DE2834936A1 - Automatische fuellvorrichtung fuer eingebaute garnspule - Google Patents

Automatische fuellvorrichtung fuer eingebaute garnspule

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Lawrence J Levine
Theodore Opuszenski
Joseph Pellicano
Herman Rovin
Alan F Swenson
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AUTOMATECH IND
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B59/00Applications of bobbin-winding or -changing devices; Indicating or control devices associated therewith

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung einer vorbestimmten Länge eines Fadens zu einer Instrumenteinrichtung, die zum Aufbrauchen der vorbestimmten Länge ausgelegt ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Spule zur Verwendung in einer automatischen Nähmaschine.
In der US-PS 3 509 840 vom 5. Mai 1970 (Rovin) ist eine Spulenfüllvorrichtung beschrieben, bei der eine Füll- oder Aufladevorrichtung Faden einer Packung entnimmt, das vordere Ende des Fadens in eine Lage zum Auffüllen angrenzend an einem Spulengehäuse bringt, in dem sich eine Spule befindet, und das vordere Ende in das Gehäuse hinein und auf die Spule vorschiebt, um es darauf aufzuwickeln. Die Spule wird von einem Luftstrahl mit hoher Geschwindigkeit in Drehung versetzt und weist an ihrer Nabe dünne Drähte auf, die parallel zu Rotationsachse angeordnet sind, um das Vorderende des Fadens einzufangen. Es ist eine Fadenmessvorrichtung zum messen des Fadens, während dieser von der Spule aufgenommen wird, vorgesehen, und wenn eine vorbestimmte Länge auf der Spule aufgewickelt ist, so wird die Füllvorrichtung zurückgezogen, der Faden mit einem Spannfinger am Spulengehäuse in Eingriff gebracht und abgeschnitten.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Spulenfüllvorrichtung der oben beschriebenen Art weiter zu verbessern. Diese Verbesserungen sollen insbesondere in der Füllvorrichtung und einer Einrichtung zur Verursachung einer Hin- und Herbewegung derselben liegen, wobei diese Einrichtung in zwei Formen vorgesehen ist. Dabei wird eine Fadenmessvorrichtung angestrebt, die eine genauere Kontrolle über die Fadenlänge ermöglicht. Die Garnspule soll dabei mit einer verbesserten Zugeinrichtung zur Mitnahme des Vorderendes des Fadens versehen sein. Insbesondere soll die Verbesserung durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines Fadenüberschusses erfolgen/ die so konstruiert ist, daß ein schlaffes bzw. durchhängendes Längenstück des Fadens von der Fadenpackung abgezogen wird, um jeden an-
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- 11 schließenden Füllvorgang vorzubereiten.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch eine hin- und herbewegte Zufuhreinrichtung zum Transportieren des Fadens in eine Lage zur Aufnahme durch die Instrumenteinrichtung und eine Einrichtung für die Erzeugung eines schlaffen Teils zum Darbieten eines schlaffen FadenlängenStücks gegenüber der hin- und herbewegten Zufuhreinrichtung in einer zurückgezogenen Stellung derselben.
Die Garnspule zur Verwendung in einer automatischen Nähmaschine ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Nähmaschine mit einer Einrichtung zum Auswerfen des Vorderendes des Fadens auf eine schnell rotierende Spule zum Aufwickeln des Fadens darauf und einer Einrichtung zur Drehung der Spule eine Einrichtung an der Nabe der Spule zum Mitnehmen der Vorderendes des darauf geworfenen Fadens vorgesehen ist, die eine Mehrzahl von allgemein radial verlaufenden flexiblen Fingern enthält, die um die Nabe herum beabstandet sind.
Durch die Erfindung wird also eine Vorrichtung geschaffen, die in Kombination mit einer hin- und herbewegten Fülleinrichtung oder Beladeeinrichtung zur Aufnahme und für den Transport von Faden auf eine schnell rotierende Spule zum Aufwickeln einer vorbestimmten Fadenlänge auf der Spule eine einen Durchhang bzw. ein schlaffes Stück verursachende Einrichtung zum Abziehen eines schlaffen Längenstücks des Fadens aus der Fadenpackung vor jedem Füllvorgang enthält.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird der Effekt der den Durchhang verursachenden Einrichtung von der Hin- und Herbewegung der Fadenfüllvorrichtung erzielt und zwar durch Relativbewegung eines feststehenden Teils bezüglich der hin-und herbewegten Fadenfüllvorrichtung und eines damit beweglichen Teiles, um das der Faden auf seinem Weg aus der Fadenpackung zur Fadenfüllvorrichtung herumgezogen ist. Om zu gewährleisten, daß der Faden aus der Fadenpackung und nicht aus der Fadenfüllvor-
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richtung herausgezogen wird, ist eine Klammer vorgesehen, um den Faden während des Zurückziehens der Fadenfüllvorrichtung an dieser festzuklammern.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird der Durchhang von einem einzelnen Teil verursacht, das relativ zu der hin- und herbewegten Füllvorrichtung feststeht und über das der Faden zur Füllvorrichtung geführt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die den Durchhang verursachende Vorrichtung unabhängig von der Hin- und Herbewegung der Fadenfüllvorrichtung; bei einer Ausführungsform kann es ein Draht sein, Jer neben den Fadenweg aus der Fadenpackung zur Füllvorrichtung gehalten wird, und eine Einrichtung zur Bewegung desselben transversal bezüglich dieses Weges, und zwar am Ende jedes Füllvorganges, um den Faden abzuziehen, während dieser an einem Ende an die Fadenfüllvorrichtung angeklammert ist.
Gemäß der Erfindung enthält die Messvorrichtung ein Messrad, um das der Faden herumgezogen ist und das durch die Bewegung des Fadens, während dieser von der Fadenfüllvorrichtung aus der Fadenpackung herausgezogen wird, in Drehung versetzt wird; das Messrad misst die genaue Länge des aus der Packung herausgezogenen Fadens, der auf der Spule aufgewickelt wird, und macht eine Bremse an dem Faden wirksam, um ein weiteres Abwickeln zu verhindern. Gleichzeitig löst es das Zurückziehen der Fadenfüllvorrichtung aus, so daß die den Durchhang verursachende Vorrichtung wirksam wird, und es löst teilweise die Bremse, damit der Faden aus der Fadenpackung herausgezogen werden kann. Das teilweise Lösen der Bremse erfolgt während des frühen Teils der Rückzugbewegung der Fadenfüllvorrichtung. Gegen Ende jedes Füllvorgangs gelangt der Faden reibungsmäßig in Eingriff mit einem Federfinger am Spulengehäuse, und zwar mittels einer Faden-Handhabungsvorrichtung,und während der Faden an einem Ende an der Fadenfüllvorrichtung und am anderen Ende am Spulengehäuse festgeklammert gehalten wird, wird er von der Füllvorrichtung losgeschnitten. Die Füllvorrichtung bzw. Beladevorrichtung ist ein hohles gestrecktes Rohr, durch das der
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Faden durchläuft und mit einem Luftstrom zugeführt wird, der bei gelöster Klammer dazu dient, das Vorderende des Fadens aus dem vorderen Ende des Rohres durch ein Loch in dem Spulengehäuse bis auf die schnell rotierende Spule vorstehen zu lassen.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird das Zufuhrrohr bogenförmig um ein festes Zentrum ralativ zu dem Spulengehäuse hin- und herbewegt; bei einer anderen Ausführungsform ist es geradlinig relativ zu dem Spulengehäuse bewegbar.
Die Spule bzw. Garnspule weist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung am Umfang ihrer Nabe ein Stück aus einem Material auf, dessen Oberfläche faserig ist, wie dies beispielsweise bei Velcro der Fall ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind an der Nabe am Umfang beabstandete flexible Finger montiert, die sich radial von den gegenüberliegenden Enden der Nabe aufeinander zu erstrecken.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeitencfer Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig.. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Füllmechanismus mit örtlich einbezogener Spule, wobei in dieser Ansicht Teile fortgebrochen sind;
Fig. 2 einen Aufriss des in Fig. 1 gezeigten Mechanismus, von der gegenüberliegenden Seite betrachtet;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Mechanismus nach Fig. 1; '
Fig. 4 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung eines sequenziellen Arbeitsmechai
nismus nach Fig. 1 bildet;
ι sequenziellen Arbeitsmechanismus, der eine Untergruppe des Mecha-
Fig. 5 eine Aufrissansicht ähnlich Fig. 1, wobei Teile des Mechanismus in einer Stellung zum Aufladen eines Fadens auf eine
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Garnspule gezeigt sind;
Fig. 6 eine Aufrissansicht ähnlich Fig. 1 und 5, zur Darstellung des Mechanismus unmittelbar nach dem Auffüllen einer Garnspule mit einem Faden, wobei der Faden unter einer Spannfeder in seine Lage gebracht wird;
Fig. 7 eine Teil-Aufrissansicht des Mechanismus in der in Fig. 6 gezeigten Stellung;
Fig. 8 eine weitere Sequenzansicht des Mechanismus, der in Seitenansicht gezeigt ist, unmittelbar nach dem Abschneiden des Fadens anschließend an einen Füllvorgang;
Fig. 9 eine Seitenansicht des Mechanismus in der in Fig. 8 gezeigten Stellung;
Fig. 10 und 11 schematische Darstellungen einer Anordnung für die Zufuhr von Faden zu dem Spulenfüllmechanismus, über eine Bremsvorrichtung und ein Messrad zur Regelung der Länge des zugeführten Fadens;
Fig. 12 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1, wobei eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Verursachung eines Durchhanges gezeigt ist, die ein durchhängendes Längenstück des Fadens am Faden-Einführungsmechanismus bildet;
Fig. 13 eine-Teil-Aufrissansicht einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung zur Verursachung eines Durchhangs;
Fig. 14 eine vereinfachte schematische Darstellung einer neuartigen und vorteilhaften Ausführungsform einer Steuerschaltung für die präzise Regelung der Fadenlänge;
Fig. 15 eine Aufrissansicht einer anderen Ausführungsform der Auffüll- bzw. Auflademaschine, von einer Seite aus betrachtet und in der Beziehung zum Rahmen einer herkömmlichen Nähmaschine;
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Fig. 16 eine Aufrissansicht der Auffüllmachine nach Fig. 15, von der linken Seite aus betrachtet und gegenüber dem Rahmen der Nähmaschine nach vorne und nach unten geneigt;
Fig. 17 eine Aufrissansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Garnspule;
Fig. 18 eine Schnittansieht längs Linie 18-18 in Fig. 17;
Fig. 19 eine Draufsicht eines Zugelements, das an der Nabe der Spule angebracht ist;
Fig. 20 eine Vorderansicht in größerem Maßstab, wobei die Auffüllmaschine in Arbeitsstellung gezeigt ist;
Fig. 21 eine Ansicht längs Linie 21-21 in Fig. 15 zur Darstellung der Antriebseinrichtung in einem Zwischenbetriebsstadium zwischen der Auffüllstellung und der zurückgezogenen Stellung;
Fig. 22 eine Ansicht entsprechend Fig. 21, wobei die Antriebseinrichtung in Auffüllstellung gezeigt ist;
Fig. 23 eine vergrößerte Seitenansicht ähnlich Fig. 15, wobei Teile im Schnitt gezeigt sind und insbesondere die Garnspule nach Fig. 17 und 18 in dem Spulengehäuse gezeigt ist;
Fig.""""274 eine Draufsicht des Mechanismus in seiner zurückgezogenen Stellung und bereit zum Beginn eines Arbeitszyklus;
Fig. 25 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 24, wobei der Mechanismus in seiner Auffüllstellung gezeigt ist;
Fig. 26 eine bruchstückhafte Aufrissansicht zur Darstellung eines Zwischenbetriebsstadiums, bei dem der Faden in das Spulengehäuse eingeführt ist und das Zuführungsrrohr fortgezogen ist, so daß der Faden abgeschnitten werden kann;
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- 16 Fig. 27 eine Ansicht längs Linie 21-21' in Fig. 26;
Fig. 28 eine Ansicht entsprechend Fig. 26, wobei der Mechanismus in einem Zwischenbetriesstadium gezeigt ist, wo das Zufuhroder Beschickungsrohr zurückgezogen ist und der Fadenhandhabungsmechanismus in eine Stellung bewegt ist, in der der Faden unter dem Spannfinger des Pendelgehäuses eingeführt wird;
Fig. 29 eine Ansicht längs Linie 29-29 in Fig. 28;
Fig. 30 eine Ansicht längs Linie 30-30 in Fig. 26, wobei die zurückgezogene Stellung des Fadenhandhabungsmechanismus gezeigt ist;
Fig. 31 eine Ansicht längs Linie 31-31 in Fig. 28, wobei der Fadenhandhabungsmechanismus gezeigt ist, wie er mit dem Faden in Eingriff ist;
Fig. 32 eine Ansicht ähnlich Fig. 31, wobei gezeigt ist, wie der Fadenhandhabungsmechanismus nach der Bewegung des Fadens unter dem Spulengehäuse-Spannfinger freigegeben wird; und
Fig. 33 eine Aufrissansicht ähnlich Fig. 31, wobei die Rückkehr des Fadenhandhabungsmechanismus in seine Anfangsstellung gezeigt ist.
