DE2346572C3 - Vorrichtung zum Fördern und Verteilen von Heu u.dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern und Verteilen von Heu u.dgl

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DE2346572C3
DE2346572C3 DE19732346572 DE2346572A DE2346572C3 DE 2346572 C3 DE2346572 C3 DE 2346572C3 DE 19732346572 DE19732346572 DE 19732346572 DE 2346572 A DE2346572 A DE 2346572A DE 2346572 C3 DE2346572 C3 DE 2346572C3
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telescopic
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Expired
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DE19732346572
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English (en)
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DE2346572A1 (de
DE2346572B2 (de
Inventor
Fredericus; Liet Martinus; Liet Cornells Hendricus; Losser Liet (Niederlande)
Original Assignee
Fa. Trioliet, Losser (Niederlande)
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Publication date
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Description

60
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern und Verteilen von Heu u. dgl., bestehend aus einem Fördergebläse, einem über ein Steigrohr daran angeschlossenen, an einer waagerechten Laufschiene aufgehängten, teleskopisch ineinanderschiebbaren und ausziehbaren Förderrohr mit einem am Auslaßende verschwenkbar angeordneten Verteilerrohrbogen und einem über ein parallel zum Förderrohr verlaufendes, über Umlenkrollen geführtes Seil mit dem äußersten Rohrstück verbundenen Antriebsmotor für die Teleskopbewegung des Förderrohres.
Bei einer bekannten Ausführung einer derartigen Vorrichtung wird die seitliche und hin- und hergehende Schwenkbewegung des Verteilerrohrbogens aerodynamisch durch die ausströmende Luft hervorgerufen.
Bei einer anderen Patentanmeldung (P 23 38 914.2) der Anmelderin wird die hin- und hergehende Schwenkbewegung des Verteilerrohrbogens mechanisch, und zwar über das Seil, welches zum Ineinanderschieben und Auseinanderziehen des Förderrohres dient, erreicht.
Ein Nachteil beider Ausführungen besteht darin, daß das Seil, welches eine ansehnliche Länge aufweist, im Betrieb nicht stets straff gespannt bleibt, so daß ein Schlupf auftreten kann, welcher die einwandfreie Funktion bezüglich der Schwenkbewegung des Vcrleilerrohrbogens stört. Da dieses Seil meistens hoch im Dachfirst eines Heuschobers angeordnet ist, ist ein Nachspannen von Hand sehr beschwerlich und zeitraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß den vorstehend genannten Schlaffseilbildungen begegnet wird.
Hierfür ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die erfindungsgemäße Ausgestaltung darin zu sehen, daß ein mit dem Seil zusammenwirkendes Spannorgan vorgesehen ist, welches aus einer von einem Druckorgan beaufschlagten, einen Druck auf das Seil ausübenden Spannrolle sowie einem hierdurch gesteuerten, periodisch eine Seillängung aufnehmenden Sammler besteht.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird das Seil automatisch gespannt gehalten, auch dann, wenn während eines andauernden Betriebes eine ansehnliche Längung erfolgen sollte, da diese Seillängung periodisch vom Sammler aufgenommen wird.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Seil unterbrochen ist und sein eines Ende am letzten Rohrstück befestigt sowie mit seinem anderen Ende auf einer den Sammler bildenden am letzten Rohrstück verdrehbar gelagerten Seiltrommel aufgewickelt ist und daß die Seiltrommel ein koaxiales Klinkenrad trägt, welches entsprechend der durch die Seillänge bestimmten Lage der Spannrolle periodisch derart verdrehbar ist, daß das Seilende aufgewickelt wird, während eine Sperrklinke eine Rückdrehung verhindert.
Dabei kann ein Hebel, welcher am einen Außenende um eine wenigstens ungefähr waagerechte Achse verschwenkbar am letzten Rohrstück angeordnet ist, die Spannrolle tragen und vom Druckorgan in Richtung nach oben beaufschlagt werden, während er außerdem eine Mitnehmerklinke trägt, welche beim Verschwenken des Hebels durch das Druckorgan und durch eine aufgetretene Kabellängung, wodurch dieser Hebel in die Bahn eines an der Schiene befestigten Steuerorgans kommt, unter dem Einfluß dieses Steuerorgans das Klinkenrad in der Aufwickelvorrichtung verdreht.
