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Maschinenfluß der Verarbeitungsmaschine für die Blechstreifen eingestellt
werden kann. Es sind Einrichtungen zum Verändern der Hublänge des Schlittens sowie
der Stellung derselben und für die Neueinstellung der gesamten Anordnung relativ
zu dem Laufweg des Bandmaterials dur die Vorrichtung der Länge nach vorgesehen.
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Beschreibung Übliche Materialtransporteinrichtungen für Maschinen
zum Bearbeiten von langen Blechstreifen oder Drähten, wie z.B. die sogenannten "fourslide"-Maschinen,
haben normalerweise zwei zusammenarbeitende Festspanneinrichtungen, die ähnlich
wie zwei menschliche Hände arbeiten und die das lange Material abschnittsweise der
Verarbeitungsstelle der Maschine zuführen.
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Diese zwei zusammenarbeitenden Einrichtungen sind normalerweise ein
hin- und hergehender Schlitten, der den Vorschub bewirkt und eine stationäre Festspanneinrichtung.
Die Festspanneinrichtung spannt das lange Material an einer Stelle fest ein, während
der Schlitten bei seiner entgegen dem Materialfluß gerichteten Bewegung mit diesem
nicht in Eingriff ist und erst am Ende des Hubs das Material erneut ergreift. Wenn
der Schlitten das Material greift, gibt die Festspanneinrichtung das Material frei
und bei der nach vorwärts gerichteten Bewegung des Schlittens wird ein vorbestimmter
Abschnitt des Materals durch die offene Festspanneinrichtung zu der Verarbeitungsstelle
der Maschine geführt. Am Ende des Förderhubes des Schlittens ergreift die Festspanneinrichtung
das Material in seiner vordersten
Stellung wieder, während es der
Schlitten freigibt und sich dann wieder entgegen dem Materialfluß bewegt und den
Zyklus wiederholt. Der Schlitten und die Festspanneinrichtungen werden gewöhnlich
mit einem Nockenmechanismus mit Luftdruckzylindern oder hydraulischen Zylindern
betätigt und die abwechseln den Festspann- und Freigabebewegungen dieser Einrichtungen
werden gewöhnlich Uber ein gemeinsames Antriebs gestänge synchronisiert.
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Diese Hochleistungs-Zuführvorrichtungen von bekannten Maschinen sind
stabil konstruiert und arbeiten innerhalb der Ublichen Grenzen, die durch die Konstruktion
bestimmt sind, zufriedenstellend. Bei diesen bekannten Vorrichtungen kann Jedoch
die Länge des Hubes des Schlittens oder die Stellen seiner Richtungsumkehr relativ
zu der Festspanneinrichtung nicht verstellt werden und sie können auch nicht der
Lunge nach von der Verarbeitungsstelle der Verarbeitungs- oder Formaschine weg oder
auf diese hin verschoben werden.
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Die Transporteinrichtung nach dieser Erfindung vereinigt eine einzigartige
Flexibilität hinsichtlich der Einstellung der Lage und der Verstellung der Hublänge
des Schlittens mit einer Verstellbarkeit der gesamten Zurühreinrichtung der Länge
nach auf die Yerarbeitungs- -stelle der entsprechenden Formmaschine zu und von dieser
weg. Diese flexible Einstellungsmöglichkeit wird erreicht, indem sowohl der hin
und hergehend Schlitten als auolh die Spanneinrichtung auf einem gemeinsamen Rahmen
oder Gestell angeordnet sind, das selbst verstellt bar auf dem Bett der Verarbeitungsmaschine
verankert ist. und indem der Schlitten und die Spanneinrichtung beide
von
dem Nockenantrieb der Verarbeitungs- oder Formungsmaschine angetrieben werden.
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In der Vorrichtung nach dieser Erfindung läßt sich die Hublänge des
Schlittens und der Bereich, in dem dieser Schlitten seine hin- und hergehends Bewegung
auf die Festspanneinrichtung zu und von dieser weg ausführt, einstellen, ohne daß
die wirksame Antriebskopplung des Schlittens und der Festspanneinrichtung mit dem
Nockenantriebssystem der Verarbeitungsmaschine beeinträchtigt wird.
