DE1806193A1

DE1806193A1 - Wickelmaschine

Info

Publication number: DE1806193A1
Application number: DE19681806193
Authority: DE
Inventors: Mackie John Kay Pringle
Original assignee: James Mackie and Sons Ltd
Current assignee: James Mackie and Sons Ltd
Priority date: 1967-11-02
Filing date: 1968-10-31
Publication date: 1969-06-26
Also published as: GB1250153A; BR6803445D0; ES359799A1; US3598337A; BE723296A; AT304059B; CH492626A; FR1587589A

Description

PR. KURT-RUDOLF EIKENBERG

JAMES MACKIE & SONS LIMITED

240/4Q1

Wi ckelmas diine

Die Erfindung "betrifft eine Band-Wi cke lmas chine, "bei der ein Band von einer Bandabgabeeinheit aus vermittels einer hin- und hergehenden Bandleitvorrichtung auf eine Welle aufgewickelt wird.

Verläßt ein Bandmaterial, z.B.aus Polypropylen, eine Extruder-, Reck- oder ähnliche, im wesentlichen fest angeordnete Bandabgabeeinheit, so "besteht die Tendenz des Bandes, sich entlang der geraden Verlängerung der Mündungsachse zu "bewegen. Wird jedoch das Band nach dem Verlassen der Bandabgabeeinheit direkt zu einem Wickel aufgewickelt, dann muß es quer über die Länge des Wickels abgelenkt werden. Es hat sich dabei herausgestellt, daß der Bewegungswiderstand des Bandes

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gegen die Ablenkung aus der geraden Verlängerung der Mündungsachse ein Anlaufen des Bandes gegen die Seitenkante der Bandleitvorrichtung verursacht, wenn diese sich von der geraden Verlängerung der Mündungsachse hinweg auf ein Ende des Wickels .zubewegt. Bei der entgegengesetzten Bewegung, d.h. von einem

^ Ende des Wickels in Richtung auf die gerade Verlängerung der Mündungsachse, "behindert die Reibung des Bandes ebenfalls die gewünschte Bewegung, so daß dadurch, trotz einer natürlichen Tendenz des Bandes in die gerade Verlängerung der Mündüngsachse zurückzukehren, ein Anlaufen des Bandes gegen die Seitenkanten der Bandleitvorrichtung verursacht wird. Der zuletzt erwähnte Bewegungswiderstand ist jedoch geringer als der, der der Bewegung von der geraden Verlängerung der Mündungsachse in Richtung auf ein Ende des Wickels entgegensteht.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Anlaufen

" des Bandes an eine der beiden Seitenkanten der Bandleitvorrichtung weitgehend zu vermeiden.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Bandrichtung zwischen der Bandabgabeeinheit und der Wickelwelle eine Führungsvorrichtung angeordnet ist, deren Relativposition zur Wickelwelle während des Wickelvorganges durch eine Verstelleinrichtung veränderbar ist.

Der Vorschlag der Erfindung führt zu dem erheblichen Vorteil, daß die Führungsvorrichtung, infolge der !Tatsache, daß Ihre Relativposition zur Wickelachse verstellt werden kann,

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in jedem Augenblick des Wickelvorganges eine Gegenkraft auf das • Band ausübt, so daß dieses nicht mehr an eine der Seitenkanten der Bandleitvorriohtung anläuft. Diese durch die !Führungsvorrichtung aufgebrachte Gegenkraft ist entsprechend hoch, wenn die Bandleitvorrichtung sich von der geraden Verlängerung der Mündungsachse in Richtung auf ein Ende des Wickels zubewegt und entsprechend gering oder sogar negativ, d.h. in entgegengesetzter Richtung zielend, wenn die Bandleitvorrichtung sich von einem der Enden des Wickels in Richtung auf die gerade Verlängerung der Mündungsachse zubewegt.

Zweckmäßigerweise ist die Führungsvorrichtung in Bandrichtung vor der hin- und hergehenden Bandleitvorrichtung angeordnet, da dann die Bandleitvorrichtung relativ nah an dem Wickel verbleibt. Ebenso kann die Führungsvorrichtung zwischen Bandleitvorrichtung und Wickel angeordnet sein, wodurch auch eine mitunter beträchtliche Verminderung des seitlichen Anlaufens des Bandes an die Seitenkanten der Bandleitvorrichtung erreicht werden kann. Weiterhin ist es nicht nowendig, daß die Führungsvorrichtung, die natürlich auch aus mehreren Führungselementen bestehen kann, in Bandriehtung auf einer Seite neben der Bandleitvorrichtung angeordnet ist. In gleicher Weise wäre eine Anordnung oberhalb oder unterhalb der Bandleitvorrichtung möglich, wenn die Seitenkanten oder entsprechende Flügel an der Bandleitvorrichtung genügend lang ausgebildet sind, um das Band noch

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zu führen.