Es wird nun zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Mit 10 ist allgemein eine Ketten- oder Steppstichnähmaschine eines herkömmlichen, im Handel verfügbaren Typs bezeichnet. Die Nähmaschine 10 enthält eine geeignete Einrichtung für die Montage eines Spulengehäuses 11, das eine Garnspule 12 (Fig. 2) enthält und drehbar lagert. Außer seiner herkömmlichen Funktion, einen geringen Garnvorrat zu speichern, ist die Spule 12 gemäß der Lehre des erwähnten US-Patents 3 509 840 so ausgebildet, daß sie eine Abstoßoberfläche aufweist, die Turbinenblätter bildet, wodurch die Spule mit hoher Geschwindigkeit bei Spulenfüllvorgängen in Drehung versetzt werden kann, indem mit hoher Geschwindigkeit austretende
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Luft die Seitenfläche der Spule beaufschlagt, und zwar über eine Leitung 13. An der Spulennabe ist eine Fangeinrichtung für das Vorderende eines Fadens vorgesehen, der zur Nabe der rotierenden Spule eingeworfen wird. Vorteilhafterweise wird dies erreicht, indem auf der Nabe eine Schicht eines "faserigen oder filzigen" Materials 13a (Fig. 7) vorgesehen ist. Ein kleines Stück eines Befestigungsmaterials vom Typ Velcro kann für diesen Zweck geeignet sein.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausfuhrungsform der Vorrichtung ist das Spulengehäuse 11 für eine Drehung um eine waagerechte Achse gelagert. Bei Maschinen, bei denen die Spule jedoch um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist, kann der Füllmechanismus oder Belademechanismus so umorientiert werden, daß das Verhältnis des Mechanismus zur Spulenachse allgemein dasselbe bleibt.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Belade- oder Füllmechanismus mittels eines Bügels 14 am Rahmen der Nähmaschine über geeignete Befestigungseinrichtungen (nicht gezeigt) montiert und ist mittels Schrauben 15 in beschränktem Maße einstellbar, um eine einwandfreie Ausrichtung bezüglich des Spulengehäuses 11 zu erzielen. Der Bügel 14 lagert einen von einer Feder zurückgezogenen Luftzylinder 16, der von herkömmlichem, im Handel verfügbaren Typ sein kann, mit einem eingebauten Luftventil, das automatisch beim Beginn seines Rückwärtshubs betätigt wird, um einen Luftstrom durch ein Ausstoßrohr 17 zu schicken, für einen später zu beschreibenden Zweck. Diese Luftströmung hört dann am Ende des Verlängerungshubs des Zylinders auf.
Am Ende eines Betätigungsstabes 18 ist eine Zahnstange 19 montiert, die in einem Gleitlager 20 geführt und gelagert ist und so ausgebildet bzw. angeordnet ist, daß sie mit einem Antriebszahnrad 21 kämmt. Wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht, ist das Antriebszahnrad 21 drehbar auf einer Manschette 22 gelagert,, die starr am Bügel 14 montiert ist und sich durch diesen hindurch erstreckt. Die Manschette 22 lagert zusätzlich zu dem Antriebszahnrad 21 eine Taktscheibe 23 und einen Beschickungsarm 24. Das Zahnrad, die
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Scheibe und der Arm drehen sich jeweils frei auf der Manschette 22, und ihre Arbeitsweise wird hauptsächlich von der Zahnstange 19 gemeinsam mit einer Rückholfeder gesteuert. Ein Stift 25 auf der Taktscheibe wird von einem bogenförmigen Schlitz 26 in dem Antriebszahnrad aufgenommen, so daß ein Antrieb der Scheibe durch das Zahnrad vorgesehen ist, jedoch mit einer Totbewegung aufgrund des gestreckten Schlitzes 26. In gleicher Weise trägt der Beschickungsarm 24 einen Stift 27, der in einem gestreckten bogenförmigen Schlitz 2 8 in der Taktscheibe aufgenommen wird.
Innerhalb der Manschette 22 ist eine Schwingwelle 29 drehbar gelagert, an deren äusserem Ende eine Schwingplatte 30 befestigt ist. Diese Schwingwelle 29 erstreckt sich durch die Manschette hindurch bis zur gegenüberliegenden Seite des Montagebügels 10 und ist mit einem Hebelarm 31 verkeilt, dessen Funktion später erläutert wird.
Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich trägt das Antriebszahnrad 21 einen Stift 32, auf dem eine Antriebsklinke 33 befestigt ist. Eine (nicht gezeigte) Torsionsfeder drückt die Klinke 33 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn mit einer Tendenz, den Antriebsarm 34 der Klinke gegen den Rand der Schwingplatte 30 anzulegen. Wenn also das Antriebszahnrad 21 zuerst im Uhrzeigersinn gedreht wird und dann entgegen dem Uhrzeigersinn, so wird der Antriebsarm 34 der Klinke unter eine Schulter 35 der Schwingplatte geführt und fällt nach unten auf deren untere Oberfläche 36. Bei der Rückdrehbewegung des AntriebsZahnrades 21 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gelangt die Schwingplatte in Eingriff mit der Klinke 33 und wird von dieser angetrieben.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, liegt die Klinke 33 so, daß sie über der Schwingplatte 30 und auch über einem Steuernocken 37 liegt. Der Nocken 37 ist starr, jedoch einstellbar an einem Bügelarm 38 mittels einer Schraube 39 befestigt, so daß der Steuernocken 37 direkt gegenüber dem Ende der Schwingplatte 30 liegt. Der Steuernocken 37 weist eine Huboberfläche 40 (Fig. 4) auf, die so arbeitet, daß der Klinkenarm 34 progressiv angehoben wird, während die Klinke entgegensetzt dem Uhrzeigersinn durch das
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Antriebszahnrad geführt wird, so daß letztlich die Schwingplatte 30 freigegeben wird, nachdem sie über eine kurze Entfernung von der Klinke angetrieben wurde.
Bei der Einleitung einer Spulenfüllsequenz wird der Luftzylinder bzw. ein Betätigungselement 16 in Betrieb gesetzt, um die Stange 18 zurückzuziehen und das Antriebszahnrad 21 um einen vorbestimmten Winkel im Uhrzeigersinn zu drehen. Beim Beginn dieser Bewegung wird der Beschickungsarm 24 anfangs in einer entgegen dem Uhrzeigersinn zurückgezogenen Stellung gehalten, und zwar mittels einer Rückholfeder 41 (Fig. 2), die auf der Rückseite des Montagebügels 14 liegt und mit einem Stift 42 in Eingriff ist, der von dem Beschickungsarm getragen wird und sich durch einen Schlitz 43 in dem Bügel erstreckt. Beim Antrieb im Uhrzeigersinn dreht sich das Antriebszahnrad 21 über eine kurze Distanz, bis die Taktscheibe 23 erfasst wird, und das Zahnrad 21 und die Scheibe 23 drehen sich dann gemeinsam über eine weitere kurze Distanz, bis der Beschickungsarm erfasst wird. Danach drehen sich das Zahnrad, die Scheibe und der Arm gemeinsam über den restlichen Teil der Rückziehbewegung der Zylinderstange. Wenn das Betätigungselement bzw. der Luftzylinder seinen Rückziehhub beendet hat, so ist der Beschickungsarm 24 in eine in Fig. 5 gezeigte Stellung geschwenkt, in der ein hohles Beschickungsrohr 44, das von dem Beschickungsarm getragen wird, in eine (nicht gezeigte) ausgeschnittene Öffnung in der Seite des Spulengehäuses 11 vorsteht. Das umgebogene Ende 45 des Beschickungsrohres liegt dann gegenüber dem Nabenbereich der Garnspule, in einer solchen Lage, daß ein Faden direkt an der Garnspule ausgestoßen wird, um von der Nabe der Spule eingefangen zu werden.
Wie besonders aus Fig. 1 hervorgeht, sitzt das Beschickungsrohr 44 in einem rohrförmigen Durchlaß oder Kanal 45 in dem Beschikkungsarm und ist so angeordnet, daß es einen Faden T empfängt, der von einer (nicht gezeigten) Materialquelle ausgeht und über eine Fadenführung 46 in den Durchlaß 45 hinein und durch das Beschickungsrohr hindurchläuft. Das Beschickungsrohr ist an seinem Einlaßende ausreichend groß, um ein kleines Luftausstoßrohr 47
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mit Spiel aufzunehmen. Das Rohr 47 ist über eine flexible Leitung 48 und ein Druckreduzierventil (nicht gezeigt) mit der mit einem Betätigungsventil versehenen Luftzufuhrleitung 17 verbunden. Die Anordnung ist derart getroffen, daß bei Einleitung der Rückziebewegung der Betätigungsstange Luft unter niedrigem Druck durch da« Beschickungsrohr geführt wird, wodurch der Faden durch das Rohr vorgezogen wird. Gleichzeitig wird Luft unter hohem Druck durch das Rohr 13 geführt, um die Garnspule mit hoher Geschwindigkeit anzutreiben.
Die vollständig verlängerte Stellung der Betätigungsstange 18 ist in Fig. 1 allgemein gestrichelt eingezeichnet. Während der anfänglichen Rückziehbewegung der Betätigungsstange in die in Fig. mit durchgezogenem Strich gezeichnete Stellung bleibt der Be-schickungsarm 24 ortsfest. Es erfolgt während dieser Zeitspanne keine Bewegung des Fadens durch das Beschickungsrohr, weil der Faden in dem Beschickungsarm festgeklemmt ist mittels eines Klemmhebels 49, der an der mit 50 bezeichneten Stelle am Beschickungsarm angelenkt ist und durch eine Sperrklemme 51-, die von dem Montagebügel getragen wird, gegen den Faden gedrückt wird. Während sich die Betätigungsstange in ihre in Fig. 5 gezeigte vollständig zurückgezogene Stellung bewegt, wird der Beschickungsann 24 schnell in eine Beschickungsstellung gebracht, wo das Fadenende durch die Luftströmung aus dem Beschiekungsrohr 44 auf die Nabe der Garnspule gelenkt wird, die mit hoher Geschwindigkeit rotiert. Wenn sich der Beschickungsarm 24 in seiner aktiven bzw. Beschickungsstellung befindet, die in Fig. 5 gezeigt ist,, so wird der Bremshebel 49 mittels einer zweiten Sperrklemme 52, die auf dem Bügel gelagert ist,- in eine Faden-Freigabestellung gedrückt. Sobald das Fadenende, das aus dem Beschiekungsrohr 44 vorsteht, von dem faserigen Material in der Spule mitgenommen wird oder von dem faserigen Material an der Nabe eingefangen wird, dient die Rotation der Garnspule mit hoher Geschwindigkeit (z.B. einige Tausend Upm) dazu, den Faden in äußerst kurzer Zeit auf der Spule aufzuwickeln. Mittels später zu beschreibenden Steuerschaltungsanordnungen wird durch die Zufuhr einer vorbestimmten Länge des Fadens T zu der Garnspule eine Steuerfunktiorr ausgeführt, die da-
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zu dient, den Faden T mittels einer spulenbetätigten Bremse anzuhalten und eine Rückwärtsbewegung der Betätigungsstange 18 einzuleiten.