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Es ist deshalb ein Hauptzweck der Erfindung, eine Vorrichtung zum
abschnittsweisen Vorschub von langem Material zu schaffen, mit einem hin- und hergehenden
Schlitten und einer stationären Festspanneinrichtung, die auf einem gemeinsamen
Rahmen befestigt sind, der mit dem Maschinenbett einer das Material formenden Maschine
verstellbar fest verbunden ist, und die von dem Antriebssystem dieser Maschine angetrieben
werden.
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Die Erfindung bezweckt weiter eine solche Zuführ- oder Transporteinrichtung,
die der Läng nach in einer Viel zahl von verschiedenen tagen auf, dem Bett der Verarbeitungsmaschine
fest angeordnet werden km.
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Die Erfindung bezweckt weiter eine Transporteinrichtung mit einem
veränderlichen Hub des den Vorschub bewirkenden Schlittens, so daß die Vorschublänge
für das lange Material, das von dem Schlitten der Bearbeitungsmaschine zugeführt
wird, der Länge nach eingestellt werden kann. Die Erfindung bezweckt weiter ein
Transporteinrichtung, bei der der Schlitten relativ zu
der Festspanneinrichtung
verstellt werden kann, so daß die Umkehrstelle des Schlittens dicht bei der Festspanneinrichtung
liegt, um ein Verbiegen oder Wellen des lan gen Materials, das von der Vorrichtung
transportiert wird, zu vermeiden.
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Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise erläutert.
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Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer Zuführ- oder Trans portvorrichtung
nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wobei Teile im Ausschnitt zu
sehen sind.
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Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung
in vergrößertem Maßstab, um die Zur sammenarbeit der verschiedenen Vorrihtungselemente
kla rer zu veranschaulichen.
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Figur 3 zeigt einen Querschnitt und eine Endansicht der in den Figuren
1 und 2 dargestellten Zuführvorrichtung längs der Linie 3-3 in Figur 2.
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Figur 4 zeigt eine noch vergrößerte Teilschnittansicht des den Vorschub
bewirkenden schlittens längs der Linie 4-4 in Figur 3.
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Figur 5 zeigt eine Querschnittsansicht von oben in verb größertem
Maßstab der den Hub einstellenden Verbindungsstange und des Betätigungsmechanismus
längs der Linie 5-5 in Figur 1 und Figur 6 zeigt eine stark vergrößerte Teilansicht
des ZuW
führendes der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Transportvorrichtung,
wobei der einheitliche Betätigungsmechanismus für die beweglichen Teile dieser Anordnung
zu sehen ist.
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Die bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung, die in Figur 1
dargestellt ist, hat eine Zuführvorrichtung 10 mit einem hin- und hergehenden Schlitten
11, der mit einer Spanneinrichtung 12 zusammenarbeitet. Die Vorrichtung 10 ist direkt
auf dem tt oder dem Fuß einer "fourslide"-Maschine 13 verankert, die rechts in der
Figur 1 angedeutet ist.
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Wie in den Figuren 1, 2 und 6 dargestellt, sind die beweglichen Teile
der Vorrichtung 10 nach dieser Erfindung alle auf einem Rahmen 14 angeordnet, der
ein stellbar auf der oberen Fläche des Maschinenfußes der "fourslide"-Maschine 13
befestigt ist.
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Wie in Figur 1 dargestellt, ist eine mit dem Materialfluß ausgefluchtete
Ausrichtmaschine 16 vor dem Bett der das Material verformenden Maschine 19 angeordnet.
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Eine Vorratsspule für das zu verarbeitende Material, die nicht dargestellt
ist, ist nahe der Ausrichtmaschine vorgesehen. Die Ausrichtmaschine 16 ist mit dem
Schieber 11 und der Spanneinrichtung 12 längs einer "Drahtlinie" oder dem Weg des
Materialflusses ausgefluchtet, aufs dem der lange Blechstreifen 17 von der Zuführeinrichtung
10 nach dieser Erfindung zu der Bearbeitungsstelle auf der Maschi,ne 13, wie in
den Figu
ren dargestellt wird, vorge@ @@ben wird. Auf der oberen
Seite des Rahmens 14 ist ein@ @@garm 18 vorgesehen, der den Schieber trägt und eine
Sch@ene 19 aufweist, welche zwei sich nach der Seite erstreckende V-förmige Flansche
hat, die eine schwalbenschwanzförmige Führung für den Schieber bilden.
