DE1203873B - Vorrichtung zum automatischen Bandagieren der Wicklungskoepfe von in Nuten eines Statorkoerpers elektrischer Maschinen eingelegten Wicklungen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Bandagieren der Wicklungskoepfe von in Nuten eines Statorkoerpers elektrischer Maschinen eingelegten Wicklungen

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DE1203873B
DE1203873B DEB77000A DEB0077000A DE1203873B DE 1203873 B DE1203873 B DE 1203873B DE B77000 A DEB77000 A DE B77000A DE B0077000 A DEB0077000 A DE B0077000A DE 1203873 B DE1203873 B DE 1203873B
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DEB77000A
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Willi Muskulus
Josef Mueller
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Balzer and Droell GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/0025Shaping or compacting conductors or winding heads after the installation of the winding in the core or machine ; Applying fastening means on winding heads
    • H02K15/0037Shaping or compacting winding heads
    • H02K15/0043Applying fastening means on winding headS

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Description

  • Vorrichtung zum automatischen Bandagieren der Wicklungsköpfe von in Nuten eines Statorkörpers elektrischer Maschinen eingelegten Wicklungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Bandagieren der Wicklungsköpfe von in den Nuten eines Statorkörpers elektrischer Maschinen eingelegten Wicklungen.
  • Bei bekannten Vorrichtungen, mit deren Hilfe die Bandagierung der Wicklungsköpfe mechanisch und im selbsttätigen Arbeitsablauf durchführbar ist, wird der zu bandagierende Stator in einer Halterung aufgenommen, die in der Teilung des Nutensprunges schrittweise gedreht wird. Die an den Stirnseiten aus dem Statorkörper herausragenden Wicklungsköpfe werden mittels einer Nadel und eines Fadenabhebers mit einem sich von einer Vorratsspule abwickelnden Faden unter fortlaufender Bildung und Verschlingung von Fadenschlaufen in Querrichtung oder im wesentlichen in Querrichtung umschnürt, d. h. bandagiert. Es wird hierzu zuerst innerhalb des Wicklungskopfes mit dem mit der Nadel zugeführten Faden durch den Fadenabheber eine Fadenschlaufe gezogen und mit dem Fadenabheber außen um den Wicklungskopf bis in den Bereich der Nadel herumgeführt, während der Stator um einen Nutensprung weitergedreht wird. Die Nadel schiebt nun den von der Vorratsspule weiter ablaufenden Faden durch diese Fadenschlaufe, wobei diese vom Fadenabheber abgleitet und von dem Faden dicht an der Wicklung anliegend gespannt wird. Der Fadenabheber läuft dabei leer in seine Stellung innerhalb des Wicklungskopfes zurück, zieht wieder eine neue Fadenschlaufe um den Wicklungskopf, und diese wird wieder mit dem nachfolgenden Faden verschlungen. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis der Wicklungskopf über seinen ganzen Umfang bandagiert ist. Anschließend werden die beiden Fadenenden, d. h. der Anfang und der Schluß der Bandagierung, von Hand verknotet.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung so zu verbessern, daß der eigentliche Bandagiervorgang beschleunigt und auch das Verknoten der Bandagierung mechanisch erfolgt. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, jeden Wicklungskopf mit einem Faden fortlaufend umschnürende Einrichtung, durch eine den Anfang und das Ende der Umschnürung jeweils eines vollständigen Wicklungskopfes miteinander verschlingende Verknotungseinrichtung, durch eine sich zwischen Umschnüreinrichtung und Verknotungseinrichtung und darüber an beiden Seiten hinaus erstreckende Führungseinrichtung für den ; Statorkörper und durch eine den Statorkörper im Zusammenwirken mit der Führungseinrichtung von einer Aufnahmestelle zur Umschnüreinrichtung und von der Umschnüreinrichtung zur Verknotungseinrichtung fördernde erste und zweite Transporteinrichtung. Alle Einrichtungen sind einander so zugeordnet und so betätigt, daß von der Zuführung der zu bandagierenden Statoren bis zu ihrer Wegführung eine vollautomatische Folge der Bewegungsabläufe gesichert ist. Da bei einem Stator an beiden Stirnseiten Wicklungsköpfe herausragen, wird je eine Bandagier- und eine Verknotungseinrichtung zu beiden Seiten einer sich über den gesamten Aufbau erstreckenden und die Statoren in senkrechter Stellung aufnehmenden Führung angeordnet. Bei den bekannten Einrichtungen wird der Stator während des Bandagiervorganges schrittweise im Nutensprung um 360° weitergeschaltet, während die Nadel und der Fadenabheber immer an derselben Stelle der Einrichtung ihre Bewegungen ausführen. Bei der Ausbildung gemäß der Erfindung steht dagegen der Stator gegenüber der Bandagierungseinrichtung still, und Nadel und Fadenabheber werden während des Bandagiervorganges schrittweise im Nutensprung auf einem Kreis um 360° um die Statormittelachse herumgeführt. Diese Anordnung erbringt in Verbindung mit der mechanischen Verknotung eine wesentliche Steigerung des ganzen Arbeitsablaufs.
  • Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt F i g. 1 die Vorderansicht der Gesamtvorrichtung, F i g. 2 die Draufsicht auf die Gesamtvorrichtung, F i g. 3 senkrechte Querschnitte durch einen Transportwagen, linke Seite in der Ebene der Linie III1-III1 und rechte Seite in der Ebene der Linie 1112-1112 in F i g. 4, F i g. 4 die Ansicht des Transportwagens der F i g. 3 von rechts, F i g. 5 eine Seitenansicht der Spannvorrichtung, F i g. 6 die Vorderansicht der Fadenklemmeinrichtung am Transportwagen, F i g. 7 die Draufsicht auf die Fadenklemmeinrichtung gemäß F i g. 6, F i g. 8 die Stirnansicht der Fadenklemmeinrichtung gemäß F i g. 6 in Pfeilrichtung VIII der F i g. 6, F i g. 9 die Rückansicht der Fadenklemaie'inrichtung gemäß F i g. 6, F i g. 10 einen senkrechten Schnitt durch das Hauptgetriebe der Bandagiereinrichtung, F i g. 11 einen senkrechten Schnitt durch den Nadel- und Fadenabheberantrieb der Bandagiereinriehtung Entlang der Linie XI-XI in F i g. 12, F i g. 11 a Bewegungsbahnen des Fadengbhebers und der Kurbelzapfen, F i g. 12 einen senkrechten Schnitt durch den Nadel- und Fadenabheberantrieb entlang der Linie XII-XII in F i g. 11, F i g. 13 einen waagerechten Schnitt durch den Nadel- und Fadenheberantrieb entlang der Linie XIII-XIII in F i g.11, F i g. 14 eine Stirnansicht auf eine Kurbel in Pfeilrichtung XIV in F i g.13, F i g. 15 einen senkrechten Schnitt durch eine Kurbel entlang der Linie XV-XV -in F i g. 13, F i g.16 und 16 a eine Stirnansicht und eine Seitenansicht der Dreheinrichtung -desadeabhebers in Pfeilrichtung XVI in F i g, 13, F i g.17 und 17 a dieselben Ansichten der Dreheinrichtung nach F i g. 16 und 16a in einer anderen Drehstellung, F i g. 18 einen senkrechten Schnitt durch den Nadel- und Fadenabheberantrieb entlang der Linie XVIII-XVIII in F i g. 12, F i g. 19 einen senkrechten Schnitt durch das Getriebe der Verknotungseinrichtung, F i g. 19 a bis 19 c verschiedene Stellungen der Malteserkreuze des Getriebes gemäß F i g.19, F i g. 20 einen waagerechten Schnitt durch das Getriebe entlang der Linie XX-XX in F 1 g. 19, F i g. 21 eine bestimmte Stellung des Knotenkopfes während des Verknotungsvorganges, F i g, 22 eine Stirnansicht des Knotenkopfes in Stellung F i g. 21, F i g. 23 weitere Stellung des Knotenkopfes während des Verknotungsvorganges, F i g. 24 eine Stellung des Nadelkopfes und der Nadelhülse während des Verknotungsvorganges, F i g. 25 eine Ansieht auf das Gehäuse der Ver= knotungseinrichtung in Pfeilrichtung XXV in F i g.19, F i g. 26.1 bis 26.3.3. verschiedene Phasen des Bau> dagiervorganges, F i g. 27 den Fadenlauf der Bandagierung, F i g. 28 den Fadenlauf zum Festklemmen der Fäden nach dem Bandagiervorgang, F i g. 29.1 bis 29.6 verschiedene Stellungen des Knotenkopfes und verschiedene Phasen der Knotenbiidung.
  • Auf einem waagerecht liegenden Maschinengesteh 1, das mit Steilfüßen 2 genau justiert werden kann, sind mit Bezug auf F i g. 2 ein erster Transportwagen 3, je eine linke und rechte Bandagier- i einriehtung 4 und 5, je eine linke und rechte Verknotungseinrichtung 6 und 7 und ein zweiter Transportwagen 3' angeordnet. Am vorderen und hinteren Ende des Maschinengestelles 1 befindet sich je ein Ständer 8 und 9, an denen zwei sich in der senkrechten Mittelebene des Maschinengestelles erstrekkende Führungsschienen 10 und 11 zur später besehriebenen Aull@ahme eines oder mehrerer Statorsn 12.1, 12.2, 12.3 befestigt sind. Die Führungsschienen liegen in parallelem Abstand senkrecht übereinander, der zur Anspannung an den Durchmesser des 3tatorkörpers der jeweils zu bandagierenden Serie einstellbar ist. Die Einstellung kann in einfachster Weise, wie F i g. 5 zeigt, mittels eines oder mehrerer Langlöcher 13 in der Führungsschiene und durch die Langlöcher in den Ständern eingeschraubter Sehrauben 14 erfolgen. Die Führungsschienen können aber auch, wie in F i g. 1 und 2 angedeutet, durch mit Links- und Rechtsgewinde versehene Steilspindeln 19 und 16 verstellt werden, die an den Ständern 8 und 9 drehbar gelagert sind und in ent" sprechende an den Führungsschienen 10 und 11 befestigte Gewindeböckchen 17 eingreifen. Jede Führungsschiene trägt den oberen bzw. unteren Teil einer später mit Bezug auf F i g. 5 beschriebenen Spannungsvorrichtung 18 -für den Statur bei :den Bandagierungseinrichtungen 4 und 5.
  • Der erste Transportvagen 3 (F i g. 3 und 4) enthält eine Grundplatte 19, die mittels seitlicher und unterer Laufrollen 20 und 21 in je eine linke und rechte Führungsbahn 22 und 23 des Maschinengestelles geführt ist. Parallel zu den vorgenannten Führungsschienen 10 und 11 trägt die Grundplatte je einen linken und rechten Ständer 24 und 25. Jeder Ständer ist etwa rahmenförmig ausgebildet, und Sein Fußteil 26 ist mittels durch Langlöcher 27 geführter Sehrauben 28 in Querrichtung zu den Führungsschienen 10 und 11 versteilbar auf der Grundplatte 19 befestigt. Diese Verstellmügliehkeit ist erforderlich, um den Transportwagen der Stärke des Statorkörpers anpassen zu können. Zwischen dem Fußteil 26 und dem Kopfteil 29 jedes Ständers sind je zwei Führungssäulen ä0 und 31 eingesetzt, auf denen gleitbar je ein Gelenkträger 32 und ein Klemmplattenträger 33 gelagert sind. An den Gelenkträgem 32 greift die IKolbenstange 34 je eines Kraftzylinders 35 an, die an der Unterseite des Fußteiles 26 der Ständer befestigt und nach unten durch die Grundplatte 19 durch ein Langloch 36 hindurchgeführt sind. An den Klemmplattenträgern 33 sind auswechselbar Klemmplatten 37 und 38 in Querrichtung zu den Ständern 24 und 25 verschiebbar gelagert. Die Klemmplatten sind zu diesem Zweck z. B. mit Schrauben 39 an Tragzapfen 40 befestigt, die in Lagern 41 in Achsrichtung geführt und mit einem Anschlagbund 42 und Ansehlagmuttern 43 versehen sind. An jedem Gelenkträger 32, jedem Klemmplattenträger 33 und jeder Klemmplatte 37, 38 sind Lagerböckclten 43, 44 und 45 befestigt, an denen mittels Drehzapfen 46, 47, 48 Laschen 49, 50, 51 angelenkt sind, die mit ihren freien Enden an einem gemeinsamen sie verbindenden Drehzapfen 52 angreifen, so daß ein an den Gelenkträgern 32, Kiemmplattenträgern 33 und Klemmplatten 37, 38 abgestütztes Kniehebeigelenk 53 gebildet ist. Am oberen Land jeder Klemmplatte 37, 38 beendet sich ein Ausschnitt 54, der, wie später beschrieben, den Statur 12 zum Transport aufnimmt. Am Rand des Ausschnittes 54 können zum Statarkörper weisende Paßstifte 55 angeordnet sein, die in entsprechende axial gerichtete Paßbohrungen 56 des Statorkörpers eingreifen können, damit der Stator später seine genaue Lage reit Bezug zu den Bandagiereinrichtungen 4 und 5 und Verknotungseinrichtungen 6 und 7 erhält.-Zwischen den Gelenkträgern 32 und den Kleram lattenträgere 33 sind um die Führungssäulen 30, 31 herum Druckfedern 57 und 58 eingespannt, die dafür sorgen, daß die von den Kraftzyllndern 35 ausgehenden Schubbewegungen auch auf die Klemmplattenträger 33 übertragen werden. Diese Schubbewegungen bewirken in der obersten Endstellung der Kiemrpplattenträger 33 durch die zur Wirkung kommenden Kniehebelgeienke 53 eine waagerechte Verschiebung der Klemmplatten 3'j, 38 bis zur Anlage gegen den $tatorkörper, wie in F i g. 3 strlchpünktiert angedeutet. Die unterste Endstellung eines der Gelenkträger 32 und der Klemmplatte 38 ist in F i g. 3 ebenfalls strichpunktiert angedeutet. Damit die oberste Endstellung; der Klemmplattenträger genau justiert werden kann, sind im Kopfteil 29 der Ständer 24 und 25 verstellbare Anschlagsehrauben 59 vorgesehen. An einem Ansatz 60 der Grundplatte 19 greift die Kolbenstange 61 eines nicht dargestellten, am Maschinen,gerteil befestigten Kraftzylinders an, mit dessen JIilfe der Transportwagen 3 auf dein Maschinengestell 1 zwischen seiner den Stator 12.1 aufnehmenden Position und der an den Bandagiereinrichtungen 4 und 5 liegenden Position im Züge der Steuerung vor- und zurückbewegt wird.
