die Nähmaschine gemäß der Erfindung mit geringem Aufwand an Material und Arbeit hergestellt und für Arbeiten benutzt werden kann, die sich bisher auf einer der bekannten Nähmaschinen nicht befriedigend ausführen ließen, weil die möglicherweise mit jedem Stich «-echselnden Erfordernisse nicht mit der starren Führung des Nähgutes an diesen \lascliiiieti in Einklang gebracht werden können.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die bequem in einer Hand gehaltene und von dieser Hand bediente und geführte Nähmaschine in weitgehendem Maße der ?Manier und den Erfordernissen beim Handnähen, beispielsweise beim Staffieren gerecht werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Nähmaschine gemäß der Erfindung zur zweckmäßigen Verbindung von Strick- und Wirkwaren in den erforderlichen Zickzackbewegungen geführt werden kann.
  • Ein weiterer wirtschaftlich sehr bedeutender Vorteil besteht darin, daß mit der Nähmaschine gemäß der Erfindung unter Einsparung von Arbeitszeit die Bereiche für das Handnähen, die noch in vielen Erwerbszweigen und im allgemeinen wegen der nicht genügenden Anpassungsfähigkeit der vorhandenen Universal- und Spezialnähmaschinen vorliegen, weitgehend eingeengt werden können. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Nähmaschine von vorn, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Ansicht der Nähmaschine von vorn, mit abwärts bewegter Nadel, - 1bb. 3 eine Draufsicht, Abb. 4 eine Draufsicht im Schnitt, Abb. 5 eine Draufsicht im Schnitt bei abwärts bewegter Nadel, Abb. 6 eine Rückansicht, Abb. 7 eine Seitenansicht, Abb. 8 eine Seitenansicht im Schnitt.
  • In den Körper i ist das Nadelstangenführungsrolir 2 eingepreßt und durch die Schraube 3 gesichert. Außerdem ist in den Körper i die Büchse 4 eingepreßt. Die Büchse 4 führt die Nadelstange 5, an deren unterem Ende der mit dem Führungsstift 6 versehene Nadelhalter 7 mittels der Schraube 8 befestigt ist. In dem Nadelhalter 7 ist mittels der Schraube 9 die Nadel io befestigt. Am oberen Ende ist die Nadelstange 5 mit einem Absatz und Gewinde versehen und durch die Mutter i i ist der auf dem Absatz angeordnete Druckkloben 12 befestigt. Die Befestigung ist durch die Gegenmutter 13 gesichert. Die Mutter i i ist in dein Nadelstangenführungsrohr 2 geführt, und damit ist die Führung der Nadelstange 5 in dein Körper i mit dem Nadelstangenführungsrohr 2 gegeben. Im Nadelstangenführungsrohr 2 erstreckt sich zwischen der Büchse 4 und dem Druckkloben 12 die Druckfeder 14, unter deren Wirkung die Nadelstange 5 so weit nach oben geschoben wird, daß der Druckkloben 12 an den oberen Kanten der im Nadelstangenführungsrohr 2 vorgesehenen Schlitze 15 und 16 anliegt.
  • Am Körper i ist mittels der Schrauben 17 der Schifchenkorb 18 befestigt, und in dem Schiffchenkorb 18 ist das die Spule i9 tragende Schiffchen 20 gelagert.
  • Der 'im Körper i vorgesehene Hohlraum wird durch die Deckplatte 21, welche mittels der Schrauben 22 am Körper i befestigt und durch die Stifte 23 in der Lage gesichert ist, teilweise abgedeckt. An der Deckplatte 21 ist der Greiferliebel 24 mittels der Schulterschraube 25 drehbar angeordnet. Der Greiferhebel24 ist mit dem Schlitz 26 versehen, in welchen der vom Nadelhalter 7 getragene Führungsstift 6 eingreift, so daß bei der Aufundabbewegung der Nadelstange 5 der Greiferliebe124 Schwingbewegungen ausführt.
  • Ani Ende des Greiferhebels 24 ist der Greifer 27 durch seinen Lagerbolzen 28 drehbar angeordnet und der mit dem Lagerbolzen 28 fest verbundene Steuernocken 29 sichert den Greifer 27 gegen axiale Verschiebung. Unter der Wirkung der Feder 30, welche mit dem einen Ende im Greiferhebel24 und mit dem anderen Ende im Steuernocken 29 eingehängt ist, erhält der Greifer 27 im allgemeinen eine solche Lage, daß die Greiferspitze in der Bewegungsbahn liegt, während der Steuernocken 29 an dein am Greiferhebel 24 angeordneten Stift 31 anliegt. Vor der Beendigung der Aufwärtsbewegung des Greiferhebels 24 mit dem Greifer 27 wirkt jedoch der Block 32, welcher mittels der Schraube 33 an der Deckplatte 21 befestigt und durch den Stift 34 in seiner Lage gesichert ist, auf den Steuernocken 29 ein und erteilt dem Greifer 27 gegenüber dem Greiferhebel 24 eine Drehung.
  • An dem Körper i ist mittels der Schrauben 35 der Drückerfuß 36 befestigt und @ mittels der Schraube 37 am Schiffchenkorb 18 abgestützt. An dem Drückerfuß 36 ist der mit dem Stichloch versehene Ansatz 38 angeordnet, und außerdem ist mittels der Schraube 39 das Fadenklemm- und Fadenschneideplättchen 4o befestigt, welches gegen Drehung durch den Stift 41 gesichert ist.
