DE304454C - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B21/00—Packaging or unpacking of bottles
- B65B21/24—Enclosing bottles in wrappers
- B65B21/247—Wrapping individual bottles in straw-made wrappers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die .Erfindung bezieht sich auf eine Maschine
zum selbsttätigen Zubinden des Kopfendes von zur Verpackung von Flaschen usw.
dienenden Strohhülsen und bezweckt die Erzielung einer großen Leistung bei geringen
Produktionskosten. Der. Erfindungszweck wird durch eine besondere Art des Zubindens
der Hülsen erreicht, welche darin besteht, daß der Bindfaden ungefähr in der Richtung
ίο des Durchmessers des Hülsenkopfquerschnittes
durch diesen hindurchgezogen, darauf anderthalbmal (erforderlichenfalls zweiundeinhalb-
oder dreiundeinhalbmal usw.) um den Hülsenkopf herumgewunden und schließlich von neuem, und zwar in derselben
Richtung quer durch den Hülsenkopf gezogen wird, worauf die Spannung und das
Abschneiden des Fadens erfolgt.
Diese Bindungsweise, welche ein Lösen der gebundenen Hülsen ausschließt, ist einfach,
erfordert wenig Zeit und ergibt daher eine große Leistung der Maschine.
Bei der gewählten Ausführungsform der Maschine erfolgt die Bindung so, daß der
Bindfaden in einer einzigen Bewegung der Reihe nach durch zwei aufeinanderfolgende
Hülsen hindurchgezogen wird, worauf die Umwickelung der zweiten Hülse erfolgt,
woran sich ein Hindurchziehen durch die zweite und eine dritte Hülse, ein Umwickeln
der letzteren und eine weitere Bearbeitung dieser und der folgenden zu bindenden Hülsen
anschließt.
Zum Zubinden der Hülsen ist gemäß der Erfindung ein Fadenleiter vorgesehen, der
den von der Vorratsspule kommenden Bindfaden führt und abwechselnd nahezu geradlinig
und in einer Kreislinie bewegt wird, wobei während der geradlinigen Bewegung"
die Strohhülsen in entgegengesetzter Riehtung um die gleiche Strecke bewegt werden.
Um dies zu erzielen, ist gemäß der. Erfindung der. Fadenleiter an einem senkrecht zu
seiner Längsachse in einer Führungsbahn auf und ab bewegbaren Schieber angeordnet,
wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß der Führungsbahn 'durch zwei ungefähr
unter 900 zueinander arbeitende Exzenter gleichzeitig eine auf und ab und eine hin und
her gehende Bewegung erteilt wird und der Schieber jeweils, nach Zurücklegung von
sechs (bzw. 1.0, 14. usw.) halben Hüben am folgenden Hub (zwei halben Hüben) der
Führungsbahn nicht teilnimmt.
Die Einrichtung der Maschine im einzelnen ergibt sich aus der beiliegenden Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der in, Fig. 1
dargestellten Maschine.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab eine Seitenansicht, und
Fig. 4 einen Querschnitt eines Teiles der
Maschine. .
Fig! 5 zeigt Schematisch die Art und
AVeise, in welcher mit der Maschine gemäß | der Erfindung die Kopfenden der Strohhülsen
zugebunden werden.
An Hand von Fig. 5 wird jetzt zunächst erläutert werden, wie mit der Maschine das
Zubinden der Hülsenköpfe erfolgt:
Der von der Vorratsspule kommende Bindfaden ι wird zuerst nahezu in Richtung1 des
■Querschnittsdurchmessers des Hülsenkopfes durch diesen hindurchgezogen (Teil a) und
darauf um den ganzen Umfang dieses Kopfes j herumgewunden (Teil b), darauf vom Anfangspunkt
'der Wickelung aus noch ein halbes Mal um die Hülse gewunden (Teile),
so daß der Bindfaden wieder an den Anfangspunkt der ganzen Bearbeitung zurückgekehrt
ist. Von hier aus wird er wieder in derselben Richtung durch den Hülsenkopf hindurchgezogen (d), worauf dieselbe Arbeit
, 20 sich für eine folgende Hülse wiederholt. Das Spannen und Abschneiden des Fadens erfolgt
für jede Hülse, nachdem eine oder mehrere in einem Führungsrad auf diese folgende
Hülsen der Bindebearbeitung unterlegen haben. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel
sind die Hülsen I, II und III der Bearbeitung der Reihe nach ausgesetzt. Die Maschine ist nun derart eingerichtet, daß der
Bindfaden in einem einzigen Hub der Reihe nach durch zwei aufeinanderfolgende Hülsen
I und II hindurchgezogen wird. ' Der Teil d des Fadens in der ersten und der Teil a des
Fadens in der darauf folgenden zweiten
Hülse wird dabei in einer einzigen Bewegung' angeordnet, worauf die Umwickelung der
letzteren Hülse stattfindet, der P'aden von
neuem durch diese Hülse und eine dritte Hülse gezogen wird, usw.
