DE19723238A1 - Schneidevorrichtung - Google Patents
SchneidevorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidevorrichtung
zum Fördern eines Rundträgers, eines Rohrs oder eines anderen
langen Werkstücks zu einem Förderpfad mittels eines
Lademechanismus, zum Tragen des Stücks zur Schneideposition
mittels eines Schraubstockmechanismus zum Tragen des
Werkstücks und zum Schneiden des Stücks in Teile einer
vorbestimmten Länge mittels einer Kreis- oder Bandsäge.
Fig. 4 ist eine Ansicht einer konventionellen
Schneidevorrichtung, die einen Lademechanismus 1 für ein
Werkstück umfaßt. Der Lademechanismus 1 schließt geneigte
Tragschienen 2a und 2b ein, auf denen lange Werkstücke W
horizontal, parallel zueinander und rechtwinklig zu den
Schienen ruhen können. Der Lademechanismus umfaßt ebenfalls
einen horizontalen Förderpfad 3, der an den unteren Enden der
Trageschienen 2a und 2b gebildet ist. Die Werkstücke W auf
den Tragschienen 2a und 2b können einzeln dem Förderpfad 3
zugeführt werden. Die Trageschienen 2a und 2b erstrecken sich
rechtwinklig zu dem Förderpfad 3, von ihm nach außen und
unter einem relativ sanften Winkel nach oben. Die vordere
Tragschiene 2a ist zur Berührung mit den Vorderenden der
Werkstücke W mit einer Positionierführung 4 ausgestattet, um
die Werkstücke zu positionieren. In dem Förderpfad 3 sind
horizontale Walzen 5 angebracht, auf denen ein Werkstück W
längsweise beweglich getragen werden kann. Mit einem
Schraubstockmechanismus 6 zum Tragen des Werkstücks ist ein
Werkstück W von dem Förderpfad 3 aufnehmbar und in die
Schneidposition P tragbar. Normalerweise oszilliert der
Schraubstockmechanismus 6 zwischen den Enden des Hubs S, der
gleich der Länge der Teile ist, in die die Werkstücke W
geschnitten werden sollen. Der Schraubstockmechanismus 6
umfaßt ein Paar Führungsstangen 7, einen durch die Stangen 7
derart getragenen Schlitten 8, daß er entlang der Stangen
oszillieren kann, und einen (nicht gezeigten)
Hydraulikzylinder zum Antreiben des Schlittens 8. Auf dem
Schlitten 8 befestigt ist eine feste Schraubstockbacke 9a,
eine bewegliche Schraubstockbacke 9b und ein
Hydraulikzylinder 10 zum Betätigen der beweglichen Backe 9b.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die geneigte Trageschiene 2a zum
Positionieren am Vorderende des Lademechanismus 1 rückwärtig
des hinteren Endes des Bewegungsbereiches L des
Schraubstockmechanismus 6 zum Tragen des Werkstückes
angeordnet. Wie ebenfalls gezeigt, ist das Vorderende des
Förderpfads 3 rückwärtig des Bereiches L angeordnet. Der
Schlitten 8 des Schraubstockmechanismus 6 ist durch den nicht
gezeigten Hydraulikzylinder antreibbar. Wenn ein Werkstück W
in Teile der vorbestimmten Länge geschnitten wird, oszilliert
der Schlitten 8 zwischen Grenzpositionen der Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung des Hubs S, der gleich der Schneidelänge
ist. Diese Positionen werden durch (nicht gezeigt) Anschläge
eingestellt. Um die Schneidelänge zu verändern, ist es
notwendig, die Position des Anschlags zum Einstellen der
Grenzpositionen der Rückwärtsbewegung einzustellen.
Um ein zweites Werkstück W in Teile einer Länge zu schneiden,
nachdem ein Werkstück W in Teile der gleichen Länge
geschnitten wurde, ist es notwendig, das zweite Werkstück W
mittels einer besonderen (nicht gezeigten)
Werkstücktransfereinrichtung von dem Förderpfad 3 auf den
Schraubstockmechanismus 6 zum Tragen des Werkstückes in
seiner Grenzposition der Rückwärtsbewegung, die in der Fig. 4
durch die durchgezogenen Linien dargestellt ist, zu fördern.