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Wie in Figur 3 dargestellt, weist die Schiene 19 ein Paar sich nach
außen erstreckende konische untere Flansche auf, die auf dem Kragarm 18 angeordnet
sind und in einen konischen Schlitz in der oben Fläche des Schiebers 11 eingreifen,
so daß eine schwalbenschwanzförmige Gleitführung gebildet wird, die den Schieber
11 bei seiner Bewegung nach vorne und hinten auf die Verrormungsstelle der Maschine
13 zu, ton dieser weg führt, die rechts von der Zuführvorrichtung 10 in den Figuren
1 und 2 dargestellt ist.
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Die Ausrichtmaschine 16 und damit gekoppelte Behandlungseinrichtungen,
wie z.B. der Abstreifer 21 werden vorzugsweise auf einem sich nach oben erstreckenden
Halter 22 gehalten, der von dem Maschinenbett der Maschine 13, wie in Figur 1 dargestellt,
entgegen der Richtung. des Materie alflusaes nach oben ragte instellung des Hubes
des Schiebers Ein hin- und hergehender Hebel ab ist auf eine. Drehzapfen 25 unten
an dem Halter 22 angelenkt, so daß er sich um die Achs 26 des Zapfens 25 hin und
herdrehen kann. Die Achse
26 verläuft vorzugsweise senkrecht zu
dem Fluß oder Vorschubweg des Materials 17, das durch den Transportmechanismus nach
dieser Erfindung zugeführt wird. Db in-und hergehende Schwenkbewegung des Hebels
24 erfolgt daher in einer Ebene, die praktisch zu dem Materialweg parallel verläuft.
Ein der Länge nach einstellbarer Verbindungsstab 27 ist an einen Drehzapfen 29 angelenkt,
dessen Achse 29 nahe durch den Mittelpunkt des Schwenkhebels 24 verläuft. Das andere
Ende des Verbindungsstabs 27 ist über eine Kopplungsvorrichtung 28, wie in Figur
5 dargestellt ist, mit einem Antriebsrad 30 verbunden, das drehbar auf dem Rahmen
der das Material verarbeitenden oder formenden Machine 13 befestigt ist. Die Drehung
des Antriebsrades 30 bewirkt die hino und hergehende wegung des Verbindungsstabes
24, was die hin- und hergehende Bewegung des Antriebshebels 24 um seine Dr e 26
an seinem unteren Ende zur Folge hat Das s@obere Ende des Hebels 24 ist drehbar
mit einer Gelenkstange 31 verbunden, deren anderes Ende drehbar mit dem Schieber
11, wie in Figur 1 dargestellt, gekoppelt ist. die Drehung des Antriebsrades 30
wird Ueber dieses Gestänge in e hin- und hergehende Gleitbewegung des Schiebers
11 zwischen seiner hintersten und seiner vordersten Stellung aur der Führung 19
des Stützarmes 18 übersetzt.
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Wie in Figur 1 dargestellt, hat die Verbindungsstange 27 einen mit
einem Gewinde versehenen Zapfen 32 mit einem Mutterteil in seiner Mitte, dessen
Querschnitt fur den Eingriff eines Schlüssels vieleckig und vorzugsweise sechseckig
ausgebildet ist. Die be beiden Enden des Gewindezapfens 32 haben Gewinde mit entgegengesetzten
Steigungen. Ein Ende des Gewindezapfens 32 greift in
eine Gewindebohrung
in einem 3loc. 33 ein, der drehbar über den Drehzapfen 29 mit dem Hobel 24 verbunden
ist.
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Das andere Gewinde des Gewindezapfens 32 greift in eine entsprechende
Gewindebohrung in einem Baocls 34 ein, der verschwenkbar über die Kopplungseinrichtung
28, die in Figur 5 dargestellt ist, mit dem Getrieberad verbunden ist.
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Dadurch kann die Verbindungsstange 27 durch Drehen des Gewindezapfens
32 mit einem Schlüssel länger und kürzer gemacht werden, so daß sich die. Stellung
des Zapfens 29 relativ zu der Achse des Zahnrades 30 ändert. Dadurch kann auch der
Schieber auf seiner Führung 19 vorwärts gegen die Verformungs- oder Verarbeitungsstelle
rechts in Figur 1 oder nach hinten von dieser Verarbeit;ungsstelle weg geschoben
werden.