Es ist vorteilhaft, die führungsvorrichtung in Abhängigkeit von der hin- und hergehenden Bandleitvorrichtung bewegbar anzuordnen, obwohl es ebenso denkbar wäre, daß die Führungsvorrichtung stationär und die Wickelwelle relativ zu ihr 'be- . wegbar ist.

Ein besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel einer fc führungsvorrichtung ist ein V-förmig abgewinkelter Stab mit einem kreisförmigen Querschnitt. Dabei ist der V-Scheitelpunkt abgerundet, so daß von einem V-Schenkel zum anderen V-Schenkel⁺ ' ein weicher Übergang entsteht. Der Stab ist im wesentlichen parallel zur Wickelwelle ausgerichtet, und etwas unterhalb der Bandleitvorrichtung angeordnet, so daß er die Position des Bandes in der Bandleitvorrichtung beeinflussen kann.

Der Stab ist mit einem seiner Enden mit einer Verstelleinrichtung verbunden, die vorzugsweise im Augenblick der Bewegungsumkehr der hin- und hergehenden Bandleitvorrichtung betätigbar ist.

Wenn das Band von einem der Enden des Wickels in Richtung auf die gerade Verlängerung der Mündungsachsen , die z.B. auf den Mittelpunkt des Wickels weist, bewegt wird, dann befindet sich der Teil des Stabes, der gerade vom Band berührt wird, in einer im wesentlichen parallelen oder leicht in Richtung auf die Wickelwelle abfallenden Position, so daß dadurch die Bewegung des Bandes in Richtung auf den Mittelpunkt des Wickels unterstützt

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-wird'. Die andere Hälfte des Stabes ist stärker in Richtung auf die Wickelwelle geneigt, um eine größere Gegenkraft auf das Band zu erzeugen, die ein Anlaufen des Bandes gegen die

Seitenkante der Bandleitvorrichtung verhindern soll, wenn die Bandleitvorrichtung das Band aus der geraden Verlängerung der Mündungsachse ablenkt.

Sobald jedoch die Bandleitvorrichtung das Ende ihrer Querbewegung erreicht, wird augenblicklich die Position des Stabes verändert, so daß nunmehr der vorher stärker in Richtung auf die Wickelwelle abfallende Teil des Stabes eine im wesentlichen parallele Position zur Wickelwelle einnimmt, da das Band jetzt wieder in Richtung auf die gerade Verlängerung der Mündungsachse zubewegt wird. Entsprechend nimmt dann der verbleibende zweite Teil des Stabes die stärker geneigte Position in Richtung ■ auf die Wickelwelle ein, um die Bewegung des Bandes von der geraden Verlängerung der Mündungsachse hinweg zu unterstützen.

In einigen Fällen ist es wünschenswert, die Position oder die Form der Führungsvorrichtung während des Wickelvorganges zu verändern, z.B. dann, wenn das Band aus Polypropylen besteht, das von einem Extruder abgegeben wird. Dieses Band besitzt verschiedene Reibungskoeffizienten, so daß es oftmals notwendig ist, den Extrudiervorgang anzuhalten, um geringe NachJustierungen an der Führungsvorrichtung vorzunehmen. Daher ist eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung, daß die Abwinkelung der Führungsvorrichtung veränderbar ist. Es hat sich jedoch herausr

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gestellt, daß im allgemeinen eine Abwinkelung auf einen -Winkel -zwischen den beiden V-Schenkeln von 175° für die meisten der verwandten Bänder "brauchbar ist.

Die Bandabgabeeinheit kann auch gegenüber einem Ende des Wickels angeordnet sein, so daß die gerade Verlängerung der Mündungsachse auf das eine Ende des Wickels v/eist. In diesem Pail "benötigt man lediglich einen durchgehend

^ geraden Stab als führungsvorrichtung, der seinen mit der

Wickelwelle gebildeten Winkel einmal in jedem Querbewegungszyklus verändert. Normalerweise wird jedoch die Bandabgabeeinheit dem Mittelpunkt des Wickels gegenüberliegend angeordnet. Eine weitere Alternativlösung für die Führungsvorrichtung besteht darin, daß diese zwei Flügel mit unterschiedlicher Formgebung besitzt, die auf im wesentlichen zur Wickelwelle parallelen Achsen montiert und deren Wirkungspositionen infolge einer in radialer Richtung vor- und zurückauszuführenden Schwenk-

| bewegung gegeneinander austauschbar sind.