  • Wie bereits weiter oben gesagt, trägt jede Führungsschiene lp und 11 den oberen bzw. unteren Teil einer Spannverrichtung 1$. Da beide Teile in ihrem Aufbau gleich sind, wird nachfolgend nur der obere Teil der F i g. 5 beschrieben. Mittels mehrerer Schrauben 62 ist ein Lagerbock 63 an der Führungsschiene 20 befestigt, an dern eine Lasche 64 mittels eines Lagerzapfens 65 allgelenkt ist. Mit dieser Lasche ist mittels eines Drehzapfens 66 eine weitere Lasche 67 gelenkig verbunden, die mittels eines Drehzapfens 68 an einer Halterung 69 allgelenkt ist. An denn Drehzapfen 66 greift ein- Gabelkopf 70 an, mit dein die Kolbenstange 71 eines an einem Ansatz 72 der Führungsschiene 10 mittels eines Lagerzapfens 73 gelagerten Kraftzylinders 74 verbunden ist. Die beiden Laschen 64, und 67 bilden zusammen mit dein Gabelkopf 70 wieder ein Kniebebeigelerik 7$. In der Halterung 69 sind zwei Stangen 76 und 7'7 eingesetzt. Diese Stangen durchdringen senkrecht in je einer Bohrung 78, in der sie in Lager 79 und 80 geführt sind, die Führungsschiene 10. Die freien Enden der Stangen 76 und 77 tragen eine Klemmbacke 81, die später den Stator 12 in seiner Position gegenüber den Bandagiereinrichtungen festhalten. An einer der Führungsschienen, z. B. *.der Führungsschiene 10, ist eine verstellbare Anschlagschraube 82 angeordnet, auf die sich die Halterung 69 in ihrer untersten Stellung legt, so daß der Hub der oberen Klenimbac@e 81 zum Stator 12 hin begrenzt ist und genau justiert werden kann. Die beiden Kniehebelgeienke 75 sind so ausgelegt, daß das Kniehebelgeienk, welches mit der Anschlagschraube 82 zusammenwirkt, eine etwas größere Drupkkraft als das andere Kniehebeigeienk ausübt, so daß jeder Stator 12 beim Festspannen die gleiche zentrische Stellung wie der vorhergehende einnimmt.
  • Der zweite Transportwagen 3' entspricht in seinem Aufbau dem mit Bezug auf die F i g. 3 und 4 beschriebenen ersten Transportwagen 3. Zusätzlich ist an diesem Transportwagen 3' an jedem Ständer 24 und 25' noch eine Fadenklemmeinrichtung 83 angeordnet, deren Aufbau in Verbindung mit den ]? i g. 6 bis 9 nachfolgend für den rechten Ständer 25 beschrieben wird. An der vorderen Stirnwand 84 des Ständers 25 ist ein Lagerböckchen 85 befestigt, z. B. mit Schrauben 86, Dieses Lagerböckchen trägt eine in senkrechter Richtung verschiebbare, mittels einer Spannschraube 87 feststellbare Säule 88, an deren oberem Ende eine Lagerplatte 89 fest angeordnet ist. Zwischen zwei seitlichen Schenkeln 90 und 91 der Lagerplatte erstrecken sich zwei im parallelen Abstand zueinander liegende waagerechte Führungsstangen 92 und 93, die verschiebbar den plattenförmigen Grundkörper 94 der Fa4enkleinmeinrichtung 83 tragen. Der Grundkörper ist zu diesem Zweck mit einem Ansatz 95 versehen, in dem zwei die Führungsstangen 92 und 93 aufnehmende Durchgangsbohrungen 96 und 97 angeordnet sind. Zwischen dem Ansatz 95 und dem Schenkel 90 ist um jede Führungsstange eine Druckfeder 98 und 99 eingespannt, die bestrebt sind, den Grundkörper 94 der Fadenklemmeinrichtung mit Bezug auf F i g. 6 und 7 stets nach rechts zu drücken. Auf der Vorderseite des Grundkörpers 94 ist in einer Führung 100 entgegen der Wirkung einer Druckfeder 101 ein Rollenhalter 102 reit einer Rolle 103 gleitbar gelagert. Der Rollenhalter ist mittels eines Zapfens 104 fest mit einem ebenfalls in einer Führung lOS gleitbar gelagerten Schieber 106 verbunden. Die Führungen sind mit einer den Rollenhalter 162 und den Schieber 106 in ihnen festhaltenden Platte 107 abgedeckt. Der Schieber trägt einen sich zu beiden Seiten erstreckenden Querzapfen 108, auf dessen einem Ende 109 eine Lasche 110 schwenkbar gelagert ist. Am entgegengesetzten Ende trägt die Lasche 110 einen Drehzapfen 111, auf welchem zwei weitere Laschen 112 und 113 schwenkbar gelagert sind. Die Lasche 112 ist mittels eines Lagerzapfens 114 ortsfest am Grundkörper 94 schwenkbar gelagert, während die Lasche 113 mittels eines Drehzapfens 115 gelenkig mit einem Klemmhebel 116 verbunden. ist, der seinerseits mittels eines Lagerzapfens 117 ortsfest schwenkbar am Grundkörper 94 gelagert ist. Der Klemmhebel 116 ist mit einer waagerecht liegenden Klemmfläche 118 versehen, die mit einer Kleremfläche 119 eines am Grundkörper fest angeordneten Gegenstückes 120 derart zusammenwirkt, daß mit Bezug auf Fi g. 6 beim Schwenken des Klemmhebels 116 im Uhrzeigerdrehsinn sich die Klemmflachen V-förmig voneinander abheben. Auf der entgegengesetzt liegenden Seite des Grundkörpers 94 ist am Ende 121 des Querzapfens 108, der den Grundkörper in einem Langloch 1Z2 durphdringt, eine Lasche 123 schwenkbar gelagert, die mittels eines Drehzapfens 124 an einem weiteren Klemmhebel 125 allgelenkt ist, der seinerseits mittels eines Lagerzapfens 126 ortsfest am Grundkörper 94 schwenkbar gelagert ist und dessen waagerechte Klemmfläche 127 mit einer Klemmfläche 128 eines am Grundkörper befestigten Gegenstückes 129 derart zusammenwirkt, daß sich auch die Klemmflächen 127, 128 mit Bezug auf F i g. 6 beim Schwenken des Klemmhebels 125 mit Bezug auf F i g. 9 im Uhrzeigerdrehsiun ebenso wie die Klemmflächen 118, 119 mit Bezug auf F i g. 6 V-förmig voneinander abheben. Die Klemmfläche des Klemmhebels 125 ist mit einer rippenförmigen Erhöhung 130 versehen, die in eine entsprechende Ausnehmung am Gegenstück 129 eingreift, um die Klemmwirkung zu erhöhen. Am Klemmhebel 125 ist ein Messer 131 mittels Schrauben 132 vorgesetzt, das mit der unteren äußeren Kante des Gegenstückes 129 zur Erzeugung eines scherenartigen Schneideffektes zusammenwirkt.
  • Am Klemmplattenträger 33 ist mittels Schrauben 133 ein Böckchen 134 befestigt, in dem zwei in senkrechter Richtung geführte und mittels eines Klemmstückes 135 und einer Klemmschraube 136 festklemmbare Stangen 137 und 138 angeordnet sind. Diese Stangen tragen an ihren oberen Enden eine Druckplatte 139, die beim Anschlagen des Klemmplattenträgers 33 gegen die Anschlagschrauben 59 die Rolle 103 drückt. Im nicht gedrückten Zustand ragt die Rolle 103 durch die Wirkung der Druckfeder 101 weiter aus dem Grundkörper 94 heraus, wobei auch die beiden Klemmhebel 116 und 125 geöffnet sind. Wie später noch im einzelnen erläutert wird, müssen sich die beiden Klemmhebel 116 und 125 auch bei hochgefahrenen Klemmplattenträgern 33 kurz vor der Positionsstellung des Transportwagens 3' vor den Verknotungseinrichtungen öffnen. Der Grundkörper 94 der Fadenklemmeinrichtungen 83 stößt zu diesem Zweck gegen einen später genannten Anschlag an der Verknotungseinrichtung und wird mit Bezug auf F i g. 6 so weit nach links entgegen der Wirkung der Druckfedern 92 und 93 verschoben, bis die Rolle 103 einen an der Druckplatte 139 ausgebildeten Absatz 140 überfährt und sich dadurch weiter aus dem Grundkörper 94 herausbewegen kann, wodurch die Klemmhebel 116 und 125 in ihre Öffnungsstellung gedreht werden. Damit die Druckplatte 139 bei den Hubbewegungen des Klemmplattenträgers 33 eine freie Bewegungsmöglichkeit hat, ist der Kopfteil 29 der Ständer 24 und 25 mit einem entsprechenden Ausschnitt 141 versehen.
  • Die beiden Bandagiereinrichtungen 4 und 5 sind, wie die F i g.1 und 2 zeigen, zu beiden Seiten des Maschinengestelles l symmetrisch zur Längsmittelebene auf zwei mit dem Maschinengestell fest verbundenen Quergestellen 142 und 143 angeordnet. Da beide Bandagiereinrichtungen im Aufbau und in ihrer Wirkungsweise gleich sind, beschränkt sich die Beschreibung auf die mit Bezug auf F i g. 1 und 2 rechte Bandagiereinrichtung 5 gemäß der F i g. 10. Das Hauptgetriebe der Bandagiereinrichtung ist in einem Getriebegehäuse 144 angeordnet, das wie der bereits beschriebene Transportwagen 3 (F i g. 3) eine Grundplatte 145 enthält, an der seitliche und untere Laufrollen 146 und 147 befestigt sind, mit denen das Getriebegehäuse in entsprechenden, nicht dargestellten Führungsbahnen des Quergestelles 143 verschiebbar gelagert ist. An die Grundplatte 145 ist die Kolbenstange 148 eines nicht dargestellten und am Quergestell gelagerten Kraftzylinders angeschlossen, mit dem das Getriebegehäuse in Richtung zur und weg von der Längsmittelebene des Maschinengestelles 1 bewegt wird. An dem Getriebegehäuse 144 ist ein Elektromotor 149 angeflanscht, der über ein nicht dargestelltes Zwischengetriebe eine Getriebehauptwelle 150 antreibt, die in Lagern 151 und 152 im Getriebegehäuse gelagert ist. Drehfest verbunden mit der Getriebehauptwelle 150 ist eine Antriebsscheibe 153 mit Sperre und Mitnehmerrolle 154 eines sechsteiligen Malteserkreuzes 155. Dieses Malteserkreuz ist drehfest auf einer Welle 156 angeordnet, die in einem Lager 157 im Getriebegehäuse gelagert ist und an ihrem freien Ende drehfest ein Zahnrad 158 trägt. Die Welle 156 ist mit einem vom Getriebegehäuse ausgehenden Kragen 159 umgeben, auf dem schwenkbar eine Schwinge 160 gelagert ist, die mittels einer durch ein Langloch der Schwinge hindurchtretenden Schraube 161 am Getriebegehäuse in Stellung gehalten ist. Die Schwinge trägt auf einem Lagerzapfen 162 drehbar ein Zwillingszahnrad 163, von dem das Zahnrad 164 mit dem Zahnrad 158 auf der Welle 156 und das Zahnrad 165 mit einem Zahnkranz 166 im Eingriff steht, das, wie später beschrieben, das Gehäuse 167 für den Nadel- und Fadenabheberantrieb dreht. Das Malteserkreuz 155 erteilt in Verbindung mit dem Zwillingszahnrad 163 und dem Zahnkranz 166 dem Gehäuse 167 eine schrittweise Drehung, die für den später beschriebenen Bandagierablauf erforderlich ist und dem Nutensprung des Stators 12 entspricht. Durch Auswechseln des Zwillingszahnrades 163 gegen ein solches mit anderen Zähnezahlen kann der Drehsprung des Gehäuses 167 dem jeweiligen Nutensprung angepaßt werden. Mit der Antriebsscheibe 153 des Malteserkreuzes 155 ist drehfest ein Zahnrad 168 verbunden, das in ein lose drehbar auf einer drehbar im Getriebegehäuse 144 gelagerten Hülse 170 gelagertes Zahnrad 169 eingreift. Dieses Zahnrad ist das Eingangsrad eines nicht im einzelnen dargestellten üblichen Zahnrad-Differentialgetriebes 171, dessen Abtriebswelle 172 drehbar in der Hülse 170 gelagert ist. Am freien Ende der Abtriebswelle 172 ist ein Zahnrad 173 befestigt, das in das Gehäuse 167 des Nadel- und Fadenabheberantriebes hineinragt. Aufgabe des Differentialgetriebes 171 ist es, zu sichern, daß das Zahnrad 173 relativ zum Zahnkranz 166 bei jeder übersetzung vom jeweiligen Zwillingsrad 163 her eine volle Umdrehung von 360° mehr als der Zahnkranz 166 ausführt. Die Antriebswelle 172 ist mit einer Axialbohrung 174 versehen, an deren Enden je eine Fadendüse 175 und 176 angeordnet ist. Durch die Axialbohrung 174 läuft später der von einer am Getriebegehäuse 144 gelagerten Vorratsspule 177 ablaufende und für die Bandagierung benötigte Faden 178. Mit der Hülse 170 ist drehfest die Nabe 179 eines Drehflansches 180 verbunden, an dem auf der einen Seite der Zahnkranz 166 und auf der anderen Seite das Gehäuse 167 mittels Schrauben 181 bzw. 182 befestigt ist. Die Achse 183 der Abtriebswelle 172 muß stets koaxial zur Mittelachse 184 des zu bandagierenden Stators 12 liegen, und damit die Nadel und der Fadenabheber der Bandagiereinrichtung für jeden Durchmesser der Statoren ihre richtige Lage zum Wicklungskopf 185 erhalten, ist der Befestigungsflansch 186 des Gehäuses 167, wie F i g. 12 zeigt, mit mehreren Langlöchern 187 versehen, durch welche die Befestigungsschrauben 182 hindurchgeführt sind.