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Einstellung des Hubes der Vorschubeiarichtung Die Hublänge des hin-
und hergehenden Schi@bers 11 kann über einen weiten Bereich veränders werden, indem
die Kopplungseinrichtung 28, wie sie in Figur 5 dargestellt ist, entspannt und wieder
gespannt wird. Bei dieser Einrichtung ist eine Antriebsscheibe 35 konzentrisch auf
einer Welle 36 befestigt, die in Lagern in dem Rahmen der das Material verformenden
oder bearbeitenden Maschine 13 gelagert ist. Die Antriebsscheibe 35 ist mit dem
Antriebsrad 30 und der Welle 36, wie in Figur 5 dargestellt ist, verkeilt, so daß
ein Drehmoment über diese eilver bindung übertragen werden kann. Ei@@ radial verlaufender
T-Schlitz 37 erstreckt sich von der Mitte der Scheibe 35
nach außen
zu deren Peripherie und hat einen breiten Basisteil 38, über den Festhalteflansche
39 greifen.
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Ein T-Bolzen 41 mit einem breiten Kopf 42 greift in den Basisteil
38 des T-Schlitzes 3? ein und hat einen Schaft 43, der nach außen zwischen den Flanschen
39 parallel zu der Achse der Welle 36 verläuft. Der Schaft 43 des T-Bolzens 41 bildet
ein Schwenkgelenk mit dem angetriebenen Block 34 der Verbindungsstange 27. Der Schaft
43 verläuft durch die Bohrung eines Lagers in dem Block 34 und wird mit einer Mutter
44» wie in Figur 5 dargestellt ist, festgezogen Der radiale Abstand der Achse des
T-Bolzens 41 von der Mittelachse der Scheibe 35 des Zahnrades 30 und der Welle 36
bildet den Kurbelarm, über den die gung des Zahnrades 30 auf den angetriebenen Block
der Verbindungsstange 27 übertragen wird. Die Scheibe 35 dient daher als beliebig
einstellbare Kurbel für den Verbindungsstab 27. Die Einstellung der Einrichtung
28 auf der Scheibe 35 ändert, wie in Figur 5 dargestellt, den Sektor, den der Hebel
24 bei seiner Drehung um seine Achse 26 unter der Antriebskraft, die durch die Drehung
des Zahnrades 30 bedingt ist, überstreicht. Der Winkel, den der Hebel 24 während
seiner hin und hergehenden Bewegung überstreicht, bestimmt seinerseits wiede die
Hublänge des Schiebers 11. Wenn der Hebel 24 einen kleineren Sektor überstreicht,
ist die Hublänge der Vorschubeinrichtung entsprechend klein und wenn er einen größeren
Sektor überstreicht, ist die Hublänge des Sohlebers 11 entsprechend größer. Um die
Einstellung zu erleichtern, kann ein Maßstab auf der Scheibe 35 nahe des T-Schlitzes
37, 37 aufgebracht sein.
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Wenn die genaue Hublänge durch Einstellung der Einrichtung 28 in
dem T-Schlitz 37 der Scheibe 35 gewählt wurde, kann die vordere Totpunktstellung
des Schiebers 11 nahe der Spanneinrichtung 12 eingestellt werden, indem der Schraubenzapfen
32 mit dem entgegengesetzten Gewinde in der erforderlichen Richtung gedreht wird,
wobei bei Kürzen der Verbindungsstange 27 der Hebel 24 gegen das Zahnrad 30 gezogen
wird, bis der Schieber 11 die vorbestimmte Endstellung einnimmt. Diese Stellung
wird normalerweise so nahe wie möglich an der Spanneinrichtung 12 gewählt, um ein
Verwerfen des flachen Streifens 17 zwischen dem Schieber 11 und der Spanneinrichtung
12 zu vermeiden.
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Spannwirkung des Schiebers und der Spanneinricht Die Nockensteuerung
für das abwechselnde Spannen des Schiebers 11 und der Einrichtung 12 erfolgt mit
einem Mechanismus, der in den Figuren 1 und 2 rechts und vergrößert in Figur 6 dargestellt
ist. In diesen Figuren ist die Zuführvorrichtung nach der Erfindung zu Anfang ihres
Förderhubes dargestellt, wobei der Schieber sich in seiner Spanneinstellung befindet
und die Spannen richtung gelöst ist.