Für die Funktionsfähigkeit der Erfindung ist es' besonders vorteilhaft, wenn die Position der Führungsvorrichtung bzw. die durch sie hervorgerufene Gegenkraft, schnell veränderbar ist, da sonst zeitweilig eher eine Zunahme des seitlichen Anlaufens des Bandes in der Bandleitvorrichtung als eine Verhinderung bzw. Verminderung erreicht wird. Die Verstelleinrichtung für die Veränderung der Position der Führungsvorrichtung besitzt daher zweckmäßigerweise einen Zylinder und einen mit

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einem fließenden Medium beaufschlagbaren Schubkolben, dessen Betätigung vermittels Schaltventilen steuerbar ist, wobei die Verstelleinrichtung im Augenbliok der Bew§gun.g&umk.ehr der hin- und hergehenden Bandleitvorrichtung vermittels Endschalter aufcliösbar ist. Der Auslösevorgang der Verstelleinrichtung kann jedoch auch zu irgendeinem anderen geeigneten Zeitpunkt erfolgen, ebenso wie jede andere Schaltvorrichtung zur Betätigung ——-der =Υβϊβteileinrichtung verwendet werden kann._ ....,---

Sin besondere zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beil ' ^l ^u^ie^^9U* ΛΛ·* stellen dar:

Pig. 1 eine Seitenansicht einer Wickelmaschine (teilweise schematisch)

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Wickeleinheit der Wickelmaschine gemäß Pigur 1 und

Eig. 3 eine Draufsicht auf die in Pigur

rechts dargestellte Antriebseinheit.

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ORJGJNAL INSPECTED

Dargestellt ist ein Band 2, z.B. aus Polypropylen, das sich im geraden Verlauf von einer Extrudermündung (nicht gezeigt) in Richtung auf die Achse einer Wickelwelle 4 zubewegt und zwischen der Welle 4 und einer Andruckwalze 6 hin- und herbewegt. Während dieses Bewegungsvorganges wird das Band unterhalb einer Führungsvorrichtung 8 in Form eines Querstabes und zwischen den Armen einer querliegenden Bandleitvorrichtung 1O hindurchgeführt.

Während des Wickel vor ganges wird die Welle4 mit progressiv geringer werdender Geschwindigkeit angetrieben, um die infolge des ansteigenden Durchmessers des auf der Welle 4 entstehenden Wickele 12 zunehmende Wiokelgesohwindigkeit zu kompensieren. Die Welle ist so auf der Maschine gelagert (nicht gezeigt), daß sie sich mit zunehmendem Durchmesser des Wickels von der Andruckwalze 6 fortbewegt.

Die Führungsvorrichtung 8, die in einem Gelenk 14 schwenkbar an einem Träger 16, der Teil des Rahmens ist (in Fig. 3 nicht dargestellt), gelagert ist, besitzt zwei Arme 18 und 18', die in Form eines flaohen V miteinander verbunden sind.

Die querliegende Bandleitvorrichtung 10 ist auf einem Rundstab 20 befestigt, der über einen Bügel 21 und vermittels

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eines Gewinderinges 22 mit einer drahbaren Spindel 24 in Verbindung steht, βο daß die Band le itvorr ichtrmg· 1 O. entlang des Wickels 12 hin- und herbewegt werden kann.

Die Spindel 24 ist mit dem Antrieb der Welle 4 über eine Kette 26 (s. Fig. 3) verbunden. Die Kette 26 treibt ein Kettenrad 28, das drehbar auf einer Achse gelagert ist und mit einem Zahnrad 32 im Eingriff steht. Sas Zahnrad 32 treibt ein auf einem Zapfen 36 an dem Träger 38 gelagertes Zahnrad 34, das wiederum mit einem vom Träger 38 gehaltenen Zahnrad 40 im Eingriff steht.

Der Träger 38 ist drehbar auf der Achse 30 gelagert und kann vermittels eines pneumatischen Zylinders 42 zwischen zwei Positionen verstellt werden. In einer unteren Position, in der der Träger 38 einen einstellbaren Anschlag 46 berührt, befindet sich das Zahnrad 34 im Eingriff mit einem Zahnrad 44, das auf dem einen Ende der Spindel 24 befestigt ist, während das Zahnrad 40 leer mitläuft. In einer oberen Position, in der der Träger 38 einen Anschlag 48 berührt, befindet sich das Zahnrad 40 mit dem Zahnrad 44 im Eingriff, während das Zahnrad 34 leer mitläuft.