  • Der im Körper i vorgesehene Hohlraum wird seitlich durch einen Klappdeckel 42 abgedeckt, welcher auf einer am Körper i angeordneten und durch die Deckplatte 21 abgestützten Schraube 43 drehbar gelagert ist. Unter der Wirkung einer Feder 44 legt sich der Klappdeckel 42 abdeckend an den Körper i an. Der Klappdeckel 42 ist so geformt, daß er in der Verschlußstellung das Schiffchen 2o in der erforderlichen Weise abstützt und nach dem Abklappen das Herausnehmen und Einsetzen des Schiffchens 20 ermöglicht.
  • An der Deckplatte 21 ist die atis dem Bolzen 45, den beiden Spannungsscheiben 46. der Spannungsfeder 47 und der Reguliermutter 48 bestehende Spannvorrichtung befestigt. Die Deckplatte 21 weist einen Schlitz 49 zur Führung des Nadelfadens vor und einen Schlitz 5o zur Führung des Nadelfadens nach dem Durchgang durch die Spannvorrichtung auf. Der nach der Rückseite durchgreifende Lappen der Deckelplatte 21 ist mit den Löchern 51 und 52, die durch den Schlitz 53 verbunden sind, versehen. Durch das Einfädeln des Nadelfadens in diese Löcher 51 und 52 und durch die Löcher 54 und 55, "welche in dem nach der Rückseite durchgreifenden Lappen des Druckklobens 12 angeordnet sind, wird der erforderliche Fadenanzug vermittelt.
  • In der Rückwand des Körpers i ist der Schlitz 56 zur Führung des Oberfadens vom Loch 55 im Druckkloben 12 zur Nadel io vorgesehen.
  • Das in den Körper i eingepreßte und durch die Schraube 57 gesicherte Kapselrohr 58 dient zur Aufnahme des Oberfadenvorrates 59 und ist durch den Schraubendeckel 6o abgedeckt. Der Schlitz 61 ermöglicht den Austritt des Nadelfadens aus dem Kapselrohr 58. Der Oberfaden verläuft dann weiter durch den Schlitz 49, die Spannungsscheiben 46, den Schlitz 5o, die Löcher 51, 54, 52 und 55, den Schlitz 56 und von der Rückseite her durch die Nadel io.
  • Beim Gebrauch wird die beschriebene Nähmaschine an das Nähgut gesetzt, welches sodann beim Herabdrücken der Nadelstange mittels des in den Ring des Druckklobens 12 eingeführten Fingers von der -Nadel durchstochen wird. Gleichzeitig wird dabei der Greifer abwärts geschwungen, und er nimmt eine -;olclce Stellung ein, daß er die beim Aufwärtsgang der Nadel sich bildende Schleife erfassen und an dem Schiffchen vorbeiziehen kann. Da jedoch der Greifer bei der Erreichung seiner höchsten Stellung ausgeschwungen wird, gleitet die Schleife über die Greiferspitze ab und über die Spitze des Schiffchens, über welches die Schlinge dann durch die weitere Aufwärtsbewegung der Nadelstange und das damit verbundene Zurückziehen des Nadelfadens gezogen, worauf sie angezogen wird. Nach der Beendigung der Naht werden Ober- und Unterfaden hinter dem Fadenklemm- und Fadenabschneideplättchen eingeklemmt und durch die Schneidkanten desselben abgeschnitten.
  • Der Vorschub zur nächsten und den weiteren Stichstellen erfolgt von Hand.
  • Durch die Anwendung bekannter Mittel ist es natürlich möglich, eine mechanische Antriebsvorrichtung mit beispielsweise biegsamer Welle und kontinuierlich, sowie stichweise wirkender Kupplung und eine Vorschubeinrichtung anzubauen. Ebenso ist es unter Anwendung bekannter Mittel möglich, die aufwärtsgezogene Oberfadenschleife oder eine Schleife des Unterfadens der Nadel vorzulegen unddadurchdieVerschlingung zu erreichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelsteppstich-Nähmaschine, gekennzeichnet durch eine mittels eines Fingers der die Maschine haltenden und über das Nähgut führenden Hand zu betätigende Nadelstange und einen von dieser über einen Schwenkhebel gesteuerten Greifer.
  2. 2. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Oberfaden erfassenden und die Verschlingung desselben vermittelnden Greifer tragende Schwenkhebel mit der Nadelstange zwischen der Nadelstangenlagerung und der Nadelbefestigung im Eingriff steht.
  3. 3. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verschlingung des Oberfadens vermittelnde Greifer mit einem den Unterfaden tragenden Schiffchen zusammen arbeitet, welches, wie die Nadelstange, auf der Seite des Nähgutes gelagert ist, auf der der Einstich der Nadel erfolgt.
  4. 4. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB der die Verschlingung des Oberfadens vermittelnde an einem Schwenkhebel drehbar angeordnete Greifer unter der Wirkung eines Steuermittels gegenüber dem Schwenkhebel eine Drehbewegung ausführt.
  5. 5. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Greifer auf der ersten Strecke während der Abwärtsbewegung und auf der letzten Strecke während der Aufwärtsbewegung der Nadelstange von dieser im wesentlichen keine Bewegung erteilt wird.
  6. 6. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nadelstange ein Führungsstift fest angebracht ist, der in einem im Greiferhebel vorgesehenen Führungsschlitz gleitet und dabei die Bewegung des Greifers steuert.
  7. 7. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, -dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelstange unter der Wirkung. einer Feder steht, welche bestrebt ist, eine Aufwärtsbewegung der Nadelstange zu bewirken. B. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Drückerfuf5 eine Fadenklemm- und Fadenabschneidevorrichtung angebracht ist.
DEP46201A 1949-06-18 1949-06-18 Doppelsteppstich-Naehmaschine Expired DE824587C (de)

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