Dies verringert die Arbeitseffizienz und benötigt eine
besondere Ausrüstung. In diesem Fall kann, sogar wenn der
Schlitten 8 in das hintere Ende seines Bewegungsbereiches L
bewegt wird, ein Werkstück W nicht so, wie es ist, auf den
Schraubstockmechanismus 6 durch den Lademechanismus 1
gefördert werden, weil das Vorderende des Förderpfads 3
rückwärtig des Bereiches L angeordnet ist. Zusätzlich ist es
sehr arbeitsintensiv und mühsam, die Anschlagsposition zu
verändern.
In Anbetracht der vorgenannten Umstände ist es die
hauptsächliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Schneidevorrichtung bereitzustellen, die ein Werkstück W
mittels des Lademechanismus direkt in eine vorbestimmte
Position in dem Schraubstocktragemechanismus fördern kann.
Eine erfindungsgemäße Schneidevorrichtung umfaßt einen
Werkstücklademechanismus, einen Werkstückförderpfad und einen
Schraubstockmechanismus zum Tragen des Werkstückes. Der
Lademechanismus umfaßt eine seinem Vorderende benachbarte,
geneigte Trageschiene zum Positionieren. Die Schiene ist
derart innerhalb des Bewegungsbereiches des
Schraubstockmechanismus angeordnet, daß der Förderpfad mit
dem Bereich überlappt. Der Schraubstockmechanismus umfaßt
einen Schlitten, der mittels eines durch einen Elektromotor
betätigten Antriebsmechanismus bewegt werden kann. Wenn ein
Werkstück durch den Lademechanismus auf den Förderpfad
geladen wird, wird sein vorderer Endabschnitt automatisch auf
den Schraubstockmechanismus gelegt, wo er festgehalten werden
kann. Es ist demzufolge nicht notwendig, das Werkstück in dem
Förderpfad auf den Schraubstockmechanismus mittels einer
besonderen Transferausrüstung zu fördern, wie dies
konventionell erforderlich war. Die Arbeitseffizienz wird
verbessert und es führt dazu, daß die Sonderausrüstung nicht
notwendig ist, und die Kosten werden verringert. Indem der
Schlitten des Schraubstockmechanismus mittels des durch den
Elektromotor betätigten Antriebs beweglich gemacht wird, ist
es einfach, den Hub, die Anschlagsposition und/oder ähnliches
des Schlittens frei wählbar einzustellen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist in den beigefügten Zeichnungen gezeigt, in denen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Schneidevorrichtung zeigt;
Fig. 2(A) einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie M-M
der Fig. 1 zeigt;
Fig. 2(B) einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie N-N
der Fig. 1 zeigt;
Fig. 3(A) eine vergrößerte Draufsicht zeigt, die die
Einrichtung zum Antreiben des Schlittens des
Schraubstockmechanismus zum Tragen des Werkstückes
der Schneidevorrichtung zeigt;
Fig. 3(B) einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 3(A)
zeigt;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine dem Stand der Technik
entsprechende Schneidevorrichtung zeigt.
Fig. 1 ist eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen
Schneidevorrichtung, die einen Lademechanismus 11 für
Werkstücke umfaßt. Der Lademechanismus 11 schließt geneigte
Trageschienen 12a und 12b ein, auf denen lange Werkstücke W
horizontal, parallel zueinander und rechtwinklig zu den
Tragschienen 12a und 12b ruhen können. Der Lademechanismus 11
umfaßt ebenfalls einen horizontalen Werkstückförderpfad 13,
der an den unteren Enden der Trageschienen 12a und 12b
gebildet ist. Die Werkstücke W auf den Trageschienen 12a und
12b können dem Förderpfad 13 einzeln zugeführt werden. Ein
Schraubstockmechanismus 16 zum Tragen der Werkstücke kann
sich horizontal zwischen dem hinteren Ende X und dem vorderen
Ende Y des Bewegungsbereiches L, wie in Fig. 1 gezeigt,
bewegen. Diese Bewegung trägt ein Werkstück W in den
Förderpfad 13 in der Schneideposition P. Normalerweise bewegt
sich der Schraubstockmechanismus 16 zwischen den
Endpositionen Y und Z des Hubs S, der gleich der Länge der
Stücke ist, in die das Werkstück W geschnitten wird. Der
Schraubstockmechanismus 16 umfaßt einen auf einem Paar
horizontaler, paralleler Führungsstangen 17 getragenen
Schlitten 18. Der Schlitten 18 kann mittels eines durch einen
Elektromotor betätigten Antriebs entlang der Führungsstangen
17 in eine oszillierende Bewegung versetzt werden. Der
Schlitten 18 weist eine Werkstücktragefläche 18a auf, auf der
eine feste Schraubstockbacke 19a und eine bewegliche
Schraubstockbacke 19b befestigt sind. Die bewegliche
Schraubstockbacke 19b kann mittels eines Hydraulikzylinders
20 betätigt werden.