  • Der eigentliche Antrieb der Nadel und des Fadenabhebers der Bandagiereinrichtung sei nachfolgend an Hand der F i g.11 bis 18 beschrieben. In dem bereits genannten Gehäuse 167, das mit dem im Getriebegehäuse 144 drehbar gelagerten Drehflansch 180 verschraubt ist, ist in einem Lager 188 eine Welle 189 drehbar gelagert. Diese Welle trägt an ihrem einen Ende drehfest ein Stirnzahnrad 190 und an dem anderen Ende ein Kegelzahnrad 191. Auf dem genannten Drehflansch 180 ist schwenkbar um die Hülse 170 eine Schwinge 192 gelagert, die mittels einer durch ein Langloch der Schwinge geführten Schraube 193 in ihrer Stellung festgelegt wird. Die Schwinge trägt auf einem Lagerzapfen 194 lose drehbar ein Zwillingszahnrad 195, dessen eines Zahnrad 196 mit dem Zahnrad 173 und dessen anderes Zahnrad 197 mit dem Zahnrad 190 in Eingriff gebracht wird. Die Schwinge ist erforderlich, um bei Verstellung des Gehäuses 167 auf dem Drehflansch 180, wodurch sich der Achsabstand zwischen den Zahnrädern 197 und 190 ändert, diese wieder in treibende Verbindung zu bringen. Wie aus F i g. 12 ersichtlich, rollt bei dieser Verstellung das Zahnrad 196 auf dem Zahnrad 173 ab, und das Zahnrad 197 kann dem Zahnrad 190 folgen. Das Kegelrad 191 greift in ein Kegelrad 198 ein, das im Gehäuse 167 mittels einer Welle 199 in einem Lager 200 drehbar gelagert ist. Auf der der Welle 199 abgekehrten Seite trägt das Kegelrad 198 einen Exzenterzapfen 201, der in einen Gleitstein 202 eingreift. Dieser Gleitstein gleitet in einer Führung 203 eines Zahnradsegmentes 204, das mittels eines Lagerzapfens 205 in einem Lager 206 des Gehäuses 167 schwenkbar gelagert ist und in ein Zahnrad 207 eingreift, das seinerseits mittels eines Lagerzapfens 208 in einem Lager 209 des Gehäuses 167 drehbar gelagert ist. Auf der dem Lagerzapfen 208 entgegengesetzt liegenden Seite ist das Zahnrad 207 mit einem Exzenterzapfen 210 versehen, auf dem eine Kurbel 211 drehbar gelagert ist. Ein an der Nabe 212 der Kurbel 211 koaxial befestigtes Zahnrad 213 greift in einen innenverzahnten Zahnkranz 214 ein, der zentrisch zum Zahnrad 207 am Gehäuse 167 befestigt ist.
  • Die Kurbel 211 trägt einen Kurbelzapfen 215, auf dem drehbar ein Gabelkopf 216 gelagert ist. Dieser Gabelkopf (vgl. F i g. 13) trägt unverschiebbar aber drehbar in Lagern 217 und 218 eine Stange 219, an deren vorderem Ende ein Fadenabheber 220 lösbar eingesetzt und mittels einer Klemmhülse 221 befestigt ist. Um den Längshub des Fadenabhebers 220 entsprechend der Höhe des Wicklungskopfes 185 des Stators einstellen zu können, ist der Kurbelzapfen 215 in einem Führungsschlitz 222 der Kurbel 211 verstellbar gelagert. Wie aus F i g. 13 und 15 ersichtlich, ist der Kurbelzapfen 215 zu diesem Zweck mit einem Bund 223 versehen, der sich auf der Kurbel 211 auflegt und mit geraden Führungsflächen 224 undrehbar in den Führungsschlitz 222 hineinragt. Auf der anderen Seite des Führungsschlitzes liegt eine dem Bund 223 gleiche Scheibe 225, durch die das Gewindeende 226 des Kurbelzapfens 215 hindurchgeführt ist. Eine auf das Gewindeende aufgeschraubte Mutter 227 verspannt den Bund 223 und die Scheibe 225 fest gegen die Kurbel 211. In Längsrichtung des Führungsschlitzes 222 ist eine Stellspinde1228 in der Kurbel 211 drehbar gelagert, die den Kurbelzapfen 215 in einer Gewindebohrung 229 durchdringt, so daß nach dem Lösen der Mutter 227 mit dieser Stellspindel 228 der Achsabstand zwischen Kurbelzapfen 215 und Exzenterzapfen 210 und damit die Hubhöhe des Fadenabhebers 220 verstellt werden kann. Gegen axiale Verschiebung im Gabelkopf 216 stützt sich die den Fadenabheber tragende Stange 219 mit einem Bund 230 gegen den einen Gabelarm und mit einer Druck- i kuge1231 gegen eine mit dem anderen Gabelarm verschraubte Platte 232 ab. In das Zahnrad 207 (F i g. 11 und 13) greift ein Zahnrad 233 ein, das auf einer zum Lagerzapfen 208 achsparallelen Welle 234 befestigt ist. Diese Welle ist in einem Lager 235 des Gehäuses 167 drehbar gelagert und trägt auf dem dem Zahnrad 233 abgewandten Ende eine Kurbel 236, deren Kurbelzapfen 237 einen dem Gabelkopf 216 gleichen Gabelkopf 238 drehbar trägt. Durch diesen Gabelkopf ist die den Fadenabheber 220 tragende Stange 219 verschiebbar und drehbar hindurchgeführt. Um die Hubbreite des jeweiligen Wicklungskopfes 185 des zu bandagierenden Stators anpassen zu können, ist der Kurbelzapfen 237 in einem sich in Längsrichtung der Kurbel 236 erstreckenden Führungsschlitz 239 mittels einer Stellspinde1240 verschiebbar. Die Stellspindel ist wieder ortsfest aber drehbar in der Kurbel 236 gelagert und durchdringt eine Gewindebohrung 241 des Kurbelzapfens 237, der durch eine Mutter 242 (vgl. F i g. 14) in der Kurbel festklemmbar ist. Nach dem Lösen der Mutter 242 kann mittels der Stellspindel 240 der Achsabstand zwischen der Welle 234 und dem Kurbelzapfen 237 und damit die Hubbreite des Fadenabhebers 220 verstellt werden.
  • Das Zahnradsegment 204, das in F i g. 11 in seiner Mittelstellung dargestellt ist, bewegt sich durch den Antrieb vom Kegelrad 198 und Exzenterzapfen 201 her bei einer Umdrehung des Kegelrades 198 um 360° in einem Schwenkwinkel von etwa 45°, und die beiden Zahnräder 207 und 233 drehen sich dabei jeweils um 180° in beiden Richtungen. Das auf dem Exzenterzapfen 210 gelagerte Zahnrad 213 wälzt sich dabei in der Verzahnung des Zahnkranzes 214 ab, und die beiden Kurbelzapfen 215 und 237 durchlaufen, wie in F i g. 11a ersichtlich, je eine sich über 180° erstreckende Bahn 215' bzw. 237' und der Exzenterzapfen 210 eine Bahn 210'. Für die in den F i g. 11, 11a und 13 eingetragenen Achsabstände der Kurbelzapfen 215 und 237 vom Exzenterzapfen 210 bzw. von der Welle 234 ergibt sich eine Bahn 220' des Fadenabhebers 220, die soweit wie möglich der Höhe und Breite des Wicklungskopfes 185 angepaßt ist. In F i g. 11 a sind einige Positionen 1 bis 4 des Fadenabhebers 220 mit den dazugehörigen Stellungen der Kurbeln 211 und 236 eingetragen.
  • Auf der Welle 199 (F i g. 11, 12 und 18) ist dem Kegelrad 198 gegenüberliegend eine Kurbel 243 befestigt, deren Kurbelzapfen 244 in einen Gleitstein 245 eingreift, der in einer Führung 246 eines auf zwei Säulen 247 und 248 gleitbar gelagerten Schlittens 249 hin- und herbewegbar ist. Der Schlitten trägt einen galgenförmigen Arm 250, der durch das Gehäuse 167 nach außen geführt ist und an dessen äußerem Ende mittels einer Klemmschraube 251 das Ende einer mit einem Öhr 252 versehenen Nadel 253 befestigt ist. Wegen ihrer Länge ist die Nadel 253 zur exakten Führung zweckmäßig durch eine koaxial zur Nadelachse 254 liegende Bohrung 255 in einem am Gehäuse 167 angeordneten Führungsarm 256 geführt. Am unteren Ende ihres Hubes taucht die Nadel 253 -in eine weitere koaxial zur Nadelachse liegende Bohrung 257 eines am Gehäuse 167 befestigten Armes 258 ein, um sich beim später beschriebenen Ziehen der Fadenschlaufe nicht wegzubiegen. Um den entsprechend günstigsten radialen Abstand des Armes 258 zum Wicklungskopf 185 einstellen zu können, ist der Arm mit Langlöchern 259 versehen und mittels Schrauben 260, die durch die Langlöcher gesteckt sind, am Gehäuse 167 verstellbar befestigt. Bei der Bildung einer Fadenschlaufe und zu deren Abgleiten vom Fadenabheber 220 muß dieser, wie später beschrieben, auf seiner Bahn 220' bei seinem Lauf von oberhalb bis unterhalb des Wicklungskopfes 185 einmal um 90° um seine Längsachse gedreht und beim Rücklauf wieder um 90° zurückgedreht werden. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Kurbelzapfen 215 und der den Fadenabheber 220 tragenden Stange 219 eine Drehrichtung 261 eingeschaltet (vgl. F i g. 13). Diese besteht aus einer auf dem Kurbelzapfen 215 der Kurbel 211 befestigten runden Scheibe 262 (F i g. 16 und 17), die einen vom Scheibenrad ausgehenden Ausschnitt 263 und eine sich daran anschließende Erhebung 264 mit parallel zur Scheibenfläche liegender ebener Oberfläche aufweist. Auf der den Fadenabheber 220 tragenden Stange 219 ist ebenfalls eine Scheibe 265 fest angeordnet, die somit im rechten Winkel zur ersten Scheibe 262 steht. Die Scheibe 265 ist an ihrem Umfang mit zwei rechtwinklig aufeinander weisenden Stützflächen 266 und 267 versehen. An dem der Stützfläche 266 zugewandtem Ende der Stützfläche 267 erstreckt sich ein Ansatz 268, dessen mit Bezug auf F i g. 16 a äußerste Kante mit der Stützfläche 266 fluchtet. In der Stellung gemäß F i g. 16 und 16 a liegt die Scheibe 265 mit ihrer Stützfläche 267 auf der ebenen Oberfläche der Erhebung 264 der Scheibe 262 auf, und der Ansatz 268 taucht mit seiner Spitze etwas in den Ausschnitt 263 der Scheibe 262 ein. Es sei angenommen, daß sich bei der Bewegung des Kurbelzapfens 215 auf seiner Bahn 215' die Scheibe 262 in Pfeilrichtung (F i g. 16) relativ zur Scheibe 265 dreht. Es wird der Ansatz 268 von der Scheibe 262 durch seinen Eingriff in dem Ausschnitt 263 mitgenommen und dreht dadurch die Scheibe 265 und somit die Stange 219 des Fadenabhebers 220 so lange, bis der Ansatz 268 aus dem Ausschnitt 263 herausgleitet und die Scheibe 265 mit ihrer Stützfläche 266 zur Auflage auf der Scheibe 262 kommt (F i g. 17 a). Der Fadenabheber 220 ist dadurch um 90° um seine Längsachse gedreht. Während der Weiterbewegung des Kurbelzapfens 215 bis zum nächsten Umkehrpunkt auf seiner Bahn 215' dreht sich die Scheibe 262 unter der Stützfläche 266 der Scheibe 265 weg, wobei eine Drehung dieser Scheibe 265 sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung durch die Stützfläche 266 blockiert ist. Bei Bewegung des Kurbelzapfens 215 auf seiner Bahn 215' in der entgegengesetzten Richtung, also Drehung der Scheibe 262 in der in F i g. 17 angegebenen Pfeilrichtung, kommt die Erhebung 264 der Scheibe 262 zur Anlage gegen den Ansatz 268 der Scheibe 265, und diese wird nunmehr um 90" zurückgedreht, wobei der Ansatz 268 wieder in den Ausschnitt 263 eintritt und die Scheibe 265 mit ihrer Stützfläche 267 zur Auflage auf der ebenen Oberfläche der Erhebung 264 zu liegen kommt (F i g. 16 a). Der Fadenabheber 220 ist damit wieder in seine Ausgangsdrehstellung zurückgedreht. Die Drehung des Fadenabhebers um 90° erfolgt jeweils innerhalb einer Winkeldrehung der Scheibe 262 von etwa 45° über ihren Gesamtdrehwinkel bei Bewegung des Kurbelzapfens 215 auf seiner Bahn 215' von l80°.
