DE644605C - Handgefuehrte, naehmaschinenartig arbeitende Vorrichtung - Google Patents

Handgefuehrte, naehmaschinenartig arbeitende Vorrichtung

Info

Publication number
DE644605C
DE644605C DEN38601D DEN0038601D DE644605C DE 644605 C DE644605 C DE 644605C DE N38601 D DEN38601 D DE N38601D DE N0038601 D DEN0038601 D DE N0038601D DE 644605 C DE644605 C DE 644605C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
thread
shaft
arm
sewing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN38601D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEN38601D priority Critical patent/DE644605C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE644605C publication Critical patent/DE644605C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B97/00Hand sewing processes or apparatus for special work or not otherwise provided for
    • D05B97/02Hand-guided apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Handgeführte, nähmaschinenartig arbeitende Vorrichtung In größeren Schneidereien, Kleider- und @\'äschefabriken werden beim Zuschneiden der Einzelteile viele Stofflagen gestapelt, d. h. ähnlich einem Stoß Papier aufeinandergelegt, auf die oberste Stofflage das Muster aufgezeichnet und dann auf einer Bandschneideinaschine ausgeschnitten. Dabei bleiben die l?inzelteile blockartig gestapelt aufeinander atzen. Es soll aber jetzt gleich nach dein Zuschneiden an jede Lage ein Zettel, auf dem die Farbe, Größe usw. des betreffenden Einzelteiles angegeben ist, angeheftet werden. Man macht dies heute noch zum größten Teil finit der Hand, was sehr viel Zeit inAnspruch nimmt, oder mit für diesen Zweck konstruierten Maschinen. Diese Maschinen haben aber verschiedene Nachteile, denn sie sind stationär, und alle zugeschnittenen und.dannzu,etil:ettierenden Einzelteile müssen erst an sie herangebracht werden. Wenn mehrere Zuschneidemaschinen, die ja einen großen Raum. einnehmen, nebeneinander oder sogar im Betriebe verteilt stehen, so entsteht ein sehr großer, nach den verschiedenen Arbeitsstellen zu durchlaufender Weg, was unproduktive Arbeit bedeutet. Ein weiterer Nachteil der bekannten Maschinen ist der, daß die einzelnen Lagen in die Maschine eingezogen werden müssen, wodurch der blockartige Stoß auseinandergezerrt wird, in Unordnung gerät und ein geordnetes Zurückstapeln in die Lagerregale erschwert.
  • Für den gedachten Zweck sind bereits Handniihmascliinen mit einem schwingbaren Nadelarm vorgeschlagen worden, die nach Art einer Heftzange in Tätigkeit gesetzt werden, und zwar derart, daß alle Bewegungen für den Nähvorgang von der Bewegung der Zangenhebel abgeleitet sind. Da alle hierzu nötigen Kräfte von der für jede Stichbildung die Zangenhebel zusammendrückenden Hand ausgehen, ist das Arbeiten mit einer solchen Vorrichtung sehr ermüdend und die Stichbildung, eine ungleichmäßige.
  • Schließlich ist es auch nicht mehr neu, bei Nähahlen eine Fadenspule im Handgriff bzw. Heft derselben unterzubringen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine handgeführte, nähmaschinenartig und nach einer bestimmten Stichzahl aussetzend arbeitende, maschinell angetriebene Vorrichtung zum Anheften von Etiketten auf Stofflagen oder zum Zusammenheften von paarweise zusammengehörigen Gegenständen, wie Strümpfe, Handschuhe o. dgl., bei welcher erfindungsgemäß an dem zweckmäßig pistolenförmig ausgebildeten Träger, dessen waagerechter Arm die Stichplatte trägt und in an sich bekannter Weise v orn keilförmig gestaltet ist, alle zum Nähen, Vorschieben des Werkstückes und -,'abschneiden des Fadens notwendigen Einrichtungen samt der Antriebswelle gelagert sind und wobei die Beeinflussung, des Stoffschiebers, der Fadenspannung und der Fadenabschneidevorrichtung durch einen Fingerhebel erfolgt, der so zum Handgriff des pistolenförmigen Trägers angeordnet ist, daß er von der zum Halten und Führen der N-Iibvorrichtungbestimmten Handbedienbarist. Dabei wird gleichzeitig mit dein Abheben des Stoffschiebers von der fertigen Naht der Faden iedesmal dicht unter derselben durch eine" hadentrennschere abgeschnitten.
