DE2525129C3 - Schlauchpumpe - Google Patents

Schlauchpumpe

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DE2525129C3
DE2525129C3 DE19752525129 DE2525129A DE2525129C3 DE 2525129 C3 DE2525129 C3 DE 2525129C3 DE 19752525129 DE19752525129 DE 19752525129 DE 2525129 A DE2525129 A DE 2525129A DE 2525129 C3 DE2525129 C3 DE 2525129C3
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DE
Germany
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hose
roller carrier
squeezing rollers
rotating
peristaltic pump
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DE19752525129
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English (en)
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DE2525129A1 (de
DE2525129B2 (de
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Guenter 6255 Frickhofen Diefenbach
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Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke Michelbacher Hutte
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/12Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
    • F04B43/1223Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action the actuating elements, e.g. rollers, moving in a straight line during squeezing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlauchpumpe der im Anspruch I angegebenen Gattung.
Bei fast allen Schlauchpumpen ist es zur Erzielung einer ausreichenden Förderwirkung notwendig, daß in jeder Umlaufstellung des Rollenträgers mindestens eine Quctschrolle den Schlauchqucrschnitt zusammcnquetscht. Dadurch wird gleichzeitig bei stillstehendem Rollenträger eine Sperrwirkung erzielt. Es gibt aber Anwendungsfälle, in denen zeitweise eine völlige Freigabe des Schlauchquerschniits erwünscht ist. Ein Beispiel ist der Einsatz einer Schlauchpumpe in Fördcrleitungen, deren Austrittsende zeitweise über und zeitweise unter dem Wasserspiegel liegt. /.. B. Abwasserleitungen in rückstaugcfährdeten Gebieten. Im Normalfall läuft das Wasser frei ab und der Schlauchquerschnitt der Pumpe muß offen sein; bei Rückstau muß der Schlauchquerschnitt aber verschlossen werden, um einen Rückstau in die Abwasserleitung hinein zu verhindern, und bei Abwasserzufluß muß zusätzlich gepumpt werden.
Eine derartige Freigabestellung wird bei einer Schlauchpumpe mit zwischen Rollen und Basisteil befindlichem Schlauch gemäß der DE-OS I6 5J87O, durch ein schwenkbares Basisteil erzielt. Bei einer Pumpe, wie sie in der DE-OS |9 OI 748 beschrieben ist, können in einem Ringraum mit wenigstens einer elastischen Wand auf die von einem Rotor getragenen Kugeln einwirken, Kammern mit variablen Volumina erzielt werden.
Eine andere Möglichkeit zur Erzielung einer Freigabestellung ist in der DE-OS 18 07 979 beschrieben. Hier wird ein Schlauch zwischen einer U-förmigen Platte und Rollen zusammengepreßt Die in Armen gelagerten
to Rollen werden mittels Federn angepreßt und sind über eine, durch einen Griff betätigbare Nockenscheibe außer Betrieb zu setzen. Bei einer Schlauchpumpe, wie sie in der DE-OS 22 61 524 beschrieben ist, ist eine Quetschrolle beweglich in einer Kniehebelanordnung gelagert. Beim Fördervorgang wird die Kniehebelanordnung gegen eine Spiralfeder so betätigt, daß die bewegliche Rolle den Schlauch zusammenquetscht; die Spiralfeder bewirkt bei einer Freigabe der Kniehebelanordnung an der Rolle eine Bewegung entgegengesetzt zur Förderrichtung, wodurch die Rolle vom Schlauch abhebt. Sei den oben beschriebenen Pumpen handelt es sich jedoch durchwegs um Schlauchpumpen, die ohne einen umlaufenden Rollenträger auskommen.