An dem Gewindering 22 ist ein U-förmig gebogener und nach unten weisender Bügel 50 angebracht, der sich

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über die feste Achse 30 spreizt. Jeder Schenkel des U-förmigen Bügele trägt ein Schaltventil 52 bzw, 53, die mit entsprechenden, auf der Achse 30 befestigten Anschlagplatten 54 bzw. 55 zusammenarbeiten. Wird also der Gewindering 22 und damit die querliegende Bandleitvorrichtung 10 von rechts nach links - wie in der Zeichnung

^ dargestellt - bewegt, dann berührt das Ventil 52 die Anschlagplatte 54 und verursacht dadurch eine Umkehr des Durchflusses durch den pneumatischen Zylinder 42, so daß der Träger 38 herumgeschwenkt wird und somit das Zahnrad 34 mit dem Zahnrad 44 zum Eingriff gebracht wird, wodurch die Drehrichtung der Spindel 24 umgekehrt wird. Am Ende der nun folgenden Querbewegung berührt das Ventil 53 die Anschlagplatte 55» wodurch wiederum der pneumatische Zylinder 42 in umgekehrter Weise beaufschlagt wird, so daß sich die Drehrichtung der Spindel 24 wieder umkehrt.

" Der Abstand der Anschlagplatten 54 und 55 bestimmt somit die Länge der Querbewegung der Bandleitvorrichtung 10.

Die Betätigung der Schaltventile 52 und 53 steuert weiterhin das Be- bzw. Entlasten eines Zylinders 56, der mit der Führungsvorrichtung 8 verbunden ist, so daß dadurch die Führungsvorrichtung 8 entsprechend dem Querbewegungsrhythmus die erforderliche Position zum geeigneten Zeit-

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punkt einnimmt. Der Zylinder 56 ist an dem !rager 16 vermittels eines Winkels 58 "befestigt, während der Vorschub-Torben 60 mit einer Seite der !Führungsvorrichtung δ in.' Verbindung steht. Zu beiden Seiten des Gelenkes H sind einstellbare .Anschlagschrauben 62 an dem Träger 16 vorgesehen, um die Führungsvorrichtung nach dem Herumschwenken in ihrer erforderlichen Position zu halten.

In der in Fig. 2 gezeigten Position bewegt sich das Band 2 von der linken Seite des Wickels zum Hittelpunkt, in dem sich dann das Band in einer geraden Verlängerung der Extruderdüsenachse befindet. Es besteht daher eine Tendenz des Bandes, in diese Hittelpunktlage zurückzukehren, so daß keine zusätzliche Gegenkraft durch die illhrungsvorrichtung 8 aufgebracht zu werden braucht. Es ist jedoch auch ein gewisser Reibungswiderstand entgegen der Bewegung des Bandes gegeben, der auf einen Ausgleich der natürlichen Tendenz des Bandes, seine Hittelpunktlage wieder einzunehmen, abzielt, und somit ist vorgesehen, daß der Arm 18 der ITihrungsvorrichtung 8 eine parallele Stellung zur Welle einnimmt, wie dies mit voll ausgezogenen Linien in Pig. 1 dargestellt ist.

.Überschreitet das Band den Hittelpunkt des Wickels und wird es vermittels der Bändleitvorrichtung 10 auf die

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reclite Seite des Wickels zubewegt, so wird das Sand aus seiner Mittelpunktslage abgelenkt, wodurch ein Bewegungswiderstand entsteht, so daß das Band gegen die Seitenkante _t der Bandleitrorrichtung gedrückt wird. Lieser Tatsache wird entgegengewirkt, indem der Arm 18¹ der Führungsvorrichtung in Richtung auf die Welle geneigt ist, so daß dadurch eine

* Gegenkraft auf das Band, das unterhalb der Führungsvorrichtung durchläuft, resultiert, die bewirkt, daß das Band in der Bandleitvorrichtung richtig positioniert gehalten wird, ohne gegen die Seitenakten gedruckt zu werden.

Erreicht das Band die rechte Seite des Wickels, so ist es notwendig, die Führungsvorrichtung zu schwenken, so daß der Arm 18' parallel zur Welle und der Arm 18 in Riohtung auf die Welle geneigt ist. Diese Schwenkbewegung wird durch den pneumatischen Zylinder 56 und den Kolben 60, der drehbar mit dem Arm 18' der Führungsvorrichtung verbunden ist,

w hervorgerufen. Durch den Anschlag des Schaltventils 53 wird der Zylinder betätigt und schwenkt die Führungsvorrichtung in die Position, die in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt ist.