  • Es sind zwar schon nach einer bestinnmery St ichnah 1 aussetzend arbeitende Heftmaschinen finit Fadendurchschneidevorrichtung bekannt, bei denen die letztere so angeordnet und ausgebildet ist, daß nach Bildung des letzten Stiches der Faden erfaßt und gegen ein feststehendes 'Messer gedrückt wird. Diese Heftniaschinen sind jedoch stationär und daher nicht iiit gedachten Sinne verwendbar.
  • Uni einemöglichst großeBewegungsfreiheit des von Hand zu führenden Gerätes zu gew-ährleisten, sind Antrieb und Getriebe von dei- eigentlichen 1Kälivorrichtung getrennt ausgeführt, tind die lJbertragung der Antriebskraft auf diese erfolgt durch zweckmäßig liit#gsanie ()der sonst geeignete (`l)ertragungsmittel.
  • Auch die Verwendung von biegsamen Wellen zur Cbertragung der Antriebskraft bei tragbaren, ortsveränderlichen Nähmaschinen, wie auch die Anordnung der Kraftquelle uhd des Getriebes auf einem fahrbaren Gestell, uni damit bequem an verschiedene Arbeitsplätze erlangen zu ki>ililen, sind an sich ebenfalls bekannt.
  • Durch diese an sich bekannte Anordnung der Kraftquelle und des Getriebes auf einem fahrbaren Gestell ist jedoch in vorteilhafter Weise gerade beim Erfindungsgegenstand als cinein während des Betriebes von Hand getragenen Apparat die Möglichkeit gegeben, finit der \'orrichtung zwischen den einzelnen Zuschneidetischen und Stapelregalen bequem liiii und her fahren zti können.
  • Dir Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung der l?rfiiidung, wie sie vorzugsweise zum Anheften von Etiketten auf Stofflagen und zugeschnittenen Maßstücken bei Fußbetrieb Verwendung finden soll.
  • Abb. r ist eine Seitenansicht der eigent-Iichen Nä livorrichtung mit derAnordnungund Ausbildung der Steuerungsvorrichtung für den Stoffschieber, die Betätigungsglieder für die hadentrennschere und die Unterbringung v( in Fadenspule und Fadenspannvorrichtung im Handgriff des pistolenförmigen Trägers 1>ci abgenommenem Deckel des Handgriffs.
  • Abb. z zeigt in teilweisem Schnitt die Lagerung und Führung der beiden Schereninesser ini Träger der Vorrichtung.
  • Abb.3 (las Schaltgesperre des Stoffschiebers und Abb. .1 einen Querschnitt durch den Träger der Vorrichtung nach c-d der Abb. i.
  • Abb. ;ist die andere Seitenansicht der Nähvorrichtung mit dem zur Beeinflussung der Fadenspannung vorgesehenen Hebelsystem.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt durch das Zwischen-und . .,Abl).7 das Zwischengetriebe in Seiten-@. *pisicht bei abgenommenem Deckel.
  • ''Abb. 8 ist ein Schnitt nach a-b der Abb.6 und zeigt die Ausbildung der Mitnehmerkupplung.
  • Abb. 9 zeigt die Grundplatte mit Getriebeständer und den angelenkten Fußhebel in Seitenansicht.