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Die Spanneinrichtung 12 hat einen Stab 46, der von dem Material 17
weg und auf dieses zu verschoben werden kann, das zwischen dem Ende des Stabes 46
und einer hinteren Ankerplatte 50 läuft. Der Spannstab 46 ist in zwei Bü@@sen in
seiner Längsrichtung gleitbar gelagert. Eine
hintere Bohrung 47
in dem Rahmen der Transportvorrichtung unmittelbar neben der Bahn des Materialstreifens
17 und eine vordere Bohrung 48, die koaxial mit der erstgenannten Bohrung ausgefluchtet
ist und sich in einem Vorsprung 49 des Rahmens 14 nahe einer Nockenweile 51 befindet,
halten diese beiden Bücksen. , Die Nockenwelle 51 ist drochbar in Lagern 52 auf
dem Rahmen der Maschine 13 gelagert. Ein aufgestifteter Ring bildet einen Flansch
53, der sich von einem mittleren Punkt auf dem Klemmstab 36 nach außen erstreckt.
Eine starke Druckschraubenfeder 54 umgibt den Spannstab 46 und wird zwischen dem
Flansch 53 und der Seite 56 unte@ Druck gehalten. Diese Seite 56 befindet sich auf
dem Rahmen 14 am vorderen Ende der hinteren ohrung 47.
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Die Druckfeder 54 dient dazu, den Spannstab 46 in eine zurückgezogene
oder "gelöste" Stellung vorzuspannen, in der er nicht mit dem Streifen 17 im Eingriff
ist.
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Das vordere Ende des Spannstabs 46 ragt durch die vordere Öffnung
48 gegen die vordere Nockenwelle 52 zu vor.
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Ein Nocken 57 befindet sich vorne auf den Nockenwelle 51 und ist mit
dieser mit einer Befestigungsschraube 58 fest verbunden. Ein Arm 59 ist drehbar
um eine Achse 61 auf dem Rahmen 14 der Zuführeinrichtung gelagert und hat; eine
Rolle 62, die mit der Peripherie des Nocken 57 in Eingriff steht, sowie einen einstellbaren
Gewindebolzen 63 mit einer Arretiermutter 64, der sich in einer Gewindebohrung in
dem Arm 59 befindet und zu dem vorderen Ende des Spannstabes 46 hin etwas vorsteht.
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Die einander gegenüberstehenden Enden des Gewindebolzens 63 und des
Stabes 40 sind vorzugsweise konvex geschliffen und konanen, wie in Figur 6 dargestellt,
in Eingriff, wo°
bei die Feder 54 den Stab 46 von dem Streifen
17 weg nach vorne gegen den Bolzen 63 mit einer solchen Kraft drückt, daß die Rolle
62 in festen Eingriff mit der Peripherie des Nockens 57 kommt.
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Der Nocken 57 ist vorzugsweise als zweigeteilter Nokken ausgebildet,
wie in den Figuren 2 und 6 dargestellt und ermöglicht eine beliebige Wahl und Einstellung
der Anhebe- und Falls teilen, die den maximalen Radiussektor des Spannockens begrenzen,
wodurch ein Zurückschwenken des Armes 59 sowie die entsprechende Gleitbewegung der
Stange. 46 in ihren Bohrungen 47 und 48 in und aus dem Spanneingriff mit dem Streifen
17 beginnt und endigt.
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Auf diese Weise können die Länge der Spannzeit und die Zeiten, bei
denen das Spannen während des Betriebszyklus der Maschine beginnt und endigt, gewählt,
eingestellt und mit optimaler Genauigkeit variiert werden.
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Spannwirkung des Schiebers Das Spannen des Sohiebers Ii wechselt mit
dem Spannen der Spann einrichtung 12 ab und wird durch einen weiteren Nocken und
einen Gestängemechanismus bewirkt, der in den Figuren 1, 2 und 6 dargestellt ist.