Die Struktur des Lademechanismus 11 wird nun detaillierter
beschrieben werden. Die geneigte Trageschiene 12a an dem
Vorderende ist eine Trageschiene zum Positionieren, die mit
einer Positionierführung 14 zum Berühren der Vorderenden der
Werkstücke W, um diese Werkstücke zu positionieren,
ausgestattet ist. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die
Positioniertrageschiene 12a mittig in dem Bewegungsbereich L
des Schraubstocktragemechanismus 16 angeordnet. Folglich wird
die Mitte des Bereiches L durch das Vorderende des
Förderpfads 13 erreicht, der sich an den unteren Enden der
Trageschienen 12a und 12b erstreckt.
In dem Förderpfad 13 sind horizontale Walzen 15 und
Werkstücktransfereinrichtungen 21 in geeigneten Intervallen
(der Länge des Pfads 13), mit Ausnahme des Bewegungsbereichs
L des Schraubstocktragemechanismus 16 befestigt. Die Walzen
15 werden drehbeweglich durch einen Rahmen 22 getragen, der
sich entlang des Förderpfads 13 erstreckt. Der Rahmen 22 ist
rechteckig, weist aber im Querschnitt eine offene Seite auf.
Die geneigten Trageschienen 12a und 12b erstrecken sich
rechtwinklig zu dem Förderpfad 13, von ihm nach außen und
unter einem sanften Winkel zwischen ungefähr 5 und 10° nach
oben. Die Tragschienen 12a und 12b umfassen jeweils einen
festen Anschlag 23 und einen beweglichen Anschlag 24 an ihren
unteren Seiten.
Wie in den Fig. 1 und 2(A) gezeigt, erstreckt sich jede
Transfereinrichtung 21 entlang der vorderseitigen Fläche von
jeder der geneigten Trageschienen 12b über den Förderpfad 13
hinweg. Die Transfereinrichtung 21 nimmt die Form einer wie
ein nahezu liegendes "L" geformten Platte ein und weist eine
geneigte Trageoberseite 25 auf. Wie aus der Fig. 2(A) klar
wird, ist die Transfereinrichtung 21 an ihrem unteren Ende
durch einen horizontalen Stift 26 an dem unteren Ende einer
Seitenfläche der zugeordneten Schiene 12b schwenkbar
getragen. Die Transfereinrichtung 21 schließt einen
einteiligen Arm 21a ein, der sich von ihrem freien Ende aus
nach unten erstreckt. Der Arm 21a ist durch ein
Verbindungselement 29 mit einem Ende eines Arms 28 verbunden.
Die Arme 28 aller Transfereinrichtungen 21 sind an einer
horizontalen Welle 27 befestigt. Nur einer der Arme 28 ist
mit einem Hydraulikzylinder 30 für seinen Antrieb verbunden.
Wie in Fig. 2(A) gezeigt, ist das obere Ende 21b jeder
Transfereinrichtung 21 kreis- oder bogenförmig.
Wenn der Hydraulikzylinder 30 eingefahren ist, wie mittels
der durchgezogenen Linien in der Fig. 2(A) gezeigt, sind die
geneigten Tragoberseiten 25 der Transfereinrichtungen 21
geringfügig unterhalb der Oberseiten der geneigten
Trageschienen 12b angeordnet. Wenn der Hydraulikzylinder 30
unter einem vorbestimmten Hub ausfährt, schwenken die
Transfereinrichtungen 21 entlang vertikaler Ebenen
(rechtwinklig zu den auf den Schienen 12b getragenen
Werkstücken W) in die durch die zweifach strichpunktierten
Linien der Fig. 2(A) bezeichnete obere Position. Folglich
schwenkt die teleskopartige Bewegung der Hydraulikzylinder 30
die Transfereinrichtungen 21 zwischen den zurückgezogenen
unteren und ausgefahrenen oberen Positionen. Wie ebenfalls in
der Fig. 2(A) gezeigt, sind sämtliche Oberseiten 25 der
Transfereinrichtungen 21 in der zurückgezogenen unteren
Position unterhalb der Oberseiten der horizontalen Walzen 15
angeordnet.