  • Wie besonders in den F i g. 26.1 und 26.2 zu ersehen, besteht der den Faden erfassende Teil des Fadenabhebers 220 aus einer Kralle 401 mit einer zum Schaft 402 des Fadenabhebers gerichteten, keilartig verjüngen Krallenspitze 403. Über die ganze Stärke der Kralle erstreckt sich eine vom Krallenfuß 404 ausgehende Ausnehmung405, deren Breite etwas größer ist als der Durchmesser der Nadel 253. Der Krallenfuß ist mit einer sich über die ganze Breite erstreckenden Quernut 406 versehen, so daß am unteren Teil des Krallenfußes zu beiden Seiten der Ausnehmung 405 je ein Vorsprung 407 gebildet ist.
  • Zu beiden Seiten des Maschinengestelles 1 (F i g. 2) ist an diesem hinter den Bandagiereinrichtungen 4 und 5 je eine in der Zeichnung nicht sichtbare höhenverstellbare Konsole angeordnet, auf der die Verknotungseinrichtungen 6 und 7 befestigt sind. Da beide Verknotungseinrichtungen im Aufbau und in der Wirkungsweise gleich sind, wird nur die mit Bezug auf F i g. 2 rechte Verknotungseinrichtung 7 nachfolgend an Hand der F i g. 19, 20 und 25 beschrieben.
  • In einem Gehäuse 269, das waagerecht verschiebbar mit mehreren Schrauben 270 mit der angedeuteten höhenverstellbaren Konsole271 verschraubt ist, ist auf zwei waagerecht und im parallelen Abstand zueinander liegenden und im Gehäuse befestigten Führungsstangen 272 und 273 quer zur Längsmittel ebene des Maschinengestelles ein Schlitten 274 verschiebbar gelagert. Auf der oberen Seite des Schlittens ist ein senkrecht stehender Kraftzylinder 275 befestigt, dessen Kolbenstange 276 an ihrem freien Ende eine durch eine am Schlitten gelagerte Führungsrolle 277 senkrecht geführte Zahnstange 278 trägt. Diese Zahnstange greift in ein Zahnrad279 ein, das auf einer im Schlitten 274 in einem Lager 280 gelagerten Welle 281 befestigt ist. Auf dem anderen Ende der Welle 281 ist eine Mitnehmerscheibe 282 für zwei Malteserkreuze 283 und 284 durch eine Sicherungsmutter 285 # befestigt. Das Malteserkreuz 283 ist drehbar auf einem vom Schlitten 274 ausgehenden Lagerzapfen 286 mit Sicherungsmutter 287 gelagert. In gleicher Weise ist das Malteserkreuz 284 auf einem Lagerzapfen 288 mit Sicherungsmutter 289 an dem Schlitten gelagert. Jedes Malteserkreuz ist mit zwei im Winkel von 90° zueinander liegenden Nuten 290, 291 bzw. 292 und 293 versehen, die, wie später erläutert, in einem ganz bestimmten Lagenverhältnis zueinander stehen. Auf der Mitnehmerscheibe 282 sind neben der üblichen Sperre 294 zwei Mitnehmerrollen 295 und 296 drehbar gelagert, die ebenfalls in einem Winkel von 90° zueinander liegen. Auf dem Malteserkreuz 284 ist um einen exzentrisch liegenden Lagerzapfen 297 eine Rolle 298 drehbar gelagert. Dem Malteserkreuz 284 gegenüberliegend ist auf dem Boden 299 des Gehäuses ein plattenförmiger Ständer 300 befestigt, der an seiner dem Malteserkreuz 284 zugewandten Seite mit einer senkrecht gerichteten nutenförmigen Führung 301 versehen ist. Diese Führung wird auf der einen Seite durch eine feste Rippe 302 und auf der anderen Seite durch eine um einen Lagerzapfen 303 mit Sicherungsmutter 304 schwenkbare Leiste 305 begrenzt. Die Leiste wird im normalen Zustand durch eine zwischen ihr und einem am Ständer 300 vorgesehenen Widerlager 306 eingespannte Druckfeder 307 gegen einen festen Anschlag 308 gedrückt. In die Führung 301 greift die vorgenannte, an dem Malteserkreuz 284 befestigte Rolle 298 ein. In einem am Schlitten 274 angeordneten Lager 309 ist ein sogenannter Knotenkopf 310 drehbar gelagert. Dieser Knotenkopf besteht aus einem zylindrischen Körper 311, dessen vom Lager 309 wegweisende Spitze 312 sich ballig verjüngend ausgeführt ist. Durch den Körper 311 erstreckt sich eine Axialbohrung 313, und im vorderen Teil des Körpers 311 ist ein vom Außenmantel bis zur Axialbohrung 313 führender Schlitz 314 vorgesehen, in dem um eine Achse 315 drehbar ein doppelarmiger Hebel 316 gelagert ist. Durch eine an einem Ende des Hebels angreifende Druckfeder 317 wird das als nach außen weisende Nase 318 ausgebildete andere Ende des Hebels stets in Richtung zur Axialbohrung 313 gedrückt. An der Spitze 312 des Knotenkopfes 310 ist, wie in F i g. 21 und 22 ersichtlich, durch Wegnahme von Material ein Greifer 312' ausgebildet, der, wie später beschrieben, die Fadenenden zur Bildung eines Knotens erfaßt. Das im Gehäuse 269 liegende Ende des Körpers 311 ist mit einem Kegelrad 319 versehen, das in ein am Malteserkreuz 283 angeordnetes Kegelrad 320 eingreift. In der Axialbohrung 313 ist verschiebbar eine Nadelhülse 321 eingesetzt, die an ihrem aus dem Kegelrad 319 heraustretenden Ende einen Bund 322 aufweist. Durch die Nadelhülse 321 führt eine Nadel 323, deren Kopf 324 dem Außendurchmesser der Nadelhülse 321 entspricht und an den Seiten abgeflacht ist (F i g. 22). Die Nadelhülse 321 ist im normalen Zustand so weit in derAxialbohrung 313 eingeschoben, das sie, wenn der Nadelkopf 324 mit der Körperspitze 312 abschneidet, gegen eine Klemmfläche 324' des Nadelkopfes 324 anliegt. Das innere Ende der Nadel 323 ist mittels einer Muffe 325 fest mit der Kolbenstange 326 eines an einer senkrecht stehenden Verlängerung 327 des Ständers 300 befestigten Kraftzylinders 328 verbunden. Zwischen dem Bund 322 der Nadelhülse 321 und der Muffe 325 ist um die Nadel 323 herum eine Druckfeder 329 eingespannt. Auf dem Ständer 300 ist um einen Lagerzapfen 330 ein Druckhebel 331 schwenkbar gelagert, der mit seinem als Gabelkopf 332 ausgebildeten freien Ende, wie später beschrieben, sich gegen den Bund 322 der Nadelhülse 321 legen kann. An dem Druckhebel 331 ist mittels eines Drehzapfens 333 eine Stange 334 gelenkig verbunden, die ihrerseits mittels eines Lagerzapfens 335 an dem Schlitten 274 schwenkbar gelagert ist. Die Drehachse 336 des Knotenkopfes 310 liegt auf der Mittellinie 337 des oberen Wicklungskopfes 185. Das Malteserkreuz 283 erzeugt die Drehbewegungen des Knotenkopfes 310 und das Malteserkreuz 284 dessen Hubbewegungen.
  • Wird von der in F i g. 19 ersichtlichen oberen Endlage der Zahnstange 278 ausgegangen und der Kraftzylinder 275 betätigt, so treibt die nach unten gehende Zahnstange 278 über das Zahnrad 279 die Mitnehmerscheibe 282 in Pfeilrichtung A an, und die Mitnehmerrolle 295 tritt gerade in die Nut 290 des Malteserkreuzes 2133 ein und dreht dieses in Pfeilrichtung B um 90°. Die Übersetzung zwischen dem Kegelrad 320 auf dem Malteserkreuz 283 und dem Kegelrad 319 des Knotenkopfes 310 beträgt 1: 4, d. h., bei der Drehung des Malteserkreuzes 283 um 90° wird der Knotenkopf 310 um 360° gedreht (s. F i g. 29.2). Bei dieser ersten Drehung des Malteserkreuzes 283 ist das Malteserkreuz 284 gegen Drehung durch die Sperre 294 blockiert. Nach der Drehung des Malteserkreuzes 283 um 90° tritt die Mitnehmerrolle 295 aus der Nut 290 heraus und die Mitnehmerrolle 296 in die Nut 291 ein. Der Nut 290 steht dabei die Nut 292 des Malteserkreuzes 284 gegenüber, und es ergibt sich eine Stellung gemäß F i g. 19 a. Bei weiterer Drehung der Mitnehmerscheibe 282 in Pfeilrichtung A dreht nun die Mitnehmerrolle 296 das Malteserkreuz 283 in Pfeilrichtung B um weitere 90°, wobei die Mitnehmerrolle 295 einen gewissen Leerlauf bis zum Eintritt in die Nut 292 des Malteserkreuzes 284 hat. Dieser Leerlauf ist so bemessen, daß sich durch die Drehung des Malteserkreuzes 283 der Knotenkopf 310 um 90' weiterdreht (s. F i g. 29.3). Das Malteserkreuz 284 ist noch blockiert. Sobald die Mitnehmerrolle 295 (F i g. 19 b) in die Nut 292 des Malteserkreuzes 284 eintritt, gibt die Sperre 294 dieses Malteserkreuz frei, und es wird zusammen mit dem Malteserkreuz 283 in Pfeilrichtung C gedreht. Die auf dem Malteserkreuz 284 angeordnete Rolle 298, die in der Führung 301 des ortsfesten Ständers 300 geführt ist, stützt sich gegen die Rippe 302 des Ständers ab und erzwingt somit einen Rückschub des Schlittens 274 mit seinem gesamten Aufbau und somit auch des Knotenkopfes 310 in Pfeilrichtung D (F i g. 19). Da auch das Malteserkreuz 283 durch die Mitnehmerrolle 296 bis zu deren Austritt aus der Nut 291 weitergedreht wird, findet eine sich überlagernde Dreh- und Schubbewegung des Knotenkopfes 310 um 270° statt (F i g. 29.4), so daß der Knotenkopf mit seiner vorgenannten Drehung um 90° wieder eine volle Umdrehung von 360° ausgeführt hat. Die Nadelhülse 321 mit Nadel 323 hat, da sie nicht mit dem Schlitten 274 in Verbindung steht, an dieser Schubbewegung nicht teilgenommen, und der Nadelkopf 324 ist aus dem Knotenkopf 310 herausgetreten (F i g. 21). Sobald die Mitnehmerrolle 296 die Nut 291 des Malteserkreuzes 283 verläßt, hört die Drehung des Knotenkopfes 310 auf. Das Malteserkreuz 284 wird aber noch weitergedreht (F i g. 19 c) und die Verschiebung des Schlittens 274 so lange fortgesetzt, bis die Rolle 298 in der Führung 301 in ihrer größten seitlichen Hubstellung steht. Vor dem Austritt der Mitnehmerrolle 296 aus der Nut 291 hat der Knotenkopf 310 den Bund 322 der Nadelhülse 321 erreicht, so daß diese an der weiteren Schubbewegung des Knotenkopfes teilnimmt, wobei die Druckfeder 329 (F i g. 19) zusammengedrückt wird. Das äußere Ende der Federhülse 321 schneidet dabei genau mit der Spitze des Knotenkopfes ab, und der Nadelkopf 324 (F i g. 19 c) ragt so weit aus dem Knotenkopf 310 hervor, daß eine Klemmfläche 324' am Nadelkopf frei liegt. Es hat sich somit die in F i g. 19 c ersichtliche Stellung ergeben. Aus dieser Stellung heraus dreht die Mitnehmerrolle 295 bis zu ihrem Austritt aus der Nut 292 das Malteserkreuz 284 noch um einige Winkelgrade weiter, wobei sich die Rolle 298 nunmehr gegen die Leiste 305 am ortsfesten Ständer 300 abstützt und den Vorschub des Schlittens 274 mit Knotenkopf 310 in Pfeilrichtung E (F i g. 19 c) einleitet. Dieser Vorschub wird durch Eintritt der Mitnehmerrolle 296 in die Nut 293 fortgesetzt, bis sie aus dieser Nut wieder herausläuft. Dabei kommt zunächst das äußere Ende der Nadelhülse 321 wieder zur Anlage gegen die Klemmfläche 324' des Nadelkopfes 324, und der Knotenkopf 310 wird weiter über den feststehenden Nadelkopf 324 so weit hinausbewegt, bis die Nase 318 des Hebels 316 durch Wirkung der Druckfeder 317 in die Axialbohrung 313 hineingedreht wird und diese fast verschließt (s. F i g. 23). Bei Austritt der Mitnehmerrolle 296 aus der Nut 293 ist der Schlitten 274 und damit der Knotenkopf 310 so weit vorgeschoben, daß der Knotenkopf mit Druck gegen den Wicklungskopf 185 anliegt (F i g. 23). Da es vorkommen kann, daß die Wicklungsköpfe eines Stators ihre Sollhöhe überschreiten, würde der Druck, mit dem der Knotenkopf 310 gegen den Wicklungskopf 185 anliegt, seine vorgesehene Stärke überschreiten. Um dies zu verhindern, ist die Leiste 305 am ortsfesten Ständer 300, die die eine Seite der Führung 301 für die Rolle 298 bildet, entgegen der Wirkung der Druckfeder 307 (F i g. 20) nachgiebig gelagert. Die Druckfeder 307 ist so ausgelegt, daß normalerweise ein bestimmter Druck des Knotenkopfes 310 gegen den Wicklungskopf 185 aufrechterhalten wird. übersteigt dieser Druck den erwünschten Wert, so weicht die Leiste 305 entgegen der Wirkung der Druckfeder 307 aus, und der Schlitten 274 mit Knotenkopf wird nicht mehr weiter vorgeschoben. Nun wird der Kraftzylinder 328 (F i g. 19) betätigt und die Nadel 323 mit der Nadelhülse 321 so weit nach innen aus dem Knotenkopf 310 (Kegelrad 319) herausgezogen, daß die Klemmfläche 324' außerhalb des Knotenkopfes liegt (F i g. 24). In dieser Stellung erfolgt die Umschaltung des Kraftzylinders 275 und damit der Rückhub der Zahnstange 278. Die vorher beschriebenen Bewegungsabläufe der Malteserkreuze 283 und 284 werden umgekehrt, und damit kehrt der Schlitten 274 mit Knotenkopf 310 wieder in seine Ausgangsstellung gemäß F i g. 19 zurück. Zu Beginn der rückläufigen Bewegungen tritt die Mitnehmerrolle 296 wieder in das Malteserkreuz 284 ein und durchläuft es. Bei der hierdurch entstehenden Schlittenbewegung tritt jetzt auch der Druckhebel 331 (F i g. 19), der bisher bei sämtlichen Bewegungen des Schlittens 274 gegenüber dem ortsfesten Ständer 300 ohne Wirkung geschwenkt ist, in Tätigkeit. Beim Zurückziehen der Nadel 323 aus dem Knotenkopf 310 mittels des Kraftzylinders kommt, wie in F i g. 19 strichpunktiert angedeutet, der Bund 322 der Nadelhülse 321 so weit nach rechts zu liegen, daß der Druckhebel 331 bei seinem Aufwärtsschwenken mit seinem Gabelkopf 332 den Bund 322 erfaßt und diesen so weit entgegen der Wirkung der Druckfeder 329 nach rechts verschiebt, daß sich die Nadelhülse 321 von der Klemmfläche 324' des Nadelkopfes 324 etwas abhebt.