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Der Schieber 11, der in Querschnittsdraufsicht in Figur 4 «rgestellt
r;t, hat eine Mittelausnehmung, in der ein schwenkbarer Spannblock 66 vorgesehen
ist, der um eine praktisch vertikale Schwenkachse 67 eine Schwenkung um einen bestimmten
Winkel ausführen kann. Ein Spannzapfen 68 ist in einer Bohrung in dem Block 66 einstellbar
angeordnet
und erstreckt sich zu dem Streifen 17 hin. Ein Anschlag 6g hinter dem Streifen 17
ist eben-Falls mit dem Schieber 11 verbunden. Der Zapfen 68 und der Block 69 sind
so ausgefluchtet, daß sie zwischen sich den Streifen 17 einspannen, wenn der Block
66 um seine Achse 67 auf den Anschlag 69 hin in die in Figur 4 dargestellte Spannstellung
verdreht wird.
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Ein Hebel 71 ist drehbar in dem Schieber 11 so angeordnet, daß er
eine Winkeldrehung um eine zweite Schwenkachse 72 zwischen der Spannstellung (Figur
4), bei der die Längsachse des Hebels 71 einen spitzen Winkel mit der Streifenbahn
17 bildet, und einer gelösten Stellung, in der der Hebel 71 entgegengesetzt dem
Drehsinn des Uhrzeigers in eine Stellung verdreht ist, in der die Längsachse einen
größeren spitzen Winkel mit der Streifenbahn einschließt. Wie in Figur 4 dargestellt,
befindet sich auf der Peripherie des Hebels 71 eine Nase 73 mit einer Nockenfläche,
die zu dem verschwenkbaren Spannblock 66 hinweist. Eine Rolle 74, die in einer Ausnehmung
in dem Spannblock 66 drehbar gelagert ist, kommt mit der Nase 73 in Eingriff.
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Wie in Figur 4 dargestellt, ist eine Druckfeder 76 unter Spannung
zwischen dem Schubblock 11 und dem Spannblock 66 eingebracht und erzeugt eine elastische
Vorspannkraft, die längs einer Linie wirksam wird, welche durch die Achse der Rolle
74 und den Berührungspunkt der Rolle mit der Nase 73 auf dem Hebel 71 fU t und dadurch
den Spannblock 76 fest in Eingriff mit diesem Hebel 71 hält.
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D@r Hebel 71 wird mit einem in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten
Parallelogrammgestänge betätigt. Eine Stange 79 ist parallel zu der Führung 19 auf
dem Trägerarm 18 angeordnet. Die beiden Enden der Stange 79 sind drehbar mit Gelenkhebeln
81 und 82 verbunden, die auf der Unterseite des Stützarms 18 angeordnet sind und
sich um ihre Schwenkachsen 83 und 84 drehen können, die in parallelen Geraden verlaufen,
welche in einerEbene legen, die selbst parallel zu der Vorschublinie des Streifens
17 und zu der Schwenkachse 72 des Hebels 71 ist Wie in Figur 2 dargestellt, erstrecken
sich die Gelenkhebel 81 und 82 normalerNei-5. von ihren Achsen 83 und 84 parallel
zueinander und in einem Winkel zu dem Streifen 17. Ihre anderen Enden sind gelenkig
mit den entsprechenden Enden der Stange 79 verbunden, wobei die Schwenkgelenke der
Stange 79 parallele Schwenkachsen 86 und 87 haben.
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Die Achsen 83, 84, 87 und 86 bilden ein Parallelogramm mit den Seiten
8384 und 86-87 von gleicher Länge und mit den Seiten 83-86 und 84-87 von eben. falls
gleicher Länge.
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Der Gelenkhebel 82 hat die Form eines Kniehebels mit einer Kurbel
88, die sich über die Achse 84 hinaus zu der Spanneinrichtung 12 hin erstreckt.
Eine Verbindungsstange 89, deren Länge genauso wie die Länge der in Figur 1 dargestellten
Stange 27 eingestellt werden kann, ist um eine zur Achse 84 parallele Achse 91 schwenkbar
an den Kurbelhebel 88 angelenkt. Das andere Ende der Verbindungsstange 89 ist um
eine Achse 92 schwenkbar an den kürzeren Arm 93A eines Kniehebels
93
angelenkt, dessen längerer Arm 94B sich nach -vorne zu dem vorderen Teil der Nockenwelle
51 erstreckt und eine Rolle 94 aufweist, die mit einer Nockenführung auf der Kurbelwelle,
vorzugsweise einer inneren Nockenführung, wie in den Figuren 2 und 6 dargestellt
ist, versehen ist. Bei der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsform
ist der Kniehebel so geformt, daß sein Mittelteil die Form einer gekröpften Welle
93C hat, die in einfachen Lagerbohrungen in dem R men 14 der Transporteinrichtung
gelagert ist, wobei die Achse des Wellenteils 94C parallel zu der Achse der vorderen
Nockenwelle 51 verläuft.