Die horizontale Welle 27 wird durch Lager 32 auf einem
Maschinenrahmen 31 getragen und ist durch die Arme 28 und
Verbindungselemente 29 mit den Transfereinrichtungen 21
verbunden. Demzufolge dreht die Betätigung des einzigen
Hydraulikzylinders 30 die Welle 27 durch die mit dem Zylinder
30 verbundenen Arme 20 um den erforderlichen Winkel. Die
Drehung der Welle 27 in beide Richtungen schwenkt alle
Transfereinrichtungen 21, wie oben beschrieben, nach oben und
unten. So wie in Fig. 2(A) gezeigt, trägt der horizontale
Rahmen 22 mit ihm verschraubte, vertikale Führungsplatten
22a. Jede Führungsplatte 22a ist der Vorderfläche einer der
geneigten Trageschienen 12b zugewandt und wirkt mit ihr
zusammen, um die vertikale Schwenkbewegung der zugeordneten
Transfereinrichtung zwischen ihnen zu führen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2(A) nimmt jeder feste Anschlag
23 die Form einer rechteckigen Platte ein und springt von der
zugeordneten Trageschiene 12b auf der Seite des Förderpfades
13 nach oben vor, die dem oberen Ende der Schiene 12b
benachbart ist. Die Oberseiten 23a der festen Anschläge 23
sind geringfügig unterhalb der geneigten Oberseiten 25 der
Transfereinrichtungen 21 in ihren oberen Grenzpositionen
angeordnet. Die Oberseiten 23a bilden im wesentlichen in die
gleiche Richtung, in die die Oberseiten 25 geneigt sind,
geneigte Seiten. In der Oberseite jeder Trageschiene 12b ist
eine konische Walze 33 als fester Positionierer zum Bilden
einer Bezugsposition gehalten, wobei die Bezugsposition zum
Positionieren eines Werkstückes W dient. Diese Walze 33 ist
an der Seite des zugeordneten Anschlags 23 angeordnet, die
dem Förderpfad 13 benachbart ist.
Wie in den Fig. 1 und 2(A) gezeigt, ist jeder bewegliche
Anschlag 24 Teil einer langen Platte 34, die an der
rückseitigen Oberfläche einer der geneigten Trageschienen 12b
derart gehalten ist, daß sie gleitend entlang der
zugeordneten Schiene 12b eingestellt werden kann. Diese
Platte 34 ist in der gleichen Richtung geneigt, wie es die
Schiene 12b ist. Der bewegliche Anschlag 24 springt einteilig
nach oben von der Mitte der Länge der Platte 34 vor.
Einteilig und nach oben von dem unteren Ende der Platte 34
springt ein beweglicher Anschlag 35 vor, der einen oberen
Abschnitt in der Form eines Bergs aufweist. Wenn der
Lademechanismus benutzt wird, werden die langen Platten 34 in
eine vorbestimmte Position, wie in der Fig. 2(A) gezeigt,
eingestellt, die dem Durchmesser des spezifischen Werkstückes
W entspricht. In dieser Position ist die Entfernung zwischen
jedem beweglichen Positionierer 35 und der zugeordneten
festen Walze 33 in Richtung über den Förderpfad 13 hinweg
geringfügig größer als der Werkstückdurchmesser. Die
Werkstücke W werden in Reihenfolge auf den Oberseiten der
geneigten Trageschienen 12a und 12b parallel zu dem
Förderpfad 13 angeordnet, und, wie in Fig. 2(A) gezeigt,
rollen auf diesem unter Schwerkraft ab. Das erste Werkstück W
wird durch den beweglichen Anschlag 24 derart gestoppt, daß
die Werkstücke W parallel zueinander ruhen.