Die 1In Fig. ι bis 4 beispielsweise dargestellte
Maschine besteht aus einem auf einem Fußgestell 2 befestigten. Gestell 3, in dessen
oberem Teil drei parallele Wellen 4, 5, 6 in Lagern 7 bzw. 8 bzw. 9 ruhen.
Auf der Welle 4 ist ein mit Zähnen 11 versehenes
Führungsrad 10 angeordnet, während in veränderbarem Abstande davon auf
" der gleichen Welle 4 eine mit. einem breiten Flansch 13 versehene Trommel 12 angeordnet
ist. Gegen diesen Flansch stützen sich die unteren Enden der zu bindenden Hülsen
15,-während die Kopfenden in die Lücken 14
zwischen den Zähnen 11 des Führungsrades zu liegen kommen. Die Achsen der Hülsen
15 liegen dann ungefähr auf einer Zylinderfläche, deren geometrische Achse jene der
Welle 4 ist. Die Anordnung der Hülsen 1.5 zwischen der Trommel. 12 und dem Führungsrad
10 erfolgt entweder von Hand oder mittels eines geeigneten Zuführmechanismus.
. .
Die Welle 4 wird dabei in der nachstehend näher beschriebenen Weise absatzweise angetrieben.
v ' ■
Auf zu beiden Seiten des Gestelles 3 angeordneten Winkeleisen 16, die eine Verbindung
der beiden Gestellhälften bilden, ist ein Streifen Flacheisen 17 befestigt,, woran
ein Lagerstuhl 18 für eine Welle .19 festgeschraubt ist. Auf dieser AVelle 19 sind
zwei am Umfang mit Zähnen 21 versehene Führungsräder 20 drehbar angeordnet. Die
Zähne 21 reichen bis zum Fuß der Zähne 11 des Führungsrades 10 oder darüber hinaus.
Die Lücken zwischen den Zähnen 21 der Räder 20 bleiben bei der Umdrehung der Räder
stets gegenüber den Lücken 14 der Räder 10. : Die Führung'sräder 20 sichern die. richtige' '
! Lag'e der Hülse in dem Augenblick, in welchem das Binden stattfindet, und pressen das
Stroh der Hülsenköpfe in genügendem Maße zusammen. Um dem Unterschied in der
Dicke der verschiedenen Hülsenarten Rechnung tragen zu können, ist der Abstand zwischen
den Wellen 4 und 19 einstellbar gej macht, z. B. durch die Anordnung eines
; Schlitzes' im Teile 18, so daß der für /die
Hülsenköpfe zwischen den Rädern 10 und.20 vorhandene Raum geändert werden kann.
Ein gegenüber der Verzahnung 11 des Rades j ίο fest angeordnetes Führungsstück 22 sorgt
S bei der Umdrehung des Rades 10 dafür, daß die Hülsen zwischen den Zähnen 11 in die
Lücken 14 gepreßt werden. Auf der der Trommel 12 abgewandten Seite des Führungsrades
jo ist ein Fadenleiter 23 angeordnet, der mit Hilfe einer Schraube 24
(Fig. 3) einstellbar an einem in einer Führungsbahn 25 auf und ab bewegbaren Schieber
26 angeordnet ist. Dieser Fadenleiter ist vorzugsweise senkrecht zur Ebene des Füllrungsrades
10 angeordnet und mit einer zentralen Bohrung 27 versehen, durch welche
der von der Vorratsspule kommende Bindfaden ι geführt ist. "Von dem dem. Führungsrad
10 zugekehrten, kegelförmigen Ende- des Fadenleiter ist der Bindfaden zu der nächstgelegeneii
Strohhülse geführt, um deren Kopf er bereits gewickelt ist, von dieser Hülse zur
vorhergehenden Hülse, die bereits der Bearbeitung ausgesetzt war, usw. (die durch
die Maschine selbst unterbrochene, durch den Bindfaden gebildete. Verbindung zwischen
den Hülsen sei vorläufig außer Betracht gelassen) .