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Wie in Figur 6 dargestellt, wird die radiale Vor. schiebung des längeren
Armes 93D des Kniehebels 93 in einer Richtung auf die Nockenwelle' 51 zu durch den
Eingriff der Rolle 94 in die Innenspur der Nockenführung 96 längs des Teils mit
dem kleinsten Radius bewirkt. Wie aus Figur 6 zu ersehen ist, zieht eine Drehung
des Kniehebels 93 um die Achse des Wellenabschnitts 94C die Verbindungsstagge 89
von dem Streifen 17 weg nach vorne und hat eine Drehung des Hebels 82 um eine Drehachse
84 im Drehsinn des Uhrzeigers zufolge, wie in Figur 2 dargestellt.
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Die Anordnung der Stange 79 in einem Parallelogramm erzeugt infolge
der Wirkung dieser Nockensteuerung eine Parallelverschiebung dieser Stange 79 auf
den Streifen 17 zu.
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Eine Längsrille 97 befindet eich in der Stange 79 und ein Spannzapfen
98 ist an dem Ende des Hebels 71 so angeordnet und so bemessen, daß er während der
vorgehenden und zurückgehenden Bewegung des Schiebers 11 auf die Verarbeitungsstelle
zu und von dieser weg in der Nut 97 verschoben wird.
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Wie in Figur 2 dargestsllt, ist das linke Ende der vorderen Nockenwelle
51 mit einer Nockenwelle 99 am linken Ende über zwei Winkelräder 101 gekoppelt.
Ein Antriebsrad 102, das auf dem linken Ende der Nockenwelle 99 befestigt ist, treibt
das Zahnrad 30 an, das auf dem Wellenzapfen 36 aufgekeilt ist (siehe Figuren 1 und
5), wodurch der Schieber 11 über die Verbindungsstange 27 und den Hebel 24 angetrieben
wird.
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Längseinstellung der Spanneinrichtung Wie in den Figuren 2 und 6 dargestellt
ist, ist der RahQ men 14 unter der ganzen Spanneinrichtung mit Schrauben 103 in
einem nach oben weisenden, der Länge nach ver laufenden T-Schlitz 104 löst befestigt,
der sich in der oberen Fläche des Bettes der Maschine 13 befindet.
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Die Schrauben 103 sind vorzugsweise Maschinenschraube mit sechseckigen
Köpfen, die in T-Muttern 106 einer schraubt sind, welche in dem T-Schlitz 104 gleiten
können. Das Lösen der Schrauben 103 ermöglicht, daß die T-Muttern 106 frei in dem
Schlitz 104 gleiten können, so daß der Rahmen 14 der Spannvorrichtung in Längsrichtung
bewegt werden kann Eine solche Bewegung ermöglicht
eine Einstellung
der Spanneinrichtung 10 relativ au der Bearbeitungsmaschine 13, wodurch die Transportvorrichtung
so nahe wie möglich an die Formpresse und die Formmatrizen her angebracht werden
kann, die auf dem Bett der Maschine 13 angeordnet sind.
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Kooperationseinstellung Da die, Bahnen für die verschiedenen Bewegungen
der Bolzen 103 der Verbindungsstange 27 und der T-Schlitz Spanneinrichtung 28 alle
in parallelen Längsebenen liegen, ist die Einstellbarkeit der Spanneinrichtungen
nach dieser Erfindung sehr flexibel. Da der Vor schub-Spannbetrieb nahe an den Formbetrieb,der
auf dem Bett der Maschine 13 durchgeführt wird, herangeschoben werden kann, kann
die Hublänge des Schiebers 11 beliebig mit irgendeiner gesuchten Vorschubstrecke
eingestellt werden' und der hin- und hergehend de Schieber 11 kann so nahe an die
Spanneinrichtung 12 herangeschoben werden, daß Jedes Verwerfen des langen Streifens
17 sicher vermieden wird.