Wenn der Hydraulikzylinder 30 ausfährt, schwenken die
Transfereinrichtungen 21 entlang vertikaler Ebenen von der
gesenkten Position, die durch durchgezogene Linien in der
Fig. 2(A) dargestellt ist, in die erhobene Position, die mit
den zweifach strichpunktierten Linien in der Fig. 2(A)
bezeichnet ist. Die geneigten Trageseiten 25 der nach oben
schwenkenden Transfereinrichtungen 21 heben nur das erste der
Werkstücke W an, die parallel zueinander auf den
Trageschienen 12b ruhen. Die oberen Enden der Trageseiten 25
der Transfereinrichtungen 21 sind in der ausgefahrenen
Position höher angeordnet als die Oberseiten der beweglichen
Anschläge 24. Das durch die Transfereinrichtungen 21
angehobene Werkstück W rollt unter Schwerkrafteinfluß auf den
Trageseiten 25 nach unten, bis es durch die beweglichen
Positionierer 35 angehalten wird. Wenn dann der
Hydraulikzylinder 30 einfährt, um die Transfereinrichtungen
21 in die untere Position zurückzuziehen, bewegt sich das
Werkstück W zwischen die festen Walzen 33 und die beweglichen
Positionierer 35, bis es auf den horizontalen (durch die
zweifach strichpunktierten Linien bezeichneten) Walzen 15
ruht. Als Ergebnis wird das Werkstück W dem Förderpfad 13
zugeführt.
Fig. 3(A) und 3(B) zeigen eine Einrichtung zum Antreiben des
Schraubstocktragemechanismus 16. Dieser Antrieb umfaßt das
Paar paralleler Führungsstangen 17 zum Führen des Schlittens
18, der entlang der Stangen 17 durch einen
Kugelumlaufmechanismus 36 hin- und herbewegt werden kann.
Dieser Mechanismus 36 umfaßt eine Spindel 37, die mittels
eines Elektromotors 38 drehbar ist. Die Führungsstangen 17
sind an einem Vorderrahmen 39 und an einem Rückrahmen 40
befestigt. Die Spindel 37 ist durch die Rahmen 39 und 40
drehbeweglich getragen und greift in eine Mutter 41, die an
dem Schlitten 18 befestigt ist, ein. Die Spindel 37 ist durch
Riemenscheiben 42 und 43 und einen Steuerriemen 44 mit dem
Motor 38 verbunden. Demzufolge ist es durch das geeignete
Steuern des Motors 38 mittels einer Steuereinheit möglich,
den Schlitten 18 zwischen beiden Enden eines frei wählbaren
Hubs innerhalb des Bewegungsbereiches hin- und herzubewegen.
Die Werkstücktragefläche 18a des Schlittens 18 des
Schraubstockmechanismus 16 fluchtet mit den Oberseiten der
horizontalen Walzen 15 des Förderpfads 13. Unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 kann ein Hauptschraubstockmechanismus 45 ein
Werkstück W vorderwärtig und rückwärtig der Schneideposition
P aufnehmen. Dieser Schraubstockmechanismus 45 umfaßt eine
feste Schraubstockbacke 46a, eine bewegliche
Schraubstockbacke 46 und einen Hydraulikzylinder 47 zum
Antreiben der beweglichen Schraubstockbacke 46b. Eine
Kreissäge 48 ist ebenfalls dargestellt.
Das Betreiben der Schneidevorrichtung wird im folgenden
beschreiben werden. Zu Beginn wird der
Schraubstocktragemechanismus 16 an dem rückwärtigen Ende X
des Bewegungsbereiches L, wie durch die durchgezogenen Linien
in der Fig. 1 dargestellt, angeordnet, wobei die bewegliche
Schraubstockbacke 19b offen ist. Dann wird der
Lademechanismus 11 betätigt, um den Förderpfad 13 mit dem
ersten der Werkstücke W zu beladen, die parallel zueinander
auf den geneigten Trageschienen 12b ruhen. Ein vorderer
Endabschnitt der Werkstücke W in dem Förderpfad 13 ruht auf
dem Schlitten 18 des Schraubstockmechanismus 16. Etwas
detaillierter beschrieben: Der Vorderabschnitt des Pfads 13
ist innerhalb des Bewegungsbereichs L des
Schraubstockmechanismus 16 angeordnet. Demzufolge wird, wenn
ein Werkstück W in dem Pfad 13 durch den Lademechanismus 11
geladen wird, sein vorderer Endabschnitt automatisch auf der
Schlittenoberfläche 18a plaziert, wo er zwischen den
Schraubstockbacken 19a und 19b gehalten werden kann.