  • Wie mit Bezug auf die F i g. 19 und 25 ersichtlich, ist an der dem Knotenkopf 310 zugewandten Wand 338 des Gehäuses 269 oberhalb des Knotenkopfes eine Lagerplatte 339 mit mehreren Schrauben 340 und in Richtung der Längsachse des Maschinengestelles weisend befestigt. Auf der Lagerplatte ist um einen Lagerzapfen 341 schwenkbar ein Schwenkarm 342 gelagert, der auf Lagerzapfen 343 und 344 schwenkbar je einen doppelarmigen Klemmhebel 345 und 346 trägt. An dem einen Ende der Klemmhebel ist je eine Lasche 347 und 348 mittels je eines Drehzapfens 349 und 350 angelenkt, und beide Laschen sind mittels eines gemeinsamen Drehzapfens 351 mit der Kolbenstange 352 eines am Schwenkarm 342 angelaschten Kraftzylinders 353 verbunden. Die freien Enden der Klemmhebel 345 und 346 sind mit einander zugewandten Klemmflächen 354 und 355 versehen, von denen die Klemmfläche 355, wie in F i g. 25 ersichtlich, mit einem rechtwinklig dazu liegenden Anschlag 356 versehen ist, um, wie später beschrieben, einen Faden stets auf Mitte Knotenkopf 310 zu ziehen. Die freien Enden der Klemmhebel 345 und 346 sind gegeneinander auf ihre halbe Stärke abgesetzt, wie in F i g. 19 erkennbar, so daß sie sich im Klemmzustand überlappen. Auf dem Lagerzapfen 344 des Klemmhebels 345 ist schwenkbar ein Messer 357 gelagert, dessen Schneide 358 den Klemmflächen 354, 355 zugekehrt ist und über diese seitlich hinwegstreichen kann. Das Messer 357 ist mit einer sich aufwärts erstreckenden Verlängerung 359 versehen, die sich jeweils gegen einen Anschlag 360 an der Lagerplatte 339 und einen Anschlag 361 am Schwenkarm 342 anlegen kann. Mittels eines Drehzapfens 362 ist das Messer 357 mit der Kolbenstange 363 eines mit einem Lagerzapfen 364 an der Lagerplatte 339 angelenkten Kraftzylinders 365 verbunden. Wird die Kolbenstange 363 in den Kraftzylinder 365 hineingezogen, so schwenkt das Messer 357 mit Bezug auf F i g. 25 zuerst entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn und durchschneidet die, wie später beschrieben, zwischen den Klemmflächen 354, 355 eingeklemmten Fäden. Die Verlängerung 359 des Messers stößt dann gegen den Anschlag 361 am Schwenkarm 342 und zieht dadurch diesen mit den Klemmhebeln 345 und 346 aus dem Bereich des Knotenkopfes 310.
  • An der genannten Wand 338 des Gehäuses 269 ist unterhalb des Knotenkopfes 310 eine weitere Lagerplatte 366 mittels mehrerer Schrauben 367 befestigt. Um einen Lagerzapfen 368 ist schwenkbar ein doppelarmiger Klemmhebel 369 gelagert, der mit einer Klemmfläche 370 versehen ist. Die Klemmfläche weist eine mittige Längsnut 371 auf, in die sich ein an der Lagerplatte fest angeordnetes Gegenstück 372 einlegt, um die Klemmwirkung zu vergrößern. Der Klemmhebel 369 ist mittels eines Drehzapfens 373 mit einer Lasche 374 verbunden, die ihrerseits mittels eines Drehzapfens 375 an der Kolbenstange 376 eines an der Lagerplatte 366 angeflanschten Kraftzylinders 377 angelenkt ist. Unterhalb der Lagerplatte 366 ist mit Schrauben 408 ein Anschlag 409 befestigt, gegen den, wie später beschrieben, die Fadenklemmeinrichtung 83 des zweiten Transportwagens 3' anschlägt.
  • Auf dem Gehäuse 269 ist weiter ein Lagerbock 378 mittels Schrauben @79 und an diesem mittels Schrauben 380 eine Lagerplatte 381 befestigt. Diese Lagerplatte trägt um einen Lagerzapfen 382 einen parallel zum Knotenkopf 310 schwenkbaren Schwenkarm 383, an dessen freiem Ende ein Klemmhebel 384 um einen Lagerzapfen 385 schwenkbar gelagert ist, der eine Klemmfläche 386 aufweist und mittels einer an ihm mit einem Drehzapfen 387 angelenkten Lasche 388 mittels eines Drehzapfens 389 mit der Kolbenstange 390 eines am Schwenkarm 383 befestigten Kraftzylinders 391 verbunden ist. Der Klemmhebel 384 arbeitet mit einem am Schwenkarm 383 angeordneten Gegenstück 392 zusammen. An der Lagerplatte 381 ist um einen Lagerzapfen 393 ein Kraftzylinder 394 schwenkbar gelagert, dessen Kolbenstange 395 mittels eines Lagerzapfens 396 an dem Schwenkarm 383 angelenkt ist. Durch Betätigung des Kraftzylinders 394 wird der Schwenkarm 383 aus seiner in F i g. 19 oberen Endstellung in eine untere Endstellung geschwenkt, wodurch, wie später beschrieben, ein vom Stator abgehender Faden beim Transport des Stators von der Bandagiereinrichtung zur Verknotungseinrichtung gespannt gehalten wird.
  • Sämtliche Kraftzylinder sind an eine nicht dargestellte pneumatische oder hydraulische Druckmittelquelle angeschlossen und mit Magnetventilen ausgerüstet. Am Anfang und am Ende jeder Bewegungsbahn - und gegebenenfalls dazwischen - sind für jeden Vor- und Rückhub der beiden Transportwagen 3 und 3', der Klemmplatten 37, 38 an diesen Transportwagen, der Getriebegehäuse 144 der Bandagiereinrichtung 4 und 5, der Spannvorrichtung 18, der verschiedenen Schwenk- und Klemmhebel an den Verknotungseinrichtungen 6 und 7 sowie deren Zahnstangen 278 und Nadeln 323 und für den Umlauf der Gehäuse 167, die den eigentlichen Antrieb der ösennadel 253 und des Fadenabhebers 220 enthalten, Endschalter angeordnet, die die Erregung der entsprechenden Magnetventile steuern und die Elektromotoren 149 ein- und ausschalten.
  • Da jedem Fachmann die Anordnung und die Wirkung von Magnetventilen und Endschaltern bekannt ist, ist aus Gründen der Vereinfachung und übersichtlichkeit von deren Darstellung und Beschreibung abgesehen. Es ist selbstverständlich, daß die Endschalter jeweils so betätigt werden, daß die Bewegungsabläufe einander folgen bzw. einander zugeordnet sind und damit ein vollautomatischer Durchgang der zu bandagierenden und zu verknotenden Statoren durch die Einrichtung erfolgt. Falls erwünscht, können aber auch die Bewegungsabläufe einzeln von einer Schalttafel 410 (F i g. 1) aus mit einer entsprechenden Anzahl von Bedienungsknöpfen gesteuert werden.
  • Wirkungsweise der Einrichtung und Ablauf des Bandagierungs- und Verknotungsvorganges Es sei nachfolgend der Durchgang eines ersten Stators 12 durch die Einrichtung beschrieben, wobei mit Bezug auf F i g. 1 und 2 von der folgenden Grundstellung der Einzeleinrichtungen ausgegangen wird, die sich beim Abschalten der Einrichtung nach dem Durchgang eines Stators ergibt. Von den Bandagier- und Verknotungseinrichtungen werden dabei nur die rechtsseitig liegenden betrachtet.
  • Der erste Transportwagen 3 steht in seiner Aufnahmeposition, die linke Klemmplatte 37 (F i g. 3) ist hochgefahren.
  • Der zweite Transportwagen 3' steht zwischen den beiden Verknotungseinrichtungen 6 und 7, die beiden Klemmplatten 37, 38 sind hochgefahren, und die Fadenklemmeinrichtungen 83 (F i g. 6 bis 9) sind geschlossen.
  • Die beiden Bandagiereinrichtungen 5 und 4 sind seitlich weggefahren. Die Spanneinrichtung 18 (F i g. 5) ist geöffnet. Die Knotenköpfe 310 mit dem Gesamtantrieb haben die Stellung gemäß F i g. 19. Die Schwenkarme 383 haben ihre oberste Stellung eingenommen, die Klemmhebel 384 sind geschlossen. Die Schwenkarme 342 (F i g. 25)- sind nach unten eingeschwenkt, die Klemmhebel 345, 346 und 369 sind geöffnet.
  • Die Bedienungsperson legt in der Aufnahmeposition des ersten Transportwagens 3 einen Stator 12.1 zwischen den beiden Führungsschienen 10 und 11 so ein, daß die Paßstifte 55 der obenstehenden linken Klemmplatte 37 in die Paßbohrungen 56 des Statorkörpers eintreten. Der Stator ist somit für alle folgenden Arbeitsvorgänge richtig justiert. Durch Drücken eines Bedienungsknopfes wird die rechte Klemmplatte 38 hochgefahren und der Stator im Transportwagen 3 geklemmt. Wird jetzt der Startknopf an der Schalttafel 410 gedrückt, so fährt der Transportwagen 3 zu den Bandagiereinrichtungen 5 und 4 und gleichzeitig der Transportwagen 3' von den Bandagiereinrichtungen zu den Verknotungseinrichtungen 6 und 7, wobei der Schwenkarm 383 in seine unterste Stellung schwenkt. Kommt der Transportwagen 3 rnittig vor der Bandagiereinrichtung 4 und 5 an, wird die Spannvorrichtung 18 (F i g. 5) ausgelöst und der Stator 12.1, jetzt als Stator 12.2 in F i g. 2, geklemmt. Gleichzeitig schließen sich die Klemmhebel 345, 346 und 369 an der Verknotungseinrichtung (F i g. 25). Die Klemmplatten 37 und 38 des Transportwagens 3 geben den Stator 12.2 frei und fahren in ihre unterste Stellung, und der Transportwagen 3 kehrt in seine Aufnahmeposition zurück, wobei die linke Klemmplatte 37 wieder hochfährt. Ist der Transportwagen 3 in seiner Aufnahmeposition angekommen, werden beide Bandagiereinrichtungen4 und 5 in Arbeitsstellung an den Stator 12.2 herangefahren. Gleitzeitig geht der Schwenkarm 383 in seine oberste Stellung (F i g. 19) zurück. Von der Fadenvorratsspule 177 (F i g. 10 und 11) ist ein Faden 178 durch die verschiedensten Fadendüsen 175, 176 und einen üblichen Fadenklemmer zur Ösennadel 253 und von dort der Fadenanfang 178' zum Schwenkarm 383 (F i g. 19) gezogen und mittels des Klemmhebels 384 an der Klemmfläche 386 festgehalten. Sind die Bandagiereinrichtungen in Arbeitsstellung, schalten die Elektromotoren 149 ein, und der Bandagiervorgang beginnt. Dieser wird nachfolgend insbesondere an Hand der F i g. 26.1 bis 26.11 erläutert.