Während dieser Rückwärts- bzw. Verlängerungsbewegung der Betätigungsstange 18 werden folgende Funktionen in Aufeinanderfolge ausgeführt. Der Beschickungsarin und das Rohr werden von dem Spulengehäuse entfernt, der Faden wird in den Beschickungsarm wieder eingeklemmt, der ganze Faden, der sich von dem Beschickungsrohr bis zu der Garnspule erstreckt, wird so jnanupuliert, daß er unter eine Spannfeder am Spulengehäuse gebracht wird, und der Faden wird dann zwischen dem Beschickungsrohr und dem Spulengehäuse abgetrennt, um den Beginn einer neuen Nahfolge zu ermöglichen, Diesbezüglich ist zu beachten, daß die gesamte Reihe vpn Vorgängen, die bei der Rück- -zieh- und Verlangerungsbewegung der Betätigungsstange 18 ablaufen, und die Ausführung aller Arbeitsgänge bei der Neuauffüllung der Spule innerhalb einer sehr kurzen Zeit erfolgen, in den meisten Fällen weniger als eine Sekunde»
Wenn die Verlängerungsbewegung der Betätigungsstange beginnt, so wird das Antriebszahnrad 21 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Zwar ergibt die Beziehung der Stifte 25, 27 zu den jeweilig zugehörigen bogenförmigen Schlitzen 26, 28 in dem Antriebszahnrad bzw. der Taktscheibe keinen positiven bzw. direkten Antrieb des Beschickungsarmes 24, dieser kehrt jedoch trotzdem in seine Anfangsstellung zurück, und zwar aufgrund der Rückholfeder 41. Der Faden T bleibt unter Spannung, da er von einer Spule auf der Zufuhrseite festgehalten wird und dem Blockierdrehmoment der Garnspule unterliegt, die weiterhin unter den Einfluß des Turbinen-Luftausstoßes steht. Wenn der Beschickungsarm 24 seine Anfangsstellung erreicht, so gelangt der Klemmhebel 49 in Eingriff mit der Sperrklemme 51, und der Faden wird am Beschickungsarm fest eingeklemmt.
Ungefähr zu dem Zeitpunkt, wo der Beschickungsarm seine Anfangsposition erreicht, gelangt der Antriebsarm des Klinkenhebels 33 in Eingriff mit der Schulter 35 der Schwingplatte. Die Weiterdrehung des Antriebszahnrades 21 entgegen dem Uhrzeigersinn verur-
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sacht dann eine ebensolche Drehung der Schwingwelle 29 und Schwenkung des Schwingarras 31. Dieser Vorgang dauert während etwa 10 Drehung des Antriebsnockens an, bis die Huboberfläche 40 den Antriebsarm 34 von der Schulter 35 abhebt. Der Schwingarm 31 und die Schwingwelle 29 werden dann durch die Rückholfeder 41 in ihre Anfangsstellungen zurückgeführt.
Mit dem Schwingarm 31 ist über einen Verbindungshebel 53 ein Hubhebel 54 verbunden, der an der mit 55 bezeichneten Stelle auf der Hauptlagerplatte schwenkbar gelagert ist. An seinem Außenende trägt der Hubhebel 54 einen Stift 56, der gleitbar einer gestreckten Öse 57 zugeordnet ist, die in einem allgemein senkrecht angeordneten Fadenmanipulierdraht 58 gebildet ist. Dieser Draht 58 ist gleitend auf einem Lagerblock 59 geführt und weist einen sich nach oben öffnenden Ilakenteil 60 an seinem oberen Ende auf, der unter dem Weg des Fadens liegt, der sich zwischen dem Spulengehäuse 11 und dem zurückgezogenen Beschickungsrohr 44 erstreckte Wie beispielsweise in den Fig. 2^3 und 6 gezeigt ist, liegt die Anfangsstellung des oberen Endes des Manipulierdrahtes anfangs unter dem Spulengehäuse 11. Während des Verlängerungshubs der Betätigungsstange 18, wenn der Schwingarm 31 über seinen ganzen Rotationsbogen geschwenkt ist, wird der Hubhebel 54 nach oben geschwenkt und führt das hakenähnliche obere Ende 60 des Manipulierdrahtes nach oben in Berührung mit dem Faden T und von dort ein kurzes Stück weiter, um den Faden nach oben zu verschieben. An dieser Stelle wird der Faden am Beschickungsarm eingeklemmt und wird von der blockierten Garnspule gehalten, so daß der Faden wenigstens unter einer begrenzten Spannung gehalten wird. Wenn also der Faden von dem Manipulierdraht 58 nach oben verschoben wird, so wird der Teil 61 des Fadens, der neben dem Spulengehäuse 11 liegt, unter einen Druckfinger 62 gebracht, der an einer Spulen-Fadenspannung-Feder 63 gebildet ist. Gegenüber dem Druckfinger 62 befindet sich ein Begrenzungsteil 67, das in eine Öffnung 65 in der Seitenwandung des Spulengehäuses vorsteht und als direkte Sperre für eine weitere Aufwärtsbewegung des Spulenfadens dient. Nachdem der Spulenfaden über den Druckfinger 62 verlegt worden ist und dann durch die anschließende Abwärtsbewegung des Manipulierdrahtes 58 freigelassen ist, wird er in einem schmalen Einschnitt
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66 am End« der Spannfeder 63 gehalten, während er durch den Druck der Feder gegen die Seitenwandung des Spulengehäuse» ge drückt wird, um die gewünschte Spulenfadenspannung zu erzeugen.
Wie aus der vorstehenden Beschreifcunf hervorgeht, wird der Schwing arm 31 verschoben und anschließen* für die Rückbewegung freifegeben, während das Antriebszahnrad in einer Richtung im Uhrzeigersinn weiter rotiert. Die Rückbewegung des lchwingarms erfolgt durch Eingriff der Rückholfeder 41 mit dem Innenende des Hubhebels 54 (Fig. 2).
Nachdem der Faden in seine Arbeitsstellung unter der Spannfeder manipuliert worden ist, wird er zwischen dem Beschickungsrohr und dem Spulengehäuse 11 abgetrennt. Bei der dargestellten Vorrichtung geschieht dies mittels eines Schneidmessers 67, das mit einer Schneidkante 68 am Montagebügel Ϊ4 zusammenwirkt. Wie besonders aus Fig» 3 hervorgeht, weist der Montagebügel 14 eine öffnung 69 auf, die das Beschickungsrohr 44 aufnimmt und durch die der Faden T läuft, während err sich ,aus dem Beschickungsrohr zur Garnspule erstreckt. Das Schneidmesser" bzw. die Schneidklinge let am Ende eines Schneidarmes 70 montiert, der wiederum an dem Montagebügel 1-4 mittels-einer Montageschraube 71 angelenkt- iatv Wie besonders aus" Fig. 9 hervorgeht, ist das untere Ende des-Schneidarmes 70 mit einem gestreckten Nackenschlitz 72- versehen, mit einem senkrechten unteren Teil 73 und einem unter einem Winkel geordneten oberen Teil 74. Der Nockenschlitz weist eine geeignete Größe auf> um- einen Nockenstift 75, der sich radial von der Taktscheibe 23 fort erstreckt, eng sitzend aufzunehmen-. Die Anordnung ist derart, daß die Bewegung der Schneidklinge 67 durch die Drehung der Taktscheibe 23 gesteuert wird. Während der Rückziehbewegung der Betätigungsstange 18 wird die Drehung der Taktscheibe 23 im Uhrzeigersinn ohne Bewegung des Schneidarms 70 von dem senkrechten Teil 73 des Nockenschlitzes aufgefangen. Mit anderen Worten, die Drehbewegung des Stiftes 75 bewirkt keine seitliche Verschiebung des Schneidarmes. Anschließend, während der Verlängerungsbewegung der Betätigungsstange, wandert der" Stift 75 erst nach oben in den unteren Teil 73 des Nockenschlitzes.
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Während dieser Zeitspanne wird der Beschickungshebel oder Beschickungsarm 24 zurückgezogen, und der Fadenmanipulierdraht 58 wird so betätigt, daß er den ganzen Faden unter die Spulen-Spannfeder 73 bringt. Danach tritt während der Weiterdrehung des Antriebszahnrades und der Taktscheibe entgegen dem Uhrzeigersinn der Nockenstift 75 in den unter einem Winkel angeordneten oberen Teil 74 des Nockenschlitzes ein und verschiebt den unteren Teil des Schneidarmes 70 seitlich, wie aus Fig. 9 hervorgeht. Dadurch wird die Schneidklinge 67 in eine Stellung gebracht, in der sie mit der Schneidstange 68 als Schere wirkt, um den Faden abzutrennen.
Mehr oder weniger gleichzeitig mit dem Abtrennen des Fadens erreicht die Betätigungsstange 18 die Grenze seiner Verlängerungsbewegung, wobei das im Zylinder enthaltene Luftventil verschlossen wird und der Luftstrom zu dem Turbinen-Düsenrohr 13 und zu dem Beschickungsrohr 44 unterbunden wird. Der Mechanismus wird in dem gerade beschriebenen Teil bzw. der gerade beschriebenen Stellung angehalten, während der Nähvorgang abläuft, und wird am Ende des Nähvorganges der nächsten Arbeitseinheit wieder aktiviert, und zwar entweder automatisch oder durch ein Handsignal des Maschinenbenutzers, typischerweise eher automatisch,
Von kritischer Bedeutung für den Füllvorgang der Spule 12 ist es, die Auffüllung mit einer ausreichenden Fadenlänge zu gewährleisten, damit die Nähmaschine eine gegebene Arbeitseinheit vollständig abschließen kann, um so minderwertige Produkte oder in manchen Fällen das Erfordernis zur Entfernung der teilweise fertiggestellten Naht und Neudurchführung des Nähvorganges zu vermeiden. Dies kann zwar auch dadurch erreicht werden, daß ein wesentlicher Überschuß vorgesehen wird, dies muß jedoch auch vermieden werden, weil dadurch überraschend große wirtschaftliche Verluste bei sich oft wiederholenden Vorgängen entstehen können. Hierfür enthält das erfindungsgemäße System eine vereinfachte und wirtschaftliche, jedoch hochpräzise und wirksame Schaltungsanordnung zur Messung der Fadenlänge, während dieser Faden bei einem Füllvorgang der Spule zugeführt wird. Diesbezüglich ist anzumerken, daß die erfindungsgemäßen Steueranordnungen sich von denjenigen unterschei-
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den, die in der bereits genannten US-PS 3 409 840 beschrieben sind, wo nämlich die auf eine Spule aufzuladende Fadenlänge vor dem Füllvorgang gemessen wird. Es hat sich als günstiger herausgestellt, die Fadenlänge während der Zuführung auf die Garnspule zu messen, um eine Addition von schlaffen oder durchhängenden Fadenstücken in dem Zufuhrsystem zu vermeiden.
Das erfindungsgemäße Steuersystem ist in den Fig. 10-12 Wiedergegeben. In Fig. 10 ist ein Fadenvorrat mit 90 bezeichnet; hier kann es sich beispielsweise um einen herkömmlichen Konus handeln. Der Faden wird über eine spulenbetätigte Bremse 91 geführt und läuft dann mit einer vollen Umdrehung um ein Messrad 92, das natürlich proportional zu dem linearen Vorschub des Fadens gedreht wird.