  • Es bezeichnet i den pistolenartig ausgebildeten Träger der Nähvorrichtung, in dessen waagerecht angeordnetem, keilförmig auslaufendem Arm 2 die Antriebswelle 3 gelagert ist, die alle zur Stichbildung notwendigen Bewegungen auslöst. Über die Exzenterstange 4 treibt die Welle 3 den die Nadel tragenden, auf dein eigentlichen Träger i schwingend gelagerten Näharm 6 an und gleichzeitig damit den unmittelbar auf ihr unter der Nähstelle angeordneten Greifer während die Vorschubbewegung des aus den # beiden Kleininschenkeln 8 und 9 bestehenden schwenkbaren Stoffschiebers über einen auf vier Welle 3 sitzenden Nocken ro (Abb. 4) er- folgt. Bei jeder Umdrehung der Welle wird dadurch der im Träger i drehbar gelagerte, unter Federwirkung stehende Hebelarm ii zum Ausschlag gebracht, der seinerseits eine drehbare Mitnehmer- bzw. Schaltklinke i2 trägt. Auf diese Weise wird bei jeder Umdrehung der Welle 3 das Schaltrad der Hubscheibe 13 um jeweils einen Zahn weitergeschaltet. Die mit Hubzähnen 1,4 (Abb. 3) versehene, nur drehbar gelagerte Hubscheibe 13 steht über diese Zähne mit einer entsprechende Gegenzähne 15 aufweisenden, nur -i axial beweglichen losen Scheibe 16 in Verbindung, die ihrerseits in einer Schlitzführung 17 die nach rückwärts abgewinkelteVerlängerung des oberen Stoffschieberarmes 8 trägt, der über die Feder 18 die beiden mit i den klauenartigen Hubzähnen , versehenen Scheiben 13 und 16 des Schaltgesperres zusammenhält. Bei Weiterschaltung des Schaltrades um je einen Zahn wird die lose Scheibe 16 durch die Hubscheibe 13 führend so beein- i flußt, daß sie nach Erreichung eines von der Höhe des Hubzahnes abhängigen Seitenausschlages beim Weiterdrehen durch die Wirkung der Feder 18 des Stoffschiebers in die Ausgangsstellung zurückschwingt. Der Stoff- i schieber 8, 9, dessen oberer Arm 8 im Dreh- zapfen i9 des mit dem Träger i der Vorrichtung gelenkig verbundenen Rahmens 2o schwingbar gelagert ist, führt so bei der Stichbildung die Vorschubbewegung aus, um nach i Beendigung des letzten Stiches einer Stichperiode ruckartig zurückkehrend wieder die Bereitschaftsstellung einzunehmen. Die Zahl der ausgeführten Stiche ist dabei abhängig von. der Anzahl der Schaltzähne, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Hubzähnen 14. vorg r sehen sind. Der Antrieb des Stoffschiee bers 8, 9 erfolgt über den oberen Arm 8, der mit dem unteren auf der Stichplatte -2f aufliegenden über den Mitnehinerbolzen 22 verbunden ist und so die Bewegungen auf diesen unmittelbar überträgt. Durch die Betätigung eines in Griffnähe der die Vorrichtung haltenden und führenden Hand angeordneten Fingerliebels 23 kann über den Winkelhebel 2.1. (Abb. 5) der unter der Wirkung der Feder -25 stehende Rahmen 2o und damit der ollere Arm 8 des Stoffschiebers angehoben werden, so daß das zu bearbeitende Werkstück bequein einzulegen ist. Der untere Klemmschenkel 9 des Stoffschiebers ist dabei so abgefedert, daß er beim Anheben des oberen auf der Stichplatte 21 aufgefedert liegenbleibt. Gleichzeitig finit dem Fingerhebel 23 (Abb. i) ist eine Schubstange 26 verbunden, die an dein einen Schenkel27 (Abb.-2) der im waagerechten Arm :2 der Vorrichtung unter der Nähstelle in Schlitzführungen desselben gelagerten Fadentrennschere 28 =gelenkt ist. Nachdem die Heftnaht ausgeführt ist, wird auf diese Weise beim Abheben des oberen Stoffschieberarmes 8 von der fertigen !Naht der Faden dicht unter der Nähstelle abgeschnitten. Uni beim nächstfolgenden Nähvorgang die Bildung einer durch den Greifer 7 gebildeten Fadenschleife zu ermöglichen, muß die Fadenspannung während dieser ersten Stichbewegung der Nadel aufgehoben oder zumindest gelockert werden, damit von der Fadenspule genügend Faden abgezogen werden kann. Zu diesem Zweck ist im hohlen Handgriff 29, in dein außer der Fadenspule 30 auch die Fadenspannv orrichtung 31 untergebracht sind, ein doppelt abgewinkelter, unter Wirkung einer Feder 32 (Abb. 5) stehender Hebel 33 vorgesehen. Die Beeinflussung der Fadenspannung erfolgt ebenfalls vom Fingerhebe123 aus, der Tiber den Sporn 3.4 den Hebel 33 so bewegt, daß sein freies, abgewinkeltes Ende 35 sich zwischen die Spannbacken der Fadenspannvorrichtung 31 preßt und so die Kleinmwirkung der beiden Platten aufhebt. Für die Dauer des ersten Stiches wird der Hebel 33 durch den Doppelliebe136 in dieser Lage abgefangen und nach der Ausführung des ersten Heftstiches mit Hilfe einer am Näharm 6 vorgesehenen Auslösevorrichtung 37 selbsttätig freigegeben.