Fig. 2(B) zeigt den auf der Schlittenoberfläche 18a
angeordneten Werkstückendabschnitt.
Wie oben beschrieben, wird ein Werkstück W in den Förderpfad
13 geladen und sein vorderer Endabschnitt ist an der Position
angeordnet, wo er auf dem Schraubstocktragemechanismus 16
gehalten werden kann. Im folgenden werden die
Schraubstockbacken 19a und 19b geschlossen, wobei sie das
Werkstück W halten. Mit dem gehaltenen Werkstück W wird der
Schraubstockmechanismus 16 auf die Schneideposition P mittels
des Antriebs zubewegt, bis er die Position Y der Fig. 1
erreicht. Wenn der Schraubstockmechanismus 16 an dieser
Position Y angeordnet ist, springt das Vorderende des
Werkstücks W von der Schneideposition P nach vorne vor. Dann
wird ein vorderer Endabschnitt des Werkstücks W durch den
Hauptschraubstockmechanismus 45 gehalten und erstmalig durch
die Säge 48 geschnitten. Im folgenden wird nach Öffnen der
Schraubstockbacken 19a und 19b des
Schraubstocktragemechanismus 16 dieser Mechanismus 16 um den
Hub S nach hinten bewegt, der gleich der Länge der Teile ist,
in die das Werkstück W geschnitten werden soll. Der
zurückgeführte Schraubstockmechanismus 16 ruht an der
Position Z der Fig. 1. Nach dem ersten Schneiden werden die
Schraubstockbacken 46a und 46b des
Hauptschraubstockmechanismus 45 geöffnet, daraufhin die
Schraubstockbacken 19a und 19b des
Schraubstocktragemechanismus 16 geschlossen, um das Werkstück
W zu halten. Mit dem gehaltenen Werkstück W wird der
Schraubstockmechanismus 16 von der Position Z in die Position
Y nach vorne bewegt. Die Schraubstockbacken 46a und 46b des
Hauptschraubstockmechanismus 45 werden wieder geschlossen und
das Werkstück W zum zweiten Mal durch die Säge 48
geschnitten. Dieser Vorgang wird wiederholt, um das Werkstück
W in erwünschter Häufigkeit zu schneiden.
Nachdem das erste Werkstück W demzufolge geschnitten ist,
wird der Schraubstockmechanismus 16 nach hinten in das
hintere Ende X des Bewegungsbereichs L bewegt. Der
Lademechanismus 11 wird wiederum in der gleichen Art, wie
oben beschrieben, betätigt, wodurch der Förderpfad 13 mit dem
zweiten Werkstück W geladen wird, die parallel zueinander auf
der geneigten Trageschiene 12b warten. Dieser Vorgang ordnet
den vorderen Endabschnitt des zweiten Werkstücks W auf dem
Schlitten 18 des Schraubstocktragemechanismus 16 an. Das
zweite Werkstück W wird durch den gleichen Vorgang, wie oben
beschrieben, geschnitten.
Wie oben erwähnt, ist die geneigte Trageschiene 12a zum
Positionieren an dem Vorderende des Lademechanismus 11 derart
innerhalb des Bewegungsbereiches L des
Schraubstocktragemechanismus 16 angeordnet, daß der vordere
Endabschnitt des Förderpfads 13 innerhalb dieses Bereiches L
angeordnet ist. Wenn ein Werkstück W durch den Mechanismus in
den Pfad 13 geladen wird, wird sein Endabschnitt automatisch
auf der Tragoberfläche 18a des Schlittens 18 des
Schraubstocktragemechanismus 16 angeordnet, wo er zwischen
den Schraubstockbacken 19a und 19b gehalten werden kann. Es
ist demzufolge nicht notwendig, das Werkstück W in den Pfad
13 auf den Schraubstockmechanismus 16 durch eine besondere
Transferausrüstung zu fördern, wie sie konventionell
notwendig war. Dies verkürzt die Bearbeitungszeit und führt
dazu, daß die Transferausrüstung nicht notwendig ist.