Das Messrad 92 ist vorzugsweise leichtgewichtig ausgebildet, damit es praktisch frei von spürbarer Massenträgheit ist. Das Rad ist auf einer Welle 91 gelagert, die ferner eine gleichförmig mit Schlitzen versehene Scheibe 94 trägt, wobei der geschlitzte Rand der Scheibe in einem Bereich zwischen einer Lichtquelle 95 und einer photoelektrischen Empfangsvorrichtung 96 wirksam wird. Die photoelektrische Empfangsvorrichtung wird also entsprechend der Anzahl von Schlitzen, die die Lichtquelle durchqueren, gepulst, wobei es sich wiederum um eine direkte Funktion des linearen Vorschubs des Fadens handelt. Durch geeignete Messung der Anzahl dieser Impulse kann die Zunahme des Fadenvorschubs zur Garnspule während eines Füllvorganges genau gemessen und geregelt werden.
Zwar kann theoretisch eine präzise Messung des Fadenvorschubs dadurch erzielt werden, daß einfach die Anzahl der Impulse gezählt wird, die von der photoelektrischen Empfangs- oder Abtastvorrichtung 96 erzeugt werden, gewöhnliche Zählschaltungen, die für diesen Zweck geeignet sind und einen weiten Einstellbereich für den Fadenvorschub zulassen sind jedoch aufwendiger bzw. kostspieliger als für die vorliegende Anwendung gerechtfertigt werden kann. Diesbezüglich ist zu beachten, daß das erfindungsgemäße System wie jegliches automatische System nur soweit kommerziell vorteilhaft ist, als die Einsparungen an Material und Zeit in
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geeigneter Weise die Kapital- und Wartungskosten überschreiten, so daß einer Kostenerhöhung bei der Herstellung des Systems eine lebenswichtige Bedeutung hinsichtlich der kommerziellen Nützlichkeit des Systems zukommt. Gemäß der Erfindung wird also eine neuartige und vorteilhafte Schaltungsanordnung geschaffen, wie sie in Fig. 14 gezeigt ist, die vorteilhaft kostengünstig ist und eine genaue, einstellbare Regelung der Fadenlänge bei dem Füllvorgang ermöglicht.
Es wird insbesondere auf Fig. 14 Bezug genommen. Die photoelektrische Abtastvorrichtung 96 ist mit einem Anschluß an eine positive Steuerspannung +V und ihrem anderen Anschluß mit einem Spannungssununationspunkt 101 über einen Widerstand 100 verbunden. Die von der photoelektrischen Vorrichtung 96 bei Belichtung mit aufeinanderfolgenden Lichtimpulsen erzeugte Spannung weist immer dieselbe Polarität auf und ändert sich zwischen einer minimalen positiven Spannung, wenn kein Licht auf die Vorrichtung fällt, und einer höheren positiven Spannung, wenn die Vorrichtung durch einen Lichtimpuls erregt wird. Also ist eine negative Spannungsquelle -V über einen Widerstand 102 mit dem Summationspunkt 101 verbunden. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Spannung an dem Summationspunkt mit jedem Impuls einen Polaritätswechsel macht und jedesmal von negativ zu positiv übergeht, wenn die Vorrichtung 96 durch einer. Lichtimpuls erregt wird.
Während des Ablaufs eines Fadenfüllvorganges rotiert die geschlitzte Scheibe 94 mit verschiedenen Geschwindigkeiten, zum Teil aufgrund der Tatsache, daß das Messrad eine Beschleunigungsphase durchlaufen muß, wenn die Fadenbewegung beginnt. Die am Summationspunkt 101 erzeugten Signalimpulse ändern sich also sowohl in der Amplitude als auch in der Pulsbreite. Für eine genaue Impulsmessung ist bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung eine Einrichtung zur Umsetzung dieser variablen Impulse in Impulse von übereinstimmender Form, Breite und Amplitude vorgesehen, die sich leicht und genau integrieren lassen. Für diesen Zweck wird das Eingangssignal am Summationspunkt 101 über einen Verstärker mit relativ hoher Verstärkung geführt, der den Impulsen eine Form
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gibt, die annähernd rechteckförmig ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers 103 in der ersten Stufe ist ein Signal mit sich ändernder Polarität, und dieses Signal wird über eine Sperrdiode
104 geführt und gelangt dann zu einem zweiten Verstärker 105
mit hoher Verstärkung. Der Verstärker in der zweiten Stufe bringt die Impulse von einer Polarität in eine weiter verbesserte Rechteckform, wodurch Signale mit scharfen, wohldefinierten Flanken entstehen. Das Impulsausgangssignal der zweiten Verstärkerstufe
105 weist also einen im wesentlichen konstanten Formfaktor und eine konstante Amplitude auf, kann sich jedoch in der Breite in Abhängigkeit von der Rotationsgeschwindigkeit der Schlitzscheibe ä4 ändern.
Das Ausgangssignal der zweiten Verstärkerstufe 105, das Impulse mit einer Polarität und mit unterschiedlicher Breite bildet, wird einen weiteren Impulsbildungsnetzwerk ,106 zugeführt, das einen Kondensator 107, eine Diode 108 und einen Widerstand 109 enthält, die Äei&e geschaltet sind, wobei ein Widerstand 110 vom Verbindüngsguiikt: zwischen Kondensator 107 und Diode 108 nach Masse gelegt ist. Dieses Impulsformnetzwerk dient dazu,- einen Impuls zu erzeügejr% dessert Breite praktisch konstant ist über den Bereich .von Fteguenszen, die aufgrund der Geschwindigkeitsänderting an der Sciil^zseheibe 94 angetroffen werden*. Das -Ausgangssignal der Im^ pulsfornischaltung 1.06 ist somit-ein rechteckförmiger impuls von einer Polarität mit gleichförmiger Amplitude und Breite* dieser .
;Impuls wird einem weiteren Verstärker 111, zugeführt;, uflt seine Energie zu Vergrößern, und wird dann über ein· EichßOtentioitieter
Das einiges teilte Signal aus dem EichpotentiometBii 112: wird einer iritegrÄfcipnsfchaltung 113 zugeführt, die die Signalimpulse akku- ; mulierjfe und ein zunehmend ansteigendes A^s^atigs^i^n^^^l^/direkte Funktipii der Anzahl von Eingangsimpulsen erzeugt* per integrator
113 ist herkömmlich ausgebildet, und enthält eitven <aleichstrojtv-Operationsverstärker mit einer Kondensatorriickkopplüng. Das Ausgangssignal der Integratorschaltung 113 wird über eine Sperrdiode
114 und einen Widerstand 115 zu einem SummierungspunkfciTß geführt,
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der den Eingang eines Verstärkers 117 mit äußerst hoher Verstärkung bildet. Das so zugeführte integrierte Spannungssignal besitzt negative Polarität. Ein positives Signal wird dem Summierungspunkt 116 aus einer Spannungsquelle +V, über ein Potentiometer 118 und einen Leitungswiderstand 119 ebenfalls zugeführt. Das Potentiometer 118 liefert eine positive Vergleichsspannung zum Vergleich mit der negativen Ausgangsspannung des Integrators 113. Anfangs ist das Ausgangssignal des Verstärkers 117 mit hoher Verstärkung stark negativ, sofern die Eingangsspannung hauptsächlich die positive Spannung aus dem einstellbaren Steuerpotentiometer 118 ist, da der Verstärker die Spannungspolarität invertiert. Während eines Fadenfüllvorganges wird die Eingangsspannung am Verstärker 117 mehr und mehr weniger positiv, während aufeinanderfolgende Zunahmebeträge der negativen Spannung zu dem Ausgangssignal der Integratorschaltung 113 addiert werden. An einem vorbestimmten Punkt, der* dem Auffüllen der Garnspule mit der gewünschten Anzahl von linearen Längenzunahmen des Fadens entspricht, wird die Spannung am Summationspunkt 116 leicht negativ, und das Ausgangssignal des Verstärkers 117 mit hoher Verstärkung .schaltet von negativ nach scharf positiv und wird stabil in diesem Positivzustand.
Beim Beginn eines Faderiauf füllvorganges wird ein Startschalter 122 kurzzeitig geschlossen, entweder manuell oder durch eine geeignete automatische Steuerfunktion der Nähmaschine. Ein Erregungskreis wird über eine Spule 123 eines Steurrelais und einen Transistor 124 nach Masse geschlossen. Der Transistor 124 ist zu diesem Zeitpunkt leitend aufgrund der negativen Ausgangsspannung des Verstärkers 117, die über eine Sperrdiode 125 zur Basiselektrode des Transistors gelangt. Bei Erregung des Relais 123 schließen dessen Haltekontakte 123a und überbrücken den Startschalter 122, und die normalerweise geschlossenen Kontakte 123b und 123c werden. Durch Schließen des Startschalters 122 wird ferner die Spule 126 eines Luftventils 128 erregt, wodurch dem Stabende des Luftzylinders 16 Steuerluft zugeführt wird, um mit dem mechanischen Teil des Füllvorganges zu beginnen. Gleichzeitig wird durch öffnen der Kontakte 123b eine Spule 127, die die Fadenbremse 91 steuert, ab-
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- 29 geschaltet, um den Faden freizugeben.
Einmal angefangen läuft der Fadenauffüllvorgang fort, bis die akkumulierte Ausgangsspannung an der Integratorschaltung 113 gleich der eingestellten Spannung am Steuerpotentiometer 118 ist, die entsprechend einer gewünschten Fadenlänge zuvor eingestellt wurde. Wenn die Spannung am Summierungspunkt 116 negativ wird, so wird der Verstärker 117 mit hoher Verstärkung scharf positiv, wodurch der Transistor 124 nichtleitend wird und folglich das Steuerrelais 123 abfällt. Die folgenden Vorgänge laufen dann ab: Die Relaiskontakte 123a öffnen, wodurch die Luftventil-Spule 126 abgeschaltet wird und eine Umkehr der Luftströmung zu dem Luftzylinder 16 derart stattfindet, daß der Druck dem Kopfende des Zylinders zugeführt wird, um den Stab 17 zu verlängern. Die Relaiskontakte 123b schließen, wodurch die Bremsspule 127 erregt wird und die Bewegung des Fadens aus dem Fadenvorrat sofort angehalten wird. Luftdruck wird der Spule-Turbinendüse 113 und dem Beschickungsrohr 44 weiterhin über das mit 129 in Fig. 12 bezeichnete, in dem Zylinder bzw. der Betätigungseinrichtung enthaltene Luftventil zugeführt. Das Ventil 129 wird geschlossen, wenn die Betätigungsstange 18 ihren Verlängerungshub vollständig abgeschlossen hat.
Gleichzeitig mit der Erregung des Steuerrelais 123 schließt ein Kontaktsatz 123c, wodurch der Kondensator 130 der Integrationsschaltung kurzgeschlossen wird. Der Integrator wird also von seiner akkumulierten Spannung entladen und für den nächsten Ladezyklus vorbereitet.
Ein weicher, locker gesponnener Faden wird in den meisten Fällen von der Fadenpackung abgezogen, in Stellung zum Auffüllen gebracht , auf die schnell rotierende Spule geworfen und durch das beschriebene Beschickungsrohr hindurch auf der Spule aufgewickelt. Wenn der Faden jedoch hart, steif oder glatt ist, wie dies der Fall bei vielen Fäden aus Kunstfasern ist, kann die Luftströmung durch das Beschickungsrohr unzureichend sein, um den Massenträgheitswiderstand bei der Bewegung des Fadens zu überwinden und
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kann folglich beim /uiawerfen des Vorderendes des Fadens durch die öffnung in dem Spulengehäuse zur Spule zum Aufwickeln auf dieser versagen. Daher ist es erwünscht, einen Mechanismus zur Bildung eines Durchhangs bzw. eines schlaffen Stücks vorzusehen, um ein schlaffes Längenstück des Fadens von der Fadenpackung abzuziehen, ο daß praktisch kein Massenträgheitswiderstand am Faden wirksam wird, während das Beschickungsrohr zur Füllstellung vorgeschoben wird, der zu einer Tendenz führen würde, die Zufuhr des Vorderendes zur Spule zu stören. Gemäß einer Ausführungsform, die in Fig. 12 gezeigt ist, wird dies dadurch erreicht, daß der Faden T aus der Fadenpackung zum Eintrittsende des Beschickungsrohres durch eine öse 150 am Ende eines Tauchkolbens 152 geführt wird, der in einem Luftzylinder 154 für eine Hin- und Herbewegung montiert ist, wobei dieser Luftzylinder betätigt wird, nachdem das Beschickungsrohr in seine zurückgezogene Stellung zurückgeführt ist/ um sich transversal bezüglich des Fadenweges zu bewegen und ein Fadenlängenstück von der Fadenpackung abzuziehen. Dies wird durch die Tatsache ermöglich, daß der Faden innerhalb des Beschickungsrohres darin eingeklemmt ist, während dieses in seine zurückgezogene Stellung zurückkehrt, so daß die einzige Quelle für die Bildung eines schlaff hängenden Längenstücks des Fadens die Fadenpackung ist. Alternativ ist es, wie in Fig. 13 gezeigt ist, und weil das Beschickungsrohr eine schwenkende Hin- und Herbewegung ausführt, möglich, eine ausreichende schlaffe Fadenlänge zu bilden, indem ein Stift 158 in einem Abstand von dem normalen Lauf des Fadens bei dessen Abwesenheit von der Packung zum Beschickungsrohr in dessen zurückgezogener Stellung fixiert wird, so daß die Hin- und Herbewegung des Beschickungsrohres ein schlaffes Fadenlängenstück von der Fadenpackung abzieht. Auch in diesem Falle wird das schlaff durchhängende Stück von der Packung und nicht aus dem Beschickungsrohr abgezogen, weil der Faden schon zu Anfang der Rückziehbewegung des Beschickungsrohres in seine zurückgezogene Stellung am Beschickungsrohr festgeklemmt ist.