Die Führungsbahn 25 (Fig. 3 und 4), an welcher der Schieber 26 in .Führungsbügeln
. 28 in vertikaler Richtung entlang bewegbar ist, ist mittels der Führungsstücke 36 an
ihrem oberen Ende mit einem Exzenter 29 Γ verbunden, durch das die Führungsbahn 25
auf und ab bewegt wird. Dieses Exzenter ist auf der Welle 5 befestigt (Fig. 1 und 2),
die von einer Welle 30 aus, welche in einem zur Seite des Gestells 3 angeordneten Lagerstuhl
3.1 parallel zu den Wellen 4, 5 und 6 gelagert ist, mittels Kettenräder 32, 33 und
einer Galischen Kette 34 angetrieben wird... Die Welle 30 wird mittels einer Riemenscheibe
35 von der Kraftmaschine bzw. der Tr.ansmissionswelle aus angetrieben.
Die Führungsbahn 25 erfährt durch das Exzenter 29 eine vertikale Bewegung, an der
auch der Schieber 26 teilnimmt, so lange er nicht festgehalten wird.
Die Führungsbahn 25 bzw. der Schieber 26 wird überdies durch ein zweites Exzenter 37
bewegt (Fig. 1 und 2), das auf der mit der Welle 5 synchron angetriebenen Welle 30 angeordnet
und in bezug auf das ersterwähnte Exzenter 29 um 900 verstellt ist. Die. Exzentrizität
dieser beiden Exzenter ist nahezu gleich.
Das letzterwähnte Exzenter 37 versetzt die Führungsbahn 25 mit dem Schieber 26
in eine hin und her gehende Bewegung mittels der Exzenterstange 38, die mit der Führungsbahn
25 verbunden ist. Unter der Wirkung dieser beiden Exzenter wird das den Fadenleiter 23 enthaltende Schieberunterende
ungefähr auf einer Kreislinie bewegt (Fig. 3). Der Schieber 26 ist jedoch nur zeitweise an
der durch das Exzenter 29 bewirkten auf und ab gehenden Bewegung der Führungsbahn 25
beteiligt, und zwar jeweils nachdem der Fadenleiter anderthalbmal den Umfang des von
ihm beschriebenen Kreises zurückgelegt hat.
Dies wird bei der dargestellten Ausführungsform in folgender Weise erzielt:
Das Oberende des Schiebers 26 ist gabelförmig ausgebildet und die beiden Zinken 39
und 40 dieses Endes reichen zu beiden Seiten an der Welle 5 vorbei (Fig. 1 bis 4). Die
Zinke 39 ist am oberen Ende mittels einer Schraubenfeder 41 mit der Führungsbahn 25
verbunden, so daß bei der Abwärtsbewegung der Führungsbahn der Schieber mit heruntergezogen
wird. Die Gabelzinken 39 und 40 dienen gleichzeitig zur Führung des Schiebers und der. Führungsbahn an der Welle 5.