Der Antrieb zum Bewegen des Schraubstocktragemechanismus 16
umfaßt die Führungsstangen 17 zum Führen der Vorschubbewegung
des Schlittens 18, den Kugelumlaufmechanismus 36 zum Hin- und
Herbewegen des Schlittens 18 entlang der Stangen 17 und den
Elektromotor 38 zum Drehen der schraubenförmigen Welle 37 des
Mechanismus 36. Der Motor 38 kann elektronisch gesteuert
werden, so daß es einfach ist, den Hub, die Anschlagsposition
und/oder ähnliches von dem Schlitten 18 frei wählbar
einzustellen. Insbesondere führt das Benutzen des
Kugelumlaufmechanismus 36 dazu, daß der Schlitten 18 sich
schnell und sicher bewegen kann.
Gemäß der Ausführungsform des Anspruchs 2 sind die
horizontalen Walzen 15 in dem Förderpfad 13 angeordnet, um
ein Werkstück W derart zu tragen, daß das Werkstück W sich in
Längsrichtung bewegen kann, wobei die Oberseiten der Walzen
15 bündig mit der Trageoberfläche 18a des Schlittens 18 sind.
Folglich kann mittels des Lademechanismus 11 ein in den Pfad
13 geladener vorderer Endabschnitt eines Werkstücks W präzise
auf der Schlittenoberfläche 18a angeordnet werden. Es ist
ebenfalls möglich, das Werkstück W sanft und gleichmäßig
mittels der Walzen 15 zu fördern.
Gemäß Anspruch 3 umfaßt der Antrieb 16a zum Bewegen des
Schlittens 18 des Schraubstocktragemechanismus 16 die
Führungsstangen 17, den Kugelumlaufmechanismus 36 zum Hin- und
Herbewegen des Schlittens 18 entlang der Stangen 17 und
den Elektromotor 38 zum Drehen der Spindel 37 des Mechanismus
36. Es ist folglich möglich, den Schlitten 18 schnell und
sicher zu bewegen.
Gemäß der Ausführungsform der Ansprüche 4 und 5 wird ein
Werkstück W in die erhöhte Position mittels der
Transfereinrichtungen 21 angehoben, die entlang vertikaler
Ebenen 21b nach oben schwenken, wobei die Ebenen rechtwinklig
zu den sich auf den geneigten Trageschienen 12b befindlichen
Werkstücken W sind. Die Hebekraft der Transfereinrichtungen
21 wirkt immer rechtwinklig auf die Unterseite der Werkstücke
W, während sich die Transfereinrichtungen 21 nach oben
bewegen. Demzufolge kann das Werkstück W nicht in
Längsrichtung versetzt werden und kann notwendigerweise in
eine feste oder bestimmte Position in dem Förderpfad 13
gefördert werden.
Es ist notwendig, den beweglichen Positionierer 35 in
Übereinstimmung mit dem Werkstückdurchmesser anzuordnen. Die
Referenzpositionen der beweglichen Anschläge 24 und der
beweglichen Positionierer 35 werden nun als ihre geeigneten
Positionen für einen bestimmten Werkstückdurchmesser
definiert. Gemäß den Ausführungsformen der Ansprüche 6 und 7
ist der Unterschied zwischen dem bestimmten Durchmesser und
dem Durchmesser von bestimmten Werkstücken W, die geschnitten
werden sollen, nahezu gleich der waagerechten Entfernung, um
die diese Anschläge 24 und Positionierer 35 für die
bestimmten Werkstücke von ihren jeweiligen Referenzpositionen
aus bewegt werden sollten, d. h. die Länge der Bewegung bei
einer Durchmesserzunahme auf die unteren Enden der Schienen
12b zu und bei einer Durchmesserabnahme auf die oberen Enden
zu. Gemäß dieser Ausführungsform sind jeder bewegliche
Anschlag 24 und die zugeordneten beweglichen Positionierer 35
einteilig. Es ist demzufolge möglich, den Anschlag 24 und den
Positionierer 35 gleichzeitig durch das Bewegen von lediglich
dem Anschlag geeignet anzuordnen. Darüber hinaus ist es
einfach, den beweglichen Anschlag 24 und die Positionierer 35
herzustellen, zu befestigen und zu handhaben.