Eine Schlauchpumpe der angegebenen Gattung ist bekannt aus der US-PS 37 12 762 und weist als Rollenträger eine um Umlenkrollen umlaufende, an einer Kulissenführung mit geraden Abschnitten geführte Kette auf, wobei der Rollenträger mi; seiner Führung an schwenkbaren Lenkern gehaltert und vom Schlauch-
JO weg in die Frcigabsstellung bewegbar ist. Diese Bewegung erfolgt nach Lösen einer Sperre durch eine vom Pumpenmotor nach Einrücken einer Kupplung antreibbare Seiltrommel. Das Lösen der Sperre und das Einrücken der Kupplung erfordern eine Bedienung von
Ji Hand. Bei einer anderen bekannten Schlauchpumpe (US-PS 26 96 173) ist der Rollenträger ein Rotor, an dem die Quetschrollcn an schwenkbaren Armen und in Schlitzen geführt radial beweglich gelagert sind, wobei ihre Radialbewegung durch tine mr.tels Handrad
■"> drehbare Nockenscheibe gesteuert wird.
Nachteilig bei diesen bekannten Schlauchpumpen ist es, daß das Umschalten von der Arbeitsstellung in die den Schlauchquerschnitt freigebende Freigabcstellung eine gesonderte, relativ komplizierte Verstelleinrich-
4> tung erfordert, die zudem von Hand betätigt werden muß. Dies ist besonders dann unerwünscht, wenn die Pumpe an schwer oder unbequem zugänglicher Stelle angeordnet ist, wie dies häufig bei Abwasserpumpe der Fall ist.
">0 Aufgabe der Erfindung ist es. eine Schlauchpumpe der angegebenen Gattung so zu verbessern, daß das Umschalten von der Arbeitsstellung in die den Schlauchqucrschnitt freigebende Freigabestellung und zurück lediglich durch Betätigung des Pumpenmotors
5i möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch I angegebenen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß das bloße Umschalten der Drehrichtung des Pumpenmotors, ähnlieh wie bei aus dem Maschinenbau bekannten Freilauf- oder Überholkupplungen (Lueger Lexikon der Technik Bd. I, Grundlagen des Maschinenbaus. Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart. I960, S. 137-138), wo Klemmrollen je nach Antriebsrichtung zwei unter-
f" schiedliche Funktionen bewirken können, das Verstellen aus der Arbeits- in die Freigabestellung bzw. umgekehrt bewirkt und daß somit außer dem ohnehin vorhandenen PuiTiDenmotor und einem Umschalter für dessen
Drehrichtung keinerlei zusätzliche Brtäiigungs- und Verstelleinrichtungen notwendig sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schlauchpumpe.
Die Zeichnung z-igt den Rollenträger 1,1' sowohl in der Anpreßlage (rechts) als auch in der Freigabelage (links) relativ zu dem Förderschlauch 2, wobei die Förderrichtung in dem Schlauch 2 durch den Pfeil F angegeben ist.
Der Rollenträger 1 weist im wesentlichen zwei achsparallele Umlenkräder 5,6 auf, um die ein endloses Band 4, eine Gliederkette od. dgl. geführt ist und die durch einen nicht gezeigten Antrieb in Umlaufbewegung gesetzt werden können. An dem umlaufenden Band sind Quetschkörper, beispielsweise zu den Umlenkrädern in achsparallele Quetschrollen 3 befestigt. in der vorliegenden Ausführungsform sind diese Quetschrollen 3 äquidistam an dem umlaufenden Liand 4 angeordnet. Der erforderliche Abstand der beiden Umlenkräder 5 und 6 wird durch ein nicht dargestelltes Gestellteil des Rollenträgers 1 sichergestellt, in dem die beiden Umlenkräder 5, 6 mit ihren Wellen 8, 9 gelagert sind. Außerdem sind die beiden Wellen 8, 9 in einer Kulissenführung 7 geführt, die zumindest teilweise im wesentlichen parallel zu dem Förderschlauch 2 verläuft. Die relative Lage der Kulisse zu dem Förderschlauch ist dabei so gewählt, daß zumindestens eine der Quetschrollen 3, 3' sowohl in der Anpreß-, der Frcigabelage als auch in einer Übergangslage zwischen den beiden genannten Endlagen immer in Verbindung mit dem vollständig zusammengepreßten, dem vollständig frei- J5 gegebenen bzw. dem teilweise zusammengepreßten Förderschlauch steht.