Der Schieber 26 wird durch die Feder 41 heruntergezogen und stützt sich mit der an
der Gabelzinke 40 angeordneten Nase 42 auf die Führungsbahn 25 bzw. auf. das obere
Führungsstück 36. ,'
Eine zweite Nase 43 des Schiebers 26 hat zum Z\veck, die. vertikale Abwärtsbewegung
dieses Schiebers zeitweise zu verhindern. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 6 ein Arm 44
festgekeilt (Fig. 1 bis 4), welcher an seinem Ende ein seitwärts herausragendes Segment
45 trägt. Der Arm 44 ist so lang bemessen, daß bei Drehung der Welle 6 das Segment
unter die Nase 43 greift und die Abwärtsbewegung des Schiebers 26 verhindert. Nur
die Führungsbahn 25 . folgt dann der Bewegung der beiden Exzenter 29, 37, während
der Schieber nicht an der durch das Exzenter \ 29 verursachten Bewegung beteiligt ist, so
; daß der Fadenleiter 23 am Schieberunterende nicht mehr ungefähr auf einer Kreislinie, sondern
nahezu geradlinig horizontal bewegt wird. Die Welle 6 wird durch die Welle 5 mittels Kettenräder 46 und 47 und einer
Galischen Kette 48 mit derartiger Geschwindigkeit angetrieben und das Segment 4^ ist
derart bemessen, daß jeweils nach Zurücklegung von anderthalb Kreisumfängen seitens
des Fadenleiters 23, d. h. nachdem die Führungsbahn 25 bzw. der Schieber 26 sechs
halbe Hublängen ausgeführt hat (der Fadenleiter ist dann z. B. vom Punkt h ausgehend
im Punkt/7 angekommen; Fig. 3), der Schieher
26 in der Mitte des nach abwärts gerichteten Hubes dadurch festgehalten wird, daß
das Segment 45 in diesem Augenblick unter die Nase 43 greift.
Die· Führungsbahn 25 bewegt sich dann entgegen der Spannung der Feder 41 allein
weiter herunter um die letzte halbe Hublänge, darauf um. eine halbe Hublänge in die Höhe,
worauf das obere Führungsstück 36 gegen die Nase 42 stößt und der Schieber 26 wieder
durch die Führungsbahn mitgenommen wird, bis nach sechs halben Hublängen (in welchem
Augenblick Führungsbahn und Schieber von neuem in der Mitte ihrer Abwärtsbewegung
'sind) das Segment45 wieder unter die Nase 43 greift und den Schieber während zwei
halber Hübe der Führungsbahn festhält.
Das Exzenter 37 auf der Welle 30 hingegen arbeitet ununterbrochen auf Führungsbahn
und Schieber. Dies hat zur Folge, daß der Fadenleiter 23 sich in der in Fig- 3
punktierten Bahn wie folgt entlang bewegt: h-g-f-i-b-g-f-h; h-g-f-i-h-g-f-h; h . .. usw.
Am Prinzip der'Erfindung wird nichts ge- '
ändert im Falle der Bindfaden statt änderthalbmal zweiundeinhalbmal, dreiundeinhalbmal
oder öfter um den Hülsenkopf herumgeführt wird. Bei Verwendung von .sehr '
glattem Stroh oder von glattem Bindfaden kann dies erforderlich sein, damit eine sichere no
Verbindung erhalten wird.
Durch geeignete Wahl des Verhältnisses ; der Umdrehungszahlen der AVellen 5 und 30
kann dies ohne weiteres erreicht werden.
Der durch die zentrale Öffnung, 27 des Fadenleiters 23 geführte Bindfaden 1 wird
• demzufolge in der in Fig'. 5 angegebenen ; Weise durch jede Strohhülse hindurchge-
: zogen.
j . Wie oben bereits angegeben, bewegt sich jedoch bei der dargestellten Maschine nicht
nur der Fadenleiter 23, sondern auch die
Hülset 5, und1 zwar derart, daß, während der
Fadenleiter · die Strecke f-h zurücklegt in nahezu geradliniger Bewegung", die zu bindenden
Strohhülsen in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, so daß der Fadenleiter,
während er sich von / nach h bewegt (Fig. 3),
der Reihe nach durch zwei . Strohhülsen j (ζ. B. I und .11 in Fig. 5) hindurchgeht, wobei |
der Reihe nach durch die Hülse I der Fadenteile?
und durch die Hülse II der Fadenteil α : hindurchgezogen wird. Bei der dargestellten
Ausführungsform wird jeweils', wenn der Fadenleiter die Strecke f-h (Fig. 3) zurück- j
legt, die Welle 4· mit dem Führungsradio und der Trommel 12 derart angetrieben, daß
die zu bindenden Hülsen entgegengesetzt zum Fadenleiter bewegt werden. Zu diesem
Zweck ist auf der Welle 4 ein Sperrad 49 (Fig. ι und 2) angeordnet, welches durch.eine
Triebstange 50 mit klinkenförmigem Ende . 52, das mit Seitenklauen über den Rand des
Sperrades greift, bewegt .wird. Diese Triebstange wird durch ein auf der Welle 6 angeordnetes
Exzenter 51 in auf und ab gehende j Bewegung versetzt, so daß das Sperrad 49
bei j eder Umdrehung der Welle 6 über eine ; Zahnteilung gedreht wird.