Das Band bewegt sich nun quer von rechts nach links über den Arm 18', der nunmehr parallel zur Welle ausgerich-

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tet ist, und über den Ära 13, dor in Richtung auf die Welle geneigt ist, Ms es die linke Zante dss Wickels erreicht hat und das Schaltventil 52 anspricht, wodurch der Zylinder 56 umgeschaltet und die Führungsvorrichtung in die voll ausgezogene Position umgeschwenkt wird.

Die Wickelmaschine kann auch als i-Iehrwellenwickelmaschine ausgebildet sein. In diesem !Fall ist dann die Einstellung der 3?ührungsvorrichtung 8 für jede Welle so vorzunehmen, daß eine unterschiedliche Einstellung jeder !Führungsvorrichtung zu der benachbarten vorhanden ist, so daß eine geringe abweichende Bandabgabe von der Extruder-Reckeinheit ausgeglichen wird, d.h. wenn z.B. bei vier Bändern,die nebeneinanderliegend von der Reckeinheit abgegeben werden, die Abgabeposition relativ zu der Wickelmaschine für jede Welle entsprechend der Breite des Bandes variiert. Natürlich können auch die betreffenden Wickelköpfe in entsprechenden Positionen angeordnet sein. Es ist jedoch einfacher, diese auf der Maschine hintereinander anzuordnen und die Position, die jedes Seil der Führungsvorrichtung für beide Richtungen der Querbewegung einzunehmen hat, zu verändern.

- Patentansprüche -

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Claims

-H- Patentansprüche :

1. Band-Wickelmaschine, bei der ein Band von einer Bandabgabeeinheit aus vermittels einer hin- und hergehenden Bandleitvorrichtung auf eine Welle aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet« daß in Bandrichtung zwischen der Bandabgabeeinheit und der Wickelwelle (4) eine führungsvorrichtung (8) angeordnet ist, deren Relativposition zur Wiokelwelle (4) während des WickelVorganges durch eine Verstelleinrichtung (56, 60) veränderbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die führungsvorrichtung in Bandrichtung vor der hin- und hergehenden Bandleitvorrichtung (10) angeordnet ist.

3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klhrungsvorrichtung (8) in Abhängigkeit von der hin- und hergehenden Bandleitvorrichtung (10) bewegbar ist.

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4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

daß die Führungsvorrichtung (8) ein V-förmig

abgewinkelter Stab (18,18') ist.

5·· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet» daß der Stab (18, 18*) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt und in öder nahe am V-Scheitelpunkt schwenkbar gelagert ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab bei paralleler Ausrichtung eines V-Sohenkels (z.B. 18) zur Wiokelwelle (4) mit dem anderen V-Sohenkel (z.B. 18') in Richtung auf die Wickelwelle weisend angeordnet ist.

7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (56, 60) im Augenblick der Bewegungsumkehr der hin- und hergehenden Bandleitvorrichtung (10) betätigbar ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, aaduroh gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (56, 60) und die Bewegungsumkehr der Bandleitvorrichtung (10) vermittels gemeinsamer Endschalter (52, 53) auslösbar sind.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet, daß die Abwinkelung der !führungsvorrichtung (8) veränderbar ist.

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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (8) zwei Flügel' mit unterschiedlicher Formgebung besitzt, die auf im wesentlichen zur Wickelwelle (4) parallelen Achsen montiert und deren Wirkungspositionen infolge einer in radialer Richtung vor und zurück auszuführenden Schwenkbewegung gegeneinander austauschbar sind.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung einen Zylinder (56) und einen mit einem fließenden Medium beaufschlagbaren Schubkolben (60) besitzt, dessen Betätigung vermittels Schaltventilen (52, 53) steuerbar ist.

t 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandabgabeeinheit eine Extrudiervorrichtung für thermoplastisches Band enthält.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehende Bandleitvorrichtung (10) in ihrer Bewegungsrichtung umkehrbar ist, indem jeweils nur eins von zwei auf einem schwenkbar mit einer Schwenkeinrichtung verbundenen Iräger (38) gelagerten, in einander gegen-

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läufiger Richtung angetriebenem Zahnräder (34 "bzw. 40) mit einem die Bandführung (10) antreibenden Zahnrad (44) im Eingriff steht.

14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch .T^-zenr^eiclinet. daß die Schwenkeinrichtung Endschalter oder -Ventile, sowie einen mit dem !Dräger (38) verbundenen Zylinder (42) und ait einem fließenden Medium beaufschlagbaren Schubkolben "besitzt, wobei vermittels der Endschalter od«r Ventile die Schußrichtung des Schubkorbens umkehrbar ist·

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