Vorzugsweise besteht das Druckorgan aus einer Druckfeder, welche zwischen einer am Hebel befestigten Federstütze und einer am letzten Rohrstück sitzenden Federstütze sitzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels in schematischer Darstellung.
F i g. 2 eine Seitenansicht des Spannorgans aus F i g. 1 in vergrößertem Maßstabe und
Fig. 3 das in Fig. 2 dargestellte Spannorgan in s einer anderen Betriebslage.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung ist zum Aufstapeln von Heu auf einem Heustapel oder in einem Heuschober bestimmt. Diese Vorrichtung besteht aus einer in geringem Abstand unter dem Dach der Scheune oder des Heuschobers verlaufenden Laufschiene 1. an welcher ein Förderrohr 2 aufgehängt ist. welches aus einer Anzahl von teleskopisch ineinanderschiebbaren und ausziehbaren Rohrstücken 2' zusammengesetzt ist. Das erste Rührstück 2' ist über ein Steigrohr 3 an ein Fördergebläse 4 angeschlossen. Das äußerste Ende des letzten Rohrstückes 2 trägt einen um die Längsach-Si: des Förderrohres 2 seitlich hin und her verschwenkbaren Verteilerrohrbogen 5. welcher als Blasmundsiück dient.
Das Förderrohr 2 wird mittels eines auf der Laufschiene 1 montierten Elektromotors 6 mit umkehrbarer Drehrichtung ineinandergeschoben oder auscinandergezogen, wobei dieser Elektromotor ein Seil 7 antreibt, welches über eine Antriebsseilscheibe 8 auf der Motorwelle, eine Leitscheibe 9 und eine Umlenkseilscheibe 10 geführt ist und vom Motor in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt wird. Diese hin- und hergehende Bewegung des Seiles 7 wird von einer nicht dargestellten, verschiebbar auf der Laufschiene t angeordneten Umlenkstange mit Endanschlägen gesteuert, welche mit einem nicht dargestellten Anschlag am letzten Rohrstück 2 zusammenwirkt, sobald das Förderrohr 2 die verlangte eingeschobene bzw. ausgezogene Länge erreicht, woraufhin die Drehrichtung des Elektromotors 6 und dadurch die Laufrichtung des endlosen Seiles 7 umgekehrt wird, indem die Umlenkstange einen nicht dargestellten Umschalter bedient. Da dieser Umlenkmechanismus mit der Erfindung nichts zu tun hat, ist er weder in den Figuren dargestellt noch im einzelnen beschrieben.
Das unterste Trum T des Seiles 7 ist unterbrochen und das eine Seilende 11 mit dem letzten Rohrstück 2' verbunden, wogegen das andere Seilende auf einer Trommel 12 befestigt ist. deren waagerechte Drehachse 13 in zwei aufragenden Seitenplatten 14 und 15 gelagert ist, welche auf einer am hintersten Rohrstück 2' befestigten Tragplatte 16 angeordnet bzw. festgeschraubt oder festgeschweißt sind.
Diese Seiltrommel 12 ist an der einen Seite verbunden mit einem koaxialen Klinkenrad 17, mit welchem eine Mitnehmerklinke 18 und eine Sperrklinke 19 zusammenwirken. Die Mitnehmerklinke 18 ist verschwenkbar an einem dachförmig gebogenen Hebel 20 befestigt, welcher mit einem gabelförmigen Ende 20' verschwenkbar auf der waagerechten Drehachse 13 der Trommel 12 und dem hiermit verbundenen Klinkenrad 17 abgestützt ist.
Eine Druckfeder 21 sitzt zwischen einer am Hebel 20 befestigten Federstütze 22 und einer an der Tragplatte
16 befestigten Federstütze 23 und beaufschlagt den Hebel 20 in Richtung nach oben, wodurch dessen gabelförmiges Ende 20' eine in demselben drehbar gelagerte Spannrolle 24 nach oben drückt und damit das Seil 7 spannt. Solange noch keine bedeutende Streckung oder Längung des Seiles 7 erfolgt ist, kann der Knick des Hebels 20 gerade eine an der Laufschiene 1 einstellbar befestigte, nach unten gerichtete Steuerrolle 25 passieren (F i g. 2).
Sobald das Seil 7 sich jedoch stärker läng!, wird der Hebel 20, welcher einerseits von der Druckfeder in Richtung nach oben und andererseits durch die vom Seil 7 auf die Spannrolle 24 ausgeübte Kraft nach unten beaufschlagt wird, noch stärker hochgeschwenkt. Hierbei kommt der Hebel 20 jedoch in die Bahn der an der Laufschiene 1 befestigten Steuerrolle 25. so daß er beim Passieren dieser Steuerrolle 25 (F i g. 3) entgegen dem Druck der Druckfeder 21 nach unten gedrückt wird.