Wegen der abrupten Bewegung des Tauchkolbens 152 bzw. des Beschickungsrohres kann es sein, daß zu viel des Fadens durch die Einrichtung zur Erzeugung eines schlaffen Durchhanges von der Fadenpackung abgezogen wird; um dies zu vermeiden, ist in der
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Steuerschaltung eine Einrichtung zum teilweisen Lösen der Bremse 91 vorgesehen, die auf den Faden einwirkt, um die Länge des auf die Spule aufgewickelten Fadens auf eine vorbestimmte Länge zu begrenzen, so daß die Bremse sich leicht dem Abziehen des Fadens aus der Fadenpackung widersetzt. Die für diesen Zweck verwendete Einrichtung ist ein Widerstand R, der in die Spulenwick-.lung eingefügt ist, welche die Bremse mittels eines doppelt wirksamen Schalters bzw. Umschalters S betätigt.
Eine andere Ausführungsform des Füllmechanismus ist in den Fig. 15 - 33 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform wird der Faden T von einer Fadenpackung 158 abgezogen, die beispielsweise auf einer Spindel 160 gelagert ist und von einem Beschickungsmechanismus 162 in eine Beschickungsstellung angrenzend an das Spulengehäuse 168 einer Nähmaschine transportiert wird, von der ein Teil mit 166 bezeichnet ist, wobei die Spule in einem Spulengehäuse 168 (Fig. 15 und 23) um eine waagerechte Achse drehbar gelagert ist. Die Garnspule kann von der gleichen Art wie zuvor beschrieben sein, mit einem Velcro zum Einfangen des Fadenendes. Vorzugsweise wird eine Spule wie die in den Fig. 17 und 18 gezeigte verwendet, wo die Spule 164 an ihrem Nabenteil 170 zwischen ihren Flanschen 172, 174 am Umfang beabstandete flexible Finger 176 aufweist, die radial von der Nabe angrenzend an die Innenseiten der Flansche hochstehen und davon ausgehend nach innen und aufeinanderzu geneigt sind. Die reitmngserzeugende Einrichtung ist dadurch gebildet, daß ein kurzes Längenstück aus Gummirohr in Längsrichtung gespalten wird, um einen Streifen 178 (Fig. 19). zu bilden, indem der Streifen 178 längs gegenüberliegenden Seiten gekerbt wird, um in Längsrichtung beabstandete Vorsprünge zu bilden, die die Finger 176-176 auf gegenüberliegenden Seiten bilden, und indem der Streifen um die Nabe 170 der Spule gewickelt und dort befestigt wird. Aufgrund der Tatsache, daß der Streifen 178 ursprünglich ein Rohr war, neigen die entfernten Enden der Finger 176 auf gegenüberliegenden Seiten der Nabe dazu, in ihre ursprüngliche rohrförmige Gestalt zurückzukehren und krümmen sich daher von Flanschen fort aufeinander zu. Die so gebildeten Finger nehmen das Vorderende des Fadens wirksam mit, wenn dieser auf die
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- 32 schnell rotierende Spule geworfen wird.
Die Rotation der Spule 164 wird wie in der bereits genannten Patentschrift beschrieben durch an dem Flansch 174 der Spule gebildete Turbinenschaufeln 183 und eine Düse 185 erzielt, die so angeordnet ist, daß ein Luftstrom 187 gegen.die Turbinenschaufeln gerichtet wird. Die Düse 185 ist mittels eines flexiblen Rohres 189 mit einer nicht gezeigten Druckquelle verbunden.
Das Spulengehäuse 168 enthält eine Öffnung 193, die das Vorderende des Fadens .aufnimmt; die Beschickungseinrichtung 173 für den Transport des Fadens zu dem. Spulengehäuse und zum Auswerfen von dessen Vorderende durch die Öffnung 193 hindurch auf die schnell rotierende Spule ist eine Förderrohreinheit 195, die hin- und herbewegbar bezüglich des Spulengehäuses gelagert ist, und zwar aus einer Beschickungsstellung angrenzend an das Spulengehäuse (Fig. 25) in eine zurückgezogene Stellung (Fig. 24), Die Förderrohreinheit 195 enthält ein dünnes Rohr 197, das einen gestreckten Fadenweg 200 definiert und beispielsweise durch Schweißen mit einer Zahnstange 201 (Fig. 22) verbunden ist, die für eine Bewegung in einer waagerechten Ebene parallel zur Rotationsachse der Spule gelagert ist. Die Hin- und Herbewegung der Zahnstange 201 ermöglicht die Bewegung des Vorderendes des Förderrohres 197 aus der Beschickungsstellung angrenzend an das Spulengehäuse (Fig. 25) in die zurückgezogene Ruhestellung (Fig. 24) zwischen den Nähvorgängen. Die Hin- und Herbewegung der Zahnstange 201 wird durch eine Zahnstange 203 erreicht, die waagerecht und transversal zur Rotationsachse der Spule gelagert ist, und durch ein Zahnrad 205, das drehbar um eine Achse rechtwinklig zu den Zahnstangen 201 und 203 so gelagert ist, daß es mit beiden Zahnstangen 201, 203 kämmt. Die Hin- und Herbewegung der Zahnstange 203 wird durch einen Zylinder 205.0 erreicht, der für eine Hin- und Herbewegung in einer waagerechten Ebene transversal zur Rotationsachse der Spule auf einer Stange 207 montiert ist, die an ihren gegenüberliegenden Enden an einem Montagebügel 209 befestigt ist, mittels dessen der gesamte Beschickungsmechanismus bzw. Füllmechanismus an der Stirnseite der Nähmaschine montiert ist, wie später beschrieben
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An dem Stab 211 ist im Inneren des Zylinders ein Kolbenelement befestigt, und der Zylinder ist an seinen gegenüberliegenden
Enden über flexible Leitungen 213 and 215 sowie ein spulenbetätigtes Ventil V mit einer Druckluftqüelle verbunden, die die Zufuhr von Luft zu dem Zylinder ermöglicht, um diesen hin- und herzubewegen.
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Das Eorder- bzw. Beschickungsrohr 197 definiert einen Fadendurchlass 200, der sich vom einen Ende zum anderen desselben erstreckt, um den Faden aufzunehmen und ihn zu dem Spulengehäuse zu transportieren, und um diesen Transport zu unterstützen und das Vorderende des Fadens aus dem Ende des Beschickungsrohres in die öffnung des Spulengehäuses und auf die Spule auszuwerfen, ist innerhalb des Beschickungsrohres ein Luftrohr 202 vorgesehen, das am hinteren Ende der Zahnstange 201 über eine Kupplung 204 und eine flexible Leitung 204.0 mit einem spulenbetätigten Ventil V verbunden ist, mittels dessen Luft dem Beschickungsrohr während dessen Bewegung zur Füllstation zugeführt werden kann.
Die Bewegung des Zylxnders 205.0 wird auf die Zahnstange 203 über pfostenähnliche Elemente 204-204 übertragen, die an ihren unteren Enden fest mit dem Zylinder verbunden sind und sich von diesem aus durch einen Schlitz 206 nach oben erstrecken, der sich in Längsrichtung der Zahnstange 203 erstreckt, wobei die Länge des Schlitzes größer ist als der Abstand zwischen den pfostenähnlichen Elementen, so daß eine Verbindung mit Leerweg zwischen dem Zylinder und der Zahnstangen gebildet wird, die eine Relativbewegung zwischen den beiden gestattet. Eine Wickelfeder 208, die an einem Ende mit dem pfostenähnlichen Element 204 am linken Ende des Zylinders (Fig. 21) und an ihrem anderen Ende mxt einem Stutzen 207 auf der Unterseite der Zahnstange 203 verbunden ist, hält die Zahnstange in einer verschobenen Stellung bezüglich des Zylinders, wobei das rechte Ende des Schlitzes 206 am rechten Ende des Zylinders mit dem pfostenähnlichen Element 203 in Eingriff ist. Ein am Montagebügel befestigter Anschlag 210, der nach dem linken Ende der Zahnstange 203 ausgerichtet ist, begrenzt dessen Rückzugbewegung so, daß der Zylinder 205.0 aufgrund der oben beschriebenen Verbindung mit Bewegungsverlust um einen Abstand "a" weiter nach links wandert, nachdem die Zahnstange durch den Anschlag 210 zur Ruhe gebracht ist. Diese Verlustbewegung wird ausgenutzt, damit Luft zu der Spule ausgestoßen werden kann, um diese auf Geschwindigkeit zu bringen, bevor das Beschickungsrohr in seine Beschickungsstellung gebracht wird. Die Verluste- bzw. Leerbewegung wird auch ausgenutzt, um den Faden zu spannen und abzuschneiden, nachdem das Beschickungsrohr zurückgezogen ist.
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Der Faden aus der Fadenpackung wird zum hinteren Ende des Beschickungsrohres 197 durch eine öffnung 214 in der Zahnstange 201 (Fig. 26 und 28) geführt, und zwar hinter ein durch eine Feder vorgespanntes Klemmelement 216, das schwenkbar an der Zahnstange auf einem Schwenkzapfen 218 gelagert ist, wobei sein entferntes Ende 220 mit dem Böden einer Kerbe 222 in Eingriff ist, die längs einer Seite der Zahnstange gebildet ist, so daß das Klemmelement 216 ausser in zurückgezogener Stellung den Faden zwischen sich und der Rückseite des gekerbten Teiles der Zahnstange einklemmt und somit eine Bewegung, des Fadens innerhalb des Beschik-: . kungsrohres verhindert. Während der Anfangsbewegung des Beschickungsrohres in seine Beschickungsstellung wird also der Faden veranlasst, sich mit dem Beschickungsrohr zu bewegen, und zwar aufgrund der Klemmwirkung des Klemmelementes. Wenn· sich das Beschickungsrohr seiner Beschickungsstellung nähert, so wird das Klemmelement 216 vom Boden der Kerbe durch ein Nockenelement 224 (Fig. 25) fortbewegt, das einstellbar auf einer Abdeckplatte 226 innerhalb eines Schlitzes 228 gelagert ist, der eine Einstellung der Stellung ermöglicht, in der das Klemmelement unwirksam wird, während,das Beschickungsrohr in die Beschickungsstellung bewegt wird, und wirksam wird, während das Beschickungsrohr zurückgezogen wird. Wenn der Faden freigegeben wird, während sich das Beschikkungsrohr der Beschickungsstellung nähert, kann der Faden mittels des durch das Beschickungsrohr strömenden Luftstrahls aus dessen Förderende durch die öffnung in dem Schwinggehäuse auf die schnell rotierende Spule ausgeworfen werden.