  • Der Antrieb der hier beschriebenen Nähvorrichtung erfolgt durch Fußbetrieb über ein selbstsperrendes Getriebe (Abb. 6 und 7) und von da aus über eine biegsame Welle 38 (.!üb. i, 5 und 6) auf die Antriebswelle 3 der eigentlichen Nähvorrichtung. Die- Antriebs-und Zwischengetriebeteile werden.:von einem fahrbaren Gestell oder Ständer 39 getragen, auf dessen Grundplatte .4o (Abb. 9) ein Trethebel .41 gelagert ist. Eine Feder d.2 bringt den Trethebel nach der Entlastung jedesmal wieder in die Bereitschaftsstellung zurück. Durch einseitiges Anheben läßt sich der ganze Ständer auf den an der Grundplattegelagerten Laufrollen .13 leicht verschieben.
  • Die beim Niedertreten des Trethebels 41 erzeugte Kraft wird über einen mit dieseln verbundenen Bowdenzug u-. zu dein bereits erwähnten, oben am Gestell bzw. Ständer befestigten selbstsperrenden Getriebe (Abb.6 und 7 ) `weitergeleitet.
  • Dieses Getriebe besteht aus einer geradlinig und gleitend geführten Zahnstange 15, an welcher der Bowdenzug .14 mit seineirr oberen Ende befestigt ist, dem mit ihr in Eingriff befindlichen Zahnrad-[6 einerVorgeleg(!-welle 4.7, die ein weiteres Zahnrad .48 trägt, welches mit dem Zahnrad 4.9 der zu treibenden `Felle 5o kämmt. Letztere ist in einen treibenden und einen getriebenen '.Geil unterteilt und mit einer an sich bekannten Ilitnehmerkupplung versehen, deren eine Hälfte 51 auf dem ersteren und deren andere Hälfte 52 auf dein letzteren festsitzt. Mit der Vorgelegewelled7 fest verbunden ist finit ihrem einen Ende eine Spiralfeder 53, die während jedesnialiger Abwärtsbewegung der Zahnstange -.5 gespannt wird und nach Freigabe der Zahnstange beim Aufhören ihrer Abwärtsbewegungdiese stets wieder in die angehobene Ausgangsstellung zurückzieht.
  • Nach einer der Stichzahl der Nähvorrichtung entsprechenden Umdrehungszahl des getriebenen Teils der Welle 5o soll dieser zum Stillstand kommen.
  • Zu diesem Zweck ist ein um Zapfen 54 schwingbarer, federnder Sperrhebel 55 vorgesehen, in dessen oberem Arm ein abgefederter Sperrzahn 56 geführt ist, während sein unterer Arm in eine federnde, in die Bewegungsbahn eines an der Zahnstange .15 festen Beeinflussungskopfes 57 hineinragende, etwas gekrümmte Gleitschiene 58 ausläuft. Dem Sperrzahn 56 entspricht eineEinkerbung 59 im Mantel des Kupplungsteiles 52, in die er nach einer bestimmten Drehzahl des getriebenen Wellenteiles einschwingt und diesen festhält. Die Steuerung des Sperrhebels 5 5 erfolgt durch die Bewegung der Zahnstange ..15 über deren vorstehenden hopf 57, wenn dieser über die gekrümmte Gleitschiene 58 des ersteren hinweggleitet, derart, daß der Sperrzahn 56 etwa eine halbe Umdrehung vor Erreichung der gewünschten Umdrehungszahl des getriebenen Teiles der Welle 5o gegen den Mantel desKupplungsteiles @2 zur Anlage kommt unc1 dann beiiii Weiterlauf der Welle in diellanteleinkerbung 59 desselben einschwingt.