Dadurch wird erreicht, daß je nach Umlaufrichtung der Umlenkräder 5, 5' und damit der Quetschrollen 3 der jeweils gewünschte Betriebszustand der crfindungs- -Ό gemäßen Schlauchpumpe erreicht wird. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schlauchpumpe v.ird im folgenden beschrieben.
Ausgehend von der in der Figur rechts dargestellten Lage des Rollenträger 1 wird angenommen, daß die 4^ Umlenkräder 5, 6 mit dem Band 4 und den Qiietschrollen 3 im Uhrzeigersinn angetrieben werden. Der Kulissenteil, in dem die Wellen 8, 9 der beiden Umlenkräder 5 bzw. 6 in dieser Lage geführt sind, ist dabei in Abstand zu einer nicht gezeigten Unterlage, auf '" der der Förderschlauch 2 aufliegt, so daß dieser vollständig zusammengequetscht wird. Durch Drehung der Umlenkräder 5, 6 im Uhrzeigersinn werden die auf dem Förderschlauch 2 aufliegenden Quetschrollen 3;;, 3b nach links bewegt, so daß eine Förderung des Ή Fördergutes in Förderrichtung F nach links erfolgt. Gleichzeitig wird durch die auftretende Reaktionskraft der Rollenträger 1 nach rechts gedruckt, so daß die Welle 9 des Umlenkrades 6 an einem Förderanschlag 10 anliegt. In diesem Betriebszustand ist eine optimale M> Förderung des Fördergutes gewährleistet.
Durch Anhalten des Antriebes des Rollenträgers 1, d- h. durch Außerbetriebsetzen des nicht gezeigten Antriebmotors, verbleibt der Rollenträger 1 in der zuletzt dargestellten rechten Stellung in der anliegenden Zeichnung. Durch geeignete Wahl der Anzahl der Quetschrollen 3 und ihrer Abstände zueinander auf dem umlaufenden Band 4 wird erreicht, daß mindestens eine der Quetsehrollen 3, 3a, 36 den Förderschlauch 2 vollständig zusammenquetscht. Dadurch wird eine Rückstausicherung des Fördergutes in den Förderschlauch 2 bei in der rechten Stellung angehaltenem Rollenträger 1 erreicht.
Beim Umsteuern des Antriebs der Umlenkräder 5, 6 im Gegenuhrzeigersinn werden die Quetsehrollen 3a, 3b nach rechts bewegt, so daß unter der Wirkung der Reaktionskraft der Rollenträger 1 nach links bewegt wird, wobei die Wellen 8, 9 der beiden Umlenkräder 5 bzw. 6 in der Kulissenführung 7 nach rechts geführt werden. Der .Mittelteil 7m der Kulissenführung 7 ist dabei relativ zu der nicht dargestellte·! Unterlage für de η rürderichlaucn 2 so ausgebildet, daß dcr Rollenträger bei seiner Bewegung nach links den Querschnitt des Förderschlauchs 2 fortschreitend freigibt. Dabei bleibt jedoch mindestens eine der Quetsehrollen 3 ständig in Berührverb'ndung mit dem Förderschlauch 2, so daß ständig eine Reaktionskraft nach links auf den Rollenträger 1 ausgeübt wird. Schließlich gelangt die Welle 8 des Umlenkrades 5 in die mit 8' gekennzeichnete Lage an einen Freigabeanschlag Ii. In dieser Freigabelage ist der Querschnitt des Förderschlauches 2 im wesentlichen vollständig für das Fördergut offen, so daß dieses ungehindert durchströmen kann. In diesem Zustand kann selbstverständlich der Antrieb des Rollenträger abgeschaltet werden.