Die Messeinrichtung zur Gewährleistung, daß für einen vorbestimmten Nähvorgang.eine vorbestimmte Fadenlänge zugeführt und auf der Spule aufgewickelt wird, gleicht derjenigen, die anhand der Ausführungsform der Füllvorrichtung nach Fig. 1 bis 13 beschrieben wurde. Sie enthält bei der anderen Ausführungsform des Füllmechanismus (Fig. 20 und 23) eine Meßscheibe 230, die drehbar auf einer waagerechten Welle 232 montiert ist, die aus einem Steuerkasten 234 vorsteht, welcher an der Seite des Montagebügels 209 montiert ist, wobei die Drehung der Welle eine Drehung der (nicht gezeigten) Schlitzscheibe im Inneren des Kastens 234 bewirkt, während die Schlitzscheibe eine Serie von Signalen erzeugt, in-
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dem sie abwechselnd Licht blockiert und durchlässt. Der Faden T wird aus der Packung der Meßscheibe 230 über eine öse 236 an der Unterseite des Montagebügels zugeführt, und zwar über eine spulenbetätigte Bremse 238 und über eine Führungsrolle 240 zu der Meßscheibe 230 und um diese herum und von dort zu der Einrichtung zur Bildung eines schlaff durchhängenden Längenstücks. Eine Rolle 242, die am entfernten Ende eines mit einer Feder vorbelasteten Armes 244 drehbar gelagert ist, welcher am Kasten 234 gelagert ist, hält den mit der Meßscheibe in Eingriff befindlichen Faden nachgiebig so, daß die Meßscheibe von der Linearbewegung des Fadens durch Reibung gedreht wird. Wenn die durch Drehung der Schlitzscheibe im Kasten 234 erzeugten Signale anzeigen, daß eine vorbestimmten Fadenlänge von der Fadenpackung abgezogen ist, so kehrt das spulenbetätigte Luftventil V im Steuerkreis die Luftströmung zum Zylinder 205 um, so daß der Zylinder das Beschickungsrohr zurückzieht. Gleichzeitig werden in der Steuerschaltung Kontakte geöffent, um die Spule der spulenbetätigten Bremse 238 so zu erregen, daß diese den Faden mit Reibung erfasst und eine weitere Bewegung desselben verhindert. Während der anfänglichen Rückziehbewegung des Beschickungsrohres ist die Klemme 216 ausser Eingriff mit dem Nocken 224, so daß der Faden an dem Beschickungsrohr festgeklemmt wird. Durch die Rückziehbewegung des Beschickungsrohres wird also tatsächlich eine kleine Fadenlänge von der Spule abgezogen. Da die Spule weiterhin zur Drehung beaufschlagt wird, wird der Faden zwischen der Spule und dem eingeklemmten Teil des Fadens innerhalb des Beschickungsrohres gespannt gehalten, wenn das Beschickungsrohr sich in zurückgezogener Stellung befindet.
Der Faden ist nun bereit zum Abschneiden zwischen dem Vorderende des Beschickungsrohres und der Spule, und zwar möglichst nahe am Vorderende des Beschickungsrohres. Vor dem Abschneiden ist es erforderlich, den Faden durch Reibung am Spulengehäuse zu sichern, und dies geschieht durch die Fadenhandhabungseinrichtung, die bei dieser Ausführungsform ein Haken ist, der den vom Vorderende des Beschickungsrohres ausgehenden Faden durch die öffnung in dem Spulengehäuse einführt und zwar unter dem Druckfinger 62 am Spulengehäuse, um den Faden durch Reibung festzulegen. Der Haken 246 ist drehbar an einem Ende einer waagerechten Welle 248 (Fig. 23)
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montiert, welche in einem am Montagebügel 209 befestigten Lagerblock 250 drehbar gelagert ist und zwar zur Drehung um eine Achse, die mit der Rotationsachse der Spule zusammenfällt. Die Welle 248 weist an ihrem gegenüberliegenden Ende ein Zahnrad 252/, das mit einer Zahnstange 254 kämmt, die an den oberen Enden der pfostenähnlichen Elemente 204-204 so befestigt ist, daß sie sich mit dem Zylinder 205.0 hin- und herbewegt. Ein Antriebselement 256 ist auf der Welle 248 so festgeschlossen, daß es mitgedreht wird, und weist an seinem Umfang eine Kerbe 258 auf (Fig. 30-33). An dem Haken 246 ist schwenkbar ein Riegel 260 montiert, der bezüglich des Antriebselements 256 so orientiert ist, daß durch Drehung des letzteren die Kerbe in Eingriff mit dem Riegel gebracht wird und der Haken im Uhrzeigersinn, wie in den Fig. 30-33 gezeigt, in eine Stellung gedreht wird, in der er den Faden T ergreift und ihn aus der in Fig. 26 gezeigten Stellung in die in Fig. 28 gezeigte Stellung bringt; der Effekt besteht darin, daß der Faden unter dem Druckfinger 62 am Spulengehäuse gezogen wird und von dem Druckfinger ergriffen wird, so daß verhindert wird, daß der Faden durch den Schneidvorgang der Schneideinrichtung von der Spule abgezogen wird. Der Haken 246 bewegt sich über Stellung hinaus, die erforderlich ist, um den Faden mit dem Druckfinger in Eingriff zu bringen, und während dies geschieht, wird der Riegel 260 ausser Eingriff mit der Kerbe 248 gebracht, und zwar durch einen Nockenfinger 262, der auf der Welle 248 schwenkbar gelagert ist. Die Lösung des Riegels 260 aus der Kerbe 258 gibt den Haken frei, und dieser wird entgegen dem Uhrzeigersinn in seine ursprüngliche Stellung durch eine Wickelfeder 264 zurückgebracht, die innerhalb des Antriebselements 256 um die Welle 248 herumgewickelt ist. Der Punkt, an dem der Haken freigegeben wird, ist mittels einer Verbindung 266 einstellbar, die an einem Ende mit dem hinteren Ende 268 des Nockensfingers und an ihrem anderen Ende mit einem pfostenähnlichen Element 270 über eine einstellbare Stellschraube 272 verbunden ist.
Unmittelbar nach Freigabe des Hakens 246 wird die Schneideinrichtung, die ein feststehendes und ein bewegliches Teil 274 bzw. 276 (Fig. 26 und 28) enthält, betätigt, um den Faden am vorderen Ende des Beschickungsrohres abzutrennen. Der feststehende Teil 274 ist
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eine flache Werkzeugstahlplatte, die am Montagebügel 209 in einer Ebene senkrecht zur Achse der Welle 248 befestigt ist, und das bewegliche Teil 276 ist eine flache Werkzeugstahlplatte, die auf der Welle 248 gegenüber dem feststehenden Teil 274 drehbar gelagert ist, um sich unter Entwicklung eines Schereffektes bezüglich dieses Teils zu drehen. Die Rückziehbewegung des beweglichen Teils 274 wird durch eine Klaue oder Nase 278 bewirkt, die sich radial vom Antriebselement 256 (Fig. 26 und 28) erstreckt und mit einem Stift 280 in Eingriff gelangt, der sich axial von dem beweglichen Teil 276 fort erstreckt. Der Stift 280 liegt unter einem solchen Winkelabstand von der Kerbe 258 in Rotationsrichtung, daß unmittelbar nach Lösung des Hakens aus der Kerbe die Schneideinrichtung am Faden ihre Scherwirkung entwickelt. Die Gegendrehung der Welle 248 erfolgt mit der Rückziehbewegung der Zahnstange 254.
Es wird angestrebt, daß der Faden so nahe wie möglich am Vorderende des Beschickungsrohres abgeschnitten wird, beispielsweise sollen nicht mehr als etwa 0,8 mm des abgeschnittenen Endes ausdem Rohr vorstehen, damit die Möglichkeit vermieden wird, daß das abgeschnitte Ende des Fadens sich umbiegt, während es in das Spulengehäuse ausgeworfen wird, weil durch ein Umbiegen des Fadenendes verhindert werden kann, daß dieses in die öffnung eintritt, und um die schnell rotierende Spule herumgezogen wird. Aus diesem Grunde ist der Anschlag 210 einstellbar ausgebildet.
Die Rückziehbewegung der Zahnstange 203 wird durch die Feder 208 bewirkt, während der Zylinder 205.0 sich zurück in seine Grenzlage am Anschlag 210 bewegt. Die Bewegung des Zylinders, nachdem die Zahnstange 203 ihre Grenzstellung erreicht hat, bezüglich zur Zahnstange 203 bewirkt die Drehung der Welle 248 und folglich die Betätigung des Hakens und der Schneideinrichtung.
Wie bereits erwähnt ist es erwünscht, daß eine schlaff durchhängende Fadenlänge am Eintritt des Beschickungsrohres zu Beginn jedes Füllvorganges vorhanden ist. Die Einrichtung z.ur Erzeugung des schlaff durchhängenden Stücks, die bei dieser anderen Ausführungsform des Füllmechanismus verwendet wird, enthält gemäß
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einer Ausfuhrungsform eine feste Stange 282 und eine bewegliche Stange 284 (Fig. 20,26 und 28) über und unter denen der Faden T durchgezogen wird, während er die Meßscheibe 230 verlässt und in das hintere Ende des Beschickungsrohres eintritt. Die feste Stange 282 ist eine U-förmige Schlaufe (Fig. 2) aus einem Draht, der an seinen Enden mit dem Montagebügel so befestigt ist, daß ein Teil 286 waagerecht und transversal zur Bewegung des Beschickungsrohres ist. Die bewegliche Stange 284 ist eine rechtwinklige Schlaufe aus einem Draht, der am hinteren Ende der Zahnstange 201 so befestigt ist, daß ein Teil 288 desselben parallel zu dem Teil 286 ist. Der Teil 288 wird relativ zu dem Teil 286 hin- und herbewegt, und während das Beschickungsrohr sich zurückzieht, ist die Bremse 238 wenigstens teilweise gelöst, damit der Faden von der Garnpackung abgezogen werden kann. Die teilweise Lösung der Bremse 238, die betätigt wurde, um den Faden einzuklemmen, wenn die Fadenmeßvorrichtung die auf der Spule aufzuwickelnde Fadenlänge abgemessen hatte, wird durch einen Schalter S in der Steuerschaltung bewirkt, der am Montagebügel 209 montiert ist und einen Schalterbetätigungsarm 290 aufweist, an dessen einem Ende sich eine Rolle 292 befindet, die von dem Arm in Bewegungsweg der Zahnstange 203 so gehalten wird, daß sie durch Bewegung der Zahnstange relativ dazu betätigt wird. Der Schalterarm ist so angeordnet, daß er schon frühzeitig bei der Rückziehbewegung des Beschickungsrohres betätigt wird, um den Widerstand R in die Wicklung der spulenbetätigten Kupplung einzufügen und so das Haltevermögen der Bremse zu reduzieren, damit der Faden ausreichend gleiten kann, damit die Einrichtung zur Erzeugung eines schlaff durchhängenden Stücks den Faden aus der Fadenpackung abziehen kann. Wie in Fig. 2 gezeigt, enthält die spulenbetätigte Bremse 238 beabstandete parallele Oberflächen 294 und 296, zwischen denen der Faden durchwandert,und ein Kernstück 298, das an dem Teil bzw. der Oberfläche 296 befestigt ist, um letztere in Reibungseingriff mit dem Faden dazwischen und dem Teil 298 zu bringen, wenn die Spule erregt ist.