  • Ein um Zapfen 6o schwingbarer, federnder Bremshebel 61 von winkliger Gestalt liegt mit seineirr senkrechten Schenkel an der Stirnfläche des Kupplungsteiles 52 an und ruht mit dein nasenförmig ausgebildeten freien Ende seines waagerechten Schenkels in der Finkerbung einer senkrechtgeführtenGleitscbiene ()=, an welcher der Schutzschlauch 63 des 1 iowdenzuges 44 befestigt ist. Diese Breinsvorrichtung dient dazu, den Kupplungsteil 52 und damit den getriebenen Teil der Welle 50 während der rückläufigen Bewegung der Getriebeteile festzuhalten, also zu verhindern, daß diese dabei ebenfalls in umgekehrter Drehrichtung umlaufen.
  • Benn Niedertreten des Trethebels 4i wird über den Bowdenzug 44 die Zahnstange 45 wich abwärts gezogen, dabei die Vorgelegewelle 47 und über die Zahnräder 48, 49 sowie die Mitnebinerkupphing 5i, 52 auch die Welle 5o in Umdrehung versetzt. Von dieser erfolgt dann die Kraft- und Bewegungsübertragung finit Hilfe der biegsamen Welle 38 auf die Antriebswelle der eigentlichen Nähvorrichtung. Während des bei der Tretbewegung erfolgenden Spannens des Bowdenzuges 44 verschiebt sich dessen finit dein unteren Ende an einem 1# ührungsstück 64 des Traggestelles bzw. Ständer39 festgehaltener Schutzschlauch63 etwas nach aufwärts, hebt dabei die an ihm befestigte Gleitschiene 62 an und bringt damit den Brenishebe16i zum Ausschwingen, der inni seinerseits den Kupplungstei152 des getriebenen Teiles der Welle 50 freigibt. Ist die Zahnstange 45 so weit nach abwärts gezogen, daß ihr vorstehender Kopf 57 auf die gekrümmte Gleitschiene 58 des Sperrhebels 55 auftrifft, so beeinflußt sie bei der weiteren Abwärtsbewegung den letzteren in der bereits geschilderten Weise.
  • Während des Abwärtsziehens der Zahnstange 45 ist auch die Feder 53 gespannt worden. Wird der Tretliebel41 beim Herunternehmen des Fußes später freigegeben, so wird er von seiner Feder 42 zurückgehoben. Dabei kann sich nun auch die Getriebefeder 53 welche jetztdieZahnstange45wieder zurückzieht und dabei das ganze Getriebe bis auf das abgebremste Kupplungsteil 52 und de il diesem entsprechenden Teil der Welle 5o iii umgekehrter Drehrichtung so lange in Be-« ebiuib setzt, bis die Ausgangsstellung wieder erreicht ist.