Das Spannen und Abschneiden des Bindfadens zwischen zwei zugebundenen Hülsen
geschieht wie folgt:
Das Führungsradio ist am Umfang in ;
Höhe der Lücken 14, in welchen die Köpfe j der Strohhülsen zu liegen kommen, mit länglichen
Öffnungen 53 versehen (Fig. 1).. Der i die zugebundenen Hülsen untereinander noch
verbindende. Faden 1 läuft, wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, an der Mitte dieser Öffnungen vorbei. Die Vorrichtung ist weiter mit einem
selbsttätig in hin und her gehende Bewegung versetzten Messer 54 (Fig. 1 und 2) versehen,
das dem Führungsrad 10 gegenüber angeordnet ist und bei seiner Bewegung durch die
gegenüberliegende' Öffnung 53 hindurchgeht j und dabei den anfangs vor den Öffnungen gespannten
Bindfaden 1 mitnimmt, wobei der Bindfaden in den beiden benachbarten Hülsen
nochmals angezogen wird, so daß eine noch festere Zubindung der Köpfe erhalten wird.
Dadurch, daß die Schneide des Messers 54 nicht zu scharf ist, wird erzielt, daß der Bind-.
faden erst, nachdem er genügend gespannt worden ist, abgeschnitten wird. Die Öffnungen
53 bzw. das Messer 54 können derart .. bemessen werden, daß nach Bewegung des
konisch zugespitzten Messers über eine ge- ! wisse Strecke, wobei der Bindfaden gespannt j
wird, letzterer zwischen den Rändern der Öffnungen 53 und dem Messer eingeklemmt
wird. Demzufolge wird bei weiterer. Bewegung des Messers die Fadenspannung so groß, daß der Faden durchschnitten wird.
Da das Führungsrad 10 eine absatzweise Bewegung ausführt, wird das sich hin und her
bewegende Messer 54 der Reihe nach in aufeinanderfolgende Öffnungen 53 gedrückt.
Die Bewegung des Messers 54 kann in verschiedener Weise herbeigeführt werden. Im
dargestellten Fall (Fig. 1 und 2) ist das Messer am Unterende eines Messerlialters 56
angebracht, der um eine an einem der: Gestellteile 3 angeordnete horizontale Welle 55
drehbar ist. Der nach der anderen Seite des Drehpunktes reichende Teil 57 des Messerhalters
56 besitzt am Ende eine Stoßplatte 58, wogegen bei der Drehung der Welle 6 eine am 75
Ende eines Kurbelzapfens 60 (an der auf der Welle 6 befestigten Kurbel 66) angeordnete
Rolle 59 stößt, wodurch der Messerhalter 56 entgegen der Wirkung einer Feder 61 hin.
und her bewegt wird, wobei das Messer 54. die g^vünschte Bewegung ausführt.
Um die Hülsenköpfe vor dem Binden in der gewünschten Länge abzuschneiden, ist die
Maschine mit einem selbsttätig bewegten Messer 62 versehen, das in einigem Abstande
vom Führungsrad 10 parallel, dazu angeordnet
und in einer festen Führungsbahn 63 gegen ein zweites Messer 64 vertikal bewegbar
ist (Fig. ι und 2). Die Messer sind derart angeordnet, daß die Kopfenden der im
Führungsrad 10 liegenden Hülsen 15, bevor
dieselben dem Fadenleiter 23 gegenüber zu liegen kommen, durch das Messer 62 gleichmäßig
abgeschnitten werden. Das Messer 62 wird auf und ab bewegt durch eine Stange 65,
deren Oberende mit der auf der Welle 6 angeordneten Kurbel 66 verbunden ist.