Die Arbeitsfolge der Fülleinrichtung für einen einzelnen Zyklus läuft folgendermaßen mit Hilfe der Steuerschaltung ab, wie sie zuvor bereits beschrieben wurde und daher keine weitere Erläuterung
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erfordert. Die Einleitung eines Arbeitszyklus wird durch Betätigung eines Startschalters 122 bewirkt, dessen Auswirkung darin besteht, ein spulenbetätigtes Ventil V zu erregen, damit dieses einem Ende des Zylinders 205.0 Luft zuführt, und zwar in einer solchen Richtung, daß der Zylinder das Beschickungsrohr in seine Beschickungsstellung bewegt. Gleichzeitig wird Luft über die Leitung 204.0 dem Luftrohr 202 im Zufuhrrohr zugeführt, und die spulenbetätigte Bremse wird gelöst. Während der Zylinder 205.0 anfängt, sich aus seiner zurückgezogenen Stellung heraus zu bewegen, gibt er einen eingeklemmten Teil 300 des Luftrohres 189 frei, das durch eine Bügelplatte 304 am hinteren Ende des Zylinders 205.0 gehaltert ist, damit Luft durch das flexible Rohr 189 zur Spulenturbine strömen kann und die Spule somit während der Vorwärtsbewegung des Beschickungsrohres in seine Beschickungsstellung auf Geschwindigkeit gebracht werden kann. Während der Zylinder 205.0 das Beschickungsrohr weiter in seine Beschickungsstellung bringt, wird die Klemme 216 von dem Faden durch den Nocken 224 gelöst und Luft wird über das Ventil V durch die flexible Leitung 204.0 zu dem Beschickungsrohr geführt, so daß der Faden, wenn das-Beschickungsrohr die Öffnung in dem Spulengehäuse erreicht hat, bereits freigegeben ist und die durch das Beschickungsrohr strömende Luft das Vorderende des Fadens durch die öffnung in dem Spulengehäuse in den Rotationsweg der Spule hineinwirft. Wie beschrieben weist die schnell rotierende Spule eine Mehrzahl von am Unifang beabstandeten flexiblen Finger 176 auf, die von ihren gegenüberliegenden Enden ausgehend nach innen vorstehen und die Fadenenden so einfangen und mitnehmen, daß der Faden auf der Spule aufgewickelt wird. Während der Faden auf der Spule aufgewickelt wird, wird das durchhängende Stück,das am Ende des vorhergehenden Zyklus erzeugt wurde, durch das Beschickungsrohr hindurchgezogen. Die Linearbewegung des Fadens, während dieser durch das Beschickungsrohr hindurchgezogen wird, bewirkt die Drehung der Meßscheibe 2 30; während diese rotiert, erzeugt sie Signale, die die Steuerschaltung so interpretiert, daß eine sehr genaue Messung der Fadenlänge erfolgt; wenn eine vorbestimmte Länge abgemessen ist, so wird die Bremse 238 angezogen, die ein weiteres Abziehen des Fadens aus der Fadenpackung verhindert.
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Das Signal löst gleichzeitig die Rückbewegung des Beschickungsrohres aus, die durch Betätigung des spulenbetätigten Ventils V erfolgt, so daß der Druck dem gegenüberliegenden Ende des Zylinders 205.0 zugeführt wird. Durch die Rückbewegung des Zylinders 205.0 wird die Klemme 216 vom Nocken 224 gelöst, der sie von dem Faden fernhielt, so daß sie wieder mit dem Faden in Eingriff gelangen kann und ihn am Beschickungsrohr festklemmen kann. Während einer kurzen Zeitspanne wird also der Faden rückwärts gezogen, und ein geringer Betrag wird von der Spule abgezogen. Die Klemmwirkung blockiert jedoch den Faden zwischen dem Ausgabeende des Beschickungsrohres und der Spule im inneren des Spulengehäuses, so daß der Faden unter einer gewissen Spannung gehalten wird. Unmittelbar nach dem Festklemmen des Fadens wird die spulenbetätigte Bremse 238 teilweise gelöst, indem der Widerstand R in die Wicklung eingefügt wird, so daß der Faden aus der Fadenpackung abgezogen werden kann, und zwar mit einer gewissen Hemmung und durch Bewegung der Stange 288 bezüglich zur Stange 286. Wie erwähnt besteht der Grund dafür, daß die Bremse nicht vollständig gelöst wird, darin, zu verhindern, daß ein Fadenüberschuß von der Fadenpackung abgezogen wird * Der auf diese Weise abgezogene Faden wird aufgegeben, während das Beschickungsrohr sich beim anschließenden Zyklus nach vorne bewegt. Während der Zylinder 205.0 sich zu seiner zurückgezogenen Stellung bewegt, bewegt die Zahnstange 203 sich in Eingriff mit dem Anschlag 210, der die Rückzugbewegung desselben begrenzt. Nach dem Eingriff der Zahnstange 203 mit dem Anschlag 210 wird jedoch'der Zylinder 205.0 bezüglich der Zahnstange weiterbewegt in Eingriff mit der Bügelplatte 304, um den Rohrteil 300 abzuklemmen und somit die Luft zur Turbine abzuschneiden. Während der Rückbewegung des Zylinders 205.0 dreht die Zahnstange 201 über das Zahnrad 205 die Welle 248, und diese dreht den Haken 246 derart, daß der Faden in der öffnung des Schwingehäuses unter den Druckfinger 260 gezogen, so daß der Faden an dieser Stelle zwischen dem Schwinggehäuse und dem Abgabeende des Beschickungsrohres durch Reibung festgehalten wird, woraufhin der Haken zurückgezogen wird und der bewegliche Teil der Schneideinrichtung rotiert und den Faden abschneidet, während , dieser gespannt gehalten wird. Die endgültige Bewegung des Zylin-
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ders 205.0 in Eingriff mit der Bügelplatte 304 klemmt den Rohrteil ab, so daß die Zufuhr von Luft zur Spule angehalten und der Zyklus beendet wird, so daß die Vorrichtung für den nächsten Betriebszyklus bereit ist:.
Zwar wird die vorstehend beschriebene Einrichtung zur Erzeugung eines schlaff durchhängenden Teils bevorzugt, es kann jedoch eine pneumatisch betätigte derartige Vorrichtung verwendet werden, wie sie zuvor im Zusammenhang mit dem in Fig. 12 gezeigten Auffüllmechanismus beschrieben wurde.
Der Füllmechanismus nach Fig. 15-33 ist am Rahmen der Nähmaschine mittels einer Bügeleinheit 209 befestigt, bei der es sich um einen im wesentlichen rechtwinkligen Rahmen handelt/ in dem die erwähnten Teile montiert sind. An der Rückseite des Rahmens sind transversal beabstandete Scharnierfinger 306-306 vorgesehen (Fig. 15) die schwenkbar auf einer Spindel 308 montiert sind, deren gegenüberliegende Endenin transversal beabstandeten Lagerplatten 310-310 gelagert sind, die sich nach rückwärts von einer Bügelplatte 311 aus erstrecken, die am Rahmen der Nähmaschine verschraubt ist. Die Bügelplatte 311 ist mit vergrößerten Öffnungen versehen, um eine Einstellung der gesamten Füllvorrichtung in senkrechter und waagerechter Richtung zur Ausrichtung des Beschickungsrohres mit der Öffnung im Spulengehäuse zu ermöglichen. Die Bügelkonstruktion ist also am Nähmaschinenrahmen von diesem fort schwenkbar beweglich, und zwar um die Achse der Spindel 308 herum, um Zugang zu dem Schwinggehäuse und zu dem Mechanismus selbst für Kontroll- und Einstrellzwecke zu ermöglichen. Der Montagebügel wird in einer Stellung zur Halterung der Füllvorrichtung in ihrer wirksamen Stellung durch ein Verriegelungselement 312 gehalten, das gleitend innerhalb von sich nach hinten erstreckenden, transversal beabstandeten Flanschen 314-314, die sich von der Bügeleinheit aus nach hinten erstrecken, und eines Flansches 316, der sich von der Bügelplatte 311 aus nach hinten erstreckt, gelagert ist.
Während bei dem erfindungsgemäßen System die wesentlichen und grundsätzlichen Prinzipien der US-PS 3 509 840 Anwendung finden,
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bedeutet dieses System eine bedeutende Verbesserung demgegenüber, und zwar insofern, als eine robuste, kompakte, gut anpassungsfähige mechanische Vorrichtung geschaffen wird, die leicht an die verschiedenen gewöhnlichen im Handel verfügbaren Steppstich-Nähmaschinen angepasst werden kann. Dazu gehören Maschinen mit waagerecht und mit senkrecht angeordneten Spulen und sowohl Einfachais auch Doppelnadelmaschinen.
Gleichzeitig mit den wesentlichen mechanischen Verbesserungen enthält das System eine neuartige und vorteilhafte Halbleiter-Steuerschaltung, die ein hohes Maß von Genauigkeit und Zuverlässigkeit gewährleistet und gleichzeitig durchaus im Rahmen der wirtschaftlichen Erfordernisse des Gesamtsystems hergestellt werden kann.
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Claims (1)

  1. PATENTANWALT DIPL-PHYS. LUTZ H. PRÜFER . D-8OOO MÜNCHEN 9O
    DB 5-1038
    D/ma
    Automatech Industries Inc., Bridgeport, Connecticut 06607/USA
    Automatische Füllvorrichtung für eingebaute Garnspule
    PATENTANSPRÜCHE
    1, Vorrichtung zur Zuführung einer vorbestimmten Länge eines Fadens zu einer Instrumenteinrichtung, die zum Aufbrauchen der vorbestimmten Länge ausgelegt ist, gekennzeichnet durch eine hin-und herbewegte Zufuhreinrichtung (44,197) zum Transportieren des Fadens in eine Lage zur Aufnahme durch die Instrumenteinrichtung (10) und eine Einrichtung (58,284) für die Erzeugung eines schlaffen Teils zum Darbieten eines schlaffen Fadenlängenstücks gegenüber der hin- und herbewegten Zufuhreinrichtung (44, 197) in einer zurückgezogenen Stellung derselben.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (T) von einer Garnpackung (90) abziehbar ist und der schlaffe Teil zwischen der Packung und der hin- und herbewegten Zufuhreinrichtung (44,197) erzeugt wird.
    PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8O0O MÜNCHEN (JO · WILLROIDERSTR. θ · TEL. (080)640840
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (T) einer Wickelspule (12,164) zum Aufwickeln auf dieser dargeboten wird und das schlaffe Fadenlängenstück zwischen der Packung (90) und der zurückgezogenen Stellung der hin- und herbewegten Zufuhreinrichtung (44,197) erzeugt wird.
    4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (T) einer schnell rotierenden Wickelspule (12,164) zum Aufwickeln einer vorbestimmten Länge darauf dargeboten wird.
    5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der einen schlaffen Teil erzeugenden Einrichtung (58,284) durch Zurückziehen der hin- und herbewegten Zufuhreinrichtung (44,197) bewirkt wird.
    6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die in der zurückgezogenen Stellung der hin- und herbewegten Zufuhreinrichtung( 44,197) wirksam wird und die Betätigung der den schlaffen Teil erzeugenden Einrichtung (58,284) bewirkt.
    7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des schlaffen Teils ein feststehendes (282) und ein bewegliches (284) Teil aufweist, um die der Faden (T) gezogen ist, und das bewegliche Teil
    (284) mit der hin- und herbewegten Zufuhreinrichtung (44,197) hin- und herbewegbar ist.
    8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den schlaffen Teil erzeugende Einrichtung ein bezüglich der hin- und herbewegten Zufuhreinrichtung (44,197) feststehendes Teil enthält, über das der Faden (T) auf seinem Weg aus der Packung (90) zu der hin- und herbewegten Zufuhreinrichtung (44,197) gezogen ist.
    10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekenn-
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    zeichnet durch eine Einrichtung (49,216) zum Einklemmen des Fadens (T) in der zurückgezogenen Stellung der hin- und herbewegten Zufuhreinrichtung (44,197), wobei die den schlaffen Teil erzeugende Einrichtung ein schlaffes Fadenlängenstück zwischen dem eingeklemmten Faden und der Packung (90) in der zurückgezogenen Stellung der hin- und herbewegten Zufuhreinrichtung (44,197) erzeugt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (238) zum Verzögern des Abziehens des Fadens (T) von der Packung unter Entwicklung von Reibung vorgesehen ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Zurückziehen der Klemmeinrichtung (49,216) während die hin- und herbewegte Zufuhreinrichtung (44,197) sich in die zurückgezogene Stellung bewegt,
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Wiederanwenden der Klemmeinrichtung (49,216), während die hin- und herbewegte Zufuhreinrichtung (44,197) sich aus der zurückgezogenen Stellung fortbewegt.