Claims (7)

  1. hATENTANSPRL CHE: i. Handgeführte, nähmaschinenartig und nach einer bestünitnten Stichzahl aussetzviidarbeitende, maschinellaiigetriebene \'orriclittiilg z11111 _Xillieften v;)11 Etiketten auf Stofflagen oder zum Zusammenheften von paarweise zusammengehörigenGegenständen, wie Strümpfe, Handschuhe o. dgl., an deren pistolenartig ausgebildetem Träger alle zum Nähen, Vorschieben des Werkstückes und Abschneiden des Heftfadens notwendigen Einrichtungen samt Antriebswelle gelagert sind und ein Fingerhebel zur Beeinflussung des Stoffschiebers, der Fadenspannung und der Fadenabschneidevorrichtung so zum Handgriff des Trägers angeordnet ist, daß er von der zum Halten und Führen desselben bestimmten Hand bedienbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem waagerechten, in bekannter Weise vorn keilförmiggestalteten und mit der Stichplatte (21) versehenen Arm (2) des Trägers die den Greifer (7) tragende Antriebswelle (3) gelagert ist und von dieser aus die Bewegungsübertragungen auf den schwingbar an ihm gelagerten Nadelarm (6) durch ein Exzentergestänge (4) o. dgl. und auf den senkrecht dazu schwingbaren Stoffschieber mittels eines Nockens (io) über ein geeignetes Schaltgesperre erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffschieber aus zwei das Werkstück zwischen sich fassenden Klemmschenkeln (8, 9) besteht, von denen der untere (9) so abgefedert ist, daß er beimAnheben des oberen (8) auf der Stichplatte (21) aufgefedert bleibt und der obere (8) mit einer unter dem Einfluß einer fortschaltbaren, gleichachsig angeordneten Hubscheibe (13) axial verschiebbaren Scheibe (16) so in Arbeitsverbindung steht, daß er mitsamt dem unteren Klemmschenkel seitwärts aus seiner und wieder zurück in seine Ausgangsstellung geschwungen wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem waagerechten Arm (2) des Trägers unterhalb der Stichplatte (21) eine Fadentrennschere (28) vorgesehen ist, deren Beeinflussung mit Hilfe eines geeigneten Gestänges (26) vom Fingerhebel (23) aus erfolgt. .
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ini hohlen Handgriff (29) die Fadenspule (30) sowie die Fadenspannvorrichtung (3i) untergebracht und durch eine abnehmbare Seitenwand zugänglich gemacht sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Lockerung der Fadenspannung zu Beginn jeder Heftperiode das freie Ende (35) eines federnden Winkelhebels (33) mit Hilfe des Fingerhebels (.23) zwischen die Fadenspannscheiben bewegt, in dieser Lage von einem Doppelhebel (36) abgefangen und nach Ausführung des ersten Heftstiches mit Hilfe einer am Nadelarm (6) vorgesehenen Auslösevorrichtung (37 selbsttätig wieder freigegeben wird.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ihrer Welle (3) unter Verwendung einer biegsamen Zwischenwelle (38) o. dgl. durch Motor- oder T rethebelbewegung unter Zwischenschaltung eines besonderen Getriebes erfolgt, welches die Bewegungsübertragung nach einer einer bestimmten Stichzahl entsprechendenUmdrehungszahl durch eine als Umlaufgesperre wirkende Mitnehmerkupplung selbsttätig unterbricht. B. Trethebelantrieb für die Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet. daß das Zwischengetriebe besteht aus: einer mit dein Trethebel (41) durch Bowdenzug (.[4) o. dgl. verbundenen, unter Spannung befindlichen und sich stets von neuem wieder unter Spannung setzenden Zahnstange (45), einer von dieser unter "Zwischenschaltung eines Vorgeleges getriebenen, durch biegsame Welle o. dgl. mit der Antriebswelle (3) der eigentlichen Nähvorrichtung verbundenen und mit Mitnehmerkuppiung versehenen Hauptwelle (50), einen den getriebenenTeil (5.2) der Mitnehmerkupplung nach einer bestimmten Umlaufzahl sperrenden, schwingbar gelagerten und federnden doppelschenkligen Sperrhebel (55 ), der durch die hin und her gehende Bewegung der Zahnstange (45) beeinflußt wird. g. Zwischengetriebe für den Trethebelantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß gegen den getriebenen Teil (52) der Mitnehmerkupplung ein federnder Sicherungsbremshebel (61) drückt, dessen abgewinkelter waagerechter Arm auf einer am freien Ende des Bowdenzug-Schutzschlauches (63) festen Gleitschiene (62) aufliegt und von den Bewegungen desselben erst dann beeinflußt wird, wenn bei Betätigung des Trethebels (41) der Bowdenzug (Ä.1) gestrafft ist. io. Trethebelantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß derTrethebel auf der Grundplatte (4o) eines ortsveränderbaren, zweckmäßig rollbaren, das Zwischengetriebe und etwaige Führungen des Bowdenzugs tragenden Ständers (39) gelagert ist.