Die Bewegung des; Rollenträger aus der Freigabelage in die Anpreßlage erfolgt in analoger Wnise durch Antrieb der Umlenkräder 5', 6' im Uhrzeigersinn.
Es können zusätzliche steuerbare Anschläge in dem Mittelteil 7/nder Kulissenführung 7 vorgesehen sein, um den Rollenträger 1 in einer Zwischenstellung anzuhalten, so Jaß eine teilweise Absperrung des Schlauchquerschnittcs möglich ist.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schlauchpumpe kann der Rollenträger anstelle der zwei Umlenkrädcr mit umlaufendem Band und Quetschrollen ein einzelnes Rad mit etwas radial verlaufenden Armen aufweisen, an deren äußeren Enden zumindest teilweise einknickbarc Hebel mit Quetsehrollen vorgesehen sind. Durch geeignete Anschläge an den Armen wird dabei sichergestellt, daß die Hebel bei Drehung des Rades in Vorwärtsrichlung gestreckt bleiben, so daß ein sicheres zusamm">icuetschen des Förderschlauches erreicht wird. Bei Drehung des Rades entgegen der Förderrichtung können die rinknickbaren Hebel mit den Quetsehrollen zumindest teilweise den Querschnitt des Förderschlauches freigeben, wobei durch geeignete Wahl von Kulissenf'Jhrungen der Hebel an den Armen eine der anderen Ausführungsform entsprechende Arbeitsweise erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schlauchpumpe mit mindestens einem zusammenquetsehbaren Schlauch und einer Anzahl von Quetschrollen, die an einem umlaufenden Rollenträger mit bezüglich der Drehrichtung umkehrbarem Antrieb gelagert sind und bei Umlauf des Rollenträgers in Förderrichtung nacheinander am Schlauch zur Anlage kommen und längs des Schlauches bewegt werden, wobei die Quetschrollen mittels einer vom Pumpenantrieb erzeugten Kraft zwischen einer Arbeitsstellung, in der die jeweils am Schlauch anliegenden Quetschrollen den Schlauchquerschnitt zusammenquetschen, und einer Freigabestellung, in der sie den Schlauchquerschnitt freigeben, in Führungen verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschrollen (3, 3') in den Führungen (7) frei beweglich und durch die Reaktionskraft, die bei umlaufendem Rollenträger (1, 1') auf 6\c sich längs des Schlauches (2) bewegenden Quelschroiicn (3, 3') wirkt, selbsttätig längs der Führung (7) verstellbar sind, und zwar bei entgegen der Förderrichtung umlaufendem Rollenträger aus der Arbeits- in die Freigabestellung und umgekehrt.
2. Schlauchpumpe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (I) in einer längs des Schlauches (2) verlaufenden Kulissenführung geführt ist, die zwei parallel zum Schlauch (2) in verschiedenem Abstand von diesem verlaufende, durch einen Ühorgangsabschnitt (Tm) verbundene Abschnitte aufweist.
3. Schlauchpumpe nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Que'schr<--!(en am Rollenträger mittels radialer Arme mn abknickbaren Enden gelagert sind, die durch die auf die Quetschrollen wirkende Reaktionskraft bei Umlauf in Förderrichtung in die Strccklagc und bei Umlauf in Gegenrichtung in die geknickte Lage bewegt werden.
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DE2525129B2 DE2525129B2 (de) 1979-11-08
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FR2672231A1 (fr) * 1991-02-01 1992-08-07 Eibet Appareil d'execution automatique repetee d'un cycle thermique, notamment pour l'amplification du nombre d'une sequence definie d'acide nucleique.
CN115214948A (zh) * 2022-06-03 2022-10-21 潍坊德沃尔智能装备有限公司 一种塑料软管充气机及充气方法

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DE2525129B2 (de) 1979-11-08

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