Gemäß der Ausführungsform des Anspruchs 8 springt jeder
bewegliche Anschlag 24 und der zugeordnete bewegliche
Positionierer 35 einteilig von einer langen Platte 34 vor,
die auf einer seitlichen Oberfläche einer geneigten
Trageschiene 12b gleitend getragen ist. Es ist demzufolge
möglich, einen beweglichen Anschlag 24 und einen beweglichen
Positionierer 35 aus einer einzelnen Platte oder ähnlichem
herzustellen, so daß es sehr einfach ist, sie herzustellen
und zu handhaben.
Claims (9)
1. Schneidevorrichtung, mit:
einem Werkstücklademechanismus mit einer Vielzahl von
geneigten Trageschienen, auf denen lange Werkstücke
parallel zueinander und rechtwinklig zu den Schienen
positionierbar sind;
einem Werkstückförderpfad, der sich an den unteren Enden der Schienen derart erstreckt, daß er einzeln mit den Werkstücken beladbar ist; und einem
Schraubstockmechanismus zum Tragen der Werkstücke in den Förderpfad in Längsrichtung der Werkstücke auf eine Schneideposition zu;
wobei der Lademechanismus weiterhin benachbart zu seinem Vorderende eine geneigte Tragschiene zum Positionieren umfaßt und diese Positionierschiene derart innerhalb des Bewegungsbereiches des Schraubstockmechanismus angeordnet ist, daß der Förderpfad den Bereich überlappt;
wobei der Schraubstockmechanismus einen Schlitten und eine Antriebseinrichtung zum Bewegen des Schlittens umfaßt und die Antriebseinrichtung zu ihrer Betätigung einen Elektromotor einschließt.
einem Werkstückförderpfad, der sich an den unteren Enden der Schienen derart erstreckt, daß er einzeln mit den Werkstücken beladbar ist; und einem
Schraubstockmechanismus zum Tragen der Werkstücke in den Förderpfad in Längsrichtung der Werkstücke auf eine Schneideposition zu;
wobei der Lademechanismus weiterhin benachbart zu seinem Vorderende eine geneigte Tragschiene zum Positionieren umfaßt und diese Positionierschiene derart innerhalb des Bewegungsbereiches des Schraubstockmechanismus angeordnet ist, daß der Förderpfad den Bereich überlappt;
wobei der Schraubstockmechanismus einen Schlitten und eine Antriebseinrichtung zum Bewegen des Schlittens umfaßt und die Antriebseinrichtung zu ihrer Betätigung einen Elektromotor einschließt.
2. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Förderpfad mit einer Vielzahl
von horizontalen Walzen zum Tragen eines Werkstückes
derart ausgestattet ist, daß das Werkstück in
Längsrichtung bewegbar ist und die Oberseiten der Walzen
bündig mit der Oberfläche des Schlittens zum Tragen des
Werkstückes sind.
3. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für den
Schlitten des Schraubstocktragemechanismus eine
Führungsstange zum Führen der Bewegung des Schlittens
umfaßt, einen Spindelmechanismus zum Hin- und Herbewegen
des Schlittens entlang der Stange und einen Elektromotor
zum Drehen der Spindel des Spindelmechanismus.
4. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vielzahl von geneigten
Trageschienen jede mit einer
Werkstücktransfereinrichtung ausgestattet ist, zum
Anheben des ersten der Werkstücke auf den Schienen und
zum Fördern dieses Werkstückes zu dem Förderpfad.
5. Schneidevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transfermechanismus relativ zu
der zugeordneten Trageschiene entlang vertikaler Ebenen
angehoben und nach unten zurückgezogen werden kann,
wobei die Ebenen rechtwinklig zu den auf den Schienen
getragenen Werkstücken sind.
6. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vielzahl von geneigten
Trageschienen jede mit einem bewegbaren Anschlag
ausgestattet ist, der sich zum Anhalten des ersten der
auf den Schienen getragenen Werkstücke entlang der
Schienen bewegen kann und mit einem bewegbaren
Positionierer ausgestattet ist, der entgegengesetzt des
beweglichen Anschlags ist.
7. Schneidevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegbare Anschlag und der
bewegbare Positionierer einteilig ausgebildet sind.
8. Schneidevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine durch jede der
Trageschienen in Längsrichtung entlang einer
Seitenfläche der zugeordneten Schiene gleitend getragene
lange Platte umfaßt, wobei der bewegbare Anschlag und
der bewegbare Positionierer einteilig und nach oben von
jeweils dem in Längsrichtung mittleren und unteren Ende
der Platte vorspringen.
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