DEN38601D 1935-09-14 1935-09-14 Handgefuehrte, naehmaschinenartig arbeitende Vorrichtung Expired DE644605C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN38601D DE644605C (de) 1935-09-14 1935-09-14 Handgefuehrte, naehmaschinenartig arbeitende Vorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN38601D DE644605C (de) 1935-09-14 1935-09-14 Handgefuehrte, naehmaschinenartig arbeitende Vorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE644605C true DE644605C (de) 1937-05-10

Family

ID=7347836

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN38601D Expired DE644605C (de) 1935-09-14 1935-09-14 Handgefuehrte, naehmaschinenartig arbeitende Vorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE644605C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019151B (de) * 1953-03-12 1957-11-07 Hugo Rahn Zangenartige Vorrichtung zum Stich-Einschlagen
DE1118588B (de) * 1953-11-17 1961-11-30 Louis Doyen Tragbare Naehmaschine, insbesondere Sackzunaehmaschine
DE1140444B (de) * 1954-10-30 1962-11-29 Eli Cu S P A Tragbare Sackzunaehmaschine
DE102012023860A1 (de) * 2012-12-06 2014-06-12 Gholamali Mansouri-Fard Nähwerkzeug

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019151B (de) * 1953-03-12 1957-11-07 Hugo Rahn Zangenartige Vorrichtung zum Stich-Einschlagen
DE1118588B (de) * 1953-11-17 1961-11-30 Louis Doyen Tragbare Naehmaschine, insbesondere Sackzunaehmaschine
DE1140444B (de) * 1954-10-30 1962-11-29 Eli Cu S P A Tragbare Sackzunaehmaschine
DE102012023860A1 (de) * 2012-12-06 2014-06-12 Gholamali Mansouri-Fard Nähwerkzeug
DE102012023860B4 (de) * 2012-12-06 2014-07-17 Gholamali Mansouri-Fard Nähwerkzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2924017A1 (de) Vorrichtung zum anbringen elastischer ringe an schlauchfoermige kleidungsstuecke
DE1203873B (de) Vorrichtung zum automatischen Bandagieren der Wicklungskoepfe von in Nuten eines Statorkoerpers elektrischer Maschinen eingelegten Wicklungen
DE644605C (de) Handgefuehrte, naehmaschinenartig arbeitende Vorrichtung
DE822700C (de) Rundstrickmaschine mit Garnklemm- und Abschneidevorrichtung
DE1060228B (de) Einfaden-Kettenstichnaehmaschine
DE2013581C3 (de)
DE1291978B (de) Doppelsteppstich-Naehmaschine
DE1158800B (de) Elektrisch betriebene automatische Naehmaschine
DE2500461C3 (de) Nähmaschine zum Einfassen der Kanten von Bodenbelägen o.dgl
DE901860C (de) Verfahren zum Befestigen eines Gegenstandes an einem Arbeitsstueck und Naehmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE748270C (de) Doppelsteppstichnaehmaschine, die beim letzten, nur teilweise eingezogenen Stich angehalten wird
DE824587C (de) Doppelsteppstich-Naehmaschine
DE836275C (de) Zusatzapparat fuer Naehmaschinen
DE260541C (de)
DE1800242C3 (de) Vorrichtung für Zweinadelnähmaschinen zum Annähen einer Paspel an Kleidungsstücke
DE1485406C (de) Kettenstichnähmaschine
DE881604C (de) Maschine zur Herstellung von genaehten und mit Einlage versehenen Schlipsen, Krawatten u. dgl.
DE3234220A1 (de) Taschen-positioniervorrichtung
DE513907C (de) Naehmaschine mit Einrichtung zum Aufbiegen der Gewebekanten und Kantenbeschneidevorrichtung
DE1902438A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von Gut
DE1485396C (de) Maschine zum Anbringen von Fadenschlaufen an einem Textilmaterial
DE153849C (de)
DE417429C (de) Fadenabschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE820414C (de) Tuetenschliesser
AT229475B (de) Vorrichtung zum Zuführen und Wechseln von Fäden auf einer Rundstrickmaschine