  • Die Nadel 253 (F i g. 26.1) befindet sich in ihrer Ausgangsstellung oberhalb des Wicklungskopfes 185, und der Fadenabheber 220 mit seiner Kralle 401 in seiner innersten höchsten Stellung oberhalb des Wicklungskopfes 185 und unterhalb der Nadel 253 und ist so gedreht, daß die Krallenspitze 403 auf der zum Wicklungskopf weisenden Seite liegt. Damit fluchtet die Ausnehmung 405 in der Kralle 401 mit der Nadel 253. Der Fadenabheber 220 ist in dieser Stellung gegen Drehen durch das Zusammenwirken der beiden Scheiben 262 und 265 der Dreheinrichtung 261 entsprechend F i g. 16 und 16 a gehalten. Die Spitze der Nadel 253 steht gerade vor einer Lücke zwischen Statornuten bzw. Wicklungssträngen.
  • Aus dieser Stellung (F i g. 26.1) heraus wird durch die Abwärtsbewegung des Schlittens 249 (F i g. 12) die Nadel 253 in die Lücke zwischen zwei Wicklungssträngen eingeschoben (F i g. 36.2) und der Fadenabheber 220 mit Bezug auf die Zeichnung durch den Antrieb vom Zahnradsegment 204 (F i g. 11). her nach rechts verschoben, wobei zwischen den Stellungen F i g. 26.1 und 26.2 die Dreheinrichtung 261 (F i g. 16 und 16 a) in Tättigkit tritt und den Fadenabheber 220 um 90° um seine Längsachse dreht, so daß sich die Stellung in F i g. 26.2 ergibt, wobei die Krallenspitze 403 auf der der Nadel 253 zugewandten Seite liegt.
  • Beim nachfolgenden Bewegungsablauf nehmen die Nadel 253 und der Fadenschieber 220 mit Bezug zum Wicklungskopf 185 und zueinander Zwischenstellungen entsprechend der F i g. 26.3 bis 26.5 ein, wobei der Fadenabheber 220 außerhalb des Wicklungskopfes 185 und dann unterhalb desselben bis in die Stellung F i g. 26.6 vorbeistreicht. Sobald der Fadenabheber 220 seine Stellung F i g. 26.6 erreicht hat, hat auch die Nadel 253 ihre tiefste Stellung erreicht und ist in die Bohrung 257 des Armes 258 eingetaucht, wobei der Faden 178 bis etwas über die Kralle 401 des Fadenabhebers 220 hinaus mitgenommen ist und rechts neben der Krallenspitze 403 liegt. Ist die in F i g. 26.6 dargestellte Stellung von Fadenabheber 220 und Nadel 253 erreicht, findet eine Umkehrung der Bewegung des Zahnradsegmentes 204 und der nachfolgenden Getriebeteile (F i g. 1.1, 12 und 13) statt, und es setzt der Rücklauf der Nadel 253 und des Fadenabhebers 220 ein.
  • Beim Beginn des Rücklaufes des Fadenabhebers 220 schiebt sich die Krallenspitze 403 zwischen Nadel 253 und den vor der Nadel liegenden Teil 178' des Fadens 178 ein. Gleichzeitig gleitet die Nadel 253 über die Zwischenstellungen F i g. 26.7 bis 26.10 in ihre obere Endstellung F i g. 26.11, die der -Ausgangsstellung 26.1 entspricht, zurück, und der Fadenabheber 220 wird gleichzeitig aus der Stellung F i g. 26.6 über die Stellungen F i g. 26.7 bis 26.10 in die Stellung F i g. 26.11 bzw. 26.1 zurück, aufwärts und vorwärts geschoben, wobei eine Fadenschlaufe 411 gezogen wird.
  • Beim Übergang des Fadenabhebers 220 aus der Stellung F i g. 26.9 in die Stellung F i g. 26.10 kommt der obere Teil 412 der gezogenen Fadenschlaufe 411 in die Quernut 406 am Krallenfuß 404 zu liegen, während der untere Teil 413 der Fadenschlaufe hinter der Krallenspitze 403 verbleibt.
  • Beim Übergang des Fadenabhebers 220 aus der Stellung F i g. 26.10 in die Stellung 26.11 tritt wieder die Dreheinrichtung 261 in Tätigkeit, und deren Scheiben 262 und 265 werden aus der Stellung F i g. 17 bzw. 17 a in die Stellung 16 bzw. 16 a zurückgedreht und damit der Fadenabheber 220 wieder um 90° um seine Längsachse zurückgedreht, so daß die Krallenspitze 403 wieder zum Wicklungskopf 185 (F i g. 26.11) zeigt.
  • Diese Drehung des Fadenabhebers 220 bewirkt, daß der untere Teil 413 der Fadenschlaufe 411 (F i g. 26.10) über die Krallenspitze 403 abgleitet und die Fadenschlaufe 411 nur in der Quernut 406 am Krallenfuß 404 gehalten wird. Da, wie in F i g. 26.10 deutlich zu erkennen ist, die Quernut 406 unterhalb der Nadel 253 und etwas links von der Nadelspitze liegt, wird, wenn der Arbeitszyklus, wie mit Bezug auf F i g. 26.1 beschrieben, wieder beginnt, die Fadenschlaufe 411 durch die Spitze der wieder vorschießenden Nadel 253 nach links aus der Quernut 406 herausgeschoben und von dem durch die Nadel 253 mitgenommenen Faden 178 bis an den Wicklungskopf 185 herangezogen und festgezogen. Es ist damit die erste Bandgierumschlingung ausgeführt. Der Fadenabheber 220 läuft jetzt wieder leer in seine Stellung F i g. 26.6 zurück, die ; Nadel zieht gleichzeitig beim Übergang aus ihrer Stellung F i g. 26.1 in die Stellung 26.6 den Faden 178, und es wird die Bildung einer neuen Fadenschlaufe 411' an der Innenseite des Wicklungskopfes 185 und das Herüberziehen der Fadenschlaufe über ; den Wicklungskopf und deren Verschlingung mit dem Faden 178 wieder eingeleitet, wobei sich der in den F i g. 26.1 bis 26.11 dargestellte Phasenablauf so lange wiederholt, bis die Wicklungsköpfe des Stators bandagiert sind. In F i g. 27 ist zur besseren t Anschauung der sich durch die Verschlingung der Fadenschlaufen ergebende Fadenlauf der Bandagierung an drei Fadenschlaufen 411 bis 411' dargestellt. Die Bandagierung der Wicklungsköpfe der anderen Statorseite erfolgt in gleicher Weise und synchron.
  • Bei Beendigung des Bandagiervorganges, d. h. wenn die Nadel 253 und der Fadenabheber 220 einen Umlauf von 360° um den Stator 12.2 vollführt haben, schaltet der Elektromotor 149 so ab, daß Nadel 2$3 und Fadenabheber 220 die Stellung F i g. 26.9 einnehmen. Jetzt fahren die beiden Bandagiereinrichtungen 4 und 5 wieder seitlich weg, wobei die Fadenschlaufe 411 durch den Fadenabheber 220 vom Stator 12.2 weggezogen wird und sich ein Fadenlauf entsprechend F i g. 28 ergibt. Gleichzeitig werden die beiden Klemmplatten 37, 38 des Transportwagens 3' in ihre unterste Stellung bewegt, wobei sich die an ihm angeordneten Fadenklemmeinrichtungen 83 durch Absenken der Druckplatte 139 und Wirkung der Druckfeder 101 (F i g. 8) öffnen. Anschließend führt der Transportwagen 3' aus seiner bisherigen Stellung zwischen den Verknotungseinrichtungen 6 und 7 in die Stellung zwischen den Bandagiereinrichtungen 4 und 5, und der zwischen Nadel 253 und Statorwicklung 185 liegende Fadenabschnitt wird vom Klemmhebel 125 und der mit Bezug auf F i g. 28 obere Fadenteil 412 der Fadenschlaufe 411 vom Klemmhebel 116 erfaßt. Wenn nun die Klemmplatten 37, 38 des Transportwagens 3' hochfahren, um den Stator 12.2 zu klemmen, werden die vorgenannten Fadenteile ebenfalls zwischen den Klemmflächen 127, 128 und 118, 119 (F i g. 9) festgeklemmt und der von der Nadel 253 kommende Faden 178 vom Messer 131 am Klemmhebel 125 an einer zum Wicklungskopf 185 liegenden Stelle durchtrennt. Inzwischen hat auch die Spannvorrichtung 18 (F i g. 2 und 5) den Stator 12.2 freigegeben, und der Transportwagen 3' geht mit dem Stator 12.2 und dem festgeklemmten Faden in die Stellung zwischen den Verknotungseinrichtungen 6 und 7 zurück. Dabei wird der von der Vorratsspule 177 kommende Faden 178 durch die Nadel 253 hindurch von der Klemmung 125, 129 nachgezogen, der Schlaufenfaden 413 von der Klemmung 116, 120 aus dem Wicklungskopf 185 heraus- und vom Fadenabheber 220 abgezogen. Damit der in die Klemmung 384, 392 des Schwenkhebels 383 eingeklemmte Fadenanfang 178' beim Transport des Stators in seine Stellung zwischen den Verknotungseinrichtungen 6, 7 stets gespannt bleibt, wird der Schwenkarm 383 im gleichen Maße, wie der Stator vorrückt, aus einer obersten Stellung (F i g. 19) in seine unterste Stellung über die Klemmhebel 345, 346 und 369 hinausbewegt. Beim Einfahren des Transportwagens 3' zwischen den Verknotungseinrichtungen 6, 7 stößt die Fadenklemmeinrichtung 83, ehe der Transportwagen seine Endstellung auf Mitte Knotenkopf 310 erreicht hat, gegen den festen Anschlag 409 am Gehäuse 269 der Verknotungseinrichtung und bleibt entgegen der Wirkung der Druckfedern 98 (F 1 g. 6) in dieser den Knotenkopf 310 nicht behindernden Stellung stehen. Da sich der Transportwagen 3', wenn die Fadenklemmeinrichtung 83 gegen den Anschlag 409 stößt, noch etwas weiterbewegt, gleitet die Rolle 103 der Fadenklemmeinrichtung über den Absatz 140 der Druckplatte 139, wodurch die Fadenklemmung so weit gelockert wird, daß die Fadenteile nur noch leicht eingeklemmt sind. Steht der Transportwagen 3' mittig vor dem Knotenkopf 310, und zwar so, daß die Mittellinie 337 des oberen Wicklungskopfes 185, des jetzt mit 12.3 bezeichneten Stators, wie in F i g. 19 ersichtlich, mit der Drehachse 336 des Knotenkopfes 310 fluchtet, schließt sich zuerst der Klemmhebel 369 (F i g. 20) und erfaßt das in der Fadenklemmeinrichtung 83 eingeklemmte Fadenende, d. h. den vom Fadenabheber 220 abgezogenen Fadenteil 412 und den im Schwenkarm 383 eingeklemmten Fadenanfang 178', so daß sich die in F i g. 30 strichpunktiert angedeutete Fadenlage ergibt. Unmittelbar nach dem Schließen des Klemmhebels 369 schließen die Klemmhebel 345, 346, erfassen dabei die Fäden 412 und 178' (F i g. 20) und ziehen sie genau auf Mitte Knotenkopf 310, wobei sie sich unter den Greifer 312 (F i g. 29.1) des Knotenkopfes 310 legen. Gleichzeitig öffnet der Klemmhebel 384 am untenstehenden Schwenkhebel 383 und gibt den von ihm bisher festgehaltenen Fadenanfang 178' frei. Der Schwenkhebel 383 wird in seine oberste Stellung zurückgeschwenkt, erfaßt dabei den vom Klemmhebel 125 der Fadenklemmeinrichtung 83 noch festgehaltenen Faden 178 und reißt diesen aus der Fadenklemmeinrichtung heraus, so daß der Faden für einen neuen Bandagiervorgang bereit ist.
  • Wenn diese Vorgänge abgeschlossen sind, werden die Kraftzylinder 275 der Verknotungseinrichtungen 6 und 7 eingeschaltet, und die Zahnstange 278 beginnt ihren Aufwärtshub. Der eigentliche Verknotungsvorgang sei an Hand der F i g. 29.1 bis 29.6 im Zusammenhang mit der Beschreibung der F i g. 19 bis 24 erläutert: Die bei Beginn des Verknotungsvorganges vorliegende Ausgangsstellung des Knotenkopfes 310 mit der Lage des Fadenanfanges 178' und des Fadenendes 412 ergibt sich aus F i g. 29.1 und die der Antriebsteile aus F i g. 19 und 20. Bei der vorher beschriebenen ersten Drehung um 360° des Knotenkopfes 310 werden Fadenanfang und Fadenende vom Greifer 312' mitgenommen und umschlingen drei Viertel des Umfanges des Knotenkopfes (F i g. 29.2). Die weitere Drehung des Knotenkopfes um 90° beendet die volle Umschlingung (F i g. 29.3). Nun findet die genannte sich überlagernde Dreh-und Rückschubbewegung des Knotenkopfes 310 auf einem Drehwinkel von 270° statt (F i g. 29.5), wobei der Nadelkopf 324 aus dem Knotenkopf so weit heraustritt, daß die Klemmfläche 324' am Nadelkopf von der Nadelhülse 321 freikommt (F i g. 19 c) und Fadenanfang 178' und Fadenende 412 zwischen Klemmfläche und Nadelhülse eingezogen und festgeklemmt werden (F i g. 29.4 und 21).
  • Jetzt werden die Klemmhebel 345, 346 und 369 (F i g. 25) durch Betätigung der Kraftzylinder 353 377 geöffnet, wie in F i g. 29.5 angedeutet, und der Knotenkopf 310 wird bis zu seiner Anlage gegen den Wicklungskopf 185 (F i g. 23) über den feststehenden Nadelkopf 324 vorgeschoben, wobei die nunmehr vom Nadelkopf 324 festgehaltenen Fäden 178' und 412 in die Axialbohrung 313 des Knotenkopfes hineingezogen werden (F i g. 29.5). Im selben Maße, wie der Nadelkopf im Knotenkopf verschwindet, taucht die Nase 318 des Hebels 316 durch Wirkung der Druckfeder 317 in die Axialbohrung 313 ein und verschließt diese bis auf Fadenstärke.