    14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (92,230) zum Messen des der Instrumenteinrichtung (10) zugeführten Fadens (T) und eine durch Abgabe einer vorbestimmten Fadenlänge betätigbare Einrichtung zur Auslösung der Rückzugbewegung der hin- und herbewegten Zufuhr-einrichtung.
    15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Messen des der Instrumenteinrichtung (10) zugeführten Fadens (T) und eine Bremse (238), die ansprechend auf diese Einrichtung bei Abgabe einer vorbestimmten Fadenlänge betätigbar ist zum Anlegen der Bremse an dem Faden und gleichzeitigen Auslösen der Rückzugbewegung der hin- und herbewegten Zufuhreinrichtung.
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    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine vor der Betätigung der Einrichtung zur Erzeugung des schlaffen Teils betätigbare Einrichtung (S) zum teilweisen Lösen der Bremse
    17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Messeinrichtung eine Rolle (92,230) enthält, über die der Faden
    (T) gezogen ist und die durch die Bewegung des Fadens darüber drehbar ist zur Erzeugung eines Signals, wenn eine vorbestimmte Fadenlänge über die Rolle gelaufen ist, und die Messeinrichtung eine durch das Signal betätigbare Einrichtung zum Anlegen der Bremse
    (238) und Auslösen der Rückzugbewegung der Zufuhreinrichtung enthält.
    18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und herbewegte Zufuhreinrichtung ein Beschickungsrohr (44,197) zum Transportieren des Fadens (T) aus der Packung (90) zur Spule (12,164) und äne Einrichtung enthält, durch die das Beschickungsrohr für eine Hin- und Herbewegung in eine Beschickungsstellung angrenzend an die Instrumenteinrichtung (10) und aus dieser Stellung heraus montiert bzw. gelagert ist und daß diese Einrichtung eine Lagerungsmanschette (22), einen Beschickungsarm (24) , der schwenkbar an der Manschette (22) gelagert ist, eine Antriebszahnrad (21), das auf der Manschette (22) montiert ist und unter Verlust- oder Leerbewegung in Antriebseingriff mit dem Beschickungsarm (24) ist, und ein Betätigungselement (16) enthält, das wirkungsmäßig dem Antriebszahnrad (21) zur Drehung des Armes zugeordnet ist, zur Steuerung der Schwenkbewegung des Beschickungsarmes (24) in die Beschickungsstellung und aus dieser heraus.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch ein Element, das für eine Bewegung über die Oberfläche der Spule (12) zum Erfassen des Fadens (T) montiert ist, der sich auf einem vorbestimmten Weg von der Wickel- bzw. Garnspule (12) in einer Richtung allgemein parallel zur Spulenachse erstreckt, wobei der Beschickungsarm (24) in zurückgezogener Stellung den Faden auf
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    dem vorbestimmten Weg trägt, und wobei eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die eine Fadenhandhabungseinrichtung (58) mit dem Antriebszahnrad (21) verbindet, wodurch dieses Handhabungsgerät kurzzeitig bei Zurückziehung des Beschickungsarmes (24) betätigt wird.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine Schwingwelle (29), die drehbar innerhalb der Manschette (22) gelagert ist, eine Federeinrichtung, die die Schwingwelle (29) in Rückzugrichtung zwängt, und eine Einrichtung zur Bewegung der Schwingwelle in Arbeitsrichtung hält, wobei diese Einrichtung ein von dem Antriebszahnrad (21) betätigtes Antriebselement und eine Einrichtung zum wirksamen Lösen des Antriebselements bei einer vorbestimmten Umdrehung der Schwingwelle (29) enthält.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement einen Stift (33), der von dem Antriebszahnrad (21) getragen wird und mit einem Antriebsschulterstück auf der Schwingwelle (29) in Eingriff gelangen kann, und eine nockenähnliche Einrichtung (37) zum Lösen des Stiftes (33) von dem Antriebsschulterstück nach einer Teildrehung der Schwingwelle (29) und während einer Drehung des Antriebszahnrades (21) in einer Richtung enthält.
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, gekennzeichnet durch eine Abtrenneinrichtung (67), einen Schneidarm, mit dem die Abtrenneinrichtung (67) an einem Montagebügel für eine Schwenkbewegung über den vorbestimmten Weg montiert ist, und eine Nockeneihrichtung (75) an dem Schneidarm (70), die mit der trockeneinrichtung an der Manschette zur Bewirkung einer zeitlich abgestimmten Bewegung des Schneidarmes zusammenwirkt.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtung an dem Schneidarm (70) einen Nockenschlitz (72) enthält und die von der Manschette getragene Nockeneinrichtung ein drehbar auf dieser Manschette montiertes Element enthält, das
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    unter Bewegungsverlust bzw. Leerbewegung in Antriebseingriff mit dem Antriebszahnrad (21) ist.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar gelagerte Element einen Antriebseingriff unter Leerbewegung bzw. Bewegungsverlust mit dem Beschickungsarm (24) aufweist und der Beschickungsarm (24) von dem Antriebszahnrad (21) über das drehbar gelagerte Element antreibbar ist.
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 24, gekennzeichnet durch eine von dem Beschickungsarm (24) getragene Fadenklemmeinrichtung (49), die eine Schwenkbewegung in die Klemmstellung und aus dieser heraus ausführen kann, ein erstes Anschlagelement (51), das mit der Klemmeinrichtung (49) in der zurückgezogenen Stellung des Beschickungsarmes (24) in Eingriff gelangen kann, zur Bewegung und zum Festhalten der Klemmeinrichtung in einer Klemmstellung, und ein zweites Anschlagelement (52) , das mit der Klemmeinrichtung in der Beschickungsstellung des Beschickungsarmes (24) in Eingriff gelangen kann, zum öffnen der Klemmeinrichtung (49) .
    26. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (12) mit ihrer Achse allgemein rechtwinklig zur Hauptbewegungsrichtung der Fadenhandhabungseinrichtung (58) gelagert ist, derart, daß der Faden (T) sich von einer Öffnung in der Seite des Spulengehäuses (11) aus erstreckt, und daß das Spulengehäuse (11) eine Fadenspannfeder enthält, die sich längs eines Teiles der Spulengehäusewandung erstreckt und einen Teil dieser Öffnung überspannt, wobei die Fadenspannfeder eine Ausnehmung (66) an ihrem freien Ende zur Aufnahme des Fadens bei Verschiebung des Fadens durch die Handhabungseinrichtung (58) aufweist.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (66) der Fadenspannfeder direkt über einem Teil der Spulengehäusewandung liegt und ein Paar beabstandeter Federteile enthält, von denen einer elastisch gegen die Spulengehäusewandung andrückt, zur Anpassung an die Verschiebung des Fadens darunter
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    mittels der Handhabungseinrichtung (58).
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Federteil wenigstens teilweise in einer Ausnehmung der
    Spulengehäusewandung aufgenommen ist, so daß der Durchgang des
    Fadens (T) darunter verhindert wird.
    29. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet, daß die hin- und herbewegte Zufuhreinrichtung ein Beschickungsrohr zum Aufnehmen und Transportieren des Fadens aus der Packung zur Spule und eine Einrichtung enthält, durch die das Beschickungsrohr für eine Hin- und Herbewegung in eine Beschickungsstellung relativ zu der Spule und aus dieser Stellung heraus gelagert ist, wobei diese Einrichtung eine Lagerungszahnstange (19), die für eine Linearbewegung parallel zur Rotationsachse der Spule (T2Γ)// ein mit der Zahnstange kämmendes Antriebszahnrad (21) und
    ein Betätigungselement (16) enthält, das wirkungsmäßig dem Antriebszahnrad zur Drehung desselben zugeordnet ist, zur Bewirkung einer geradlinigen Bewegung der Zahnstange und des daran montierten Beschickungsrohres in die Beschickungsstellung hinein und aus dieser heraus.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (16) einen für eine Hin-und Herbewegung gelagerten Zylinder enthält und die Einrichtung zur wirkungsmäßigen Verbindung desselben mit dem Zahnrad eine zweite Zahnstange, die an dem Bügel (14) rechtwinklig zu der ersten Zahnstange (19) und mit dem Zahnrad (21) kämmend montiert ist, und eine Einrichtung
    zur Bewegung der zweiten Zahnstange mit einer Hin- und Herbewegung mit dem Zylinder enthält.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Bewirkung einer Bewegung des Zylinders (16) relativ zu der zweiten Zahnstange vorgesehen ist.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange vorgesehen ist, die an ihren Enden an dem Bügel(14) für die
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    Montage des Zylinders (16) zur Hin- und Herbewegung befestigt ist, und daß eine Einrichtung zur Zuführung von Druck zu den gegenüberliegenden Enden des Zylinders (16) vorgesehen ist.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schneideinrichtung zum Abtrennen des Fadens, der sich zwischen der Spule und dem Beschickungsrohr in der zurückgezogenen Stellung desselben erstreckt, und eine Einrichtung vorgesehen sind, die durch Bewegung des Zylinders relativ zu der Zahnstange betätigbar ist, zur Betätigung der Schneideinrichtung nach dem Zurückziehen des Beschickungsrohres.
    34. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zahnstange an dem Montagebügel (14) für eine Linearbewegung relativ zur Längsachse des Zylinders (16) in die Beschickungsstellung und aus dieser heraus montiert ist, daß eine Einrichtung zur Begrenzung der Rückzugbewegung der zweiten Zahnstange, während der Zylinder (16) sich relativ dazu um einen vorbestimmten Abstand bewegen kann, und ein Mechanismus vorgesehen sind,-der durch die Bewegung des Zylinders relativ zu der zweiten Zahnstange so betätigbar ist, daß der Faden unter Reibungswirkung an der Spule gehemmt wird und zwischen dem durch Reibung gehemmten Ende und dem zurückgezogenen Beschickungsrohr abgetrennt wird.
    35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus eine drehbar am Montagebügel (14) mit ihrer Achse parallel zur ersten Zahnstange (19) montierte Welle, deren eines Ende an den Bewegungsweg des Fadens von dem Beschickungsrohr zur Spule angrenzt, einen Haken an diesem Ende, der durch Drehung der Welle unter Entwicklung von Reibung den Faden an dem Ende angrenzend an die Wickelspule erfasst, und eine Einrichtung am anderen Ende der Welle enthält, durch das die Drehung der Welle während der Bewegung des Zylinders (16) relativ zu der zweiten Zahnstange bewirkt wird.
    36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß letztere Einrichtung ein am anderen Ende der Welle befestigtes
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    Zahnrad, eine dritte Zahnstange, mit der das Zahnrad kämmt, und eine Einrichtung zur Bewegung des Zahnrades mit einer Hin- und Herbewegung mit dem Zylinder (16) ist.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Welle drehbare Schneideinrichtung zum Abtrennen des Fadens zwischen dem mit Reibung erfassten Ende des Fadens und dem zurückgezogenen Beschickungsrohr sowie eine Einrichtung zum Verbinden der Schneideinrichtung mit der Welle zur Drehung mit dieser nach der Betätigung des Hakens vorgesehen sind.
    38. Spule bzw. Garnspule zur Verwendung in einer automatischen Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Nähmaschine mit einer Einrichtung zum Auswerfen des Vorderendes des Fadens
    (T) auf eine schnell rotierende Spule (12,164) zum Aufwickeln des Fadens darauf und einer Einrichtung zur Drehung der Spule eine Einrichtung (176) an der Nabe (170) der Spule zum Mitnehmen des Vorderendes des darauf geworfenen Fadens (T) vorgesehen ist, die eine Mehrzahl von allgemein radial verlaufenden flexiblen Fingern (176) enthält, die um die Nabe (170) herum beabstandet sind.
    39. Spule nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (176) von den Enden der Nabe (170) angrenzend an die Flansche (172,174) ausgehen und von dort aus nach innen hin aufeinander zu geneigt sind.
    40. Spule nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (176) aus Gummi bzw. Kautschuk sind.
    909813/0701
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