Auf einer seitwärts vom Fußgestell 2 angeordneten Konsole 67 ist eine federnde Führungsrolle
68 angebracht, die an einem durch eine Feder 69 in der gewünschten Stellung
gehaltenen Arm 70 angeordnet ist (Fig. 2). Die beiden Hälften der zweiteiligen Rolle 68
werden durch die Feder 71 . gegeneinander gedrückt gehalten, wodurch der Bindfaden 1
immer genügend gespannt gehalten wird.
Claims (8)
- Patent-An Sprüche:i. Maschine zum selbsttätigen Zubinden des Kopfendes von Strohhülsen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe so eingerichtet ist,, daß der Bindfaden ungefähr in der Richtung des Querschnittsdurchmessers des Hülsenkopfes durch diesen hindurchgezogen, darauf anderthalbmal (erforderlichenfalls zweiundeinhalb-, dreiundeinhalbmal usw.) um den Hülsenkopf herumgewunden und dann von neuem in derselben Richtung quer durch den Hülsenkopf gezogen wird, worauf er schließlich,. :gegebenenfalls nachdem er vorher in der gleichen Weise durch einefolgende Hülse geführt worden ist, gespannt und abgeschnitten wird.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindfaden in einer einzigen Bewegung der Reihe nach quer durch zwei aufeinanderfolgende Hülsen hindurchgezogen wird, worauf das Umwickeln der zweiten Hülse stattfindet, der Bindfaden durch diese zweite ίο und eine dritte Hülse hindurchgezogen wird und das Verfahren sich in derselben Weise für die folgenden zu bindenden Hülsen wiederholt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und .2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit einem Fadenleiter (23) versehen ist, welcher vor dem Kopfende der Hülsen abwechselnd eine nahezu geradlinige Bewegung und eine Bewegung ungefähr entlang einer Kreislinie ausführt, wobei während der geradlinigen Bewegung des Fadenleiters die Strohhulsen in entgegengesetzter Richtung um die gleiche Strecke bewegt werden.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenleiter (23) an einem senkrecht zur Längsachse desselben in einer Führungsbahn (25) auf und ab bewegbaren Schieber (26) angeordnet ist, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß der Führungsbahn durch zwei unter ungefähr 900 zueinander arbeitende Exzenter (29, 37) gleichzeitig eine auf und ab und eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird, und der Schieber jeweils nach Zurücklegung von sechs (bzw. 10, 14 usw.) halben Hüben am folgenden Hub (zwei halben Hüben) der Führungsbahn nicht teilnimmt.
- 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Welle (6) ein Segment (45) angeordnet ist, das bei seiner Drehung zeitweilig unter eine am Schieber (26) vorhandene Nase (43) greift und den Schieber (26) verhindert, an dem Hub der. Führungsbahn (25) teilzunehmen.
- 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfenden der Strohhulsen zwischen den aufeinander folgenden Zähnen (11) eines gegenüber dem Fadenleiter (23) drehbar angeordneten Führungsfades (10) ruhen, das zeitweise um die Zahnteilung gedreht wird, wobei die Drehung in der Zeit erfolgt, während welcher der Schieber (26) nicht an dem Hube der Führungsbahn (25) beteiligt ist.
- 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenleiter (23) aus einem in seiner ganzen Länge durchbohrten, zylinderförmigen Körper besteht, der an einem Ende konisch zuläuft und an einer Seite abgeschrägte Flächen besitzt. '
- 8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne •(11) des .Führungsrades (10) mit Öffnungen (53) für ein zum Zerschneiden des Fadens dienendes Messer (54) versehen sind, dessen .Bewegung derart geregelt ist, daß es jeweils während der Ruhezeit des Führungsrades in die gegenüberliegende Öffnung bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE304454C true DE304454C (de) |
Family
ID=558055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT304454D Active DE304454C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE304454C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20060250313A1 (en) * | 2005-05-04 | 2006-11-09 | Greenleaf James O | Heated cover for satellite dish |
-
0
- DE DENDAT304454D patent/DE304454C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20060250313A1 (en) * | 2005-05-04 | 2006-11-09 | Greenleaf James O | Heated cover for satellite dish |
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