  • Jetzt wird der Kraftzylinder 328 (F i g. 19), an dessen Kolbenstange die Nadel 323 angeschlossen ist, betätigt und die die Fäden 178' und 412 noch festhaltende Nadel 323 mit Nadelhülse 321 nach rückwärts aus dem Knotenkopf 310 herausgezogen (F i g. 29.6 und 24), so daß die um den Knotenkopf geschlungene Fadenwindung 414 über die Spitze 312 i des Knotenkopfes und die vom Wicklungskopf kommenden Fadenteile ab- und in die Axialbohrung 313 hineingezogen wird. Da, wie mit Bezug auf F i g. 23 und 24 beschrieben wurde, der Knotenkopf 310 gegen den Wicklungskopf 185 gepreßt ist, die Nadelhülse 321 mit Nadel 323 und Nadelkopf 324 unter Mitnahme der Fäden 178' und 412 nach rückwärts aus dem Knotenkopf herausgezogen wird und die Axialbohrung 313 bis auf Fadenstärke durch die Nase 318 des Hebels 316 verschlossen ist, kann der sich bildende Knoten 415 nicht in die Axialbohrung 313 hineingezogen werden und wird zwischen Wicklungskopf 185 und Spitze 312 des Knotenkopfes 310 vollendet und festgezogen (F i g. 29.6). Durch den zu diesem Zeitpunkt einsetzenden Rücklauf des Schlittens 274 wird durch den Druckhebel 331, wie mit Bezug auf F i g. 19 beschrieben, die Klemmung zwischen Nadelkopf 324 und Nadelhülse 321 gelöst, so daß die Fäden 178' und 412 aus der Klemmung abfallen. Nach einer kurzen Rückbewegung --des Knotenkopfes 310 werden durch Betätigung des Kraftzylinders 353 (F i g. 25) die Klemmhebel 345, 346 wieder geschlossen und erfassen vor dem Knotenkopf 310 die hinter dem Knoten 415 liegenden Fäden 178' und 412. Jetzt wird der Kraftzylinder 365 (F i g. 25) betätigt, das Messer 357 schneidet die Fäden 178' und 412 mit Bezug auf F i g. 29.6 hinter dem Knoten 415 ab, und der Schwenkarm 342 (F i g. 25) wird aufwärts geschwenkt, wobei die Fadenreste aus dem Knotenkopf 310 herausgezogen werden. Der Verknotungsvorgang ist damit beendet und alle Getriebeteile der Verknotungseinrichtung haben die in F i g. 19 ersichtliche Ausgangsstellung wieder eingenommen.
  • Der bei Bildung des Knotens 415 vom Knotenkopf 310 gedrückte Wicklungskopf 185 (F i g. 23) hat nach dem Rückgang des Knotenkopfes und später stets das Bestreben, bis auf seine ursprüngliche Höhe zurückzufedern, wodurch der Knoten stets zusammengezogen bleibt und sich nicht selbsttätig lösen kann.
  • Nach Beendigung des Verknotungsvorganges werden die Klemmplatten 37, 38 des Transportwagens 3' vom Stator 12.3 gelöst und in ihre unterste Stellung abgesenkt. Der fertigbandagierte und -verknotete Stator wird aus den Führungsschienen 10 und 11 von Hand herausgenommen. Er kann aber auch in seiner Stellung verbleiben und später von dem nachfolgenden Stator aus den Führungsschienen ausgehoben werden.
  • Die einzelnen Einrichtungen haben nun wieder ihre zur Durchführung des Gesamtablaufs erforderlichen Ausgangsstellungen eingenommen, wobei aber jetzt bereits der von der Vorratsspule 177 ablaufende Faden 178 durch das Öhr der Nadel 253 bis zum Schwenkhebel 383 gezogen und dort festgeklemmt ist.
  • Von der Bedienungsperson ist in der Zwischenzeit wieder ein Stator 12.1 in der Aufnahmeposition des Transportwagens 3 in diesen und zwischen den Führungsschienen 10, 11 eingespannt, so daß ein neuer Durchgang des Stators durch die Gesamteinrichtung mit selbsttätiger Steuerung aller Bewegungsabläufe erfolgen kann.
  • Dem Transportwagen 3 kann in seiner Aufnahmeposition ein nicht dargestellter, entsprechend ausgebildeter Zubringer vorgeschaltet werden, so daß auch die Zuführung der Statoren von einer Vorratsstelle aus und deren Aufnahme im Transportwagen 3 und zwischen den Führungsschienen 10 und 11 selbsttätig erfolgen kann, wobei der Zubringer im Zuge der Gesamtsteuerung selbsttätig bewegt wird und somit ein vollautomatischer Durchgang der Statoren durch die Gesamteinrichtung erfolgt.
  • Sämtliche Bewegungsabläufe werden so ausgelöst, daß sich stets ein Stator 12.1 in Bereitschaft im Transportwagen 3, ein Stator 12.2 zwischen den Bandagiereinrichtungen 4 und 5 und ein Stator 12.3 zwischen den Verknotungseinrichtungen 6 und 7 befindet und Bandagiervorgang und Verknotungsvorgang an verschiedenen Statoren nebeneinander ablaufen, d. h., sobald der Stator 12.2 vom Transportwagen 3' von den Bandagiereinrichtungen 4 und. 5 als Stator 12.3 zu den Verknotungseinrichtungen 6 und 7 verschoben ist, wird ein neuer Stator 12.1 als Stator 12.2 vom Transportwagen 3 von dessen Aufnahmeposition zu den Bandagiereinrichtungen 4 und 5 gebracht und nach Rücklauf des Transportwagens 3 in die Aufnahmeposition von diesem ein neuer Stator 12.1 in Bereitstellung aufgenommen.

Claims (35)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum maschinellen Bandagieren der Wicklungsköpfe von in den Nuten eines Statorkörpers elektrischer Maschinen eingelegten Wicklungen, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, jeden Wicklungskopf mit einem Faden fortlaufend umschnürende Einrichtung (Umschnüreinrichtung 4, 5), eine den Anfang und das Ende der Umschnürung jeweils eines vollständigen Wicklungskopfes miteinander verschlingende Verknotungseinrichtung (6, 7), eine sich zwischen Umschnüreinrichtung und Verknotungseinrichtung und darüber an beiden Seiten hinaus erstreckende Führungseinrichtung (10, 11) für den Statorkörper, eine den Statorkörper im Zusammenwirken mit der Führungseinrichtung von einer Aufnahmestelle zur Umschnüreinrichtung und von der Umschnüreinrichtung zur Verknotungseinrichtung fördernde erste und zweite Transporteinrichtung (3, 3').
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschnüreinrichtung (4, 5) und die Verknotungseinrichtung (6, 7) in Längsrichtung eines Maschinengestelles (1) gesehen hintereinanderliegend und mit ihren Werkzeugen quer zur Längsrichtung des Maschinengestelles und zu dieser weisend auf vom Maschinengestell (1) ausgehenden Quergestellen (142, 143 bzw. 217) angeordnet sind, an der vorderen und hinteren Stirnseite des Maschinengestelles (1) je ein die Führungseinrichtung (10, 11) parallel zur Längsachse des Maschinengestelles tragender Ständer (8, 9) angeordnet ist und die beiden Transporteinrichtungen (3, 3') in Längsrichtung des Maschinengestelles auf diesem verschieblich gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer Umschnüreinrichtung, die in an sich bekannter Weise mit einer den Wicklungskopf auf einer die Mittelachse des Stators rechtwinklig schneidenden Ebene in radialer Richtung durchdringenden, in dieser Ebene hin- und herbeweglich gelagerten ösennadel und mit einem von der Außenseite zur Innenseite und umgekehrt über den Wicklungskopf schwingbaren und drehbaren, den von einer Vorratsspule beim Hin- und Hergehen der ösennadel und durch diese ablaufenden Faden zu sich miteinander verschlingenden Fadenschlaufen ziehenden Fadenabheber versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösennadel (253) und der Fadenabheber (220) mit ihren Antriebsmitteln in einem Werkzeuggehäuse (167) angeordnet sind, das an einem den Hauptantrieb der Umschnüreinrichtung enthaltenden, auf dem Quergestell (142, 143) verschieblich gelagerten Getriebegehäuse (144) drehbar gelagert ist, und die Drehachse des Werkzeuggehäuses (162) koaxial zur Mittelachse des vor der Umschnüreinrichtung eingespannten Stator (12.2) liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Werkzeuggehäuse (167) ein vom Hauptgetriebe mit konstanter Drehzahl angetriebenes Kegelrad (191) gelagert ist, das mit einem an jeder Stirnseite mit einem Exzenter-oder Kurbelzapfen (201, 244) versehenen zweiten Kegelrad (198) im Eingriff steht, und der Exzenterzapfen (201) in der Führung (203) eines im Werkzeuggehäuse um einen Lagerzapfen (205) schwenkbar gelagerten Zahnradsegmentes (204) des Fadenabheberantriebes und der Kurbelzapfen (244) in der Führung (246) eines im Werkzeuggehäuse auf Führungsstangen (247, 248) verschieblich gelagerten, die Ösennadel (253) tragenden Schlittens (249) gelagert ist, das Zahnradsegment (204) mit einem einen Exzenterzapfen (210) tragenden Zahnrad (207) und dieses mit einem weiteren Zahnrad (233) im Eingriff steht, auf dem Exzenterzapfen (210) ein in einen ortsfesten innenverzahnten Zahnkranz (214) eingreifendes Zahnrad (213) drehbar gelagert ist und beide Zahnräder (213 und 233) mit je einer Kurbel (211, 236) versehen sind, auf deren Kurbelzapfen (215, 237) je eine Halterung (216, 238) für eine den Fadenabheber (220) tragende, sich parallel zu den Kurbeln erstreckende Stange (219) drehbar gelagert ist, wobei die Stange in der dem Fadenabheber benachbart liegenden Halterung (238) drehbar und verschieblich und in der vom Fadenabheber entfernt liegenden Halterung (216) nur drehbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen als auf den Kurbelzapfen (215, 237) drehbar gelagerte Lagerböckchen (216, 238) ausgebildet und die Kurbelzapfen in je einem sich in Längsrichtung der Kurbel (211, 236) erstreckenden Führungsschlitz (222, 239) verstellbar gelagert sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Fadenabheber (220) abgewandten Ende der Stange (219) eine die Stange und damit den Fadenabheber in bestimmten Zeitintervallen um 90° drehende Einrichtung (261) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Fadenabheber (220) entfernt liegende Lagerböckchen (216) mit einer in Achsrichtung des Kurbelzapfens (215) liegenden, sich vom Kurbelzapfen weg öffnenden Ausnehmung versehen ist und der den Boden der Ausnehmung durchdringende Kurbelzapfen an seiner freien Stirnseite eine erste Scheibe (262) trägt, die mit einem von ihrem Umfang ausgehenden Ausschnitt (263) und mit einer sich in Umfangsrichtung an den Ausschnitt anschließenden Erhebung (264) versehen ist, und auf der Stange (219) des Fadenabhebers (220) eine von der Stange axial durchdrungene zweite Scheibe (265) angeordnet ist, die mit zwei im rechten Winkel zueinander liegenden, sich wechselweise auf die der zweiten Scheibe zugewandte Stirnfläche der ersten- Scheibe (262) und die Erhebung (264) legenden Stützflächen (266, 267) versehen ist und an einem Ende der einen Stützfläche (267) mit einem mit dem Ausschnitt (263) und der Erhebung (264) der ersten Scheibe zusammenwirkenden, mit der äußersten Kante der anderen Stützfläche (266) fluchtenden Ansatz (268) ausgebildet ist. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeuggehäuse (167) in Achsrichtung der ösennadel (253) auf einem an der zur Stirnfläche des Wicklungskopfes (185) weisenden Stirnwand des Hauptgetriebegehäuses (144) gelagerten Drehflansch (180) verstellbar gelagert ist und das vom Hauptgetriebe angetriebene Kegelrad (191) starr mit einem Stirnzahnrad (190) verbunden ist, das mit einem Zahnrad (197) eines auf einer im Werkzeuggehäuse (167) angeordneten feststellbaren Schwinge (192) gelagerten Zwillingszahnrad (195) kämmt, dessen anderes Zahnrad (196) mit einem Abtriebszahnrad (173) des Hauptgetriebes im Eingriff steht, und die Schwenkachse der Schwinge (192) koaxial zur Drehachse des Abtriebszahnrades (173) liegt.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkzeuggehäuse (167) tragende Drehflansch (180) mit einer von ihm ausgehenden Nabe (179) auf einer drehbar im Hauptgetriebegehäuse (144) gelagerten Hülse (170) angeordnet ist und am Drehflansch (180) koaxial zu dessen Drehachse ein Zahnrad (166) befestigt ist, das mit einem Zahnrad (165) eines auf einer am Hauptgetriebegehäuse (144) ein- und feststellbaren Schwinge (160) gelagerten auswechselbaren Zwillingszahnrades (163) kämmt, dessen anderes Zahnrad (164) in das Ausgangszahnrad (158) eines im Hauptgetriebegehäuse (144) angeordneten Schrittschaltwerkes eingreift, und die Schwenkachse der Schwinge (160) koaxial zur Drehachse des Ausgangszahnrades (158) gelagert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk als Malteserkreuzantrieb ausgebildet ist, wobei ein sechsteiliges Malteserkreuz (155) auf einer im Hauptgetriebegehäuse (144) gelagerten, das Ausgangszahnrad (158) tragenden Welle (156) befestigt ist und die mit einer Sperre und einer Mitnehmerrolle (154) ausgerüstete Mitnehmerscheibe (153) drehfest mit einer vom Antriebsmotor (149) mit konstanter Drehzahl angetriebenen Getriebehauptwelle (150) verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebszahnrad (173) auf der drehbar in der Hülse (170) gelagerten Abtriebswelle (172) eines von der Getriebehauptwelle (150) und Zwischenzahnräder (168, 169) angetriebenes an sich bekanntes Zahnrad-Differentialgetriebes (171) angeordnet ist und das eine Zahnrad (168) der Zwischenzahnräder drehfest mit der Antriebsscheibe (153) des Malteserkreuzes (155) und das andere Zahnrad (169) als Antriebsrad drehfest mit dem Gehäuse des Differentialgetriebes verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgetriebegehäuse (144) auf einer mittels Laufrollen (146, 147) im Bett des Quergestelles (142, 143) geführten Grundplatte (145) befestigt ist, die mittels einer am Quergestell befestigten Hubeinrichtung (Kraftzylinder mit Kolbenstange 148) auf dem Quergestell verschiebbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Getriebegehäuse (269) der Verknotungseinrichtung (6, 7) ein auf waagerechten Führungsstangen (272, 273) verschieblich gelagerter Schlitten (274) angeordnet ist, an dem in einem Lager (309) drehbar ein zur Stirnfläche des Wicklungskopfes (185) weisender Knotenkopf (310) sowie eine den Knotenkopf drehende und den Schlitten mit Knotenkopf verschiebende Antriebseinrichtung gelagert sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung zwei Malteserkreuze (283, 284) enthält, die auf zwei achsparallelen Lagerzapfen (286, 288) auf dem Schlitten (274) gelagert sind und durch eine ihnen gemeinsame, mit zwei Mitnehmerrollen (295, 296) und einer Sperre (294) versehene Mitnehmerscheibe (282) antreibbar sind, und die Mitnehmerscheibe - an einem Ende einer im Schlitten (274) parallel zu den Lagerzapfen (286, 288) gelagerten Welle (281) angeordnet ist, die an ihrem anderen Ende ein Antriebszahnrad (279) trägt.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Malteserkreuze (283, 284) mit je zwei im Winkel von 90° zueinander liegenden vom Umfang der Malteserkreuze ausgehenden Nuten (290, 291 und 292, 293) für die Mitnehmerrollen (295, 296) versehen sind und der Achsabstand der Malteserkreuze (283, 284) derart bemessen ist und die Mitnehmerrollen (295, 296) auf der Mitnehmerscheibe (282) in einem derartigen auf dem Umfang der Mitnehmerscheibe gemessenen Abstand zueinander liegen und die Sperre (294) an der Mitnehmerscheibe (282) derart ausgebildet ist, daß beim Eintritt der ersten Mitnehmerrolle (295) in die erste Nut (290) des ersten Malteserkreuzes (283) das zweite Malteserkreuz (284) durch die Sperre (294) festgelegt ist (F i g. 19), beim Austritt der ersten Mitnehmerrolle (295) aus der ersten Nut (290) die zweite Mitnehmerrolle (296) in die zweite Nut (291) eintritt und das zweite Malteserkreuz (284) noch durch die Sperre (294) festgelegt ist (F i g. 19 a,) daß zwischen dem Austritt der ersten Mitnehmerrolle (295) aus der ersten Nut (290) des ersten Malteserkreuzes (283) und deren Eintritt in die erste Nut (292) des zweiten Malteserkreuzes (284), wobei dieses von der Sperre (294) freigegeben wird, ein gewisser Leerlauf der ersten Mitnehmerrolle (295) unter gleichzeitiger Weiterdrehung des ersten Malteserkreuzes (283) durch die zweite Mitnehmerrolle (296) vorhanden ist (F i g. 19 b) und daß im Augenblick des Austritts der zweiten Mitnehmerrolle (296) aus der Nut (291) des ersten Malteserkreuzes (283) dieses durch die Sperre (294) festgelegt ist (F i g. 19 c).