Hierbei verdreht die von der Blattfeder 26 beaufschlagte und stets mit dem Klinkenrad 17 im Eingriff stehende Mitnehmerklinke 18 dieses Klinkenrad 17 in Aufwickelrichtung, so daß das betreffende Seilende aufgewickelt wird. Beim Verdrehen des Klinkenrades
17 um wenigstens einen Zahn kommt die Sperrklinke 19, welche unter dem Einfluß einer Feder 27 ebenfalls ständig mit dem Klinkenrad 17 in Eigriff steht, zur Wirkung, wodurch ein Rückdrehen über den Zahn verhindert und ein weiteres Aufwickeln des betreffenden Seilendes ermöglicht wird.
Die hinterste nach oben stehende Seitenplatte 15 trägt einen Endanschlag 28 für den Hebel 20.
Auf die vorbeschriebene Weise wird das Seil 7, selbst wenn bei langer Betriebsdauer eine starke Längung erfolgt, durch das Zusammenwirken der Spannrolle 24 mit der als Sammler fungierenden Seiltrommel 12 ständig unter der richtigen Spannung gehalten, so daß kein Schlupf mehr auftreten kann und jeglicher Art von Schlaffseilbildung begegnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Fördern und Verteilen von Heu u. dgl., bestehend aus einem Fördergebläse, einem über ein Steigrohr daran angeschlossenen, an einer waagerechten Laufschiene aufgehängten, teleskopisch ineinanderschiebbaren und ausziehbaren Förderrohr mit einem am Auslaßende verschwenkbar angeordneten Verteilerrohrbogen und einem über ein parallel zum Förderrohr verlaufendes, über Umlenkrollen geführtes Seil mit dem äußersten Rohrstück verbundenen Antriebsmotor für die Teleskopbewegung des Förderrohres, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Seil (7) zusammenwirkendes Spannorgan vorgesehen ist, welches aus einer von einem Druckorgan (21) beaufschlagten, einen Druck auf das Seil ausübenden Spannrode (24) sowie einem hierdurch gesteuerten, periodisch eine Seillängung aufnehmenden Sammier besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (7) unterbrochen ist und sein eines Ende (II) am letzten Rohrstück (2') befestigt sowie mit seinem anderen Ende auf einer den Sammler bildenden am letzten Rohrstück (2') verdrehbar gelagerten Seiltrommel (12) aufgewickelt ist und daß die Seiltrommel ein koaxiales Klinkenrad (17) trägt, welches entsprechend der durch die Seillänge bestimmten Lage der Spannrolle (24) periodisch derart verdrehbar ist, daß das Seilende aufgewickelt wird, während eine Sperrklinke (19) eine Rückdrehung verhindert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle (24) am einen Ende (20') eines um eine ungefähr waagerechte Achse verschwenkbar am letzten Rohrslück (2') gelagerten, vom Druckorgan (21) in Aufwärtsrichtung beaufschlagten Hebels (20) angeordnet ist, welcher außerdem eine beim Hochschwenken das Klinkenrad (17) und damit die Seiltrommel (12) in Aufwikkelrichtung verdrehende Mitnehmerklinke (18) «ragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckorgan als Druckfeder (21) ausgebildet ist, welche zwischen einer Federstütze (22) am Hebel (20) und einer Federstütze (23) am letzten Rohrstück (2') eingesetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Hebels (20) und die Drehachse (13) der Seiltrommel (12) zusammenfallen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) dachförmig geknickt ausgebildet ist und daß das an der Laufschiene (1) befestigte Steuerorgan aus einer Steuerrolle (25) besteht.
DE19732346572 1972-10-27 1973-09-15 Vorrichtung zum Fördern und Verteilen von Heu u.dgl Expired DE2346572C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7214624 1972-10-27
NL7214624A NL146022B (nl) 1972-10-27 1972-10-27 Inrichting voor het transporteren en verdelen van hooi of dergelijk gewas.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2346572A1 DE2346572A1 (de) 1974-05-02
DE2346572B2 DE2346572B2 (de) 1975-08-28
DE2346572C3 true DE2346572C3 (de) 1976-04-01

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