  16. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Malteserkreuz (283) drehfest mit einem Zahnrad (Kegelrad 320) verbunden ist, das mit einem mit dem Knotenkopf (310) drehfest verbundenen Zahnrad (Kegelrad 319) im Eingriff steht, und das zweite Malteserkreuz (284) auf einer den Nuten (292, 293) abgewandten Stirnseite mit einer exzentrisch gelagerten Druckrolle (298) versehen ist, die in einer im Gehäuse (269) ortsfesten senkrechten Nut (301) geführt ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Knotenkopf (310) einen mit einer durchgehenden Zentralbohrung (313) versehenen zylindrischen Grundkörper (311) aufweist, dessen der Stirnseite des Wicklungskopfes (185) zugekehrtes Stirnende zu einer stark abgerundeten Spitze (312) verjüngt ist, an welcher seitlich ein krallenartiger, mit der Umhüllenden abschneidender Greifer (312') angeordnet ist, der Grundkörper (311) im Bereich seiner Spitze (312) einen sich von deren Umfang bis zur Zentralbohrung (313) erstreckenden Schlitz (314) aufweist, in welchem ein mit einer äußeren Nase (318) versehener, durch eine Feder (317) in Richtung zur Zentralbohrung gepreßter Hebel (316) um eine Achse (315) schwenkbar gelagert ist und in der Zentralbohrung (313) eine in der Ausgangsstellung mit ihrem Kopf (324) mit dem Spitzenende des Grundkörpers (311) abschneidende, aus dem entgegengesetzten Ende des Grundkörpers herausragende Nadel (323) verschieblich gelagert ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (323) an eine in ihrer Achsrichtung wirkende Zug- und Druckeinrichtung (Kraftzylinder 328) angeschlossen ist und von einer auf ihr verschieblichen Nadelhülse (321) umgeben ist, wobei der Nadelkopf (324) und die Nadelhülse (321) den gleichen Außendurchmesser aufweisen und die Nadelhülse in ihrer Ruhestellung mit ihrer inneren Stirnfläche gegen eine innere Klemmfläche (324') des Nadelkopfes (324) mit Klemmdruck anliegt.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Bund (Muffe 325) auf der Nadel (323) und einem Bund (322) auf der Nadelhülse (321) eine den Klemmdruck erzeugende Druckfeder (329) eingespannt ist und mittels einer an die Nadelhülse (321) angreifenden Betätigungseinrichtung die Nadelhülse von der Klenunfläche (324') des Nadelkopfes (324) entgegen der Wirkung der Druckfeder (329) abhebbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Spitze (312) und an der Längsseite des Knotenkopfes (310) je eine Fadenklemmeinrichtung (345, 346 und 369, 372) angeordnet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die vor der Spitze des Knotenkopfes (310) liegende Klemmeinrichtung aus scherenartig zueinander beweglichen Klemmhebeln (345, 346) und die an der Längsseite des Knotenkopfes (310) liegende Klemmeinrichtung aus einem schwenkbaren Klemmhebel (369) und einem damit zusammenwirkenden ortsfesten Gegenstück (372) gebildet ist und jede Klemmeinrichtung durch eine Hubeinrichtung (Kraftzylinder 353 und 377) betätigbar ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Längsseite des Knotenkopfes (310) liegende Klemmeinrichtung (369, 372) fest am Gehäuse (269) der Verknotungseinrichtung und die vor der Spitze (312) des Knotenkopfes (310) liegende Klemmeinrichtung (345, 346) auf einem am Gehäuse (269) gelagerten, aus dem Arbeitsbereich des Knotenkopfes wegbewegbaren Schwenkarm (342) angeordnet ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwenkarm (342) ein Doppelhebel drehbar gelagert ist, dessen einer Hebelarm (357) mit einer über der Klemmeinrichtung (345, 346) streichenden Messerschneide (358) versehen ist und dessen anderer Hebelarm (359) wechselweise gegen zwei im seitlichen Abstand auf dem Schwenkarm (342) zueinander liegende Anschläge (359, 361) anlegbar und an eine am Gehäuse (269) angeordnete Hubeinrichtung (Kraftzylinder 365) derart angelenkt ist, daß bei der Bewegung des Hebelarmes (359) vom ersten (360) zum zweiten Anschlag (361) zuerst der die Messerschneide (358) tragende Hebelarm (357) beim Abheben vom ersten Anschlag (360) in Schneidenrichtung auf den Klemmhebeln (345, 346) entlangbewegt wird und dann durch Anstoßen des Hebelarmes (359) gegen den zweiten Anschlag (361) der Schwenkarm (342) und damit die Klemmhebel (345, 346) aus dem Bereich des Knotenkopfes (310) herausgeschwenkt werden.
  24. 24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (269) der Verknotungseinrichtung (6, 7) in einer parallel zur Achse des Knotenkopfes (310) liegenden Ebene ein an seinem freien Ende mit einer weiteren Fadenklemmeinrichtung (384, 392) versehener Schwenkarm (283) gelagert ist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß. die Klemmeinrichtung aus einem am Schwenkarm (383) gelagerten, sich gegen ein Gegenstück (392) legenden und mit einer Hubeinrichtung (Kraftzylinder 391) verbundenen Klemmhebel (384) gebildet ist und der Schwenkarm (383) an eine am Gehäuse (269) der Verknotungseinrichtung angeordnete Hubeinrichtung (Kraftzylinder 394) angeschlossen ist.
  26. 26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 13 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verknotungseinrichtung (6, 7) tragende Quergestell (271) am Maschinengestell (1) in senkrechter Richtung verstellbar angeordnet ist.
  27. 27. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung aus zwei im parallelen Abstand senkrecht übereinanderliegenden und in ihrem parallelen Abstand zueinander verstellbar an den Ständern (8, 9) befestigten Führungsschienen (10, 11) gebildet und mit einer zentral vor der Umschnüreinrichtung (4, 5) liegenden, den Statorkörper (12) ortsfest haltenden Spannvorrichtung versehen ist.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus zwei Klemmbacken (81) besteht, von denen je eine an einer der Führungsschienen (10, 11) senkrecht zu deren Längsmittellinie verschieblich gelagert und durch eine an der Führungsschiene angeordnete Hubeinrichtung (Kraftzylinder 74) betätigbar ist.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßhub einer der Klemmbacken (81) durch einen an der Führungsschiene angeordneten verstellbaren Anschlag (82) begrenzt ist.
  30. 30. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Transporteinrichtung (3) aus einer verschieblich auf dem Maschinengestell (1) gelagerten Grundplatte (19), zwei auf der Grundplatte im parallelen Abstand zueinander angeordneten Ständern (24, 25) und an den Ständern in senkrechter Richtung einzeln und/oder gemeinsam und in Querrichtung gemeinsam parallel zueinander verschieblichen, gegen die Stirnflächen des Statorkörpers (12) preßbaren Klemmplatten (37, 38) gebildet ist.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmplatte (37, 38) in Querrichtung verschieblich an einem auf senkrechten Führungssäulen (30, 31) geführten Klemmplattenträger (33) gelagert ist, zwischen jeder Klemmplatte (37, 38) und je einem ebenfalls an den Führungssäulen geführten Gelenkträger (32) und den Klemmplattenträgern (33) ein Kniehebelgelenk (49, 50, 51) angeordnet ist, zwischen dem Klemmplattenträger (33) und dem Gelenkträger (32) federnde Elemente, vorzugsweise die Führungssäulen (30, 31) umgebende Druckfedern (57, 58) angeordnet sind und die Gelenkträger (32) durch je eine Hubeinrichtung (Kraftzylinder 35) entlang den Führungssäulen (30, 31) auf- und abwärts bewegbar sind.
  32. 32. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer nach den Ansprüchen 30 und 31 ausgebildeten zweiten Transporteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Transporteinrichtung (3') mit einer Fadenklemmeinrichtung (83) ausgerüstet ist, bestehend aus einer an einem der Ständer (24, 25) angeordneten Lagerplatte (89), einem an der Lagerplatte in waagerechter Richtung beweglich gelagerten Grundkörper (94), einem am Grundkörper in senkrechter Richtung verschieblich gelagerten, zwei ebenfalls am Grundkörper schwenkbar gelagerte und sich gegen je ein Gegenstück (120, 129) legende Klemmhebel (116, 125) betätigenden Schieber (106) und einer unterhalb des Schiebers an dem Klemmplattenträger (33) angeordneten, den Schieber betätigenden Druckplatte (139).
  33. 33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (89) in Höhenrichtung verstellbar am Ständer (24, 25) befestigt ist, der Grundkörper (94) entgegen der Wirkung von Druckfedern (98, 99) auf an der Lagerplatte (89) angeordneten, sich in Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung erstrekkenden Führungsstangen (92, 93) verschieblich gelagert ist, die Druckplatte (139) an dem Klemmplattenträger (33) relativ zu diesem in Höhenrichtung verstellbar angeordnet ist und auf ihrer dem Schieber (106) zugewandten Oberseite mit einem Absatz (140) versehen ist.
  34. 34. Vorrichtung nach den Ansprüchen 32 und 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (125) der Fadenklemmeinrichtung (83) mit einem das Gegenstück (129) überstreichenden Messer (131) versehen ist.
  35. 35. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Umschnüreinrichtung (4; 5) und eine Verknotungseinrichtung (6, 7) zu beiden Seiten der sich in Längsrichtung oberhalb des Maschinengestelles (1) erstreckenden Führungseinrichtung (10, 11) angeordnet und die Antriebe der Umschnüreinrichtungen der Verknotungseinrichtungen, der Transporteinrichtungen und aller Spann- und Klemmeinrichtungen durch ihnen zugeordnete elektromagnetisch betätigte, von den Endschaltern beeinflußbare Schaltvorrichtungen steuerbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1477 787, 2 580 871, 3050019.
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